Österreichische Goldreserven in Gefahr?

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Immer öfter höre ich, dass unsere Goldreserven in Gefahr sind. Dass niemand mehr weiß, wo sie sich befinden und ob sie es sie überhaupt noch gibt.

Weiß jemand etwas Genaueres?
 
Der Grasser hat sie nach Liechtenstein transferiert.

Im Aktentascherl. :hahaha:

Klar gibt sie es noch, nur sind sie zum Teil an internationalen Goldhandelsplätzen gelagert. Goldreserven haben aber ohnehin keine praktische Bedeutung mehr .......
 
Der Großteil der Goldreserven von über 60 Staaten, darunter auch CH, D und wohl auch Österreich, lagert in Manhatten, in den Kellern der Federal Reserves of New York.
In regelmäßigen Abständen gibt es parlamentarische Anfragen, vornehmlich BZÖ und FPÖ...letztens erst wieder Anfang dieses Monats, ob der Währungsschatz überhaupt noch existent sei.
 
Spare in der Zeit....Die Reserven werden wohl für extreme Notzeiten gebunkert. (Weltwirtschaftskrise?) Nur, ob sie dann auch an die Eigentümer retourniert werden?
 

Grasser machts möglich. Im Verschieben ist er unschlagbar. :lol:

Und warum ist das so?

Weil die Währung schon lange nicht mehr mit Gold abgesichert ist. Und der Wert des Goldes in der Höhe von 11 Milliarden Euro im Vergleich zu den Verbindlichkeiten Österreichs vernachlässigbar ist.

Wenn sie keine Bedeutung haben, warum kann dann jemand glauben, dass sie in Gefahr sind?

Verschwörungstheorien und der Versuch dem politischen Gegner ans Bein zu pinkeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Presse, 9. 4. 2012
Aber wo genau sich das Gold der Deutschen, Österreicher und Schweizer befindet, wird nicht verraten. Nur so viel: Ein Großteil der Goldreserven lagert im Ausland. Vor allem die Tresore der Federal Reserve in New York– neben London und Zürich ist New York einer der zentralen Goldhandelsplätze – dürften mit europäischem Gold voll sein. Wegen der Eurokrise und der generellen Unsicherheiten im Finanzsystem regen sich aber immer mehr Stimmen, die die Rückholung dieser Goldbarren fordern. Denn: „Die Währungsreserven sind Volksvermögen“, sagt der Wiener Ökonom Gregor Hochreiter. „Volksvermögen sollte auch großteils in den eigenen Landesgrenzen gehalten werden. Wir leben in einer Währungsunion, die nicht wirklich stabil ist. Da sollte man Vorsicht walten lassen.“

Der ehemalige französische Präsident Charles de Gaulle ließ das Gold der „Grande Nation“ schon in den 1960er-Jahren aus New York abholen und nach Paris bringen. De Gaulle erschien es unerträglich, dass Frankreichs Gold „dem Zugriff einer fremden Macht preisgegeben sein könnte“.
 
Richtig, ein Teil "unserer" Reserven liegt aber auch im "Pariser Keller". Dort, wo auch die deutschen Reserven gelagert werden. Deutschland lässt zur Stunde sein Reservoir in Paris gerade "durchzählen". Hoffentlich ist noch alles da... :cool:
 
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