Offene Beziehung: Erfüllung oder doch nur eine Illusion

Die pure Masse an Fremdgehern spricht da eher eine entgegengesetzte Sprache. ;)


Um deine Aussage zu belegen, müsste man mal wissen, wie hoch die "pure Masse an Fremdgehern" überhaupt ist. Gibt es dafur offizielle Statistiken und wenn ja wer hat diese genau in Auftrag gegeben?.

Kann ich mir nur schwer vorstellen und wenn es doch etwas halboffizielles geben sollte, Papier ist im Zweifel geduldig, verifizieren lässt sich sowas nicht wirklich.

Für gewöhnlich hat man in einer offenen Beziehung mit wechselnden Partnern Sex, ganz im Gegensatz dazu steht die monogame Beziehung, bei der ja nur ein Partner dafür vorgesehen ist, es sollte also klar sein, bei welchem Beziehungsmodell man eher in Versuchung kommt, die Seiten komplett zu wechseln.

BTW, ich persönlich hätte keine Lust auf eine offene Beziehung, für mich hat es immer etwas vom langsamen aber sicheren Sterben einer Beziehung, bei der jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Ich würde dabei automatisch abstumpfen, bzw meine Partnerin würde mir mit der Zeit egal werden.
Mir dabei jedes mal anhören zu müssen, mit welchen Typen meine Partnerin, gerade Sex hatte, wäre mir über kurz oder lang einfach auch zu viel des guten.

Da bevorzuge ich es persönlich fast schon lieber hintergangen zu werden, was ich nicht weiß macht mich wenigstens nicht heiß...wenn letzten Endes doch ein Schlussstrich gezogen wird, kam es wenigstens einigermaßen "überraschend" und wird nicht künstlich in die Länge gezogen.:D
 
Um deine Aussage zu belegen, müsste man mal wissen, wie hoch die "pure Masse an Fremdgehern" überhaupt ist. Gibt es dafur offizielle Statistiken und wenn ja wer hat diese genau in Auftrag gegeben?.

Kann ich mir nur schwer vorstellen und wenn es doch etwas halboffizielles geben sollte, Papier ist im Zweifel geduldig, verifizieren lässt sich sowas nicht wirklich.

Für gewöhnlich hat man in einer offenen Beziehung mit wechselnden Partnern Sex, ganz im Gegensatz dazu steht die monogame Beziehung, bei der ja nur ein Partner dafür vorgesehen ist, es sollte also klar sein, bei welchem Beziehungsmodell man eher in Versuchung kommt, die Seiten komplett zu wechseln.

BTW, ich persönlich hätte keine Lust auf eine offene Beziehung, für mich hat es immer etwas vom langsamen aber sicheren Sterben einer Beziehung, bei der jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Ich würde dabei automatisch abstumpfen, bzw meine Partnerin würde mir mit der Zeit egal werden.
Mir dabei jedes mal anhören zu müssen, mit welchen Typen meine Partnerin, gerade Sex hatte, wäre mir über kurz oder lang einfach auch zu viel des guten.

Da bevorzuge ich es persönlich fast schon lieber hintergangen zu werden, was ich nicht weiß macht mich wenigstens nicht heiß...wenn letzten Endes doch ein Schlussstrich gezogen wird, kam es wenigstens einigermaßen "überraschend" und wird nicht künstlich in die Länge gezogen.:D

Wie viele Menschen fremdgehen: Fremdgehen Statistik

Hier mal einige Zahlen dazu. Bis zu 50% Männer und 25% Frauen finde ich schön bezeichnet. Vor allem da ich aus persönlicher Erfahrung davon ausgehe, dass die echten Zahlen bei Frauen zumindest höher liegen.

Warum ich in einer offenen Beziehung wechseln sollte ist mir persönlich halt nicht klar. Da es meist um Spaß an Sex geht und nicht um was emotionales. Aber gut, ich gibt halt Menschen die müssen Sex immer an sowas koppeln.
Der Rest, den Partner fremdgehen zu lassen und so zu tun was müsste es nicht hab ich auch oft erlebt. Meist weil man sich emotional und sexuell eh nicht mehr beschäftigen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
BTW, ich persönlich hätte keine Lust auf eine offene Beziehung, für mich hat es immer etwas vom langsamen aber sicheren Sterben einer Beziehung, bei der jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Ich würde dabei automatisch abstumpfen, bzw meine Partnerin würde mir mit der Zeit egal werden. Mir dabei jedes mal anhören zu müssen, mit welchen Typen meine Partnerin, gerade Sex hatte, wäre mir über kurz oder lang einfach auch zu viel des guten.
Da bevorzuge ich es persönlich fast schon lieber hintergangen zu werden, was ich nicht weiß macht mich wenigstens nicht heiß...wenn letzten Endes doch ein Schlussstrich gezogen wird, kam es wenigstens einigermaßen "überraschend" und wird nicht künstlich in die Länge gezogen.:D
Das ist gut so, wie Du lebst. Aber dass bei nicht monogamem Leben die ursprüngliche "Beziehung langsam abstirbt" und man "dabei automatisch abstumpft" muss keineswegs immer der Fall sein - besonders nicht, wenn der Kitt der ursprünglichen Beziehung die gemeinsamen Kinder sind, man die Nebenbeziehung für sich behält und nicht die eine gegen die andere ausspielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ich in eine offene Beziehung wechseln sollte, ist mir persönlich halt nicht klar. Da es meist um Spaß an Sex geht und nicht um was Emotionales. Aber gut, ich gibt halt Menschen die müssen Sex immer an sowas koppeln.
Ich vermute, dass der häufigste Grund für eine ergänzende Beziehung eine nachlassende Pflege oder gar Verweigerung der Sexualität ist. Es geht in solchen Fällen nicht um Spaß, sondern um die Befriedigung eines fundamentalen Bedürfnisses.
 
Das ist gut so, wie Du lebst. Aber dass bei nicht monogamem Leben die ursprüngliche "Beziehung langsam abstirbt" und man "dabei automatisch abstumpft" muss keineswegs immer der Fall sein -

Ich glaube du hast mich gründlich missverstanden, von daher werde ich das an dieser Stelle mal erläutern, wie ich es gemeint habe...

Zu keinem Zeitpunkt habe ich gesagt, dass es auf alle NICHT monogamen Beziehungen zutrifft, sondern es rein auf "OFFENE BEZIEHUNGEN" bezogen...

besonders nicht, wenn der Kitt der ursprünglichen Beziehung die gemeinsamen Kinder sind, man die Nebenbeziehung für sich behält und nicht die eine gegen die andere ausspielt.

Das von mir schwarz markierte widerspricht aber dem Wesen der "offenen Beziehung" und einzig und alleine darum geht es in diesem Thread.;)
Das was du meinst ist aber das klassische Fremdgehen, bei der zumindest die richtige Frau nichts von der Nebenbeziehung weiß, dass also, was du aller Wahrscheinlichkeit nach deiner Frau seit Jahrzehnten antust.:D

In solchen Fällen kann sowas gutgehen ohne abzustumpfen ja, du z.B. bist dafür ja ein Paradebeispiel...:D

Hoffe das war jetzt verständlich genug ausgedrückt.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich ist das eine Entscheidung, die jedes Paar für sich selbst treffen kann; für manche ist es denkmöglich, für andere nicht, bei einigen Paaren nur für einen von beiden. Fest steht, dass die Monogamie ein Beziehungsmodell ist für das man sich entscheiden kann, welches aber per se nicht in unserer evolutionären Festplatte festgeschrieben ist. Dazu tragen wir noch alle einen moralischen Rucksack mit, der uns über die letzten Jahrhunderte umgehängt wurde. Ich sehe viele Paare scheitern, wo ganz vieles stimmt, wo die/der eine es aber nicht aushalten kann, dass der/die andere mit jemand anderem Sex hatte. Und da stellt sich natürlich die Frage, ob eine kontrolliert "offene" Beziehung nicht hilfreich sein kann; das muss per se ja nicht bedeuten, dass man/frau alles niederreisst, was nicht bei drei am Baum ist, sondern man gesteht der/dem Partner/in einen Freiraum zu, wo es auch zu Kontakt mit jemand anderem kommen kann. Daher würde ich dieses Modell als sehr reif bezeichnen, aber entscheiden kann es nur jede/r selbst.
 
Fest steht, dass die Monogamie ein Beziehungsmodell ist für das man sich entscheiden kann, welches aber per se nicht in unserer evolutionären Festplatte festgeschrieben ist.
Die Monogamie kam bei den Menschen erst vor rund 10'000 Jahren auf, als sie sesshaft und damit Besitz ergreifend wurden.
 
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