Organspende.....

Eine schwierige Frage...ganz so einfach ja oder nein ist die für mich nicht zu beantworten. Spenden würde ich, zumindest wenn ich sonst in Ordnung bin und der Partner nicht wissentlich seinen Körper schädigt in jedem Fall. Ob ich allerdings im gehobenen Alter, wenn die Kids erwachsen sind und gefestigt im Leben stehen annehmen würde, kann nicht nicht sagen.
Ich hatte zwei Fälle im nahen Bekanntenkreis deren Leben dank einer Spenderniere um gute 10-15 Jahre verlängert wurde...eine tolle Sache.
Man muss halt auf das Transplantat gut aufpassen und sein Leben dementsprechend umkempeln, ob ich mit Mitte 70 noch Lust auf eine derartige oder ähnlich anstrengende Prozedur habe, wage ich vorsichtlig zu bezweifeln.

Das setzte ich bei meiner Antwort voraus.

Es gibt übrigens genügend unverschuldete Ursachen um ein Transplantat zu benötigen.
Das möchte ich betonen...
 
Da würden dann Menschen mit falschen Motiven oder Unsicherheiten ausgeschlossen werden, stimmts?

Weiß nicht genau. Ich hab das mal im Internet gelesen, als ich mich informiert hab, wie sowas ablauft
Aber da stehen keine Einzelheiten. Ich nehme aber an dass es so ist wie du schreibst... und wahrscheinlich wird man auch irgendwie psychisch auf die OP selber vorbereitet. Weiß nicht.
 
Eine schwierige Frage...ganz so einfach ja oder nein ist die für mich nicht zu beantworten. Spenden würde ich, zumindest wenn ich sonst in Ordnung bin und der Partner nicht wissentlich seinen Körper schädigt in jedem Fall. Ob ich allerdings im gehobenen Alter, wenn die Kids erwachsen sind und gefestigt im Leben stehen annehmen würde, kann nicht nicht sagen.
Ich hatte zwei Fälle im nahen Bekanntenkreis deren Leben dank einer Spenderniere um gute 10-15 Jahre verlängert wurde...eine tolle Sache.
Man muss halt auf das Transplantat gut aufpassen und sein Leben dementsprechend umkempeln, ob ich mit Mitte 70 noch Lust auf eine derartige oder ähnlich anstrengende Prozedur habe, wage ich vorsichtlig zu bezweifeln.
Mit 70 bekommst du kein Organ mehr....
 
Weiß nicht genau. Ich hab das mal im Internet gelesen, als ich mich informiert hab, wie sowas ablauft
Aber da stehen keine Einzelheiten. Ich nehme aber an dass es so ist wie du schreibst... und wahrscheinlich wird man auch irgendwie psychisch auf die OP selber vorbereitet. Weiß nicht.
Wirst du...auf allen Ebenen und sehr umfassend...
 
Das setzte ich bei meiner Antwort voraus.

Es gibt übrigens genügend unverschuldete Ursachen um ein Transplantat zu benötigen.
Das möchte ich betonen...
Ich weiß aus eigener Erfahrung wovon Du sprichst und es ist mir auch vollkommen klar das die meisten unverschuldet in diese Situation kommen. Abgesehen davon, dass einem schweren Säufer mWn sowieso keine Leber transplantiert werden würde.
 
Ich weiß aus eigener Erfahrung wovon Du sprichst und es ist mir auch vollkommen klar das die meisten unverschuldet in diese Situation kommen. Abgesehen davon, dass einem schweren Säufer mWn sowieso keine Leber transplantiert werden würde.
Und x Jahre nachdem er es geschafft hat trocken zu werden?
 
Mit 70 bekommst du kein Organ mehr....
Ich kannte selbst eine Frau die mit 70 Jahren eine Spenderniere bekam. Nach 10 jahren war sie hinüber, sie war aber zäh und ist 87 geworden.
Der zweite Fall aus dem Bekanntenkreis war eine Mutter Ende 30...die hatte leider nicht so viel Glück, hat aber zumindest ihre Kinder bis ins gehobenere Teenageralter begleiten dürfen.
Beide Transplantationen sind allerdings rund 20 Jahre her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine gr. Tochter hat nur 1 Niere, ist die Kinderärztin vor 2 Jahren zufällig draufgekommen. Meine Mutter hat auch nur 1 Niere. Also sollten meine Mädels irgendetwas in diese Richtung benötigen, und ich als Spender in Frage käme, würde ich keine Sekunde zögern. Umgekehrt bin ich mir nicht so sicher - annehmen von den Kindern mal gar nicht - müsste ich abwägen bzw. mich genau informieren, was das für das Immunsystem bedeuten würde, es ständig mit Medikamenten runter zur "knüppeln", sodass das Spenderorgan nicht abestoßen wird.
 
Ich kannte selbst eine Frau die mit 70 Jahren eine Spenderniere bekam. Nach 10 jahren war sie hinüber, sie war aber zäh und ist 87 geworden.
Der zweite Fall aus dem Bekanntenkreis war eine Mutter Ende 30...die hatte leider nicht so viel Glück, hat aber zumindest ihre Kinder bis ins gehobenere Teenageralter begleiten dürfen.
Eine Ausnahme.....es duerfte zwar nicht sein aber in der Realitaet bekommst mit 70 keine Niere mehr...meine haelt uebrigens auch schon 10 Jahre...
 
Da diese Frage für mich sehr präsent ist und war.....
Würdet ihr eurem Partner ein Organ spenden bzw.würdet ihr es annehmen?
wenn ich es überleben kann, und sie eine braucht ... ohne mit der wimper zu zucken, ja.

nb : beim."annehmen" kommts eher drauf an, ob für mich das verhältnis passt ... die mutter meiner tochter für ihr leben lang einschränken, damit ich 5 jahre mehr habe zB, würd ich nicht annehmen ... nein.
 
...müsste ich abwägen bzw. mich genau informieren, was das für das Immunsystem bedeuten würde, es ständig mit Medikamenten runter zur "knüppeln", sodass das Spenderorgan nicht abestoßen wird.

Der Gewinn an Lebenszeit wäre für mich, für die Annahme eines Organs ausschlaggebend und ich persönlich würde das die nötige Immunsupression in Kauf nehmen.

Immunsupression ist ja nicht auf Transplantationsmedizin beschränkt und wird bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt. Beispiel Rheuma und andere Autoimmunerkrankungen...
 
Meine gr. Tochter hat nur 1 Niere, ist die Kinderärztin vor 2 Jahren zufällig draufgekommen. Meine Mutter hat auch nur 1 Niere. Also sollten meine Mädels irgendetwas in diese Richtung benötigen, und ich als Spender in Frage käme, würde ich keine Sekunde zögern. Umgekehrt bin ich mir nicht so sicher - annehmen von den Kindern mal gar nicht - müsste ich abwägen bzw. mich genau informieren, was das für das Immunsystem bedeuten würde, es ständig mit Medikamenten runter zur "knüppeln", sodass das Spenderorgan nicht abestoßen wird.
Ich beantworte es mal so....alles besser als die Dialyse.....husten sollte halt niemand in meiner Naehe....
 
wenn ich es überleben kann, und sie eine braucht ... ohne mit der wimper zu zucken, ja.

nb : beim."annehmen" kommts eher drauf an, ob für mich das verhältnis passt ... die mutter meiner tochter für ihr leben lang einschränken, damit ich 5 jahre mehr habe zB, würd ich nicht annehmen ... nein.

Warum einschränken? Man lebt ja ganz normal mit nur noch einer Niere
(soweit ich das verstanden habe)
 
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