Und dann wollt ich - neben meinem Erstpost zu meinen Ersterfahrungen - auch etwas zur Diskussion beitragen, die CuriousThing/BiPaarWienSüd, HaseG, und dirtyusxx schon gestartet haben. Ich fürchte er wird auch länger werden, um mir das alles von der Seele zu schreiben; verzeiht mir das, aber es hat mir im Papillon so gut gefallen dass ich das nicht ungesagt lassen wollte.
HaseG hat sicher recht wenn er meint dass für ihn Intimität eher privat genossen wird, andere aber vielleicht gerne öffentlicher erregt werden. Am Freitag nachmittag konnte man zb einigen Frauen/Paaren dabei zuschauen wie sie sich auch offen auf dem grossen Sofa im Barraum vor allen mit dem einen oder anderen oder auch mehreren ausgiebig und lange vergnügt haben. Durchaus auch zur Erregung vieler Anwesenden, und die Damen hatten sichtbar und hörbar wirklich viel Spass dran. Ich war zwar nur Aussenstehender (mein Fokus war auf M/M), aber für mich war der Eindruck so dass wenn -selten- einer der umstehenden Herren sich zu sehr einbringen wollte, ein deutliches "Nein, bitte nicht" der Dame, oder auch des begleitenden Herrn notwendig war, dann aber auch gewirkt hat.
Mein Gefühl war, dass je mehr und klarer vor Beginn von der Dame oder dem Paar an alle anderen ausgesprochen wurde, wer von den Teilnahmewilligen mitmachen darf, und was erlaubt und was tabu ist, es dann umso besser geklappt hat.
Und es gilt was Hana, Pauli und Sigi gesagt haben: Wenn sich ein Gast zudringlich verhält und den Wunsch eines anderen Gastes nach Distanz ignoriert, muss man sich nur an sie wenden, und der bekommt dann zuerst eine scharfe Warnung und wenn das nicht wirkt, einen Lokalverweis. Die Mitarbeiter machen ja auch ab und an diskret die Runden um nach dem Rechten zu sehen, aber andauernd in jedem Zimmer jemand zum Aufpassen stehen zu haben wär ja denk ich auch stimmungstötend.
Mein Eindruck war aber auch, dass es, neben aller M/M-Action und FMMMM..-Spass, durchaus auch mehrere zusätzliche Singlemänner geben kann, die von einem Paar oder einer Gruppe mit Dame magisch angezogen werden. Für die sich das vielfältige und schöne Spektrum im Papillon vor allem darauf konzentriert eben einen 'Stich' bei einer oder möglichst vielen Damen zu machen, was ja an und für sich auch was schönes sein kann.
Da kann dann eine Dame oder Paar in die Sauna kommen, und kurz danach tröpfeln dann 2,3,5,6 Männer in die Sauna herein, und wenn die Dame wieder rausgeht, dann war ich auch schnell wieder alleine
. Wobei das sehen und gesehen werden, und auch sehen lassen, sich fremden und auch begehrlichen Blicken zeigen und präsentieren, und das auch zu geniessen sicher auch auch erregend sein kann (für den oder die die es möchten!).
Wenn einem das nicht so gefällt, und man eher privater sein möchte, sei es mit einem, oder auch 2 oder 3 Ausgesuchten, dann könnte man schon gut daran tun, folgendes anzudenken:
1) am Anfang und vor allem auch klar an die Umstehenden verbal und direkt auszuzudrücken was und was nicht geht.
2) falls man sich mit dem/den Auserwählten in ein Zimmer zurückzieht und keine andere Beteiligung erwünscht ist, dann auch die Kordel vor die Türöffnung querhängen.
3) eine sehr gute Idee von BiPaarWienSüd [
Swinger - Papillon ], falls man strikte Grenzen zu den Umstehenden haben möchte: "oder noch besser: ernennt Einen, auf euch aufzupassen". Sei es ein Teilnehmender der die Dame sicher auch gern gegen unerwünschte Störung 'beschützt', oder auch ein anderer Gast ohne direktes Interesse, oder im Notfall vielleicht ein Mitarbeiter.
4) Wenn jemand eben wiederholt die klargemachten Grenzen überschreitet dann auch nicht zögern das Hana, Pauli und den anderen Mitarbeitern mitzuteilen.
Es hat mich zwar nicht betroffen, da die Damen/Paare nicht mein Ziel waren (wenn ich auch gerne Einladungen annehme
). Aber ich hatte dann Freitag am späteren Abend zwischen 22:00 und 23:00 ein Erlebnis das mir dann doch naheging: ein jüngeres Paar kam abend in den Barraum herein. Ich muss dazu sagen, ich habe mich mit Ihnen nicht unterhalten, sie machten auf mich aber einen wirklich netten, wenn auch vielleicht zuerst verhaltenen oder schüchternen Eindruck, und schienen eher keine Stammgäste zu sein. Und ich weiss auch nicht was sie sich mit den Anderen ausgemacht haben (und wenn ich da jetzt furchtbaren Blödsinn spekuliere, korrigiert mich bitte!) Ich hab dann später einen Rundgang ins hinterste der Zimmer gemacht, wo HaseG meint es sei ihm "relativ klein vorgekommen, wenn Ihr schon zu viert wart, da müssen die Leute sich noch reingequetscht haben" und wollte mich dort den männlichen Reizen widmen die sich am grossen Bett entspannten.
Und auf und vor dem kleinen Sofa gegenüber im selben Zimmer war ein grösserer Knäuel von Männern, ich schätz mal so 10-12. Und drunter, nicht sichtbar aber hörbar, die junge Dame. Anfangs - meine Interpretation! - hörbar angenehm erregt, aber als die umstehenden Männer immer näher und dichter hindrängten, hörte ich dann auch ein "Au" oder "Warte mal", dann machte die Gruppe ein bisschen Luft und wich zurück, und das wiederholte sich, mit wachsendem Männerzustrom. Das bekam dann so eine Dynamik, wo vielleicht keiner der Umstehenden 'zu kurz kommen' wollte. Nach einiger Zeit wurde es dann (von ihrem Mann?) abgebrochen, und ich bilde mir ein auch Worte wie "wenn nicht eingehalten wird", uä. gehört zu haben - wobei ich zugegebenermassen mit lecker prall vollem Mund leicht abgelenkt war
.
Wie gesagt, ich hab keine Ahnung was ausgemacht war, und habe mit Ihnen auch nicht gesprochen (mich bitte korrigieren, ich will hier keinen Stuss in die Welt setzen!), aber mein Eindruck war dass da die Grenzen nicht so funktioniert haben wie sie sollten.
In diesem Sinne wären meine Gedanke zum Thema: Damen haben in diesem Setting nun mal eine sehr starke Anziehung, möchte fast sagen Magnetismus. Das ist ja auch was angenehmes, erregendes.
Und grade in den Momenten wo man sich eigentlich fallen lassen möchte, nur geniessen möchte, möchte man ja nicht durch notwendige Zurechtweisungen dauernd rausgerissen werden nur um so eine ungewollte Dynamik zu verhindern.
Und, mir ganz wichtig: Ich möchte auf keinen Fall auch nur andeuten dass es Schuld oder Pflicht oder Verantwortung der Damen wäre dauernde Crowdcontrol zu betreiben! Sie sind ja nicht als Generalmajorin in der Einsatzleitung auf der Opernballdemo, sondern gefälligst nur für Ihre eigene Lust und Ihren eigenen Genuss und sonst gar nix da! Zuallererst und alleinig wäre es Schuld der Herren die sich nicht an Grenzen halten und Dinge tun die Damen nicht wollen! Punkt! Schluss! Keine Diskussion!
Aber so eine Gruppenereignis ist halt auch eine Ausnahmesituation, und je unklarer die Grenzen gezogen wurden und im vielleicht schon blutleereren Kopf angekommen sind, umso eher kann ein Kurzschluss Kopf/Körpermitte bei manchen Herren passieren, die dann aber auch allen anderen die Freude und Lust verderben. Da sind wir Männer (leider) manchmal so einfach gestrickt wie Hunde: je klarer uns gesagt wird dass wir die leckere Wurst am Tisch nicht anrühren dürfen, umso braver wird das eingehalten.
Deshalb sollten sich vielleicht Damen/Paare vorher im klaren sein was und mit wem sie etwas erleben wollen, und vor allem was/wer Tabu sein sollte - und das auch deutlich machen (mit obigen oder vielleicht noch besseren Mitteln), und im Notfall auch nicht davor zurückschrecken sich den Mitarbeitern anzuvertrauen.
Ich bin zwar quasi Aussenstehender; und nach einem einzigen - wenn auch wunderschönen
- Besuch steht mir so etwas vielleicht noch nicht zu. Aber mir hat das Papillon für meine Wünsche und Bedürfnisse einfach so gut gefallen, und ich würde es wirklich sehr schade finden wenn andere es in weniger guter und entspannter Erinnerung verlassen oder vielleicht gar nicht wiederkehren würden.
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