Pessimismus....

Die Frage bleibt, wielange soll das dauern?

bis es einem wieder besser geht! und ist das nicht im überschaubaren zeitraum der fall, dann sollte man sich eben professionelle hilfe holen. schon klar, natürlich kann positives denken eine negativspirale durchbrechen, aber dafür braucht es schon ordentlich mentale kraft, für den nicht geübten eher schwierig!
 
bis es einem wieder besser geht! und ist das nicht im überschaubaren zeitraum der fall, dann sollte man sich eben professionelle hilfe holen. schon klar, natürlich kann positives denken eine negativspirale durchbrechen, aber dafür braucht es schon ordentlich mentale kraft, für den nicht geübten eher schwierig!
Deshalb ist die TE ja auch im Behandlung. Und die meisten Therapeuten arbeiten in eine Richtung die in Richtung Konstruktivismus geht. Aus dem Scheiß machen sie mit der Zeit weniger Scheiß, indem sie Dir Perspektiven aufzeigen die nicht alles "schlechte" schlecht bleiben lassen. Ob das dann für Andere noch immer schlecht ist spielt für einen selbst keine Rolle, weil mit mehr positiver Wahrnehmung die halbe Miete schonmal bezahlt ist.
Der Krebspatient im Krankenhaus, der sich ausschließlich auf seine Krankheit statt auf die Heilung konzentriert, wird später oder garnicht gesund werden.
Der Austherapierte, der in Richtung Tod marschiert, wird vermutlich zufriedener sterben als jene, die bis zum Schluss hadern und sudern.
 
Hi,

Prinzipiell hab ich damit kein Problem nur tut mir manches mal mein Freund schon leid.

Dein Freund ist erwachsen, lass ihn entscheiden, ob er sich das antut oder nicht!


Konntet ihr trotz vergangenen miesen Erfahrungen optimistisch in die nächste Beziehung starten ohne weiter darüber nachzudenken, dass das alles wieder schief laufen könnte oder sind paar unter euch die da wie ich ticken?

Vor Angst gestorben ist auch tot. Man muss halt Risiken eingehen.

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LG Tom
 
...
Und zusätzlich muss ich darüber nachdenken, ob ich meinem Partner noch weiter zumuten kann, denn er sollte auch wen in seinem Leben haben, der mit ihm Luftschlösser baut und nicht jeden Traum zerplatzen lässt...

Wir (meine Frau @Mitglied #492266 und ich) haben schon gestern angeregt über diesen Thread diskutiert und auch ein paar Erkenntnisse für uns bzw. unsere
Vergangenheit gewonnen. Irgendwie schien in diesem Thread schon alles geschrieben, weshalb wir uns nicht weiter hier einbrachten. Durch den obigen Satz wurde ich jetzt
getriggert und erzähle unsere Wandlung:

Auslangslage:
Ich: der Optimist, mein Frau: die Pessimistin
Es hat sich irgendwie ausgeglichen, aber rückwirkend betrachtet, war das einer der größten Energieräuber und Stimmungskiller wenn man häufig
über das "wahre Ausmaß" von Problemen diskutiert.

Natürlich habe ich versucht mit verschiedenen Sätzen ala
"Im halb vollen Glas ist immer mehr als im halb leeren Glas"
zu "bekehren". Das kommt blos nicht durch - wie sie bei der Diskussion selbst sagte.

Ihre Wandlung war ein Prozess mit Kursen und Büchern und das letzte Stück mit profisioneller Hilfe.
Ihr Leitsatz daraus wurde:

Vetrauen ins Leben


Naürlich hat dieser Satz - aus einem Forum gelesen - nicht die Wirkung einer Hypnosesitzung, wo der Satz bei ihr aufgetaucht ist.
Aber das du dich dem Problem stellst, ist schon mal ein guter Anfang.

Aus der Partnerperspektive:
Es wäre gelogen, wenn ich jetzt sagen würde, ich hätte es mir manchmal nicht "weniger mühsam" gewünscht, aber als Trennungsgrund
wäre mir ihr Pessismus nie in den Sinn gekommen.

Nach über 20 Jahre Beziehung können wir sagen, dass sich die Visionen des Optimisten klar durchgesetzt haben.:D
 
Wir (meine Frau @Mitglied #492266 und ich) haben schon gestern angeregt über diesen Thread diskutiert und auch ein paar Erkenntnisse für uns bzw. unsere
Vergangenheit gewonnen. Irgendwie schien in diesem Thread schon alles geschrieben, weshalb wir uns nicht weiter hier einbrachten. Durch den obigen Satz wurde ich jetzt
getriggert und erzähle unsere Wandlung:

Auslangslage:
Ich: der Optimist, mein Frau: die Pessimistin
Es hat sich irgendwie ausgeglichen, aber rückwirkend betrachtet, war das einer der größten Energieräuber und Stimmungskiller wenn man häufig
über das "wahre Ausmaß" von Problemen diskutiert.

Natürlich habe ich versucht mit verschiedenen Sätzen ala

zu "bekehren". Das kommt blos nicht durch - wie sie bei der Diskussion selbst sagte.

Ihre Wandlung war ein Prozess mit Kursen und Büchern und das letzte Stück mit profisioneller Hilfe.
Ihr Leitsatz daraus wurde:

Vetrauen ins Leben


Naürlich hat dieser Satz - aus einem Forum gelesen - nicht die Wirkung einer Hypnosesitzung, wo der Satz bei ihr aufgetaucht ist.
Aber das du dich dem Problem stellst, ist schon mal ein guter Anfang.

Aus der Partnerperspektive:
Es wäre gelogen, wenn ich jetzt sagen würde, ich hätte es mir manchmal nicht "weniger mühsam" gewünscht, aber als Trennungsgrund
wäre mir ihr Pessismus nie in den Sinn gekommen.

Nach über 20 Jahre Beziehung können wir sagen, dass sich die Visionen des Optimisten klar durchgesetzt haben.:D
Danke für die motivierenden Worte!
Es ist schön zu lesen, dass man es in solch einer Kombination schaffen kann.
Ich denke mir nur schon so oft, ich wäre ihn eine Frau mit mehr Optimismus vergönnt was ich ihm auch schon entgegnete. Seine Antwort darauf ist immer nur, dass das seine Entscheidung ist und er sich für mich entschieden hat.
Er sagt auch, dass er wusste worauf er sich eingelassen hat weil ich ihm von Anfang an offen gegenübergetreten bin.
Heute meinte er, dass ich es versuchen soll einfach nur zu akzeptieren, dass er mich liebt und ich es jetzt auch nicht verstehen muss, ich soll akzeptieren und seine Hand einfach nicht loslassen.
Naja was soll ich sagen ich versuche es und mir ist klar, dass diese Thematik wieder mehr Priorität in meiner Therapie bekommen muss vielleicht bekomme ich ja dann auch nach und nach Vertrauen ins Leben :)
 
Danke für die motivierenden Worte!
Es ist schön zu lesen, dass man es in solch einer Kombination schaffen kann.
Ich denke mir nur schon so oft, ich wäre ihn eine Frau mit mehr Optimismus vergönnt was ich ihm auch schon entgegnete. Seine Antwort darauf ist immer nur, dass das seine Entscheidung ist und er sich für mich entschieden hat.
Er sagt auch, dass er wusste worauf er sich eingelassen hat weil ich ihm von Anfang an offen gegenübergetreten bin.
Heute meinte er, dass ich es versuchen soll einfach nur zu akzeptieren, dass er mich liebt und ich es jetzt auch nicht verstehen muss, ich soll akzeptieren und seine Hand einfach nicht loslassen.
Naja was soll ich sagen ich versuche es und mir ist klar, dass diese Thematik wieder mehr Priorität in meiner Therapie bekommen muss vielleicht bekomme ich ja dann auch nach und nach Vertrauen ins Leben :)

Vertrauen in dich.
Deine Stärken. Das was dich ausmacht.
Embrace.
 
Versuch dich weg von den Bewertungen anderer zu begeben. Es geht um dich und die Beziehung zu dir selbst.
Ja da bin ich dran und eigentlich im Vergleich vor sagen wir 5 Jahren schon weit gekommen eigentlich.
Es ist eben ein Prozess, wenn in der Vergangenheit soviel falsch gelaufen ist, ist es harte Arbeit als Erwachsener, damit das eigene Leben halbwegs normal verläuft.
 
Ja da bin ich dran und eigentlich im Vergleich vor sagen wir 5 Jahren schon weit gekommen eigentlich.
Es ist eben ein Prozess, wenn in der Vergangenheit soviel falsch gelaufen ist, ist es harte Arbeit als Erwachsener, damit das eigene Leben halbwegs normal verläuft.

Es geht auch nicht immer nur vorwärts.
Mir hat "sei nicht so hart zu dir selbst" sehr geholfen....Immer wieder sag ich mir das und gleichzeitig spür ich, dass das Hinschauen und sich öffnen das Wichtigste ist.
 
Das ganze Thema erinnert mich an eine frühere dauerarbeitslose Userin, die sich auch jede Arbeit und Beziehung selber schlecht redete. Selbstausgedachte negative Ausreden, nix weiter. Wenn man sich permanent selber mit sowas fertig macht, zieht man das Negative an wie ein Magnet.
Was sudert ihr immer? Anstatt froh zu sein, dass ihr gesund seid, eine Arbeit und ein Dach über dem Kopf habt und jemand, der euch trotz eurer Suderei will, suhlt ihr euch im eingebildeten Elend. :kopfklatsch:
 
Natürlich lassen einen schlechte Erfahrungen etwas vorsichtig werden, da die Angst vor neuerlichen Verletzungen vorhanden ist.
Dennoch denke ich, dass man versuchen sollte negative Erlebnisse (in puncto Beziehungen) als das zu sehen was sie sind: personenbezogen. Ein neuer Mensch kann neues Glück bringen.
Ich bin der Meinung, dass man einer Person die einen verletzt hat nicht den „Triumph“ gönnen sollte, dass man sich aufgrund deren Verletzungen sein Leben lang einschränkt. Dann haben sie erst Recht „gewonnen“...

Nun. Nicht der neue Mensch kann Glück bringen. Andere sind niemals fürs eigene Glück verantwortlich, man ist es immer und ausschließlich selbst.

Ich verstehe was du meinst, nur mit mir und dem Universum funktioniert das in etwa so: bitte gib mir positives, gib mir die Kraft für dieses und jenes und bäm der nächste Schlag

So ist das Leben. Es geht immer rauf, runter, grad. Mal so, mal so. Damit bist du keine Ausnahme. Das ist nicht hart gemeint, sondern nur eine Tatsache. In keinem Leben ist ewig Sonnenschein :kiss:

Ich halte dich absolut nicht für dumm, ich selbst beschäftige mich ja mit dem ganzen auch und ja es gibt mit Sicherheit die Macht der Anziehung.
Und nein bei diesen Dingen dachte ich gar nicht jetzt kommt was furchtbares,,aber es kam trotzdem und mit größeren Schwung.

Siehe oben.

was ich ja nicht in abrede stellen will! aber einem pessimistischen menschen einfach sagen wende dich dem schönen zu und du wirst froh, ist mir halt zu wenig!

Das sehe ich einerseits ebenso, andererseits hilft es manchmal, die eigenen Perspektiven zurechtzurücken und sich daran zu orientieren.

Und zusätzlich muss ich darüber nachdenken, ob ich meinem Partner noch weiter zumuten kann, denn er sollte auch wen in seinem Leben haben, der mit ihm Luftschlösser baut und nicht jeden Traum zerplatzen lässt.

Das liest sich so, als ob du mit ihm Schluss machen willst und diesen Grund vorschiebst. Du willst dich ihm nicht zumuten. Klingt tatsächlich wie eine (billige) Ausrede. A net bös gmeint. Schlichte Lebenserfahrung :D



Kommt mir sehr bekannt vor.
Aber nun laufe ich ihm nicht mehr nach.

Siehe oben.

Tja, stellt sich nur die Frage...
Wer bekommt den Kaufpreis?
Wer hat damals die ganzen Gebühren bezahlt?
Wer hat die Einrichtung bezahlt?
usw...

Also so easy cheesy wird das sicher nicht ablaufen...

Nebensache, wenn man raus will. Will man weg, geht man weg, da ist der Preis dafür egal :)

Wie meinen? BTW...da ist nirgendwo ein Beistrich.

Da gehört auch keiner hin :D

Das ganze Thema erinnert mich an eine frühere dauerarbeitslose Userin, die sich auch jede Arbeit und Beziehung selber schlecht redete. Selbstausgedachte negative Ausreden, nix weiter. Wenn man sich permanent selber mit sowas fertig macht, zieht man das Negative an wie ein Magnet.
Was sudert ihr immer? Anstatt froh zu sein, dass ihr gesund seid, eine Arbeit und ein Dach über dem Kopf habt und jemand, der euch trotz eurer Suderei will, suhlt ihr euch im eingebildeten Elend. :kopfklatsch:

Ich mag dich für solch plakative Ansagen. :D

Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass bei manchen Menschen ganz andere Hintergründe vorhanden sind. Manche Leut suhlen sich tatsächlich und ziehen unglaublich viel Energie daraus, dass sie den anderen ewig die Ohren volljammern und rumsudern. Andere wiederum haben tiefsitzende psychische Probleme (oder nicht so tief sitzende), die nichts anderes als das zulassen. Egal wie dies geartet ist, es gehört immer ein Stück Arbeit dazu, dies SELBST zu ändern. Das kann niemand anderer für einen einen tun, das muss man selbst machen.
 
andererseits hilft es manchmal, die eigenen Perspektiven zurechtzurücken und sich daran zu orientieren.

völlig richtig! aber darin liegt halt oftmals die schwierigkeit, wennst eh schon in der sackgasse stehst und vor lauter wänden den ausgang nicht siehst. kann man m.m.n. mit dem sog. johari fenster vergleichen, ohne fremde hilfe wirst niemals deinen blinden fleck finden!

Manche Leut suhlen sich tatsächlich und ziehen unglaublich viel Energie daraus, dass sie den anderen ewig die Ohren volljammern

:up:

erinnere mich zurück an meine sani ausbildung seinerzeit! grundtenor des ausbildners: die die am lautesten schreien brauchen die wenigste hilfe, um die stillen musst dich zuerst kümmern!
 
völlig richtig! aber darin liegt halt oftmals die schwierigkeit, wennst eh schon in der sackgasse stehst und vor lauter wänden den ausgang nicht siehst. kann man m.m.n. mit dem sog. johari fenster vergleichen, ohne fremde hilfe wirst niemals deinen blinden fleck finden!



:up:

erinnere mich zurück an meine sani ausbildung seinerzeit! grundtenor des ausbildners: die die am lautesten schreien brauchen die wenigste hilfe, um die stillen musst dich zuerst kümmern!

Zum ersten Absatz: Ja. Und Ja. Man kann/soll/darf/(muss manchmal) Hilfe annehmen, wenn man es nicht checkt, woran es liegt. Da ist nichts Verwerfliches daran.

Zum zweiten Absatz: Ja. Definitiv. Die leisen unbemerkten Hilferufe sind die gefährlichen. Was unsere TE nicht abwerten soll, ganz im Gegenteil. Ich finde es richtig gut, wenn sich jemand deklarieren kann und will und einfach mal so einen Ruf abstellt, nach Meinungen fragt und sich darüber freut, dass es Reaktionen gibt, mit denen die Person zumindest virtuell erscheinend etwas anfangen kann.
 
Man kann mit Kleinigkeiten sehr viel Schönes in sein Leben lassen.
Seh ich nur das Schlechte oder auch das Schöne?
Das alles sehen und spüren zu dürfen und in Wahrheit so vieles entscheiden können, ist (für mich) zutiefst befriedigend. Da geht's mir gar nicht um Höhenflüge, besondere Aktivitäten....da reicht es mir im Garten zu sitzen und mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Bereit sein zuzulassen. :)
 
Nun. Nicht der neue Mensch kann Glück bringen. Andere sind niemals fürs eigene Glück verantwortlich, man ist es immer und ausschließlich selbst.
Da gebe ich dir grundsätzlich Recht.
Ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ein anderer Mensch für das eigene Glück vollumfänglich verantwortlich ist. Dennoch denke ich, dass einen ein anderer Mensch durchaus sehr glücklich machen kann und das eigene Leben wahnsinnig bereichern kann.
Lass es mich anders formulieren:
Ich denke wenn man negativ Erlebtes mit dem einem Menschen auf einen anderen Menschen projiziert, nimmt man sich selbst die Gelegenheit einen vielleicht wunderbaren Menschen in sein Lebem zu lassen.
 
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