Studios Polizeirazzia im Rotlicht: Intime Einblicke in das Gewerbe

Was sollen sie dort kontrollieren? Die Escorts sind ja nicht anwesend, da sie vor dem Termin von zuhause abgeholt werden. Gesundheitskarte brauchen sie auch keine, das sie ja keinen Sex, sondern nur gemeinsame Zeit anbieten o_O
Mitunter wird der Freier in eine Straftat verwickelt, sei es als Opfer oder Täter. Ist dann die Nummer der Agentur eine der zuletzt kontaktierten, ergeben sich alle möglichen Fragen daraus. An die Agentur und in Folge ggf an die Dame.

Die Agentur wird wohl auch nicht beliebig Mädchen vermitteln und fahren dürfen, sondern wird wohl auch dafür Sorge zu tragen haben, dass die vermittelten Damen die Auflagen erfüllen.

Es ergeben sich Adressbestände der Damen samt persönlicher Daten. Ebenso ergibt sich eine Datensammlung mit Daten der Freier. Und auch Querverbindungen zwischen den Datenbeständen (Welche Dame mit wem (Handynummer), wann, wo, wie lange, Sonderwünsche...).

Die Agentur benötigt Personal, dieses braucht auch ein Büro. Steuerpflicht besteht auch.

Ein Fuhrpark besteht ebenfalls.

Somit ein Fundus für Kontrollen durch Polizei, Finanz, Datenschutzkommission, Arbeitsinspektorat, Gewerbebehörde ...
 
und diese Kontrollen passieren auch tatsächlich, oder ist das jetzt nur mal eine theoretische Annahme ?
Meinerseits theoretisch angenommenes Kontrollpotential - auf die Frage hin, was es dort schon groß zu kontrollieren gäbe.

Gerüchten zu Folge, deren Güte ich nicht beurteilen kann, kommen Teile daraus schon vor, zumindest anlassbezogen.

Ich bin aber kein Agentur-Insider, Betreiber o.ä
 
Was sollen sie dort kontrollieren? Die Escorts sind ja nicht anwesend, da sie vor dem Termin von zuhause abgeholt werden. Gesundheitskarte brauchen sie auch keine, das sie ja keinen Sex, sondern nur gemeinsame Zeit anbieten o_O

Von Kontrollen der grünen Karten auch bei Escorts habe ich schon Gerüchte gehört. Wie das gehen soll, weiss ich nicht aber ich kann es mir nur anhand von Fakebuchungen vorstellen.
 
Meinerseits theoretisch angenommenes Kontrollpotential - auf die Frage hin, was es dort schon groß zu kontrollieren gäbe.

Gerüchten zu Folge, deren Güte ich nicht beurteilen kann, kommen Teile daraus schon vor, zumindest anlassbezogen.

Ich bin aber kein Agentur-Insider, Betreiber o.ä
:ironie:

...Du kannst ja bei einer Agentur Deiner Wahl Auskunft über die Daten verlangen, die sie von Dir speichern. Und Deine Stammhostess bitten, das auch zu tun. Wäre die Antwort unbefriedigend, bliebe Anzeige bei der Datenschutzkommission. Und dann schauen, was passiert...
 
Von Kontrollen der grünen Karten auch bei Escorts habe ich schon Gerüchte gehört. Wie das gehen soll, weiss ich nicht aber ich kann es mir nur anhand von Fakebuchungen vorstellen.
Ev treffen sie eine Dame bei einem Freier an. Warum auch immer bei diesem an der Tür geklingelt wird ...
 
Das Studio in der Neulerchenfelder-Strasse neben dem Studio Star war letztes WE auch behördlich geschlossen und versiegelt. Das geht offenbar Ruck-Zuck..;))
 
Was sollen sie dort kontrollieren? Die Escorts sind ja nicht anwesend, da sie vor dem Termin von zuhause abgeholt werden. Gesundheitskarte brauchen sie auch keine, das sie ja keinen Sex, sondern nur gemeinsame Zeit anbieten o_O
Da geb ich dir Recht. Der Nachweis sexueller Handlungen gegen Geld wird eher mühsam sein. Von Fakebuchungen war mal im Kurier ein Beitrag zu lesen. Und die normale Polizei werden die Räumlichkeiten oder Office einer Agentur kaum interessieren. Aber für die Finanzpolizei könnte schon einiges dabei sein. Man könnte bei der Agentur ermitteln - ggf durch Beschlagnahme von PCs, Handys, Tablets etc - wie viele Aufträge die einzelnen Damen im Durchschnitt hatten um deren Einkünfte hochzurechnen und dann zu eruieren ob sie auch Einkommensteuer abführen. Ein durchschnittliches Escort kommt auf rund 50-70.000 Euro und mehr im Jahr. Da wären im Schnitt bis zu 18.000 Euro pro Jahr allein an ESt fällig. Weiters könnte man überprüfen ob alle Beteiligten korrekt ihre Rechnungen ausstellen. Im Rahmen einer einzigen Buchung (ganz gleich ob sexuelle Handlungen im Spiel sind oder nicht) müssten ja mindestens 3 Rechnungen ausgestellt werden. 1) Der Kunden müsste eine bekommen für seine Zahlung an das Escort. 2) Dann müsste die Agentur der Begleitdame eine Rechnung ausstellen für den Erhalt der Provision für ihre geleisteten Vermittlungsdienste , und natürlich müsste 3) auch der Fahrer - wie übrigens in jedem Taxi oder Uber - dem Escort eine Rechnung für seine Chaufeursdienste ausstellen. Alle Rechnungen müssten natürlich die USt ebenfalls enthalten. Sollte es solche Rechnungen nicht geben und die erhaltenen Gelder also Brutto für Netto in den Taschen der Beteiligten verschwinden, könnte es problematisch werden. Oder?
 
Entschuldigt meine Blauäugigkeit aber was ich mich schon länger frage - Prostitution in Privatwohnungen ist ja verboten aber wie ist das bei Escort-Girls? Die "praktizieren" ja auch in Privatwohnungen wenn sie zu den Freiern nach Hause fahren oder ist das dann ein Unterschied?
 
Entschuldigt meine Blauäugigkeit aber was ich mich schon länger frage - Prostitution in Privatwohnungen ist ja verboten aber wie ist das bei Escort-Girls? Die "praktizieren" ja auch in Privatwohnungen wenn sie zu den Freiern nach Hause fahren oder ist das dann ein Unterschied?
Ja, der Unterschied ist das diese Räumlichkeiten (Wohnung, Zimmer, Eigenheim,..) NICHT von der Anbieterin sondern vom Service User zur Verfügung gestellt werden. Vermutlicher Hintergedanke der Gestzgebung: Es wird dort nicht ständig prakitziert sondern stellt eine Ausnahme dar zB: Ich mache zuhause eine Party, ist zeitlich beschränkt und vorübergehend, deshalb wird aus meiner Wohnung noch keine Disco. ;) Genauso wie aus dem gelegentlichen Besuch einer Escortdame meine Wohnung nicht zum Puff wird.
Ausnahme ich buche die Dame in meiner Wohnung nicht für mich sondern "vermiete" die Serviceleistung samt Räumlichkeiten weiter. Dann wirds spannend. :hurra:
 
Die "praktizieren" ja auch in Privatwohnungen wenn sie zu den Freiern nach Hause fahren oder ist das dann ein Unterschied?
nein, das machen die eben offiziell nicht da es sich bloß um einen Escort-Service handelt.

Wenn sich die Escorte plötzlich in den Kunden verlieben sollte und sich entscheidet mit ihm private Sex zu haben, dann hat das natürlich nichts mit ihrer Tätigkeit als Escort zu tun . Auch nicht dann, wenn sie eindeutige ServiceAngaben in ihrer Anzeige hat.

Denken ist hier nicht gefragt.
 
nein, das machen die eben offiziell nicht da es sich bloß um einen Escort-Service handelt.

Wenn sich die Escorte plötzlich in den Kunden verlieben sollte und sich entscheidet mit ihm private Sex zu haben, dann hat das natürlich nichts mit ihrer Tätigkeit als Escort zu tun . Auch nicht dann, wenn sie eindeutige ServiceAngaben in ihrer Anzeige hat.

Denken ist hier nicht gefragt.
Stimmt so nicht, nach WPG dürfen sie sofern sie über die gewerberechtlichen Voraussetzungen verfügen, ihre Dienste beim Kunden anbieten edit: Ausführen statt anbieten.. Zur Erläuterung siehe Posting #137
 
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