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Gast
(Gelöschter Account)
Ja, da hast Du mich falsch verstanden bzw habe ich mich ungeschickt ausgedrückt! wenn wir davon reden, dass uns irgendetwas viel wert ist oder wenig oder gar nix...dann bezieht sich wert nicht auf das geld sondern auf die Leistung.
Ja, das ist klar, aber auch der Wert einer Leistung wird ja oft auch an den eigenen finanziellen Möglichkeiten bemessen. Ich könnte zB der Meinung sein, dass mir die Massage eigentlich mehr wert wäre, aber wenn ich es mir nicht leisten kann, bezahle ich eben den Betrag, den ich mir leisten kann. Und wenn ich bei einer Masseurin eine schlechte Erfahrung gemacht habe, dann tut mir der bezahlte Betrag zwar nicht weh (weil ich ja prinzipiell nur das ausgebe, was ich mir problemlos leisten kann), aber ärgern werde ich mich trotzdem darüber, weil ich eben denke "das wäre mir aber keinen Cent wert gewesen und die hat trotzdem damit Geld verdient". Klar ist auch, dass jemand, der seinen finanziellen Möglichkeiten entsprechend sehr viel bezahlt, sich dann weitaus mehr auch über das verschwendete Geld ärgert als jemand, für den es ohnehin nicht viel war.
Und genau das spricht eben meiner Meinung nach wieder für das Konzept des Honorarvorschlags . Der Kunde kann - ausgehend von seinen finanziellen Möglichkeiten - entscheiden, was ihm ein Date bzw. meine Leistung als Escort prinzipiell wert wäre. Würde ich zB einen Fixpreis angeben, würde es Leute geben, die - natürlich vorausgesetzt sie haben überhaupt Interesse an einem Date mit mir - denken "das ist ja ein Schnäppchen für mich, total billig" und es könnte auch Kunden geben, die sagen "oh je, das ist sehr teuer für mich, aber ich buche sie trotzdem, weil sie viele gute Berichte hat". Ersterer würde dann weitaus weniger bezahlen als er eigentlich könnte bzw. weniger als es ihm eigentlich wert wäre und zweiterer würde mehr ausgeben als er eigentlich wollte. Bei einem Honorarvorschlag kann aber jeder entscheiden, was es ihm persönlich wert wäre und ich kann entscheiden, ob ich den Vorschlag annehme.