Die Einen lassen sich die gesamte Palette der verfügbaren Stoffe impfen...die Anderen haben noch nie irgendeine Impfung bekommen. Beide Extreme kenne ich exemplarisch! Beide behaupten es ginge ihnen exakt deshalb so gut und sie würden es nie anders machen!
Dazwischen findet sich in meinem Umfeld alles an Haltung und Handhabung...
Meine Favoriten sind alle jene die zwar meinen es ist alles Quatsch...lassen sich aber für exotische Reiseziele alles ballern was nötig ist, um einreisen zu dürfen. Diese Gruppe steht am ehesten für „Privilegien“...ich will dahin, dafür mache ich alles, egal wie dagegen ich sonst bin... ich, ich, ich...
bestimmte Berufsgruppen hingegen nehmen die Erwartungen an bestimmte Impfungen in Kauf, da sie ihren Lebensunterhalt in diesen Berufsfeldern bestreiten möchten! Dabei denken sie teils auch daran...das sie sich selber und andere damit schützen können...
natürlich bringen in bestimmten Lebenssituationen und Lebensweisen Impfungen „Zugangsvoraussetzungen, Vorteile, Privilegien“ mit sich...für bestimmte Situationen!
Wenn ich nun nicht in solchen Ländern einreisen möchte, oder in solchen Berufen tätig sein will... kann ich trefflich behaupten und monieren, das bestimmte Impfungen ja Privilegien bedeuten...
Jetzt grade geht es aber nunmal nicht mehr nur um Dinge die man locker bewerten und besprechen kann, weil sie einen - gemäß eigener Art zu leben - nicht direkt betreffen.
Ist Geld ein Privileg? Je nach Menge kann ich damit alles kaufen und bestimmt mehr als jene, die keins haben...dafür reiße ich mir aber auch 6 Tage die Woche den Arsch auf! Das ist mein Preis für mein Privileg - mir mehr erlauben zu können, als manch ein anderer ...
Ist ein Führerschein ein Privileg? Ich darf ein Auto fahren, bin mobil...nicht wirklich frei...aber mobil. Dafür musste ich erst Geld verdienen und dann zusätzlich lernen und zwei Prüfungen machen...
Das war mein Preis dafür...das Privileg einer Fahrerlaubnis zu bekommen...
Ist es ein Privileg mit einem - für mich schönen Wunschfahrzeug - jederzeit weitestgehend unabhängig irgendwo hin kommen zu können?
Dafür musste ich erst einen Beruf erlernen, dann Prüfungen ablegen, dann nen Job bekommen und Geld verdienen. Dann musste ich wieder lernen und Führerscheinprüfungen machen, danach weiter Geld erwirtschaften um das Fahrzeug anschaffen zu können...jetzt muss ich dauerhaft weiter Geld erarbeiten, um mit dem Fahrzeug dauerhaft mein privilegiertes Dasein genießen zu können.
Für Menschen die einen anderen Lebensweg gewählt haben ... bin ich oft „Establishment“ im negativsten Sinne! Ein privilegiertes Arschloch das genug Geld hat um in einem ruhigen ausserstädtischen Haus zu leben und ein vermeintlich dickes Auto zu fahren. Pfui... all zu oft steckt dahinter, das Neid und Missgunst das eigentliche Problem sind. Den Arsch nie hochbekommen und nun sauer auf jeden... der mehr (getan) hat!
Warum pflücke ich das so auseinander? Mich stört der Begriff Privileg in seiner derzeitigen Verwendung - im Kontext zu Corona und Impfungen!
Alles in einer Gesellschaft hat Grundvoraussetzungen. Bei manchen Dingen sind sie frei wählbar...bei anderen nicht!
Nun scheint es darauf hinauszulaufen, das etwas ehemals selbstverständliches und für jeden normales „zum Privileg“ erhoben wird. Nämlich gesellschaftliche Alltäglichkeit - mit der vermeintlichen Freiheit zu tun was man will.
Die Weltbevölkerung wächst stetig. Viren und Krankheiten werden es global immer leichter haben! Immer noch glauben Menschen, alles bliebe einfach wie selbstverständlich - so wie es gewohnt sind/waren! Ohne irgendwas dafür in Kauf nehmen zu müssen.
Bin mal gespannt was los ist, wenn es mit Klimawandel und dem Bevölkerungswachstum die nächsten 10-20 Jahre so weiter geht und Nahrung, Wasser UND Medikamente jeglicher Art zum „Privileg“ werden... mal sehen wer dann noch zum großen und moralisch empörten Widerstand aufruft!
Aber gut...grade uns in diesen Teilen Europas scheint es noch deutlich zu gut zu gehen...zumindest derzeit zerlegt sich die Bevölkerung selber - im Streit um Dinge wie eine Impfung. Ein Aspekt aus medizinischer Forschung - als eventuell Antwort auf ein aktueglobales Problem.
Die meisten Menschen um mich herum konsumieren freiwillig, oder aus Notwendigkeit täglich und ständig medizinische Präparate...ohne mit der Wimper zu zucken. Ist ja normal...ich brauche es, es macht mein Leben angenehm und sicherer und ist verfügbar! Einfach toll...keiner fühlt sich vom Arzt „gezwungen“ ein zB Insulinpräparat, oder Herzmedikamente zu nehmen um „previligiert“ ohne Symptome weiterhin leben zu können!
Oh ... jetzt SOLL ich mich impfen lassen... warum? ICH habe diese Krankheit nicht, ICH hatte sie nicht, ICH kenne keinen der sie hatte, darum zweifle ICH deren Existenz an und ICH bastel mir lieber haarsträubende Theorien warum ICH mich beugen soll....mache ICH nicht! Basta... ich, ich, ich...
Manchmal ist das Einfache das einfachste. Es gibt ein Problem mit einem Virus in einer globalisierten und überbevölkerten Welt... man kann sich zB impfen lassen - DAS wäre aber nun deutlich zu einfach ... das macht man nicht!
Frohe Ostertage alle miteinander...