Meiner Meinung nach geht es nicht nur um die ÄMH. Ich glaube, die wollen die Prostitution in ganz Wien so weit es geht austrocknen. Das zeigen ja auch die Razzien und Verhaftungen der letzten Zeit im Escort- und Studiobereich.
..bezüglich ÄMH bzw Stuverviertel, man möchte den Strich nicht generell austrocknen, nur an eben bestimmten Örtlichkeiten!
Zum Einen leben wir in einer Zeit wo jeder mit den Auto rumfährt, aber wenn er dann nach Hause kommt, möchte er "in seiner Strasse" Ruhe haben vom Verkehr!
...So ist da eigentliche Problem nicht der Strich ansich, als Diejenigen die mitunter stundenlang im Kreis fahren, Mädels angucken, bzw Diejenigen die harmlose Passantinnen bzw Schulmädchen (im Stuverviertel gibt es ja mehrer Schulen) auf eindeutige Weise ansprechen bzw Zeichen geben!
...bezüglich Verkehrsaufkommen, selber als ein Verfechter von "freier Fahrt" kann teilweise das Ansinnen einiger Mitbürger verstehen, wenn zbs auf einer "1-spurigen" (Einbahn) Anrainerstrasse im selben Zeitraum über doppelt so viel PKW-Aufkommen besteht, wie auf der parallel geführten 6-spurigen Hauptverkehrsstrasse! Wobei wie ihr sicher wisst jetzt nicht so viele PKW´s direkt unterwegs sind, sondern die Selben oft dutzende Male bzw oft stundenlang im Kreis fahren. (einige eben in 10 min 2-6 mal den Zählpunkt passierten!)
nordbahnhofgelände parallel zur Lassallestrasse (hinter der TA) bietet sich förmlich an für eine gesperrte zone für gunstgewerblerinnen.... ?
...geht nicht, da der Grund dem Bund und nicht der Stadt gehört bzw vom Bund (Bahn) derzeit veräussert wird. Das Problem ist nicht das Finden einer geeigeneten Örtlichkeit an sich, sondern der teilweise Unwillen der Damen/Mädchen dorthin zu übersiedeln! Die Einen befürchten, dass ihre Freier sie an einen neuen Standort nicht finden könnten, Andere nicht mobil sind und nicht an eine Örtlichkeit möchten die nicht oder nur schwerer mit Öffis zu erreichen ist, Taxikosten oft schon einen Freier ausmachen und und...
...So scheiterten seinerzeitge Gespräche, Verhandlungen am Unwillen der Prostituirten, den Strich aus dem Stuverviertel zbs in die Gegend Handeslkai Richtung Freudennauerhafenstrasse in nicht verbautes bzw nicht so dicht verbautes Gebiet zu verlegen!
Bezüglich geeignete Örtlichkeiten, de facto sind zum Teil ganze Bezirke frei verfügbar. Da der Gesetztgeber erst eine Verbotszone einrichten, wenn Bedarf dafür besteht oder er es eben meint das sie besteht. Da unter anderen der 2.Bez schon immer ein Strichgebiet war, ist er wie u.a. Gürtelbezirke von Verbotszonen betroffen.
..nur um Beispiele anzuführen, u.a. stünde für den Starssenstrich nahezu bis auf Ausnahmen wie Schulennähe usw der ganze 22.Bez zur Verfügung.
So war vor Jahren ein kleine Gruppierung am Anfang der Raffineriestrasse tätig, konnte sich aber nicht etabliert bzw so publik machen das es sich auch ausreichend gelohnt hätte. Unter anderem ist es deshalb schwer, einen bestehenden Strassenstrich bzw die daran Beteiligten auf ein anders Gebiet zu verlagern bzw verlegen!
..Vielleicht fühlt sich jetzt der Eine oder Andere angegriffen, ich hoffe nicht!
Das Hauptproblem sind nicht die Mädchen, die einfach ohne Randale wo stehen um sich ihren Unterhalt oder was immer zu finanzieren (weitgehend allgemeine Meinung betroffenen Anrainer) sondern das durch wie gesagt mitunter stundenlange im Kreis fahren und dann vor allem das Ansprechen bzw eindeutige Zeichen setzten insbesonders Anwohnerinnen gegenüber!
Diese Belästigungen, habe das Ganze erst zu einen derartigen Problem gemacht, dass es jetzt die Bezirks und auch Gemeidepolitik beschäftigt!