Reportage über Feeding im TV

Mitglied #338

Aktives Mitglied
Weiblich Bisexuell Österreich, Wien (1010) Dieser Benutzer hat 3 Checks
Registriert
6.6.2003
Beiträge
2.856
Reaktionen
1.893
Punkte
261
Checks
3
Grüß Euch,

im Grunde hatten wir dieses Thema schon, aber ich würde gerne, aufgrund der gerade gesehenen Reportage im TV eine kleine Diskussion in den Raum werfen.

Dort sah man, für die, die es nicht gesehen haben, verschiedene Frauen, die dick bis äußerst dick (ich glaube, wenn ich mich richtig erinnere 280 kg).
Die Damen sind alle im Sexbuizz aktiv. Die eine betreibt Webcamessions, wo sie auch dabei isst, die andere befriedigt ihre Gäste damit, dass sie sich draufsetzt.

Es wurde über eine Frau berichtet, die mit ihrem Partner das sogenannte "FEEDING" betreiben. Sie finden es beide geil, wenn er sie füttert. Sie ziehen daraus sexuelle Befriedigung.
Eine andere, sehr dicke Frau berichtete über einige Anfragen, ob sie schon wundgelegen ist, weil sie so dick ist und nicht mehr wirklich gescheit aufstehen und sich bewegen kann. Das würde wohl ihre "Gäste" geil machen.
Wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, sieht man aber, dass sie überhaupt nicht glücklich, geschweige denn gesund sind. Probleme im Alltag (einer muss ihr Sohn!!! beim Waschen helfen), von den bekannten Komplikationen und Folgeerkrankungen sowieso.

Wie denkt Ihr darüber?
Wo sollte die Grenze sein? BDSM sollte doch einvernehmlich und gesund sein, oder? Wie kann man also seine Partnerin solange füttern, bis sie fast - platt gesagt - platzt?!
Das hat für mich nichts mehr mit einvernehmlichen SM - bzw. SSC zu tun.

Auf eine interessante Diskussion.
Lieben Gruß,
Katarina
 
Grenzen muss jeder für sich setzen, gerade bei BDSM sind wir doch stolz darauf auch an und über Grenzen zu gehen bzw. die Grenzen zu verschieben. Wir sind auch stolz darauf verschiedenen Fetischen tolerant gegenüber zu stehen. Ich hab die Doku teilweise gesehen, und da die aus den USA kam sehe ich den Hintergrund bei diesen Frauen dort so, dass sie aus ihrem Ernährungsverhalten (welches in der USA sehr leicht gemacht wird) und den daraus resultierenden Folgen und vor allem der Berufsunfähigkeit irgendwie Geld zu ziehen um leben zu können, und das es mittlerweile für alles einen Fetisch gibt, gibts auch Männer die solchen Fleischbergen auch was abgewinnen können und es auch schaffen die Gute noch weiter zu treiben - "freiwillig" ist von denen keine "fett" geworden. Auch viele bei uns in Europa (inkl. mir) sind nicht freiwillig blad geworden sondern nur zu wenig diszipliniert um schlank zu bleiben.
 
Es ist einfach krank, ein Fetisch mit Dauerschäden. So als ob man SM ohne Rücksicht auf bleibende Folgen betriebe. Ich gehe mal davon aus, dass dies seinen Ursprung in den USA hat. Perversion einer Wohlstandsgesellschaft.
 
Es gibt einige Praktiken, die Dauerschäden nach sich ziehen!
So manchen Analgedehnten möcht ich mit 70 Jahren sehen...
Auch bei Amputationen wird es wohl nicht mögliche sein den Vorzustand wiederherzustellen...
Jemand der bei einer bestimmten Praxis Blut geleckt hat will oft immer mehr...
So sind halt die Menschen; manche leben nur im Hier und Jetzt und manche denken auch noch weiter als bis morgen früh. Soll doch jeder machen was er will! Übrigens kenne ich auch Prostituierte, die sich nur deshalb für´s Ficken bezahlen lassen, weil sie das Geld brauchen. ;)
 
Also ich kann BDSM grundsätzlich nichts abgewinnen.
Nicht daß ich es schon jemals versucht hätte, aber es hat mich nie interessiert Schmerz oder Fesselungen und sexuelle Lust zu verbinden.

Was das Feeding betrifft, sehe ich das ähnlich wie Goldmember.
Ich verstehe auch nicht, dass sich manche Frauen dadurch selbst kaputt machen, nur um für eine kurze Zeit Bestätigung für ihr Dasein zu finden.
Ich hatte auch vor einigen Jahren eine Kurzdoku darüber gesehen.
Eine Frau war in der Szene durchaus beliebt und bekannt.
Ihr Arzt aber gesagt hatte, sie müße dem Gegensteuern, da sie sonst recht bald den Löffel abgäbe.
Als sie das tat und entgegen den Wünschen ihres damaligen Partners agierte, hat sie dieser praktisch sofort verlassen.
Woraufhin es ihr wie Schuppen von den Augen fiel, daß sie nur ausgenutzt wurde.
 
Das muss man differenzieren:

Einmal die Attraktivität, die sehr fette, ja gesundheitlich bedenklich übergewichtige Frauen auf einige Männer ausüben. Das gibts ja m.M. nach schon länger.
OK, wenn einer einen Dekubitus erregend findet, ist das kein Fetisch/ BDSM mehr, eher schon behandlungswürdig.

Anderseits das Mästen: Das geht für mich dann über die Grenzen, wenn es zu Fettleibigkeit führt, aber besonders, wenn es Fettleibigkeit zu Zweck hat. Jemanden absichtlich krank zu machen ist ganz einfach unverantwortlich.

Füttern alleine ist ja durchaus ok, würde ich auch gar nicht als BDSM-Praktik sehen.
 
Wie kann man also seine Partnerin solange füttern, bis sie fast - platt gesagt - platzt?!

Wir haben diese (oder eine ähnliche) Dokumentation vor einiger Zeit selbst gesehen und uns das Gleiche gefragt.

Solche Themen sind besonders Achtungswürdigkeit weil hier Menschen (bzw. Lebewesen generell) zu Schaden kommen. Falls solch eine Schädigung gegen den Willen des Geschädigten passiert gibt es gesetzlich Möglichkeiten einzuschreiten. Was aber wenn der Geschädigte selbst es nicht so empfindet, nicht zugibt, oder sogar selbst so möchte? Wo schreiten man hier ein? Wann schreiten man hier ein?

Bei dieser Sendung hier ging es um das Mästen und das in einem sexuellen Kontext (vermutlich auch gut für die Einschaltquoten), aber diese Problematik gibt es ja auf vielen Gebieten. Vielleicht spricht uns das Thema Mästen besonders an weil die gesundheitlichen Folgen im allgemeinen besser bekannt sind und uns durch das veränderte Körperbild dauerhaft vor Augen geführt werden.

Es gibt einige Praktiken, die Dauerschäden nach sich ziehen!
Countrywoman hat hier genauso Recht. Alle "EXTREME", ob jetzt Mästen, Amputation, Dehnung oder Flagellation, welche bleibende Schäden hinterlassen, sind schwierig zu beurteilen solange es der Geschädigte selbst wirklich möchte. Egal ob er jetzt einen Erfüllungsgehilfen dafür benötigt oder sich diese Dinge selbst zufügt.

Man kann jetzt einwerfen, dass wenn man sich diese Dinge selbst zufügt, es ja niemandem sonst schadet. Ich würde es jedoch nicht so einfach sehen, denn wir versuchen in unserer Gesellschaft ja generell die Person an sich zu schützen. Notfalls auch vor sich selbst (Drogen, Alkohol, ...)

Wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, sieht man aber, dass sie überhaupt nicht glücklich, geschweige denn gesund sind.
Also doch nicht glücklich dabei? Gibt es hier, von der extremen körperlichen Schädigung und den Folgen abgesehen, einen Unterschied zu der Ehefrau die vom Mann (gegen den Willen ;)) verprügelt wird und dies duldet (und vielleicht noch sagt sie findet ihre Ehe harmonisch?).

Das würde wohl ihre "Gäste" geil machen.
Lady Katarina, du hast hier den psychischen Aspekt angesprochen. Die Bereitschaft bleibende Schäden als Gefallen für Andere in kauf zu nehmen. Der eigene Partner, der sich nichts sehnlicher wünscht als eine "mollige" Frau, oder die "Gäste", ...

Das wirft gleich die nächste Frag auf. Wie weit darf das Bedürfnis anderen Gerecht zu werden gehen? Bis zur Selbstschädigung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo sollte die Grenze sein? BDSM sollte doch einvernehmlich und gesund sein, oder? Wie kann man also seine Partnerin solange füttern, bis sie fast - platt gesagt - platzt?!

bei den meisten seh ich des nimmer als bdsm..
für die ist des business as usual...
mir kommt des so vor, da markt verlangts und die machens...sind fast alle aus der unterschicht..also eher arbeitslos, ohne perspektive...

und schau amal in manche sportarten genauer rein..auch dort wird, bis zum tode experimentiert bzw gedopt etc..
 
Grüß Euch,

bitte nicht mißverstehen, weil Du es Goldmember angeschrieben hattest. Es geht mir nicht darum, Fetische an die Wand zu stellen. Soweit solltet Ihr mich mittlerweile kennen. Ich bin ein äußerst toleranter Mensch. Ich hätte einfach gerne mit Euch über diese Geschichte geplaudert. Die Sichtweisen anderer Menschen zum Thema kennen gelernt. Grundsätzlich gab es dieses Thema ja auch schon. Mir ging es jetzt auch besonders im Kontext zu dem Gezeigten im TV. (Leider finde ich nichts in der Mediathek).

Was ich mich frage ist, vielleicht kann mir das irgendjemand beantworten, wie da die sexuelle Erregung stattfindet, wenn ich jemanden füttere, bis derjenige platzt oder eben wenn ich selber gefüttert werde, bis es nimmer geht.

Natürlich kann man das Zwangsweise füttern in eine SM-Session einbauen, keine Frage. Der/die SpielpartnerIn muss dann halt z.B. etwas bestimmtes essen/trinken.
Mir selber bringt das nichts, aber klar gibt es solche Spiele. Lebensmittel und Sex erreichen bei mir eher das Gegenteil.

Aber hier geht es ja nicht um ein Spiel, sondern das passiert tagtäglich. Und es wird mit der Zeit nicht nur ungesund, sondern wirklich gefährlich. Ich denke, die Nebenwirkungen von Übergewicht sollten hinlänglich bekannt sein.

Und da sind wir bei den angesprochenen Praktiken, die bleibende Schäden verursachen.

So sind halt die Menschen; manche leben nur im Hier und Jetzt und manche denken auch noch weiter als bis morgen früh. Soll doch jeder machen was er will! Übrigens kenne ich auch Prostituierte, die sich nur deshalb für´s Ficken bezahlen lassen, weil sie das Geld brauchen. ;)

Gut, was das jetzt mit den Sexworkerinnen zu tun hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber bitte.
Es ist traurig, wenn man es machen muss. Es gibt aber Göttin sei Dank auch viele Frauen, die Spaß dabei haben. Arbeiten müssen viele (gut, manche lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen und bedienen sich bei Vater Staat) - auch in Jobs, die nicht so gern gemacht werden. Das hat aber nicht wirklich was mit der Problematik hier zu tun.

Natürlich kann jeder machen was er will. Es geht hier ja auch nicht darum, irgendjemand zu bekehren. Ich möchte einfach über das Thema niveauvoll diskutieren.

Und SM-Praktiken, die gesundheitlich schädliche Folgen haben, sind meines Erachtens halt abzulehnen. Ich bin auch der Meinung, jeder darf mit seinem Körper zu was er will. Nur wenn dann jemand anders involviert ist, sieht die Sache auch etwas anders aus.

Und wenn man die Damen reden hörte und zwischen den Zeilen gelesen hat, dann sah man eigentlich, dass sie nur so tun, als wären sie wirklich glücklich.

Ich finde Du Seneca hast es sehr schön beschrieben.
Die Grenzen sind meiner Meinung nach auch dort zu setzen (zumindest die ethischen, die strafrechtlichen sind a andres Kapitel), wo Menschen nachhaltig Schaden nehmen.
Und das ist halt bei dieser Praktik einfach der Fall.

Aber vielleicht finden sich hier im Forum ja auch übergewichtige Menschen, die über ihr Leben mit vielen Kilos berichten können. Ich mag auch keine Gerippe. An einer Frau darf ruhig etwas dran sein.

Lieben Gruß,
Katarina

 
Grüß Euch,

im Grunde hatten wir dieses Thema schon, aber ich würde gerne, aufgrund der gerade gesehenen Reportage im TV eine kleine Diskussion in den Raum werfen.

Dort sah man, für die, die es nicht gesehen haben, verschiedene Frauen, die dick bis äußerst dick (ich glaube, wenn ich mich richtig erinnere 280 kg).
Die Damen sind alle im Sexbuizz aktiv. Die eine betreibt Webcamessions, wo sie auch dabei isst, die andere befriedigt ihre Gäste damit, dass sie sich draufsetzt.

Es wurde über eine Frau berichtet, die mit ihrem Partner das sogenannte "FEEDING" betreiben. Sie finden es beide geil, wenn er sie füttert. Sie ziehen daraus sexuelle Befriedigung.
Eine andere, sehr dicke Frau berichtete über einige Anfragen, ob sie schon wundgelegen ist, weil sie so dick ist und nicht mehr wirklich gescheit aufstehen und sich bewegen kann. Das würde wohl ihre "Gäste" geil machen.
Wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, sieht man aber, dass sie überhaupt nicht glücklich, geschweige denn gesund sind. Probleme im Alltag (einer muss ihr Sohn!!! beim Waschen helfen), von den bekannten Komplikationen und Folgeerkrankungen sowieso.

Wie denkt Ihr darüber?
Wo sollte die Grenze sein? BDSM sollte doch einvernehmlich und gesund sein, oder? Wie kann man also seine Partnerin solange füttern, bis sie fast - platt gesagt - platzt?!
Das hat für mich nichts mehr mit einvernehmlichen SM - bzw. SSC zu tun.

Auf eine interessante Diskussion.
Lieben Gruß,
Katarina

Und was ist gesund daran sich zB solange zu peitschen bis man blutet?
 
Und was ist ungesund dran? Es bleiben, wenn man es richtig macht, keine bleibenden Schäden. Es tut dem Geschlagenen gut und dem Schlagenden. Es passiert einvernehmlich unter zwei Erwachsenen. Somit hinkt der Vergleich a bissi. Gesund bezog sich im Übrigen nicht auf den Körper ;-)

PS: im Übrigen passiert sowas nur äußerst selten. Also ich kenne nicht viele SMler, die sich blutig schlagen.
 
Und was ist ungesund dran? Es bleiben, wenn man es richtig macht, keine bleibenden Schäden. Es tut dem Geschlagenen gut und dem Schlagenden. Es passiert einvernehmlich unter zwei Erwachsenen. Somit hinkt der Vergleich a bissi. Gesund bezog sich im Übrigen nicht auf den Körper ;-)

PS: im Übrigen passiert sowas nur äußerst selten. Also ich kenne nicht viele SMler, die sich blutig schlagen.

Du kannst aber auch nur vermuten, dass diese Damen dies nicht freiwillig machen.... Und was ist heutzutage wirklich noch "gesund"
 
Ansatz A: Der sogenannte "freie Wille" wird ja von verschiedensten Seiten in Frage gestellt, unter anderem von aktuell forschenden Neurobiologen (deren Therorien ihrerseits wieder kontrovers diskutiert werden) ... jedenfalls spricht bis zurück zu den alten Griechen kaum ein seriöser Denker soganz pauschal und undifferenziert vom freien Willen. Und ich meine, das wäre auch beim Nachdenken über BDSM zu bedenken. Wenn jemand zu solchen speziellen Praktiken neigt, dann in der Regel nicht, weil er sich aus dem großen Bauchladen der erotischen Angebote in völliger Wahlfreiheit gerade das rausgepickt hat (und warum gerade das?), sondern weil ihm die Kontexte seiner Entwicklung eine solche Wahl näher gelegt haben als eine andere Entscheidung. Und ich meine, das ist auch völlig okay ... "frei" fühle ich mich unter anderem dann, wenn ich das leben kann, was ich gern leben möchte ... mit der Maxime, dass die Entfaltung meiner Freiheit die Freiheit anderer Menschen nicht einschränken darf (es sei denn, ein anderer Mensch nimmt seine Optionen zur Selbstbestimmung bzw. Selbst-Anerkennung wahr und stellt seine Freiheit unter bestimmten Bedingungen zur Disposition).

Im allgemeinen wird BDSM im Rahmen der SSC-Konventionen akzeptiert (safe, sane, consensual). Was darüber hinausgeht, sind dann schon eher Praktiken, die auch hinsichtlich ihres pathologischen Gehalts ein wenig intensiver befragt werden dürfen als "normaler" BDSM. Und das Feeding gehört in meinen Augen eindeutig zu den dauerhaft schädigenden Praktiken. Ein dermaßen aufgefütterter Mensch wird hochgradig denaturiert, es handelt sich um massive, dauerhafte, teils nur schwer reversible Eingriffe in seine physische und psychische Integrität. Ich denke, niemand mit einer "gesunden" Einstellung zum eigenen Körper wird sich dermaßen schädigen, und niemand mit "gesundem" Verantwortungsgefühl gegenüber Partnern wird mit ihnen so umgehen.

Niemand? Wir wissen ja, dass es das gibt, und beileibe nicht nur in Amerika. Auf einer durchaus in SM-Kreisen weit verbreiteten deutschen Website sind ohne größere Umstände Fotos zu sehen, auf denen entweder Feeder ihre "Produkte" präsentieren oder aber zum Beispiel auch abgespeckte ehemalige Überfütterte ihre schlaffen Hautschläuche herzeigen ... braucht einen kräftigen Magen, sich diese hängenden Lappen anzusehen, unter denen ein Mensch lebt. Und die Typen, die das präsentieren, tun das mit erkennbarem Stolz ...

... was mich zu einer anderen Theorie bringt, die ich oft und oft bestätigt sehe: die Theorie von den zwei konträren Motivationen des BDSM. Da sind die einen, die BDSM betreiben, weil sie es als eine reizvolle Möglichkeit sehen, sich miteinander auf sehr vielseitigen Wegen intensivst zu beschäftigen, sehr intensiv, sehr liebevoll oft, sehr genussvoll meistens und in der Regel auf der Basis eines fairen Austauschs der Genüsse und der Emotionen. Die andere, konträre Seite sehe ich eher pathologisch motiviert ... sehr stark (und wohl unzulässig) vereinfacht von der Lust getrieben, andere Menschen zu vernichten oder in die mehr oder weniger große Nähe davon zu bringen. Solchen Typen begegne ich gar nicht so selten, zumindest in der abgeschwächten Form ... Menschen mit Beziehungsstörungen, die besserenfalls einfach den Empathie-Quotienten eines Kieselsteins aufweisen und schlimmerenfalls ihre Defizite auf übel aggressive Wese kompensieren. Und ich meine, die Fütterer sind bei diesen tendenziell Menschen verachtenden und vernichtenden Typen anzutreffen. Ich denk, für eine differenzierte Darlegung meiner Theorie vom BDSM aus Lust an und Liebe zu den Menschen und vom BDSM aus Frust über und Hass auf die Menschen wird's hier wohl kaum der passende Rahmen sein.

Ebenfalls interessant in dem Zusammenhang: Es gibt das Buch "Körpertypen - vom Typentrauma zum Traumtypen" von Roland Bäurle, und darin beschreibt er auch den masolchistischen Typus (mit allen Einschränkungen, die gegenüber solchen Typologien immer zu machen sind): Dieser Typus ist unter anderem von seiner Leibesfülle geprägt, das auf Appetenz-Aversions-Konflikte zurückgeht. Auf der einen Seite wappnet man/frau sich mit einem dicken Körperpanzer aus der Angst, verletzt zu werden ... auf der anderen Seite sucht man mehr oder weniger suchend/süchtig nach intensiven Reizen/Emotionen, die diesen Panzer durchdringen. Mag sein, dass die scheinbar freiwillige Zustimmung von Feeding-Opfern auch von solchen Hintergründen mitbestimmt ist ... in Summe zweifellos eine sehr komplexe Sache.

Persönlich wär mir das rein ästhetisch schon ein Gräuel ... ich kann ja durchaus die Lust nachvollziehen, einen Menschen quasi zu meinem Geschöpf zu machen, zu meinem Produkt ... aber gerade dann wär ich bemüht, dieses Produkt so zu formen, dass es eine Freude fürs Auge und eine Lust für den Tastsinn ist, mich ihm anzunähern. Wobei halt meine Augenfreuden und Berührungslust offenbar eher konventionell ausgeprägt zu sein scheinen ;-)
 
Ich habe jetzt diese Reportage nicht gesehen, aber vor Jahren schon mal eine zum Thema.
Feeding ist ja hier noch nicht so verbreitet, aber es gibt schon ein paar die darauf stehen.
Es ist schon auch irgendwie eine SM Komponente drin, denn der feeder "formt" ja sein gegenüber, ist der dominierende.
Und für das Fedee, nun essen ist auch ein Stück weit Liebe in vielen Köpfen, das ist jemand der nicht genug von mir bekommt, und jemand der mir die Bestätigung gibt die sie eben so normalerweise nicht bekommen.
Gibts übrigens auch in umgedrehter Konstellation das Mann das fedee ist.

Ein schwieriger Fetisch, gefüttert zu werden kann durchaus höchsterotisch sein, aber wenn das Ganze dann Ausmasse annimmt die gesundheitliche Folgen wie Immobilität etc zur Folge haben, dann lehne ich das kategorisch ab.

Ich mach gerade in letzter Zeit mehr und mehr die Erfahrung das es viele Männer gibt, die auf Bauch stehen, war mir in der Form neu. Das es mir sogar passiert das ich eben als zu dünn angesehen werde, was ich nach allgemeiner Norm sicher nicht bin.
Oder meine Freundin, die wirklich sehr üppig ist, aber die gerade deswegen auch sehr gefragt ist.

Mich würde ja interessieren was für Männer der Reiz daran ist
 
also ich habe die reportage auch gesehen!
mal abgesehen davon, das ich sag es mal jetzt so die weder glücklich noch gesund waren.
wobei ich finde das alle gezeigten personen egal ob die frauen oder die männer beide eher krank im kopf waren und die frauen halt körperlich noch dazu!
jeder der sowas macht aber auch zulässt und noch viel schlimmer wenn die frau es nicht kapiert und dem mann hörig ist und der es macht bzw zulässt ist in meinen augen ein straftäter!
man kann ruhig sagen das alle beteiligten erwachsen sind und jeder für sich selbst verantwortlich ist dennoch sollte man behirnen das einige menschen unter uns nicht in der lage sind auf sich selbst zu schauen egal ob physisch oder psychisch!
und da sollte dann und wann schon mal der mitmensch ein auge auf ihn haben damit eben sowas nicht passiert!

außerdem denke ich das egal welchen fetisch man hat oder nicht und man es filmt oder offen zur schau trägt es einfach nur einen finanzillen hintergrund hat!
und da können jetzt die smler ruhig motzen!
aber wer lässt sich zb blutig schlagen bis er bewustlos wird "film wurde sogar hier mal gepostet" wenn nicht die kohle passen würde bzw ich vermute sogar das die opfer bei sowas vielleicht gar kein geld bekommen sondern vielleicht sogar gefangene sind!
ich glaub das bei manch wilden szene nimmer die lust eine rolle spielt sondern vielmehr eben das geld!

entschuldigt bitte sollte ich jetzt die falschen ansichten haben aber das sind meine freien gedanken obwohl ich mich auch für sm interessiere aber derart arges praktiziere ich nicht! bzw noch nicht! ;-)
 
!

außerdem denke ich das egal welchen fetisch man hat oder nicht und man es filmt oder offen zur schau trägt es einfach nur einen finanzillen hintergrund hat!
und da können jetzt die smler ruhig motzen!
aber wer lässt sich zb blutig schlagen bis er bewustlos wird "film wurde sogar hier mal gepostet" wenn nicht die kohle passen würde bzw ich vermute sogar das die opfer bei sowas vielleicht gar kein geld bekommen sondern vielleicht sogar gefangene sind!
ich glaub das bei manch wilden szene nimmer die lust eine rolle spielt sondern vielmehr eben das geld!

Ich glaub du schiebst einfach ein zu großes Kopfkino, es gibt Menschen die eben die Extreme mögen, und ein Film, oder Fotos kann zum einen für einen persönlich Erinnerung sein, zum anderen zeigt man es auch mit einem gewissen Stolz.
Also zu pauschaliesieren das die Leute das nur wegen des Geldes machen...ist denke ich falsch
 
Grüß Euch,

danke für Eure Gedanken und Meinungen. Wie man sieht, kann man hier ja auch durchaus vernünftig über auch recht heikle Themen sprechen. Gefällt mir ausgesprochen gut. Danke!

Ich gehe völlig konform mit der Aussage von Stossmichhart. Besser hätte man es nicht beschreiben können. Das ist auch meine Sicht der Dinge.

Es gibt die SMler, die ihren SM (egal wie sanft oder hart er ist) aus Freude an der Sache, aus Liebe, aus Leidenschaft, mit Vernunft und Verantwortung - dem Partner und auch sich selber gegenüber - betreiben.
Aber es gibt auch Menschen, die SM mit Alltagssadismus/Masochismus verwechseln oder gar versuchen, damit irgendwelche Defizite oder gar Traumata zu verarbeiten bzw. zu kompensieren.
In dem Fall ist es sicher - zumindest bei den Damen im Film - die Anerkennung, die sie trotz ihres Übergewichtes plötzlich bekommen. Sie fühlen sich auf einmal "geliebt" und geschätzt.
Dass sie in diesen Fällen einfach nur Mittel zum Zweck sind, wird den wenigstens wahrscheinlich bewusst - spätestens dann aber ganz schmerzlich, wenn sie ihr Körpergewicht verändern.

Dass massives Übergewicht nicht gesund ist, wissen wir alle. Ich bin auch nicht grad überschlank. Aber es ist völlig im Rahmen. Ich kann überall Kleidung kaufen und brauche nicht in die Zeltabteilung gehen oder gar etwas speziell anfertigen lassen.

Auch wenn die meisten, stark übergewichtigen Menschen von sich behaupten, genauso glücklich zu sein, kann ich das bei den meisten nicht wirklich ernsthaft glauben.
Und erst recht, wenn dann die Gesundheit oder die Mobilität im Alltag so eingeschränkt ist, dass man z.B. für das Waschen jemanden braucht (und wie kommt der Sohn von der einen übergewichten Dame im Bericht dazu, seine Mutter zu waschen, nur weil diese es selber nicht mehr kann), dann tangiert es ja nicht nur mehr sich selber.
Und ich spreche jetzt nicht von Behinderungen, die durch Krankheit/Unfälle passiert sind.

Hier geht es darum, dass sich die Menschen einfach nicht unter Kontrolle haben.

Das Einzige, wo ich nicht ganz Deiner Meinung bin, Stossmichhart:

Persönlich wär mir das rein ästhetisch schon ein Gräuel ... ich kann ja durchaus die Lust nachvollziehen, einen Menschen quasi zu meinem Geschöpf zu machen, zu meinem Produkt ... aber gerade dann wär ich bemüht, dieses Produkt so zu formen, dass es eine Freude fürs Auge und eine Lust für den Tastsinn ist, mich ihm anzunähern. Wobei halt meine Augenfreuden und Berührungslust offenbar eher konventionell ausgeprägt zu sein scheinen ;-)

Gut, Ästhetik ist immer sehr individuell.
Ich persönlich möchte zum Beispiel niemanden zu meinem Geschöpf machen oder gar Produkt. Für mich ist ein Mensch, besonders ein(e) (Spiel)Partner(in) immer ein gleichwertiger Mensch. In SM-Belangen mag man jemanden demütigen, unterordnen, formen und strafen. Aber ich möchte den/diejenigen ja auch mögen/schätzen/lieben und gleichwertig sehen.

Gut, was ist konventionell? Und nein, ich stehe auch nicht auf Hungergerippe, auch wenn die ganze Modeindustrie und ja schon fast magersüchtige Frauen als einzig wahre Schönheit verkaufen wollen.
So wie es das Feeding gibt, gibt es ja auch Menschen, die auf magersüchtige Frauen/(selten Männer) stehen.

Für mich ist vieles ok, auch wenn ich es selber nicht mögen muss. Aber wenn die Gesundheit (egal ob die Psyche oder der Körper) davon betroffen ist und darunter oder dadurch beeinträchtigt oder gar geschädigt wird, hat es für mich mit gesundem BDSM nichts mehr zu tun.

@ Faiirytale:

Du kannst aber auch nur vermuten, dass diese Damen dies nicht freiwillig machen.... Und was ist heutzutage wirklich noch "gesund"

Ob man gesund lebt, bleibt jedem selber überlassen. Ganz einfach.

Aber entschuldige bitte - von welchen Frauen sprichst Du jetzt, die irgendwas (was?) freiwillig oder nicht freiwillig tun? Steh momentan a bissi auf der Leitung.

@ Ladyforyou:

Gut, dass Geschmäcker verschieden sind, ist ja mittlerweile bekannt.
Es ist aber meiner Meinung ein klitzekleiner Unterschied, ob der Liebhaber, der Freund, der Gast, etc sein Gegenüber geil findet, wenn sie keine Hungerrippe darstellt oder aber, ob jemand anders einen Menschen füttert, bis er gelinde gesagt, fast platzt. Dass dieser jemand die Folgen in Kauf nimmt, dass der Gefütterte, massive gesundheitliche Probleme bekommen wird, dass der Gefütterte irgendwann nur mehr mit Hilfe seinen Alltag bewältigen kann oder gar, wenn wie man es hörte/gelesen hat, es jemand geil findet, wenn die Menschen schon wund gelegen sind, vor lauter Übergewicht, weil sie nicht mehr aufkommen.

Das wäre wie die Hohe Wandwiese und der Mount Everest als Vergleich ;-)

@ Habibi:

Natürlich ist Hörigkeit, neben der Problematik, die ich oben nannte, eine furchtbare Komponente. Menschen glauben etwas tun zu müssen, weil sie "anerkannt", "geleibt", etc werden.
Wenn jemand einen Menschen wirklich liebt, dann würde er diesem nie einen körperlichen Schaden zufügen wollen. Und nein, ich spreche jetzt nicht von peripheren blauen Striemen oder etwas in der Art.
Ich spreche hier ganz bewusst von körperlichen Schädigungen und Krankheiten.

Was wäre, denn ein HIV-Kranker plötzlich den Fetisch entwickeln würde, jetzt irgend jemand damit anzustecken?? Wer soll oder darf das tolerieren?
Ist ein wenig extrem, aber im Vergleich zu vielen Praktiken nicht so weit hergeholt.
Strafrechtlich wird er dann zumindest belangt.

und da sollte dann und wann schon mal der mitmensch ein auge auf ihn haben damit eben sowas nicht passiert!

Das Problem ist meiner Meinung, dass gerade solche Situationen von dem "Mitmenschen" ausgenützt werden.
Im Übrigen kann ein Partner z.B. kein Therapeut sein. Aber er kann den/die Betreffende:down: dazu bringen, sich darüber Gedanken zu machen und einen Therapeuten aufzusuchen.

Wo ich gänzlich anderer Meinung bin, ist folgende Aussage von Dir:

außerdem denke ich das egal welchen fetisch man hat oder nicht und man es filmt oder offen zur schau trägt es einfach nur einen finanzillen hintergrund hat!
und da können jetzt die smler ruhig motzen!

Da geht es nicht um's Motzen.
Ich habe z.B. viele hunderte, vielleicht sogar tausende Fotos mit meiner ehemaligen Partnerin, meinem jetzigen Partner, vielen Freunden und auch mit meiner Fotografin gemacht - einfach weil es mir Spaß gemacht hat. Abgesehen davon, dass ich daran eine Erinnerung haben wollte, wollte ich die Fotos machen, weil es mir einfach Spaß gemacht hat. Punkt.
Würde ich darin Geldgedanken sehen, hätte ich die Fotos nicht frei zur Verfügung gestellt, sondern gewinnbringend vermarktet. Und genauso sehen das viele andere Pärchen und Menschen auch. Natürlich muss man einen gewissen Grad an Exhibitionismus sein Eigen nennen. Aber dass alle, die Fotos machen, nur finanzielle Gedanken haben, kann ich so ganz und gar nicht bestätigen. Im Gegenteil.

aber wer lässt sich zb blutig schlagen bis er bewustlos wird "film wurde sogar hier mal gepostet" wenn nicht die kohle passen würde bzw ich vermute sogar das die opfer bei sowas vielleicht gar kein geld bekommen sondern vielleicht sogar gefangene sind!

Wer sich freiwillig schlagen lässt? Tausende, hunderttausende SMler. Ist aber nur ein kleiner Bereich vom großen Bereich BDSM.
Blutig schlagen lassen sich wahrscheinlich eher nur die extremeren Smler, keine Frage.

Das von Dir genannte Video (ich hatte es eh kommentiert) hatte für mich wenig bis überhaupt nichts mit einvernehmlichem BDSM zu tun. Ganz im Gegenteil.
Das sind aber leider Extreme. Diese Frau wurde meiner Meinung nach nicht gefangen gehalten, aber hatte offenbar irgendjemanden, dem sie hörig war und für den sie diese Tortur mitmachte.
Versteh mich nicht falsch. Wenn es jemanden Spaß bereitet, überhaupt kein Thema. Super. Aber in dem Video war eindeutig keine Einvernehmlichkeit mehr gegeben.

Der Aussage, alle, die sich fotografieren/filmen lassen, würden das nur wegen des Geldes tun, kann ich so ganz und gar nicht unterschreiben. Natürlich gibt es viele CDs/DVDs im Handel, die genau so funktionieren. Aber es gibt so viele SMler, die einfach Freude dran haben, wenn sie sich bei ihren Sessions fotografieren. Mach ich genauso. Einmal, weil ich mich gern dran erinnere, wenn ich die Bilder ansehe und weil es mir einfach Spaß bereitet, andre mitunter (teilweise) dran teilhaben zu lassen.

ich glaub das bei manch wilden szene nimmer die lust eine rolle spielt sondern vielmehr eben das geld!

entschuldigt bitte sollte ich jetzt die falschen ansichten haben aber das sind meine freien gedanken obwohl ich mich auch für sm interessiere aber derart arges praktiziere ich nicht! bzw noch nicht! ;-)

Klar gibt es das auch. Wird bei vielen Pornos einfach der Fall sein. Ich kenne aber z.B. viele SM-Videos bzw. Darsteller(innen) und Firmen, die SM-Filme produzieren, wo die Darsteller einfach das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Als erfahrener SMler merkt man sehr schnell, ob jemand das nur wegen des Geldes macht, oder weil er einfach Spaß dran hat.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Grüß Euch,

Gut, dass Geschmäcker verschieden sind, ist ja mittlerweile bekannt.
Es ist aber meiner Meinung ein klitzekleiner Unterschied, ob der Liebhaber, der Freund, der Gast, etc sein Gegenüber geil findet, wenn sie keine Hungerrippe darstellt oder aber, ob jemand anders einen Menschen füttert, bis er gelinde gesagt, fast platzt. Dass dieser jemand die Folgen in Kauf nimmt, dass der Gefütterte, massive gesundheitliche Probleme bekommen wird, dass der Gefütterte irgendwann nur mehr mit Hilfe seinen Alltag bewältigen kann oder gar, wenn wie man es hörte/gelesen hat, es jemand geil findet, wenn die Menschen schon wund gelegen sind, vor lauter Übergewicht, weil sie nicht mehr aufkommen.


Das ist falsch angeekommen, was ich meinte. Wenn es in massiv gesundheitsschädigende Richtung geht, wie zb Immobilität und die daraus resultierenden Folgen, wie Dekubiti, dann lehne ich das selbstverständlich ab.

Und was ich mit dem anderen sagen wollte, das es eben inzwischen einige Fettliebhaber gibt, die sich auch selbst so bezeichnen. Etwas das mir halt in den letzten 1-2 Jahren verstärkt begegnet, was ich so von vorher nicht kenne.
Und das sind Leute die gezielt nach Frauen ab ich sag mal ca 130 Kilo suchen.
 
gewissen foren schaut bzw mit leuten redet dann gibts dort horrorpreise von dominas und dort kommen halt meine eindrücke her!
wenn die alle das so gerne machen warum dann solche preise!?
jeder mensch sieht eine prostituierte als ein frau die einfach damit ihr geld verdient und nicht weil es ihr so spass macht!
und alle kritiker werden jetzt wieder sagen nein sie macht es aus spass und verbindet das geile mit dem nützlichen!
ja wie gesagt es wird immer leute anderer meinungen geben und das finde ich auch gut so solange sich alle dabei wohl fühlen und um auf den punkt zurückzukommen! die haben sich deffinitiv nicht vohl gefühlt!
 
...Frauen dort so, dass sie aus ihrem Ernährungsverhalten (welches in der USA sehr leicht gemacht wird) und den daraus resultierenden Folgen und vor allem der Berufsunfähigkeit irgendwie Geld zu ziehen um leben zu können...

Darauf bezog sich meine Aussage:

...Übrigens kenne ich auch Prostituierte, die sich nur deshalb für´s Ficken bezahlen lassen, weil sie das Geld brauchen. ;)


Was ich mich frage ist, vielleicht kann mir das irgendjemand beantworten, wie da die sexuelle Erregung stattfindet, wenn ich jemanden füttere, bis derjenige platzt oder eben wenn ich selber gefüttert werde, bis es nimmer geht.


Das ist wahrscheinlich genauso unmöglich wie mir erklären zu wollen, wie man sexuell gereizt werden kann, wenn man sich in Latex hüllt!
Oder einem Vanilla zu erklären, was so manche/r an Nadeln findet.
Sexuelle Erregung ist eben ein ganz persönliches Pflänzchen und damit für andere sehr schwer nachzuvollziehen.

Und SM-Praktiken, die gesundheitlich schädliche Folgen haben, sind meines Erachtens halt abzulehnen. Ich bin auch der Meinung, jeder darf mit seinem Körper zu was er will. Nur wenn dann jemand anders involviert ist, sieht die Sache auch etwas anders aus.
Die Grenzen sind meiner Meinung nach auch dort zu setzen (zumindest die ethischen, die strafrechtlichen sind a andres Kapitel), wo Menschen nachhaltig Schaden nehmen.
Und das ist halt bei dieser Praktik einfach der Fall.

Und wenn ein Sub nach einer Session einen Zusammenbruch hat, weil ihn die Situation an eine für ihn noch nicht verarbeitete psychische Problematik bringt, oder sich ein Cutting entzündet, oder eine simple Analdehnung "ausufert" oä.....

Bei jeder Praktik und es muss nicht einmal etwas mit SM zu tun haben, kann es zu nachhaltigen Schäden kommen (da meine ich jetzt va. psychische).

...man kann ruhig sagen das alle beteiligten erwachsen sind und jeder für sich selbst verantwortlich ist dennoch sollte man behirnen das einige menschen unter uns nicht in der lage sind auf sich selbst zu schauen egal ob physisch oder psychisch!
und da sollte dann und wann schon mal der mitmensch ein auge auf ihn haben damit eben sowas nicht passiert!

Genau! Und wenn nicht jeder jeden Tag ein Apferl isst, sondern lieber eine Leberkässemmel, dann kommt er am besten in´s Gefängnis; und wenn man mit seinem Partner streitet, dann gehört sofort der psychologische Dienst eingeschalten und wenn sich eine Frau "freiwillig!!!!" von ihrem Mann schlagen lässt und womöglich dabei auch noch stöhnt oder gar einen Orgasmus hat, na dann.....
Die Welt steht nimmer lang!

...aber derart arges praktiziere ich nicht! bzw noch nicht! ;-)
:mauer:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben