Rückschritte bei Recht auf Abtreibung

Es gehtum die politische Frage, ob ein Rückschritt gegenüber der aktuellen Situation zu befürchten ist....
 
Recht am eigenen Körper hat immer Vorrang ... Das ist meine Einstellung. Immerhin nehmen sich dieses Recht die Männer doch auch, oder?

Aufklärung und Empfängnisverhütung sind wirksame Mitteln, damit Frauen erst gar nicht in diese Situation kommen. Dass so eine Entscheidung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, ist keine Frage. Aber die Frau sollte das Recht haben zu bestimmen, ob sie ein Kind will oder eben nicht. Da sollte auch der Staat ihr nicht reinreden.
 
Recht am eigenen Körper hat immer Vorrang
Wessen Recht, das der Frau oder das des Kindes?

Immerhin nehmen sich dieses Recht die Männer doch auch, oder?
Lustig, dass du das Thema ansprichst, haben Männer das Recht auf Abtreibungen?
Dass das Recht am eigenen Körper für Männer bei einer Wehr/Heerespflicht verletzt wird, ist komischerweise nie das Thema. Wo nehmen sich das Männer also heraus?

Aber die Frau sollte das Recht haben zu bestimmen, ob sie ein Kind will oder eben nicht.
Ob sie es will oder nicht, kann jede Frau auf der Welt für sich selbst entscheiden, der Staat regelt ob sie das Recht hat es zu töten.
 
Natürlich der Frau. Wie sollen Männer abtreiben können? Ehrlich ... Wie viele alleinerziehende Frauen gibt es? Wie viele Männer nehmen sich das Recht, sich nicht um ihre Nachkommen zu kümmern?

Bei allem Respekt, aber das ist Unsinn und unterstellst damit, dass Frauen, die abgetrieben haben, Mörderinnen sind. Ich dachte wirklich, wir wären über dieses Stadium hinaus.
 
Das Recht am eigenene Körper impliziert zunächst Verhütung - Warum denkst du gleich an Abtreibung? Da tötet niemand wen... Oder bist du so extrem, dass du auch den Gebrauch von Kondomen ablehnst, weil das Sperma nicht seine Bestimmung erreichen kann???? Da frag ich mich, warum du in einem Erotikforum bist.....
 
Natürlich der Frau.
Warum soll das der Frau wichtiger sein?
Wie sollen Männer abtreiben können? Ehrlich .
Haben Männer das Recht oder nicht? Ist doch eine ganz simple Frage.
Die Verletzung durch Heerespflicht willst auch einfach ignorieren?
Wie viele Männer nehmen sich das Recht, sich nicht um ihre Nachkommen zu kümmern?
Ich weiss nicht von welche Recht du hier sprichst. Rechtlich ist es durch elterliche Aufsichtspflicht etc. und im Trennungsfall durch Unterhaltszahlungen vorgeschrieben und einforderbar.

Bei allem Respekt, aber das ist Unsinn und unterstellst damit, dass Frauen, die abgetrieben haben, Mörderinnen sind.
Warum darf nach der 16. Schwangerschaftswoche bei normalem Schwangerschaftsverlauf keine Abtreibung durchgeführt werden?
Das unterstelle ich auch nicht Frauen, die Abtreiben sondern deiner Wertevorstellung:
Recht am eigenen Körper hat immer Vorrang
Wessen Recht, das der Frau oder das des Kindes?
Natürlich der Frau.
Damit wäre mein Beispiel mit der Ermordung eines Kindes durch die Mutter während es bei der Geburt noch an der Nabelschnur hängt ja völlig legitim. Solange es an der Nabelschnur hängt und die Nabelschnur in die Mutter führt, trumpft das Recht der Frau am eigenen Körper das Recht des Kindes und sie kann damit anstellen was sie will.

Zum Glück teilen die meisten Frauen diese Auffassung von "Das Recht der Frau hat immer Vorrang" nicht und sehen ein, dass sie nicht immer Vorrang vor ihrem Kind haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst Heerespflicht mit Recht am eigenen Körper gleichstellen?

Auf den Rest will ich gar nicht eingehen. Du bist noch sehr jung, das entschuldige ich gerne mal.
 
eine Schwangerschaft beeinträchtigt doch in der Regel nicht den weiblichen Körper, oder?
 
Du willst Heerespflicht mit Recht am eigenen Körper gleichstellen?
Möchtest du im Kriegsfall gezwungen werden in Gewaltkonflikte verwickelt werden oder zieht dann doch wieder dein "Recht am eigenen Körper"?
Achja richtig, beim Militär und im Krieg passiert ja nichts mit deinem Körper, wo du nicht vorher zugestimmt hast. :roll:

Du bist noch sehr jung, das entschuldige ich gerne mal.
Mein Alter ändert nicht an der Tatsache, dass ich damit Recht habe und ich denke eher dein Alter wesentlich mehr mit der Tatsache zu tun hat, dass du nicht weisst was eine Wehrpflicht im Falle eines Krieges mit sich bringt. Sprich vielleicht mal mit Generationen, die sich noch daran zurückerinnern können. Die klären dich auf, wieviele Rechte an ihrem Körper sie hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannende Diskussion, jedoch finde ich dass hier auf die Rechte des ungeborenen Kindes zu wenig eingegangen wird. Und auch das hat nach geltender Menschenrechtskonvention das Recht auf Leben.
Das, wie oben beschrieben, Abtreibungen nur bis zur 12. bzw. 16. SSW vorgenommen werden dürfen, ist mitunter auch in Österreich nicht so klar definiert. Wird bei einer Voruntersuchung eine eventuelle Behinderung des Kindes festgestellt, sind diese Grenzen irrelevant.

P.S. Wehrpflicht, selbst habe ich mich damals für den Zivildienst entschieden. Ändert aber auch nichts daran, im Ernstfall eingezogen zu werden
 
my 2 cents zum thema: wer sich einerseits gegen geburtenkontrolle durch verhütung (kondom und pille) wehrt, andererseits aber gesellschaftspolitisch und finanziell in relation herzlich wenig dagegen tut, dass die fleisch gewordenen früchte dieser politik nicht in den ersten lebensjahren verhungern, der hat m.e. jedweden moralischen anspruch verwirkt.

klar ist eine fristenlösung ein fauler, problematischer kompromiss. aber wer meint, wir drehens auf null zurück und singen dazu "wir sind alle in gottes hand", der sollte konsequenter weise auch seinen herzschrittmacher ausschalten ...
 
P.S. Wehrpflicht, selbst habe ich mich damals für den Zivildienst entschieden. Ändert aber auch nichts daran, im Ernstfall eingezogen zu werden

Zur Wehrpflicht:
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Zum Thema Abtreibung - absolut wichtig, dass Menschen hier auch Spielraum haben, aber mMn durchaus auch etwas das viel mehr Aufklärung bräuchte, vor allem was die Folgen betrifft.
 
Abtreibung ist eine Notlösung, und sicher kein Mittel zur Empfängnisregelung .

Schwangerschaft ist ein natürlicher Vorgang , und trotzdem ein schwerwiegender Einschnitt im Leben einer Frau .

Die vielzitierten Unterstützungen von Frauen in diesem Bereich sind trotzdem alle mangelhaft , wenn Frauen keine andere zwischenmenschliche Unterstützung haben .

Abtreibung sollte trotzdem immer sehr gut überlegt sein und nicht vorschnell erledigt werden, denn sie ist irreversibel .
Und wenn sie mal geschehen ist , gibt's kein zurück mehr .

Abtreibung ist eine sehr persönliche Entscheidung und eine gesellschaftspolitische Angelegenheit , wobei es eben kein Recht auf Abtreibung , sondern ausschließlich Straffreiheit gibt .

Ich selber bin dem Leben dankbar , dass ich nie wirklich in die Verlegenheit kam, ernsthaft darüber nachdenken zu müssen.
Aber nicht jede Frau hat das Privileg , nie in diese Lage gekommen zu sein.

Dazu sollte man auch sagen , dass kein Arzt dazu gezwungen werden kann , dies tun zu müssen, wie auch schon irgendwo geschrieben wurde .

Ausserdem finde ich den von @Mitglied #352139 getätigten Vergleich , dass die Frau dann auch gleich das Kind bei der Geburt erschlagen könne, mehr als ehrlos.
 
Warum nicht einfach so regeln, dass Mütter ihre Kinder bei der Geburt erschlagen dürfen?
Keine lästigen Wartezeiten bei Ärzten oder notwendigen Rezepte für die Pille danach, die Krankenkasse muss auch nicht einspringen.
Damit sollten doch Alle Frauen glücklich und maximal selbstbestimmt sein.

Diese Art von pseudointellektuellem Exkrement, verbreitet unter dem hohen Gut der Meinungsfreiheit, macht sich zunehmend breit - auch in diesem Forum. Deine Wortmeldung ist in einem Ausmaß verächtlich und entwürdigend, dass es eine Schande ist, sie überhaupt zu haben. Dazu stehe ich.

Übrigens: Bekannterweise haben dies Väter getan, wenn das Neugeborene ein Mädchen war.

Du schuldest mehr als eine Entschuldigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Schwangerschaft beeinträchtigt doch in der Regel nicht den weiblichen Körper, oder?
..ich meine, es ist besser, du lässt Hebammen und Medizinern ihr Fachgebiet.
Nicht wenige Frauen haben erhebliche gesundheitliche Negativfolgen, bis hin zum Tod durch Schwangerschaftskomplikationen erlitten.
 
eine Schwangerschaft beeinträchtigt doch in der Regel nicht den weiblichen Körper, oder?

Tja du bist ein Mann und warst somit offensichtlich noch nie schwanger. Meine Schwangerschaft war die schlimmste Zeit meines Lebens. Nie wieder will ich auch nur annähernd sowas erleben.

So, zum Thema: Das ethische Problem bei der Sache ist, ab wann man Leben definiert und vor allem ab wann das baby im Bauch ein vollwertiger Mensch ist. Und welches Leben man als wertvoller ansieht. Solange die Menschen sich in diesen Punkten nicht einig sind (und ich denke das werden sie nie), wird um Abtreibung gestritten werden. Meine Position dazu: Für mich ist ein Baby im Bauch der Mutter kein vollwertiger, alleine lebensfähiger Mensch und damit keine Person. Und für mich ist das Leben der Mutter definitiv wertvoller als die des ungeborenen. Somit bin auch für ein Recht (ja ein Recht) auf Abtreibung mit den passenden Rahmenbedingungen wie Beratung usw.

Ein baby nach der Geburt zu töten ist einfach nur sinnlos, denn die Mutter kann es einfach zur Adoption freigeben mit den gleichen Konsequenzen für sie.

Ich glaube aber auch, dass NIEMAND leichtfertig abtreibt oder das gar als Instrument der Familienplanung sieht.
 
Seit wann entscheidet der Staat über den Körper der Leute. Ob Mann oder Frau.:ironie:
 
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