Ich finde, es ist hier auch ganz viel Mumpitz gepostet worden.
Die Abtreibung WIRD weltweit sowohl zur Verhütung als auch zur Selektion verwendet.
Siehe Japan. Dort hat die hormonelle Verhütung kein gutes Image und es ist normal, dass eine Familie ihre abgetriebenen Kinder/Geschwister am Friedhof besucht. Es wird geopfert und gebetet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Familie 5, 6 und mehr Kindergräber hat.
In Teilen Indiens ist es so ein schweres Los als Frau zur Welt zu kommen, dass abgetrieben wird, wenn der Verdacht besteht, das der Fötus weiblich ist. So arm diese Familien sind, die Bezahlung, dass eine fremde Familie eine Frau aufnimmt ist so hoch, dass freudig zusammengelegt wird für den Ultraschall.
Die negativen Folgen sind vielen bekannt, siehe die Horrormeldungen von Massenvergewaltigungen bis zum Tod der Mädchen. Unter anderem auch wegen des Frauenmangels. Besonders wegen der Wertlosigkeit weiblichen Lebens.
Siehe China. Durch die Einkindpolitik gab es ebenfalls einen starken Hang weibliche Föten abzutreiben. Die Chinesen reagieren so darauf, dass die Familien Geld zusammenlegen, um eine Frau zu entführen. Sehr tragische Fälle, teilweise suchen die betroffenen Männer ihre Frauen über Jahre hinweg und tausende Kilometer quer durchs Land.
Die Abtreibung wurde und wird und wird wohl weiterhin dazu verwendet Frauen unter Druck zu setzten abzutreiben, wenn der Familie oder dem Mann die Schwangerschaft aus welchen Gründen auch immer nicht passt!
Sich einfach einwenig kundig machen. Ist doch Dank Internet nicht so schwer.
Polen. Um Polen brauchen wir uns wirklich keine Sorgen machen, schliesslich haben die Demonstationen das absolute Verbot verhindert.
Ich persönlich sehe wenig Gründe die Abtreibung per se zu "verherrlichen" und das ganze als "super feministische" Errungenschaft hochleben zu lassen.
Da kritisiere ich Dich offen
@Mitglied #454118 entweder kennst Du Dich nicht so umfassend aus mit dem Thema, oder Du polarisierst absichtlich gern. Inzwischen tendiere ich eher zu letzterem und finde das abstossend.
Wie viele Kinder hast Du geboren? Wie viele Kinder hast Du abgetrieben? Mit wie vielen Frauen hast Du gesprochen, was es bedeutet Kinder zu bekommen, Kinder zu verlieren und Kinder abtreiben zu müssen?
Kindesweglegungen und Kindstötungen finden regelmässig statt. So zu tun als gäbe es das nicht, bedeutet für mich "Kopf in den Sand stecken".
Wenn schon über so ein schwieriges und komplexes Thema reden, ja hier sogar schreiben, dann aber bitte umfassend!!
Eine Abtreibung ist keinesfalls locker zu nehmen. Medizinisch eine so riskante Prozedur, dass mir eine von mir hochgeschätzte Primara erklärt hat, sie nimmt Abtreibungen nicht vor, nicht weil sie ethisch oder religiös geprägte Vorbehalte hat, sondern weil sie in ihrer Anfangszeit in Nachbetreuung Komplikationen miterlebt hat und es aus medizinischen Gründen nicht machen möchte als Heilerin von Frauen.
Jede Frau mit der ich gesprochen habe, die eine Abtreibung vorgenommen hat, erzählte mir von tiefer Reue, Verzweiflung und Angst und von wiederkehrenden Depressionen deswegen. Die Abtreibung sollte in absoluten Notfällen der letzte Ausweg sein. Schlimm genug, das wir Menschen es allgemein nicht auf die Reihe bekommen Kinderreichtum zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass keine Frau diese schlimme Entscheidung treffen muss.
Selbstverständlich soll "der Staat" diesen und auch andere heikle Eingriffe regeln.
Wer ist "der Staat"? Was geht in den Köpfen mancher User vor sich???
Im besten Fall sind der Staat WIR!
Wählen gehen, ned träumen. Sich in den bestehenden demokratischen Strukturen einbringen! Sich dafür interessieren wie entsteht ein Gesetz in Österreich? Was hat sich der Gesetzgeber gedacht und wieso?
Absolutes Recht auf Abtreibung und den Körper den eine Frau hat?
Echt wahr?
Wie weltfremd. Wer hat schon absolutes Recht auf irgendetwas auf Erden?
Mir kommt das zu sehr als von irgendwo her angelesen oder aufgeschnappt und nachgeplapperte "Kampfrethorik" rüber... und sehr wenig Empathie und sehr wenig echte, praktische Arbeit mit Frauen.
My 2 cents