Rückschritte bei Recht auf Abtreibung

Also irgendwie glaub ich sollten die Leute, die so vehement gegen die Abtreibung gehen, auf eine Körperwelten Ausstellung gehen und sich mal genau anschauen was mit dem Körper einer Frau passiert während einer Schwangerschaft.

Die Organe werden massiv verschoben teilweise gar beschädigt und bei der Geburt bzw in den letzten Monaten können die Frauen dadurch umkommen.

Die Frau ist berechtigt, sich bei dieser Körperverletzung zu wehren. Wenn man es so will ist die Abtreibung, nur Notwehr.

Manchmal wünschte ich mir das die Männer Kinder austragen könnten, dann würden sie nicht immer so daher reden.
 
Also irgendwie glaub ich sollten die Leute, die so vehement gegen die Abtreibung gehen, auf eine Körperwelten Ausstellung gehen und sich mal genau anschauen was mit dem Körper einer Frau passiert während einer Schwangerschaft.

Die Organe werden massiv verschoben teilweise gar beschädigt und bei der Geburt bzw in den letzten Monaten können die Frauen dadurch umkommen.

Die Frau ist berechtigt, sich bei dieser Körperverletzung zu wehren. Wenn man es so will ist die Abtreibung, nur Notwehr.

Manchmal wünschte ich mir das die Männer Kinder austragen könnten, dann würden sie nicht immer so daher reden.
Die Abtreibungsgegner sind meistens Männer und alte Weiber, die nimmer schwanger werden können. Könnten Männer auch schwanger werden wär die Menschheit schon fast ausgestorben.
 
Also irgendwie glaub ich sollten die Leute, die so vehement gegen die Abtreibung gehen, auf eine Körperwelten Ausstellung gehen und sich mal genau anschauen was mit dem Körper einer Frau passiert während einer Schwangerschaft.

Die Organe werden massiv verschoben teilweise gar beschädigt und bei der Geburt bzw in den letzten Monaten können die Frauen dadurch umkommen.

Die Frau ist berechtigt, sich bei dieser Körperverletzung zu wehren. Wenn man es so will ist die Abtreibung, nur Notwehr.

Manchmal wünschte ich mir das die Männer Kinder austragen könnten, dann würden sie nicht immer so daher reden.
Also bitte ...
Die Müttersterblichkeit liegt in Österreich bei ca. 0,005%. Der Großteil der Schwangerschaften verläuft ohne gravierende Komplikationen.

Und am Rande. Ich habe die Ausstellung schon gesehen. Sehr interessant und jedem zu empfehlen.
 
Meiner Ansicht nach sind AbtreibungsgegnerInnen im Grunde einfach frauenfeindlich!

Sie akzeptieren keine Selbstbestimmung und das Recht am eigenen Körper. Hier kommen Menschen- und Frauenhass mit reaktionären Rollenbildern und religiöser Einfluss zusammen. Unterm Strich gehts nicht um den Schutz von ungeborenen Kindern (ein Fötus ist im Grunde nicht mehr als ein Zellhaufen - biologisch betrachtet), sondern um Macht, Dominanz, toxische Geschlechterrollen, Neid, Unaufgeklärtheit, Ignoranz, Dummheit und Obrigkeitshörigkeit. Alles Faktoren, die eine gesunde Gesellschaft krank macht und sie letztendlich Kräften überlässt, die dann mittels Gesetzen über Frauenkörper bestimmen. Wir hatten das schon bis weit in die 90er hinein. Man erinnere sich, dass bis Anfang der 90er Vergewaltigung in der Ehe als straffrei galt.

Wir sind jetzt in der glücklichen Lage, dass Frauen noch! über ihren Körper bestimmen dürfen - wenn auch nur eingeschränkt. Ich kenne selbst einige Frauen, die abgetrieben haben, die aber förmlich zum Austragen des Kindes gegängelt wurden.

Im Grunde haben wir hier Bigotterie in Reinkultur: Kaum Gelder für Aufklärungs- und Verhütungsprojekte und -Schulungen. Adoption ist fast unmöglich aufgrund der Auflagen, die erfüllt werden müssen (Alter, finanzieller und sozialer Background, etc). Stigmatisierung von Frauen, die abgetrieben haben. Gesellschaftliche Schlechterstellung der Frauen (Gender Pay Gap = knapp 20 % - Stand 2019), toxisches Rollenverständnis, Altersarmut vor allem bei Frauen, unbezahlte Tätigkeit von Frauen während der Pandemie und auch sonst, sexualisierte und strukturelle Gewalt gegen Frauen.

Das sind alles Faktoren und sicher noch viel mehr, die da noch dazukommen, die es Frauen sehr schwer macht, sich voll und ganz zu verwirklichen (egal in welche Richtung), ohne dafür beleidigt, diskreditiert, diffamiert, diskriminiert oder stigmatisiert zu werden.

Und hier sieht man ja besonders, wie manche Herren meinen, eine Meinung zu etwas zu haben. worin sie absolut keine Ahnung haben.
 
Hier kommen Menschen- und Frauenhass mit reaktionären Rollenbildern und religiöser Einfluss zusammen. Unterm Strich gehts nicht um den Schutz von ungeborenen Kindern (ein Fötus ist im Grunde nicht mehr als ein Zellhaufen - biologisch betrachtet), sondern um Macht, Dominanz, toxische Geschlechterrollen, Neid, Unaufgeklärtheit, Ignoranz, Dummheit und Obrigkeitshörigkeit.
Hier sieht man wieder, dass man wirklich alles in eine Sache hineininterpretieren kann, wenn man sich anstrengt. Zu argumentieren, das es Männern nur darum geht macht auszuüben und Frauen zu unterdrücken, grenzt ja schon ans Lächerliche. Wie kann es dann sein, dass selbst ein nicht gerade kleiner Anteil der Frauen einem generellem Recht zum Schwangerschaftsabbruch kritisch gegenüber steht?

Und hier sieht man ja besonders, wie manche Herren meinen, eine Meinung zu etwas zu haben. worin sie absolut keine Ahnung haben.
Jeder hat das Recht, sich eine Meinung zu einem Thema zu bilden und diese auch zu vertreten, oder ist das etwa auch frauenfeindlich?
 
Hier sieht man wieder, dass man wirklich alles in eine Sache hineininterpretieren kann, wenn man sich anstrengt. Zu argumentieren, das es Männern nur darum geht macht auszuüben und Frauen zu unterdrücken, grenzt ja schon ans Lächerliche. Wie kann es dann sein, dass selbst ein nicht gerade kleiner Anteil der Frauen einem generellem Recht zum Schwangerschaftsabbruch kritisch gegenüber steht?

Hat nichts mit Interpretation zu tun, sondern mit Erfahrung. Entweder selbst oder durch enge Freundinnen oder Bekannte im Umkreis. Lächerlich ist es, wenn man Pseudoargumente, die wissenschaftlich nicht haltbar sind, herzunehmen, um Frauen zu diktieren, wie sie mit ihrem Körper umzugehen haben. Keinem Mann wird vorgeschrieben, wie sein Penis auszusehen hat oder funktionieren soll, keinem Mann wird vorgeworfen zB keine Kinder zeugen zu wollen.

Und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Abtreibungsgegner nur männlich sind, was sie aber alle (männlich und weiblich) gemein haben, ist ein kollektiver Hass auf Frauen, die 1. über ihren Körper selbst entscheiden (wollen) und 2. auch über Nachkommen entscheiden und über die Rahmenbedingungen, wo Nachwuchs gewünscht ist. Und diese Entscheidung bleibt voll und ganz bei der Frau. Um mich zu wiederholen: Niemand, wirklich niemand hat das Recht so eine Entscheidung in Frage zu stellen. Und schon gar nicht die betroffenen Frauen zu verurteilen oder sie als Mörderin hinzustellen.

Der Anteil an Frauen ist sicher entsprechend hoch und hier kommen noch Punkte wie Indoktrinierung (Religion, Erziehung, Tradition), Selbsthass (ja, Frauen können sich selbst so hassen, dass sie auf andere Frauen losgehen), mangelnde Bildung und wie oben erwähnt - toxisches Rollenverständnis.

Eine Meinung zu haben macht mE nur Sinn, wenn man sich mal mit der Thematik intensiv beschäftigt hat. Denn eine Haltung zu üben, die anderen Menschen vorschreibt, wie sie ihren Körper zu behandeln haben, ist keine Meinung, sondern einfach nur unreflektiertes Gequatsche und Wichtigmacherei.

Und das sag ich als Frau, die genau so eine Entscheidung getroffen hat.

So, ich habe fertig.
 
Hat nichts mit Interpretation zu tun, sondern mit Erfahrung. Entweder selbst oder durch enge Freundinnen oder Bekannte im Umkreis.
Es ist bedauerlich, wenn Freunde und Bekannte schlechte Erfahrungen gemacht haben, das rechtfertigt jedoch nicht eine allgemeine Aussage zu den Beweggründen, da diese "Datenerhebung" keineswegs statistisch repräsentativ ist.

Lächerlich ist es, wenn man Pseudoargumente, die wissenschaftlich nicht haltbar sind, herzunehmen, um Frauen zu diktieren, wie sie mit ihrem Körper umzugehen haben.
Von welchen Pseudoargumenten ist hier die Rede?

Und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Abtreibungsgegner nur männlich sind, was sie aber alle (männlich und weiblich) gemein haben, ist ein kollektiver Hass auf Frauen, die 1. über ihren Körper selbst entscheiden (wollen) und 2. auch über Nachkommen entscheiden und über die Rahmenbedingungen, wo Nachwuchs gewünscht ist. Und diese Entscheidung bleibt voll und ganz bei der Frau.
Mit Ausnahme von Punkt 1, warum soll die Entscheidung, ob Nachwuchs an sich gewünscht ist, alleinig bei der Frau liegen? Für eine Schwangerschaft braucht es bekanntlich zwei, warum soll die Meinung des Vaters gar keine Rolle spielen? Es betrifft ihn immerhin auch in finanzieller und emotionaler Weise.

Und schon gar nicht die betroffenen Frauen zu verurteilen oder sie als Mörderin hinzustellen.
Es liegt nun mal in der Natur des Menschen Verhalten, welches nicht mit den eigenen Anschauungen übereinstimmt, zu verurteilen. Auch Du verurteilst Menschen, die eine andere Meinung haben und versuchst sie mitunter als ungebildete Frauenfeinde hinzustellen.

Der Anteil an Frauen ist sicher entsprechend hoch und hier kommen noch Punkte wie Indoktrinierung (Religion, Erziehung, Tradition), Selbsthass (ja, Frauen können sich selbst so hassen, dass sie auf andere Frauen losgehen), mangelnde Bildung und wie oben erwähnt - toxisches Rollenverständnis.
Der durchschnittliche Bürger ist sicherlich gebildet genug, um sich eigene Meinungen bilden zu können und eine wirkliche Indoktrination findet in unserer Gesellschaft auch nicht statt. Oder ist es etwa verboten, Sachen zu hinterfragen und Diskurse zu führen?

Eine Meinung zu haben macht mE nur Sinn, wenn man sich mal mit der Thematik intensiv beschäftigt hat. Denn eine Haltung zu üben, die anderen Menschen vorschreibt, wie sie ihren Körper zu behandeln haben, ist keine Meinung, sondern einfach nur unreflektiertes Gequatsche und Wichtigmacherei.
Und Du meinst zu wissen, wie intensiv sich andere hier mit der Thematik befasst haben? Rein nach dem Motto, wenn es eine andere Meinung ist als meine nicht intensiv genug?
 
über so etwas diskutiere ich gar nicht. selbstverständlich hat ein jeder mensch das recht über seinen körper frei zu entscheiden. das heisst nicht das man einer jungen frau nicht alternativen aufzeigen und unterstuetzungen anbieten sollte, aber wenn sie es nicht will, ist das ihre freie entscheidung.
 
über so etwas diskutiere ich gar nicht. selbstverständlich hat ein jeder mensch das recht über seinen körper frei zu entscheiden. das heisst nicht das man einer jungen frau nicht alternativen aufzeigen und unterstuetzungen anbieten sollte, aber wenn sie es nicht will, ist das ihre freie entscheidung.
Kritisch wird's nur dann wenn diese "Alternativen" und "Unterstützungen'" von kleinkoepfigen Politikern und kreuzkriechenden Pfaffen kommen
 
imo ist das wichtigste bei unterstuetzungen das man einem rechtsanspruch darauf hat und es keine almosen sind.
Leider ist es in Österreich mittlerweile so, dass manche Organisationen (sämtliche ProLife-Bewegungen und deren Untergruppen) und Beratungsstellen Frauen dazu drängen, das Kind auszutragen. Ist das Kind aber behindert (insbesondere Trisomie 21), geschieht das Gegenteil. Somit ist scheinbar nicht jedes Leben schützenswert. Darin liegt die schlimmste Art der Heuchelei.

In den seltensten Fällen werden die Ängste, Bedenken und auch die Zweifel von Frauen in der Situation ernst genommen. Beschwichtigungsversuche in allen Richtungen, anstatt reale und rasche und vor allem unbürokratische Unterstützung anbieten.
 
Leider ist es in Österreich mittlerweile so, dass manche Organisationen (sämtliche ProLife-Bewegungen und deren Untergruppen) und Beratungsstellen Frauen dazu drängen, das Kind auszutragen. Ist das Kind aber behindert (insbesondere Trisomie 21), geschieht das Gegenteil. Somit ist scheinbar nicht jedes Leben schützenswert. Darin liegt die schlimmste Art der Heuchelei.

In den seltensten Fällen werden die Ängste, Bedenken und auch die Zweifel von Frauen in der Situation ernst genommen. Beschwichtigungsversuche in allen Richtungen, anstatt reale und rasche und vor allem unbürokratische Unterstützung anbieten.

das meine ich ja. nur der staat kann so eine beratung durchfuehren in dem er standards festsetzt die jegliche beeinflussung ausschliesst. ich bin bei vereinen immer skeptisch obwohl ich die arbeit von vielen nicht schmaelern will, aber bei so einer schwierigen sache denke ich das ein gewisser standard gewaehrleistet sein muss, sowohl in der fairen beratung als auch unterstuetzung.
 
Also bitte ...
Die Müttersterblichkeit liegt in Österreich bei ca. 0,005%. Der Großteil der Schwangerschaften verläuft ohne gravierende Komplikationen.

Und am Rande. Ich habe die Ausstellung schon gesehen. Sehr interessant und jedem zu empfehlen.
Kann ich nicht bestätigen, vom Dammschnitt über Zahn/Haarausfall zu explosiven Gewichtszunahme und Tod hab ich schon einiges im Bekanntenkreis gesehen. Die meisten leben einfach damit.

Was machst wenn der Kaiserschnitt schief geht?
Ich lass mir sicher keine Nadel ins Rückenmark stechen.

Ich hab die Ausstellung auch besucht und das dort gezeigte bestärkt mich nur darin, das Frauen ein Recht drauf haben zu entscheiden ob sie ihrem Körper so etwas antun wollen.
 
Ich hab die Ausstellung auch besucht und das dort gezeigte bestärkt mich nur darin, das Frauen ein Recht drauf haben zu entscheiden ob sie ihrem Körper so etwas antun wollen.
Dann besuche Mütter mit ihren kleinen Babies im Arm und frag dich das nochmal.
Natürlich ist es Anstrengung, natürlich macht es was mit einem.
Aber man hat auch was davon.
Alles birgt Risiken, wenn man sich so dermaßen anscheisst, sollte man es schlicht und ergreift lassen.
Besser so.
Es gibt viel körperliche Vorgänge die einem fremd sind, und doch ist es das natürlichste auf der Welt. Leben entsteht.
Und es zeugt einfach nur von Unreife sich vor Veränderungen am Körper zu fürchten, noch dazu welche, durch die jeder von uns hier gelandet ist.

Abtreibung soll natürlich erlaubt sein, doch diese Argumentation ist haarsträubend.
Im übrigen birgt auch ein Abbruch Risiken, selten aber doch.
Als " sweet virgo" ..bleib besser dabei.
 
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