Selbstversorger

Hast schon recht, ich will das auch überhaupt nicht auf die Spitze treiben. Ich hab ab in zwei Jahren mehr Zeit für das Thema. Diverses altes Gehölz im Garten ist am Lebensende angelangt, ich will’s halt ein bisschen strukturiert ersetzen

Finde ich super!

Für mich ist es auch ein wunderbarer Ausgleich bei den Hühnern zu sein, im jungen Obstwald mit den ganzen Exoten und Raritäten die ich sammle und neue Dinge zu kosten nach Jahren des Wartens 😅.
Ich mag Kreislauf vom säen bis zum Samen nehmen, das erdet mich.
 
Die Selbstversorgung mit Lebensmitteln ist für uns als Stadtbewohner naturgemäß eingeschränkt, in diese Richtung gibt es aktuell keine Gedanken, es fehlt schlicht das passende Grundstück.

Der Energiegedanke liegt hier schon näher, ein kleines vorhandenes Haus wird sicher mal dementsprechend adaptiert.

Wohl aber verfügen wir über einige eventuell, hoffentlich aber nie, wichtige "Skills", um zumindest eine Zeitlang im absoluten Notfall überleben zu können, zumindest theoretisch, ebenso über, nun, Gerätschaften und Techniken uns zu wehren, zu verteidigen, und zwar nachdrücklich.

Viele Menschen denken, im Notfall sind alle dann wieder Freunde und haben sich lieb und arbeiten gemeinsam daran, dass alles wieder gut wird. Mag sein, mag aber auch nicht sein.

Wer kann heute noch richtig Kartenlesen, mit Kompass, Uhr, Sonne, Sternen navigieren, sich orientieren? Wer hat genaues Kartenmaterial von Österreich und auch den Nachbarländern zuhause, in kleinem Maßstab? Wer kann mit Feuerstein, Messer, Bogen, Stock umgehen, ist auch bereit, sein eigenes Leben mit allen Konsequenzen zu verteidigen? Wer weiß noch, was er im Notfall essen kann, um schlicht zu überleben?

Szenen aus einem schlechten Film? Mag aktuell sein, ja, und es bleibt hoffentlich auch immer so.
 
Das ist aber verdammt günstig! Das ist mit Montage etc.?
Glaube dass das ohne Montage ist. Der Anschluss zum Zählerkasten und ein eventuell erforderlicher Zählertausch ist da wahrscheinlich nicht dabei. Leider hat sich bis heute noch niemand gemeldet um sich das konkret anzuschauen.
Hoffe ich bekomme da überhaupt die nächsten Monate mal ein Angebot.
 
Glaube dass das ohne Montage ist. Der Anschluss zum Zählerkasten und ein eventuell erforderlicher Zählertausch ist da wahrscheinlich nicht dabei. Leider hat sich bis heute noch niemand gemeldet um sich das konkret anzuschauen.
Hoffe ich bekomme da überhaupt die nächsten Monate mal ein Angebot.
In welcher Gegend bist du?
 
Finde ich super!

Für mich ist es auch ein wunderbarer Ausgleich bei den Hühnern zu sein, im jungen Obstwald mit den ganzen Exoten und Raritäten die ich sammle und neue Dinge zu kosten nach Jahren des Wartens 😅.
Ich mag Kreislauf vom säen bis zum Samen nehmen, das erdet mich.
... endlich auch ein positives - METOO .... ;)
:up:
 
500 m2 reiner Garten, Passivhaus, Diesel-/Benziner-/E-Auto/Motorrad/(Boot fehlt mangels Meereszugang), 10 kWp Photovoltaik, 22 kWh Speicher, Kleinwindkraftanlage, Benzingenerator, gut gefüllte "Kornkammer" ...

Es geht, wenn man will und die Familie mitzieht (neben finanziellen Grenzen der häufigste Grund fürs Scheitern). Eine 15jährige hat eben andere Interessen, und ich versteh` das voll und ganz :mrgreen:

p.s: bevor ich es vergesse: Mund und Ball flach halten, und sich unter dem Radar bewegen, denn, wenn es kriselt, ist Dein (unvorbereiteter) Nachbar neben dem "Wohlfahrtsstaat" Dein größter Feind.

"Erhoffe das Beste und sei gefaßt auf das Schlimmste"

p.s: als Buddhist würde ich eine Krise auch als Chance sehen, meine "Schuld" abzutragen und sohin mein Karma zu verbessern, alleine mein Egoismus und Überlebenstrieb hindern mich daran. :schulterzuck:

p.s.s: zu guter Letzt ein Investment-Tipp: gute Laune und Optimismus stehen derzeit hoch im Kurst, da Mangelware!

:undweg:
 
:up:
Ich will derzeit gar nichts (siehe Text) - und ich bin vor allem kein Energietechniker.
Es würde allerdings den ohnehin relativ bescheidenen Wirkungsgrad von Photovoltaik nicht noch weiter senken. Darum eben der Appell an genaue Überlegung und Planung. Nochmals - in ein paar Jahren.
Übrigens ist ein Bekannter in der Ofenbranche tätig - seit dem Russland-Krieg ist die Nachfrage an Holzöfen und Pelletsöfen exponentiell gestiegen... ;)
Des heißt gar nix, ich kann mich an Zeiten erinnern da wurde Klopapier gehortet.
 
Wissenschaftliche Literatur zu dem Thema sagt das ein europäischer Haushalt 10-15 ha Anbaufläche braucht um sich landwirtschaftlich selbst zu versorgen (mit hiesigen Nahrungspflanzen).
Was du - auf kleineren Flächen - bräuchtest wäre etwas womit mehrere Ernten pro Jahr möglich sind.
An deiner Stelle würde ich - falls im Bereich des möglichen - so etwas wie eine Hühnerzucht ins Auge fassen: Weitgehend selbstversorgend, Fleisch & Eier
Besser und wahrscheinlich zielführender wäre es die heimische Landwirtschaft und ihre Produkte bevorzugt zu kaufen, um die Kosten die für die Selbstversorgung anfallen kann man die paar Euro die unsere Bauern nötig haben um wirtschaftlich zu überleben, baut man nicht sehr viel selber an .
 
Wissenschaftliche Literatur zu dem Thema sagt das ein europäischer Haushalt 10-15 ha Anbaufläche braucht um sich landwirtschaftlich selbst zu versorgen (mit hiesigen Nahrungspflanzen).
Was du - auf kleineren Flächen - bräuchtest wäre etwas womit mehrere Ernten pro Jahr möglich sind.
An deiner Stelle würde ich - falls im Bereich des möglichen - so etwas wie eine Hühnerzucht ins Auge fassen: Weitgehend selbstversorgend, Fleisch & Eier

Hi!

Ich kenne diese Literatur. Die Zahlen sind rein statistischer Natur: Bevölkerungszahl*Kalorienverbrauch/Anbaufläche und setzt die Bearbeitung mit landwirtschaftlichen Maschinen inkl. Treibstoff (!) voraus. Weil per Hand wird ein Haushalt (4 Personen?), auch wenn er über diese Fläche verfügt, sie weder bearbeiten wollen noch können.

In Realität kommt man selbstverständlich mit viel weniger Fläche aus. 400 m2 Hausgarten + Obstwiese.

Die Knackpunkte sind vor allem die Versorgung mit Fett und Eiweiß. Geht ohne Tierhaltung in unseren Klimaten kaum. Nicht umsonst waren unsere Vorfahren die meiste Zeit Nomaden. Eine, bei uns, relativ neue Alternative wären Insekten (Mehlwürmer, Maden etc.) aber auch Pilzzucht.

Als Federvieh würde ich Wachteln empfehlen. Die Eier sind nicht allergen und eine Delikatesse, die Wachtel leicht zu "erlegen" :mrgreen: und die "Portion" verarbeitungsfreundlich und ohne Kühlbedarf zu verzehren.

:)
 
Ich meine, Selbstversorgung sollte auch nicht auf der Ebene des individuellen Haushalts verstanden werden - das ist seit Jahrhunderten arbeitsteilig. Aber eine Situation wie derzeit - von Industrie und Importen abhängig zu sein, hat die Politik der vergangenen 20-30 Jahre zu verantworten.
Und - die angeblich teuren Lebensmittel nähern sich lediglich einer gewissen Kostenwahrheit an ...
 
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