Sextourismus!


:)

Nein, natürlich ist es mir NICHT blunzen! :bussal:

Ich halte es genauso wie Tom. Ich weiß, dass ich nicht wirklich was ändern kann, zumindest nicht ohne, dass ich selbst daran zugrunde gehe.
Tom würde sich zwar "selbstlos" :mrgreen: als Tester thailändischer Bars zur Verfügung stellen, aber denoch möchte er die Spesen ersetzt haben. Würdest DU ihm Diese, entweder von deinem eigenem Geld ersetzen oder dafür eine Organisation gründen um "Spenden" zu lukrieren? Ich könnte es mir nicht leisten bzw. könnte ich nie so eine Organisation gründen.....ohne, dass ich es komplett verbocken würde.

Wenn du aber in deinem Eifer den Pay-Sex hier im EF missionieren willst, sei dir dies unbenommen. Doch ich fürchte, dass du dann sehr entäuscht sein wirst, wenn dir dies nicht gelingt.....ein wenig Resignation kann ich deinen Posts in den diversen Threads schon erkennen....und eine resignierte Tänzerin:..:nono:
 
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dort????
Hab ich von einem speziellen Land geschrieben?
Die Gesamtidee hast Du aber schon verstanden, oder?
Klar doch! ;)
Ich kann mich halt nur noch erinnern, dass es damals eben in Thailand (da wo ich war) leider auch schon mal 'ne (gute) Woche durchgeregnet hat... :roll:
Aber ich weiß schon, dass mit "Wetterstabilität" üblicherweise eher das über einen längeren Zeitraum konstante Hochdruckwetter gemeint ist! :winke:
 
Okay,
In diesem Zusammenhang sollte man natürlich wissen, dass diese Frauen oftmals die einzigen in ihrer Familie sind, die Geld verdienen. D.h., man kann natürlich sagen, dass sie von den Umständen

Über das Niveau mancher Sex-Touristen (oder Freier) möchte ich aber jetzt lieber nicht diskutieren...:confused:

auch darüber kann man diskutieren!
sextouristen sind touristen die einen unverbindlichen sex suchen. es ist also im prinzip der selbe kundenkreis, die auch bei uns prostiuierte frequentieren. dann gibt es noch eine untergruppe von männern, für die unsere sexworkerinnen zu professionell arbeiten und die deshalb halbprofessionellen den vorzug geben und deshalb den sextourismus frönen. dann gibt es noch die sparmeister, denen der sex bei uns zu teuer ist.
frauen die im sextourismus tätig sind, bevorzugen im allgemeinen sextouristen, weil sie hier wesentlich höhere beträge verlangen können. ausgenommen taiwan, hier lehnen viele einheimische prostituierte sex mit ausländern grundsätzlich ab. das könnte damit zusammenhängen, dass taiwanchinesen relativ stark fremdenfeindlich sind. sie sind stolz auf ihre 5000 jahre alte kultur und deshalb sind für viele chinesen europäer barbaren. das heisst aber nicht, dass der tourist dort auf sex verzichten muss, es gibt eine eigene gruppe von prostituierten die sich auf touristen spezialisiert haben. zumindest habe ich vor vielen jahren in der "bordellstrasse" diese erfahrung machen müssen.
natürlich ist das thema damit noch lange nicht erschöpft. prostitution hat in vielen ländern eine alte tradition und hatte meistens wie in thailand nichts anrüchiges an sich, im gegensatz zum sexualfeindlichen europa. in thailand war es früher üblich, langjährige geschäftsleute ins bordell einzuladen, vergleichsweise, wie bei uns zur blütezeit der badestuben in europa wo badestuben oft gesellschaftlicher mittelpunkt waren. zeitweise gab es, anfang des 15jhdt., allein in wien 25 badehäuser.
natürlich gab es auch früher sextourimus, auch wenn kritiker, meist besonders ungebildete personen annehmen, einen solchen "sündenpfuhl" habe es früher nicht gegeben.
hirni
 
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Hirni ........ dafür, dass du den uralt - Thread der Tänzerin hier wieder ausgegraben hast, wirst du zu folgender Strafe verurteilt: :haha:

Übers Wochenende musst du alle 626 Beiträge lückenlos genau durchlesen und danach eine genaue schriftliche Inhaltsangabe machen. Umfang mindestens 2 Standardseiten WORD, Einstellung Arial, Schriftgröße 12.
:undweg:
 
dann ein halbseitiger Bericht von der Tänzerin den keiner versteht. :mrgreen:
 
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Hirni ........ dafür, dass du den uralt - Thread der Tänzerin hier wieder ausgegraben hast, wirst du zu folgender Strafe verurteilt: :haha:

Übers Wochenende musst du alle 626 Beiträge lückenlos genau durchlesen und danach eine genaue schriftliche Inhaltsangabe machen. Umfang mindestens 2 Standardseiten WORD, Einstellung Arial, Schriftgröße 12.
:undweg:

möglicherweise habe ich nicht aufs datum geschaut, nur, so meine ich zumindest, (oder hoffe es) neue argumente in die diskussion eingeführt zu haben!
ausserdem, bringen die sittlichkeitsapostel immer wieder die gleichen argumente. natürlich könnten sie sich vorher informieren, es gibt ja einige prostitutionsforscherinnen und soziologinnen, wie z.b. niessner: "prostitution auf den philippinen", oder latzka b. "sextourismus in südostasien", die die problem von mehreren seiten zu beleuchten versuchen. nein, das wollen sie nicht. sie wollen ihren vorurteile bestätigt wissen und darum drehen wir uns im kreis. ist es wirklich zuviel verlangt,geistig etwas beweglicher zu sein, dass, wenn man einen diskussionsbeitrag einbringt sich vorher über mehrere seiten informiert.
ansonsten würden wir uns noch geistig noch in der neuzeit befinden und ausrufen:" verbrennt die hexe".
hirni
 
Ich denke, daß das "Sexpreisargument" bei der Reisewahl nicht das Hauptargument, eher eines von vielen ist.
Man kann eher davon ausgehen, denke ich, daß da Touristen gern ein "Gesamtpaket" sehen, warum sie sich für ein spezielles Land entscheiden.
A la: "schöne Strände, Wetterstabilität, gute Infrastruktur, tolles Nachtleben UND billiger ist's auch noch".

ich habe das gefühl, du willst dich entschuldigen, dass du dich auch als sextourist betätigst. das halt ich grundsätzlich für falsch.
sextourismus ist in thailand ein sehr proftitabler wirtschaftszweig, der zum heutigen wohlstand wesentlich beigetragen hat. etwa 4,6 mill. thais besuchen jährlich ca. 1,5mill- prostituierte. der anteil westlicher touristen ist relativ gering. den grössten anteil bei den sextouristen haben die malayen mit ca. 1mill. die "rotlicht" branche weist einen umsatz von jährlich rund 27 milliarden dollar!!!! auf und erwirtschaftet etwa 14 % des BIP (schätzung der ILO, der International Labour Organisation der UNO).
es ist also nachgewiesen , dass sextouristen einen sehr positiven beitrag zur wirtschaft des landes leisten.
hirni
 
Leider haben wir so Leute hier die gegen den Sextourismus sind aber selber Geld mit Prostitution verdienen. Das sagt schon alles! :cool:
 
ich habe das gefühl, du willst dich entschuldigen, dass du dich auch als sextourist betätigst. das halt ich grundsätzlich für falsch.
Und du willst dir und uns den Sextourismus als Allheilmittel der Entwicklungshilfe schönreden. Das halte ich für grundsätzlich falsch.

sextourismus ist in thailand ein sehr proftitabler wirtschaftszweig, der zum heutigen wohlstand wesentlich beigetragen hat.
Laut wikipedia hat aber der gesamte Tourismus am Bruttoinlandsprodukt Thailands nur einen geringen Anteil: 'Neben dem Export stellt der Tourismus in Thailand einen weiteren Wirtschaftsfaktor dar, der etwa 10% zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt.'
 
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Leider haben wir so Leute hier die gegen den Sextourismus sind aber selber Geld mit Prostitution verdienen. Das sagt schon alles! :cool:

Das habe ich ja im Verlauf des Threads auch immer wieder kritisiert. Und die Tänzerin (damals selbst eine Anbieterin von Bezahlsex) wollte offenbar um jeden Preis nachweisen, dass Thailand ein Paradies der Pädophilen sei, wo Mädchenhandel und Zwangsprostitution das Rotlichtgeschäft beherrschen.

Und du willst dir und uns den Sextourismus als Allheilmittel der Entwicklungshilfe schönreden. Das halte ich für grundsätzlich falsch.

Sextourismus ist kein Allheilmittel der Entwicklungshilfe. Aber bitte erkläre mir den grundlegenden Unterschied zwischen Bezahlsex mit einem volljährigen Mädchen in Thailand, das seine Dienste ohne Zwang zur Verfügung stellt und dem Treiben auf der Felberstraße. Bei den dort arbeitenden Ost - Mädchen wäre ich mir gar nicht so sicher, dass da nicht irgendein schmieriger Zuhälter im Hintergrund abkassiert. In Thailand sind die Regeln klar ..... Mamasan kassiert eine festgelegte Taxe, die Barfee (300 - 400 Baht), was das Mädchen mit dem "Boyfriend" vereinbart bzw. was der ihr (oft mehr als vereinbart) gibt, das gehört einzig und alleine ihr. Meist sind das pro ganze Nacht zwischen 1000.- und 2000.- Baht (1 Euro derzeit rund 43 Baht). Von der Mamasan erhält sie außerdem ihren Anteil am Getränkeumsatz. Alleine dass der Farang dem Mädchen oft nachträglich mehr gibt, als ursprünglich vereinbart wurde, das sagt doch alles über das freundschaftliche Verhältnis zwischen dem Mädchen und ihrem "Kunden". Sicher läuft es nicht immer so harmonisch, denn es gibt unter den Farangs (ich benutze jetzt einmal ein deutliches deutsches Wort) auch einzelne Riesen - Arschlöcher ........ Kineaus (=Geizhälse).

Aber könntest du dir vorstellen, dass der Felberstraßentourist :mrgreen: seine rumänische Nacht-Eroberung nach ihrer Kontonummer fragt? Damit er ihr für die kranke Mutter hin und wieder einige 100 Euro überweisen kann. Bei Sexstouristen soll das gar nicht so selten vorkommen (das stellt übrigens wieder den Bezug zum Thread über die "bösen" Sextouristinnen her, die sind dafür noch viel anfälliger).

Und zur Bedeutung des Fremdenverkehrs für Thailand ...... natürlich besteht die thailändische Wirtschaft nicht nur aus Fremdenverkehr. Thailand ist auch längst kein Entwicklungsland mehr. Aber ohne den Fremdenverkehr wäre Thailand eben gar nicht die blühendste Volkswirtschaft in der Region Südost - Asien. Kein anderes Land hat eine derart perfekte touristische Infrastruktur, wirklich schöne Hotels (lassen wir Singapur einmal ganz zur Seite). Du müsstest den (neuen) Flughafen Suvarnabhumi einmal sehen, du würdest nicht an der Bedeutung des Fremdenverkehrs für Thailand zweifeln.

Wenn in Wikipedia solche Zahlen zu finden sind, dann sind sie nicht richtig. Ich kann mir auch einen Grund dafür denken ..... das was hier als Sextourismus diskutiert wird, das findet sich aus den verschiedensten Gründen nicht in den Bilanzen der Fremdenverkehrsmanager.
 
Und du willst dir und uns den Sextourismus als Allheilmittel der Entwicklungshilfe schönreden. Das halte ich für grundsätzlich falsch.
wo habe ich das behauptet, dass sextourismus ein allheilmittel ist?
nicht einmal der tourismus insgesamt ist ein allheilmittel für die wirtschaft?

die sexindustrie hat sich in den letzten jahrzehnten als veritable goldgrube in vielen ländern erwiesen. das globale milliarden dollar business boomte selbst dann noch, als der neue markt zusammenkrachte und nachher die finanzkrise die welt aus den angeln hob. der kommerzielle erfolg der sexindustrie zeigt, dass sich die anbieter von sexdiensten, ein kleines stück von einem sehr lukrativen kuchen abschneiden konnten.

Laut wikipedia hat aber der gesamte Tourismus am Bruttoinlandsprodukt Thailands nur einen geringen Anteil: 'Neben dem Export stellt der Tourismus in Thailand einen weiteren Wirtschaftsfaktor dar, der etwa 10% zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt.'

auf welches jahr beziehst du dich?
meine angaben beziehen sich auf 2008
hirni
 
auf welches jahr beziehst du dich?
meine angaben beziehen sich auf 2008
hirni

Hirni, ich glaub, wir beide haben es mit eigenen Augen gesehen. Und mir wurde früher auch manchmal vorgehalten, dass nicht alles deswegen richtig ist, nur weil es sich in Wikipedia findet.

Was derzeit in Pattaya mit den Russen abgeht, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Was die in den Läden und Shops einkaufen ...... unvorstellbar. Nur thailändisches Essen vertragen sie nicht :haha:
 
sextourismus ist in thailand ein sehr proftitabler wirtschaftszweig, der zum heutigen wohlstand wesentlich beigetragen hat. [...] die "rotlicht" branche weist einen umsatz von jährlich rund 27 milliarden dollar!!!! auf und erwirtschaftet etwa 14 % des BIP

Diese 14% sind aber nicht Sextourismus. Insgesamt hat der Tourismus im Zeitraum 1998 bis 2005 zu 13% des BNP beigetragen, zu 10% der Beschäftigung und 12% der Investitionen und war damit der größte "Exportartikel" (Daten aus der schon in einem anderen Thread zitierten Arbeit aus 2008 von Wattanakuljarus & Coxhead im Journal of Policy Modeling, die ihrerseits auf Regierungsunterlagen beruht). Insofern, als viele Einkünfte im Tourismus steuerlich nicht erfasst werden (zum Teil auch als Förderpolitik), können die offiziellen Daten den Tourismus etwas unterschätzen.

Ich glaube aber nicht, dass mehr als 30% der Reisenden nach Thailand Sextouristen sind - also wäre der volkswirtschaftliche Beitrag von Sextourismus höchstens bei 5% des BNP. Inwiefern das "gut" ist (benachteiligte Frauen aus bettelarmen Regionen erhalten eine Chance auf einen besseren Lebensstandard), oder "schlecht" (tatsächliche Nutznießer sind die "Unternehmer" hinter den Frauen), und ob Sextourismus eine "nachhaltige" Verbesserung für die Frauen mit sich bringt, ist ohne Daten (die es nicht gibt) schwer zu beurteilen.
 
Diese 14% sind aber nicht Sextourismus.

Danke, dass du diese Zahl aus Wikipedia korrigierst.
Ich glaube aber nicht, dass mehr als 30% der Reisenden nach Thailand Sextouristen sind - also wäre der volkswirtschaftliche Beitrag von Sextourismus höchstens bei 5% des BNP

Du wirst mit den 30 % ziemlich richtig liegen. Genau sagen kann das ja niemand, denn im Formular, dass für das "Visum on Demand" auszufüllen ist, wird nicht zwischen Tourist und Sextourist unterschieden. Davon ausgehend würde ich aber den Beitrag des Sextourismus zum BNP viel höher schätzen. Das könnten gut 10 % werden, denn Sextouristen geben nicht nur generell mehr aus als die Pauschaltouristen. Denn am Pauschaltourismus verdienen in erster Linie die "Unternehmer" hinter dem Pauschaltourismus, also beispielsweise österreichische Veranstalter. Die bezahlen den thailändischen Fremdenverkehrsunternehmen (zB Hotels) mit Sicherheit wesentlich gedrücktere Preise als der typische Sextourist. Der sucht sein Hotel direkt (über Internet oder vor Ort) und hat nicht dieselbe machtvolle Verhandlungsposition wie ein großer Reisekonzern.

Jetzt müssen wir noch den Sextourismus genauer definieren. Da ist zunächst der Prostitutionstourismus (die Mädchen an den Bars mögen das Wort "Prostitution" allerdings gar nicht gern). Und da werden sich alle einig sein, wer den in Anspruch nimmt, der ist ein Sextourist. Aber auch in der Diplomarbeit von Krisztina Veress (Ort der Studien Hua Hin und Cha Am) wird der Sextourist nicht so einfach definiert. Vielmehr ist jede Person, die zur Ausübung geschlechtlicher Aktivitäten mit Einheimischen in einem andern Land dorthin reist, ein Sextourist. Da gibt es dann einen fließenden Übergang zu jenen, die mehr oder weniger dorthin emigrieren und eine feste Freundin oder gar Ehefrau (in dem Fall in Thailand) haben.

(tatsächliche Nutznießer sind die "Unternehmer" hinter den Frauen)

In seriösen Studien finde ich auch keine Hinweise auf irgendwelche dunklen Mächte, die im Hintergrund stehen und diese Frauen ausbeuten. Von dieser Feststellung nehme ich Bangkok ausdrücklich aus, denn dort gibt es einige Gebiete, wo es ähnlich schäbig zugeht, wie auf unseren "Ostmädchenstrichen". Überraschenderweise finden sich dort auch viele Schwarzafrikanerinnen. Die Kunden sind allerdings keine Europäer, sondern zumeist Araber, Iraner.

benachteiligte Frauen aus bettelarmen Regionen erhalten eine Chance auf einen besseren Lebensstandard
Ja, erhalten sie. Vor allem, wenn man eben nicht nur den Prostitutionstourismus betrachtet, dann angeln sie sich oft einen "weißen" Ehemann, der die gesamte Familie über Wasser hält.

Im Übrigen bin ich nicht gewillt, die gesamten hier abgehandelten Argumente erneut auf den Tisch zu legen. Wir sind hier schließlich schon bei # 638. Es ist der Tänzerin (wie schon erwähnt: selbst aus dem Gewerbe) auch damals nicht gelungen, die Mehrheit der hier mit diskutierenden Forumsmitglieder von ihren oft recht feindselig formulierten Ansichten zu überzeugen.
 
Das habe ich ja im Verlauf des Threads auch immer wieder kritisiert. Und die Tänzerin (damals selbst eine Anbieterin von Bezahlsex) wollte offenbar um jeden Preis nachweisen, dass Thailand ein Paradies der Pädophilen sei, wo Mädchenhandel und Zwangsprostitution das Rotlichtgeschäft beherrschen.

die liebe Tänzerin. ist ja immer am besten wenn so eine 20 jährige das beweisen will und keine Beweise hat bis auf Einzelfälle. Hauptsache sie redet davon. :shock:
Dann stehn aber Leute gegenüber die auch oft in Thailand sind und mehr davon wissen.

Dann konnte sie nicht die Freier unterscheiden, die Leute die zu ihr gehn sind in Ordnung und die ausländischen Freier in Thailand nutzen die Frauen aus. :confused:

ich musste oft lachen! ;)
 
Davon ausgehend würde ich aber den Beitrag des Sextourismus zum BNP viel höher schätzen. Das könnten gut 10 % werden, denn Sextouristen geben nicht nur generell mehr aus als die Pauschaltouristen. Denn am Pauschaltourismus verdienen in erster Linie die "Unternehmer" hinter dem Pauschaltourismus, also beispielsweise österreichische Veranstalter.

Wie du hervorhebst, gibt es unter den Sextouristen in Thailand aber auch solche, die nur wenig fürs Hotel ausgeben, weil sie bei ihrer Erotik-Gastgeberin wohnen. Aber auch wenn Sextouristen "nur" 5% zum BNP beitragen, ist das sicher beachtlich.

In seriösen Studien finde ich auch keine Hinweise auf irgendwelche dunklen Mächte, die im Hintergrund stehen und diese Frauen ausbeuten. Von dieser Feststellung nehme ich Bangkok ausdrücklich aus, denn dort gibt es einige Gebiete, wo es ähnlich schäbig zugeht, wie auf unseren "Ostmädchenstrichen".

Im Sexworker Forum gibt es einen Thread Länderberichte Thailand, wo Informationen über Sexwork aus der Sicht der SexarbeiterInnen dargestellt werden. Die Arbeitsbedingungen sind jedenfalls nicht so, dass SexarbeiterInnen aus Europa freiwillig nach Thailand fliegen werden, um dort groß ins Geschäft zu kommen (obwohl es zunächst wie bezahlter Urlaub klingen mag). Eine aktuelle Neuerung sind von Sexworkern geführte "zuhälterfreie Bordelle" auch in der Provinz ... also wird es im Umkehrschluss im Regelfall auch außerhalb von Bangkok genug Hintermänner geben, die Frauen im Sexwork ausbeuten (siehe z.B. im zitierten Thread die regelmäßigen Bestechungszahlungen an die Polizei).

Vor allem, wenn man eben nicht nur den Prostitutionstourismus betrachtet, dann angeln sie sich oft einen "weißen" Ehemann, der die gesamte Familie über Wasser hält

Die Chance auf diesen "Lottotreffer" wird - in allen Zielländern des Sextourismus - auch üble Arbeitsbedingungen für die Frauen (und Männer) erträglich machen.
 
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