Nämlich?
Ich kann guten Gewissens für mich sagen, daß Kinder (und Mütter) für mich quasi heilig sind, ich Kleinkindern (und jungen Tieren) gerne im harmlosesten Sinne zuschaue, wie sie die Welt entdecken und verstehen lernen, und auch wenn ich mich manchmal wundere, würd ich im Leben nicht auf die Idee kommen jemand unmittelbar dreinzureden (werde aber durchaus schon mal um meine Meinung, Ansichten und Erfahrungen bzgl Didaktik und Pädagogik gefragt).
Die bei uns gelebte Sexualmoral und -erziehung mag nun nicht die Schlechteste sein, wenn man sich global umsieht, aber angesichts der rasenden Entwicklungen in der Medienwelt einerseits und der doch stark veränderten Adoleszenzphase heutiger Kinder und Jugendlicher, wo die körperliche und geistige Entwicklung und Reife sowie die (subjektiven und objektiven) Anforderungen zunehmend auseinander driften, kommt man als Gesellschaft nicht umhin, den künftigen Sexualunterricht, aber auch die "offiziell gelebte" Sexualmoral (unter Erwachsenen) offen und problembewußt zu diskutieren.