Sexueller Missbrauch durch Lehrerin in Weißkirchen

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Aus der Kleinen Zeitung:

Die Vorwürfe wiegen schwer: Es geht um den Missbrauch von Unmündigen und um den Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses. Außerdem um die pornografische Darstellung Minderjähriger. Aus diesem Grund steht heute eine 31-jährige Lehrerin der Neuen Mittelschule Weißkirchen vor einem Schöffensenat am Landesgericht Leoben.

Die angeklagte Murtalerin soll sich von Jänner bis Mai 2015 in Spielberg und anderen Orten an mehreren unmündigen Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 14 Jahren sexuell vergangen haben. Die Vorwürfe reichen bis hin zum Beischlaf. Die Lehrerin soll dabei auch Fotos und Videoaufnahmen gemacht haben. Teile dieser Aufzeichnungen sollen auch beim Prozess zu hören und zu sehen sein. Die Frau hat sich zu den in den Vorwürfen bereits großteils geständig gezeigt.
Grenzen überschritten

In ihrem Handeln habe die 31-Jährige Stück für Stück die Grenzen überschritten, führt Staatsanwalt Andreas Riedler aus. Zuerst habe sie Nachhilfe gegeben - anfänglich an der Schule.Über soziale Medien habe sie begonnen, mit den Schülern zu kommunizieren - teils in unangemessenem Ton und über sehr private Dinge. Dabei sei die erste Grenze gefallen: Als nämlich der Tonfall des Chats im Netz von eher zweideutig auf sehr eindeutig abgeglitten sei. Bei den Nachhilfestunden habe sie begonnen, die Schüler anzufassen und habe versucht, sie zu küssen.

Die Lehrerin, deren Dienstverhältnis mittlerweile aufgelöst ist, sei nach einem ersten sexuellen Übergriff im Physiksaal der Schule dazu übergegangen, die Buben zu sich nach Hause einzuladen. Auch habe sie ihnen immer wieder Geschenke gemacht. Im Laufe der Zeit sei es öfters zu sexuellen Handlungen gekommen - bis hin zum Beischlaf. Die Lehrerin habe auch Videos der sexuellen Handlungen angefertigt.

http://www.kleinezeitung.at/s/steie...r-Missbrauch_Vier-Jahre-Haft-fur-die-Lehrerin
In der Quelle ein Foto von ihr.


Spiegel:

Eine 31-jährige Lehrerin aus Österreich muss wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Schülern vier Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Leoben befand die Pädagogin für schuldig, in vier Fällen mit 13- und 14-Jährigen Sex gehabt sowie die Handlungen teilweise mit ihrem Handy gefilmt zu haben.

Die Vorfälle hatten sich während des Nachhilfe-Unterrichts von Januar bis Mai 2015 ereignet. Sie kamen durch Erzählungen der Schüler ans Licht.

Die als besonders engagiert geltende Lehrerin erhielt mit dem Urteil zudem ein Berufsverbot für unbestimmte Zeit.
http://www.spiegel.de/panorama/just...in-muss-ins-gefaengnis-a-1063312.html#ref=rss
 
:schulterzuck: Jo passt!
Darüber gibt's nichts zu diskutieren, auch wenn es eine geile Erfahrung für den Knirps selber gewesen sein sollte, war es eine Ausnützung des Autoritäts-Verhältnisses, andere werden dazu gezwungen, eine Grenze ziehen kann man da nicht, außerdem ist der unmündige schuldlos, weil er es eben noch nicht wissen kann was gut ist und was nicht für ihn und sein späteres Leben. Z.B. eben die von ihm gemachten Fotos.

:roll:
 
versetz dich in die Lage der Eltern - ob er will oder nicht, darum geht es nicht .
 
Vier Jahre unbedingt sind eine viel zu harte Strafe für diese Lehrerin, finde ich. Es waren alles Jugendliche, teilweise schon 14, mit denen der Sex grundsätzlich legal war. Die anderen waren 13. Es ist in keinem Bericht etwas davon zu lesen, dass der Sex nicht einvernehmlich war. In früheren Meldungen stand der Vorwurf, dass sie den Burschen mit Drogen versetzte Kekse verabreicht hat, aber genau das konnte ihr nicht nachgewiesen werden.

Bleibt eigentlich nur der Missbrauch des Autoritätsverhältnisses, der sicher in gewisser Weise besteht, sowie die Anfertigung von Jugendpornographie (die aber nicht veröffentlicht wurde).

Im Verhältnis zu den Strafen, die echte Kinderschänder und -pornographen in Österreich bekommen, ist das Urteil für die Lehrerin bei Weitem zu hart. Erst vor Kurzem wurde die Strafe für einen englischen Soldaten, der in Tirol in ein Haus eingebrochen ist und ein 6jähriges Mädchen in dessen Kinderzimmer vergewaltigt hat, auf 5 Jahre herabgesetzt! Das ist wahrhaftig ein Skandal, und man fragt sich schon, wie so eine milde Strafe für so ein schweres Verbrechen herauskommen kann.

Eine oberösterreichische Kindergärtnerin würde wiederum entlassen, weil sie sich im Swingerclub fürs ÖKM ablichten ließ, aber mit Gesichtsmaske; einer hat sie verpetzt, der sie am Schamtattoo erkannt hat (wahrscheinlich ein enttäuschter Ex-Freund). Das halte ich für eine eierlose Entscheidung; in ihrer Freizeit können auch Kindergärtnerinnen grundsätzlich tun, was sie wollen; und sie hat ja ausreichend dafür gesorgt, dass sie auf Grund der Fotos in der breiten Öffentlichkeit nicht erkannt wird.

Insgesamt zeigen diese drei Fälle doch, dass sich Justiz und Entscheidungsträger relativ schwer tun, zwischen "gut", "böse" und "ganz böse" zu unterscheiden.
 
Vier Jahre unbedingt sind eine viel zu harte Strafe für diese Lehrerin, finde ich. Es waren alles Jugendliche, teilweise schon 14, mit denen der Sex grundsätzlich legal war. Die anderen waren 13.

Es war eben nicht nur eine Tat, sondern gleich eine ganze Reihe. Und da wird jede einzeln verhandelt und dann ein Gesamtstrafmaß festgelegt.

So ist denn 10 mal "böse" soviel wie einmal "ganz böse".
 
Vier Jahre unbedingt sind eine viel zu harte Strafe für diese Lehrerin, finde ich. Es waren alles Jugendliche, teilweise schon 14, mit denen der Sex grundsätzlich legal war. Die anderen waren 13. Es ist in keinem Bericht etwas davon zu lesen, dass der Sex nicht einvernehmlich war. In früheren Meldungen stand der Vorwurf, dass sie den Burschen mit Drogen versetzte Kekse verabreicht hat, aber genau das konnte ihr nicht nachgewiesen werden.

Bleibt eigentlich nur der Missbrauch des Autoritätsverhältnisses, der sicher in gewisser Weise besteht, sowie die Anfertigung von Jugendpornographie (die aber nicht veröffentlicht wurde).

Im Verhältnis zu den Strafen, die echte Kinderschänder und -pornographen in Österreich bekommen, ist das Urteil für die Lehrerin bei Weitem zu hart. Erst vor Kurzem wurde die Strafe für einen englischen Soldaten, der in Tirol in ein Haus eingebrochen ist und ein 6jähriges Mädchen in dessen Kinderzimmer vergewaltigt hat, auf 5 Jahre herabgesetzt! Das ist wahrhaftig ein Skandal, und man fragt sich schon, wie so eine milde Strafe für so ein schweres Verbrechen herauskommen kann.

Eine oberösterreichische Kindergärtnerin würde wiederum entlassen, weil sie sich im Swingerclub fürs ÖKM ablichten ließ, aber mit Gesichtsmaske; einer hat sie verpetzt, der sie am Schamtattoo erkannt hat (wahrscheinlich ein enttäuschter Ex-Freund). Das halte ich für eine eierlose Entscheidung; in ihrer Freizeit können auch Kindergärtnerinnen grundsätzlich tun, was sie wollen; und sie hat ja ausreichend dafür gesorgt, dass sie auf Grund der Fotos in der breiten Öffentlichkeit nicht erkannt wird.

Insgesamt zeigen diese drei Fälle doch, dass sich Justiz und Entscheidungsträger relativ schwer tun, zwischen "gut", "böse" und "ganz böse" zu unterscheiden.

Ich empfinde die Strafe als absolut gerechtfertigt.
 
Insgesamt zeigen diese drei Fälle doch, dass sich Justiz und Entscheidungsträger relativ schwer tun, zwischen "gut", "böse" und "ganz böse" zu unterscheiden.

Ist halt jeder Fall für sich zu prüfen...auch wenn vermeintliche Parallelen zwischen den Fällen bestehen sollten, wird es selten zu einem gleichen Urteil kommen, da es sich bei Jedem um einen Einzelfall handelt ;)
 
Ist halt jeder Fall für sich zu prüfen...auch wenn vermeintliche Parallelen zwischen den Fällen bestehen sollten, wird es selten zu einem gleichen Urteil kommen, da es sich bei Jedem um einen Einzelfall handelt ;)
Die beiden vor Gericht verhandelten Fälle hatten aber fast die gleichen Urteile, und genau das finde ich bedenklich. Auf der einen Seite eine Nachhilfelehrerin, die mit ein paar 13-14jährigen Jugendlichen einvernehmlich Sex hatte, auf der anderen Seite ein Soldat, der in ein Haus einbricht und ein 6jähriges Mädchen im Kinderzimmer vergewaltigt ... das ist für mich ein Unterschied wie zwischen einer Watschn und einem Bauchstich ... für die Richter ist es offenbar nur eine marginale Differenzierung :roll:
 
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