sind Bi Männer oder Schwule eher passiv oder aktiv?

Ein Freund von mir, bi, meint im Prinzip dasselbe.
Die aktive Seite lebt er lieber, wenn auch nicht exklusiv, mit Frauen aus, die passive Seite lieber, aber auch nicht ausschließlich, mit Männern.

Wie denkt er da eigentlich über TS? Ich habe zwar (noch) keine Erfahrungen diesbzgl., denke mir aber, wenn man das "Glück" hat, diese bi-passiv Neigung zu haben UND gleichzeitig Frauen erregend zu finden, müßte das dann die eierlegende Wollmilchsau sein, sozusagen ein "Dreier zu zweit" :haha:

Ist übrigens weit verbreitet dieses "lieber mit Männern", weil immer wieder argumentiert wird, Frauen "spüren halt nix", hätten kein Gefühl / kein Einfühlungsvermögen bzw. dass halt "Fleisch durch nichts ersetzt werden kann". Letzteres mag sicher so sein (solange keine beheizbaren Strapons am MArkt sind :p ), aber dem Rest würde ich widersprechen. Wenn frau das GERN macht, macht sie es auch verdammt gut. (Da frage ich mich doch, ob da bisexuelle Frauen nicht absolut im Vorteil sind :hmm: )
 
Vorteil wobei? Ich fühle mich absolut nicht im Vorteil. :hmm:

Ich hab nur den Gedanken weitergesponnen, wenn frau frau mit dem strapon gut penetrieren kann, dann wird sie vermutlich keine "motorischen Grundprobleme" haben :roll: ...wenn mal ein Mann mit dem Hintern wackelt und es "braucht". Wenn man das zuvor NIE gemacht hat, und Hetero-Frau plötzlich "soll", dann fühlt sich das (meiner Erfahrung nach) nicht wirklich gut an...

Aber der Denkfehler wird vermutlich sein, dass die wenigsten Frauen vermutlich untereinander strapons brauchen... ich gebs zu: ich bin mangels passendem Geschlecht da völlig ahnungslos... ;)
 
Weiß ich nicht, man kann ja immer nur von eigenen Erlebniswelten ausgehen.

Ich bin eher Lesbe mit bi-Anteilen. Jemanden zu penetrieren lag nie in meinem Interesse, die Erwartungen etlicher Männer diesbezüglich basierte eigentlich immer mehr auf deren Fantasien, selten tatsächlich an mich bzw. die Frauen, die ich kenne, bezogen. Ich hab nur zwei Frauen (beide hetero) gesprochen, die gerne mit dem Strap-on aktiv waren. :schulterzuck:
 
Wie denkt er da eigentlich über TS? Ich habe zwar (noch) keine Erfahrungen diesbzgl., denke mir aber, wenn man das "Glück" hat, diese bi-passiv Neigung zu haben UND gleichzeitig Frauen erregend zu finden, müßte das dann die eierlegende Wollmilchsau sein, sozusagen ein "Dreier zu zweit" :haha:

Lustig, dass du das ansprichst. Wir haben uns tatsächlich mal über das Thema unterhalten und er meinte, jemand transsexuelles würde für ihn durchaus infrage kommen, wobei er explizit von ftm-Transsexuellen gesprochen hat. Man muss dazu sagen,dass er generell eher zu Frauen hin orientiert ist. Ich müsste auch mal genauer nachfragen vonwegen Interesse an mtf-Transsexuellen, glaub allerdings nicht, dass er das so prickelnd finden würde, weil das Auge ja mitisst und ich kaum andere Männer kenne, die sich so stark über gemachte Brüste aufregen können wie er... :hahaha:
 
Ich bin eher Lesbe mit bi-Anteilen. Jemanden zu penetrieren lag nie in meinem Interesse...
Ich hab nur zwei Frauen (beide hetero) gesprochen, die gerne mit dem Strap-on aktiv waren. :schulterzuck:

Da sieht man wieder, wie vielfältig Menschen sind. Ich bin, was die sexuelle Orientierung anbelangt, wohl so gepolt wie du, penetriere aber tatsächlich gerne.
Ich hab es generell gerne beim Sex, unabhängig vom Geschlecht des Partners, die klassisch "männliche" Rolle einzunehmen.
Von "Vorteil" kann aber auch da oft nicht die Rede sein. Meine weiblichen Sexualpartner waren in der Vergangenheit öfters irritiert, weil Optik und Verhalten im Bett bei mir irgendwie nicht zusammenpassen ( wirke sehr feminin) und weil manch eine mit Penetration durch größere Objekte als ein, zwei Finger gar nichts anfangen kann. Die Männer fand ich tendentiell aufgeschlossener, aber auch da wieder: wirklich penetrieren lassen wollen sich nicht viele.
 
...wobei er explizit von ftm-Transsexuellen gesprochen hat. Man muss dazu sagen,dass er generell eher zu Frauen hin orientiert ist. Ich müsste auch mal genauer nachfragen vonwegen Interesse an mtf-Transsexuellen, glaub allerdings nicht, dass er das so prickelnd finden würde, weil das Auge ja mitisst und ich kaum andere Männer kenne, die sich so stark über gemachte Brüste aufregen können wie er... :hahaha:

Also ich muss zugeben dass ich jetzt kurz nach ftm/mtf googeln hab müssen :oops: ...wie auch immer wäre da bei mir nicht so die Überlegung, ob der Busen echt oder nicht, interessanterweise schrecken mich bei TS selbst minimal maskuline Anzeichen (jaja, vom Penis abgesehn :haha: ) sofort ab, da ich da unbedingt 100% fem-lookalike brauche. So überschminkte "fast-noch-Männer" reizen meine passive Seite NULL, im Gegenteil. "Echte Männer" wiederum können dann sehr wohl "passen" (was alledings eher sehr selten vorkommt).

Wie auch immer: der/die üppig gebaute TS-fast-Frau, die gern aktiv ist, und mit großem wippendem Busen ans Werk geht, ist jetzt auch nicht gerade jemand, den ich von der Bettkante schubsen würde (so ich nicht gerade die Hände am Kopfteil befestigt hab, damit Fr.Strapon in Ruhe u.a. meinen Horizont erweitern kann...). Öhm *fitz* Filmriss... schade... :mauer: :haha:
 
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Von "Vorteil" kann aber auch da oft nicht die Rede sein. Meine weiblichen Sexualpartner waren in der Vergangenheit öfters irritiert, weil Optik und Verhalten im Bett bei mir irgendwie nicht zusammenpassen ( wirke sehr feminin) und weil manch eine mit Penetration durch größere Objekte als ein, zwei Finger gar nichts anfangen kann. Die Männer fand ich tendentiell aufgeschlossener, aber auch da wieder: wirklich penetrieren lassen wollen sich nicht viele.

Auch wenns OT is (man verzeihe mir):
Ist es für Dich da gleich erregend, Männer oder Frauen zu penetrieren? Also jetzt unabhängig davon, dass der Ort des Geschehens bei Männern wenig Abwechslung zuläßt :)
Ich habe bis dato nur eine Frau kennengelernt, die wirklich derart lustvoll einen Mann pentriert, dass sie dabei mehrmals einen Orgasmus haben kann... selbst ohne Innendildo. Sie meinte "reine Kopfsache", bevorzugte aber da auch wie Du sehr große Strapons, offensichtlich weil sie damit besonders "dominieren" kann, und wohl am eigenen Leib erfahren hat, wie intensiv sich die Übergrößen anfühlen.
Das Wissen, jemandem ausgeliefert zu sein, der je nach Laune Größe und Art der Pentration ändern kann, ohne großen Einschränkungen hinsichtlich des "Stehvermögens" zu sein, ist ja EIN zentraler Reiz, warum ich den Strapon nicht aus meinem Leben wegdenken möchte :cool: ....auch wenn das eine andere Seite meiner "bi-passiv"-Neigung anspricht, um die Kurve zum topic nochmal zu kratzn :D
 
Auch wenns OT is (man verzeihe mir):
Ist es für Dich da gleich erregend, Männer oder Frauen zu penetrieren?

Jetzt sind wir von der Frage nach dem Grad der Passivität von Bi-Männern zum Grad der Aktivität von Bi-Frauen geschlittert. Gar so arg OT ist das meiner Meinung nach eh nicht. :)

Was die Penetration angeht, so finde ich persönlich es lustvoller, einen Mann auf diese Art zu verwöhnen. Das hat sicher etwas mit Gleichberechtigung im Bett zu tun, die für mich einen absoluter Erotikfaktor (und besonders in einer Mann-Frau-Beziehung auch ein Muss) darstellt.
Ich liebe es, wenn ein Mann sich unter mir windet und sein Stöhnen ( und zu einem gewissen Grad auch seine Schmerzschreie) nicht mehr unterdrücken kann...
Das hat für mich auch mit Vertrauen und der Fähigkeit "sich herschenken" zu können zu tun. :daumen:
Obwohl ich anmerken muss, dass das bei mir glaub ich etwas anders abläuft, als du es dir ausgemalt hast. Ich bin eigentlich sehr sanft, Übergrößen-Dildos hab ich bisher noch nie verwendet (ich würde allerdings schon), ehrlich gesagt nicht mal Strap-ons (wobei sich das demnächst ändern wird, weil mein momentaner Partner schon mehrfach hat anklingen lassen, wie gut er das finden würde). Man kann auch mit Dildos, Vibratoren und Butt-plugs viel Schönes anstellen...

Der Orgasmus ist in so einem Fall, wie du schon angemerkt hast, natürlich reine Kopfsache.
Ich bin als aktiver Part auch noch nie soweit gekommen, aber dennoch ist es für mich die beste und anregendste Art des Vorspiels. Erstens fehlt,wenn ich damit fertig bin, nicht mehr viel, bis ich auch körperlich "komme" und zweitens ist der Spaßfaktor dabei derart hoch, dass ich es selbst ohne Höhepunkt meinerseits sofort machen würde.
 
Hi
Um einen umfassenderen Überblick zu bekommen, muss man meines Erachtens ein wenig mehr in die Detail gehen.

Wahrnehmung:
Wenn ich ein PK besuche und es, sagen wir einmal, 4 passive Männer / DWT / TV hat, die während 2-3 Stunden anwesend sind und jeweils 2 bis 4 Kontakte haben, dann benötigt es bereits mehr als 10 aktive Männer um diesen passiven gerecht zu werden. Bei einem Verhältnis 1:1 wird jede/r Passive das Gefühl haben, es seinen kaum aktive unterwegs.

Verteilung:
Bisexuelle und Schwule Männer einfach in aktiv und passiv zu unterteilen, da erfasst man nur einen Teil der Kandidaten. Aus meiner Erfahrung gibt es sowohl bei den Schwulen, als auch bei den bisexuellen Männer einen nicht unerheblichen Anteil, die nur Hand- und Blowjobs machen oder machen lassen. "Nett" aber für jemanden wie ich es bin, die den passiven Analverkehr liebt, leider nicht die vollendete Erfüllung.

Wenn ich meine Erfahrungen auswerte und dabei die oben Beschriebenen Effekte berücksichtige, muss ich feststellen, dass es ungefähr ein Verhältnis von 1:1 zwischen aktiven und passiven gibt, deren Anteil an allen schwulen / bisexuellen jedoch maximal 2/3 ausmacht.

Das schmälert den Spass am Sex mit Männern in keiner Weise und ich geniesse es jedes Mal.

Liebe Grüsse Raphaela
 
Ich beobachte schon eine ganze Weile in verschiedenen Foren und entsprechenden Web-Sites, dass es zwar offensichtlich viele Männer gibt, die sich für das gleiche Geschlecht interessieren, jedoch nicht Anal-aktiv sein möchten. Man spricht von höchstens 5% der bisexuellen Männer, die einen anderen Mann aktiv verwöhnen möchten. Bei schwulen Männern dürften es wohl etwas mehr sein.
Gibt es dazu andere Aussagen bzw. Schätzungen?
ist fast überall das gleiche,rein pasive stehen meist im abseitz
 
Wie denkt er da eigentlich über TS? Ich habe zwar (noch) keine Erfahrungen diesbzgl., denke mir aber, wenn man das "Glück" hat, diese bi-passiv Neigung zu haben UND gleichzeitig Frauen erregend zu finden, müßte das dann die eierlegende Wollmilchsau sein, sozusagen ein "Dreier zu zweit" :haha:

Ist übrigens weit verbreitet dieses "lieber mit Männern", weil immer wieder argumentiert wird, Frauen "spüren halt nix", hätten kein Gefühl / kein Einfühlungsvermögen bzw. dass halt "Fleisch durch nichts ersetzt werden kann". Letzteres mag sicher so sein (solange keine beheizbaren Strapons am MArkt sind :p ), aber dem Rest würde ich widersprechen. Wenn frau das GERN macht, macht sie es auch verdammt gut. (Da frage ich mich doch, ob da bisexuelle Frauen nicht absolut im Vorteil sind :hmm: )
na ich denke nicht das Frauen nichts spühen im Gegenteil,glaube meiner Erfahrung nach das sehr viele Frauen nicht anal gefickt werden wollen,ist zumindest meine Jahrzehnte lnge erfahrung
 
Das ist ein grosses problem das es zu wenige Aktive Männer gibt , der einzige ausweg ist switchen in einer beziehung ist geben und nehmen wichtig.
 
@Mitglied #371989


Ich stimme Deinen Worten zu 100 % zu.

Verteilung:

Bisexuelle und Schwule Männer einfach in aktiv und passiv zu unterteilen, da erfasst man nur einen Teil der Kandidaten. Aus meiner Erfahrung gibt es sowohl bei den Schwulen, als auch bei den bisexuellen Männer einen nicht unerheblichen Anteil, die nur Hand- und Blowjobs machen oder machen lassen. "Nett" aber für jemanden wie ich es bin, die den passiven Analverkehr liebt, leider nicht die vollendete Erfüllung.

Wenn ich meine Erfahrungen auswerte und dabei die oben Beschriebenen Effekte berücksichtige, muss ich feststellen, dass es ungefähr ein Verhältnis von 1:1 zwischen aktiven und passiven gibt, deren Anteil an allen schwulen / bisexuellen jedoch maximal 2/3 ausmacht.

Das schmälert den Spass am Sex mit Männern in keiner Weise und ich geniesse es jedes Mal.

Liebe Grüsse Raphaela
 
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