Sind manche Fetische nicht eine psychische Krankheit?

Was ist denn meine "Art" zu posten? Zu sagen was ich beobachten konnte. Also die "Behandlung" wäre dann wohl Anti- Meinungsfreiheitliche- Propaganda. ;)
 
Ich denke das alles was ein Menschen tut und denkt in der Psychologie verankert liegt. Wieso will der Nachbar unbedingt ein größeres Auto als du? Wieso lenkt die Freundin immer die Aufmerksamkeit auf sich wenn ihr mal unter Freunden seid? Wieso trinkt der Onkel eine Flasche Weil, jeden Tag wieder? Wieso nagelt sich einer den Sack an einem Brett und geniest dies offenbar? Wieso meint der Eine er muss unbedingt sein rechtes Bein loswerden uns lässt sich sogar operieren oder wenn dies nicht geht, macht er es selber? Wieso trinkt der Harald gerne die Pisse einer schönen Frau? Es hat alles mit der Psyche zu tun, aber ist es nur deswegen krank? Was bedeuteten eigentlich "krank"?

Sehe ich auch so. Krank würde ich zuerst einmal durch verringerte Lebensqualität ersetzen, diese lässt sich besser feststellen und ist wertneurtraler. Wenn bei einer sehr hohen Anzahl von Betroffenen, diese offensichtlich verringert ist, kann man durchaus eine Krankheit definieren (finde ich). Andernfalls könnte man weder behaupten eine Shizophrenie oder Selbstmordgedanken wären eine Krankheit. Bei der ganzen Definition "Krankheit" ist das elementarste Problem, dass es Krankheiten gibt, die der Betroffene leugnet oder nicht erkennt (nein ich habe kein Problem mit der Sucht). Man weiß also nie, wenn jemand behauptet ein Umstand steigert seine Lebensqualität, ob er es wirklich so empfindet, ob es wirklich so ist, ob er es sich schönredet oder verdrängt. Diese Unterscheidung ist nicht einfach. Aber generell sollte es einmal möglich sein, diese Fragen zu stellen, ohne gewisse Antworten als "in jedem Fall falsch" zu definieren.
 
bist du eigentlich in behandlung wegen deiner art zu posten? gggg
wäre sicher interessant da mal genauer hinzusehen, was mit dir los ist ;-)

Ich glaub, da bräuchte eher jemand eine Behandlung wegen gespaltener Persönlichkeit, mittlerweile das dritte Profil - jetzt werden "die Drei" wieder ellensland mit sich selbst debatieren.

"Früher" wurden solche Posts in dem Forum gelöscht, jetzt offenbar läßt man dieses pseudoreligiöse Gewirr zu.
 
Ich glaub, da bräuchte eher jemand eine Behandlung wegen gespaltener Persönlichkeit, mittlerweile das dritte Profil - jetzt werden "die Drei" wieder ellensland mit sich selbst debatieren.

Wer ist eigentlich der dritte? H4r4ld oder habe ich was verpasst?

"Früher" wurden solche Posts in dem Forum gelöscht, jetzt offenbar läßt man dieses pseudoreligiöse Gewirr zu.

Die gute alte Zensur, das waren noch Zeiten. :D
 
Pathologisch wird ein Fetisch erst dann, wenn man beginnt, darunter oder unter dessen Folgen zu leiden. Bis dahin ist es wurscht und eines Jeden eigene Sache
 
Pathologisch wird ein Fetisch erst dann, wenn man beginnt, darunter oder unter dessen Folgen zu leiden.

und dann lösens die betroffenen eh oft selber. da brauch ich ihnen nicht dauer-eintrommeln, dass sie sich eigentlich schon längst krank und verrückt fühlen müssten weil die gesellschaft sie ablehnt.

Bis dahin ist es wurscht und eines Jeden eigene Sache

jepp - solange umgekehrt nicht in die rechte anderer eingegriffen wird oder personen unfreiwillig zu schaden kommen. und das regelt sowieso das gesetz bzw. die exekutive.

ich frag mich ja längst, ob ein "übersteigerter hang zur normalität" oder "minimal-erotik" nicht ebenfalls als fetisch anzusehen und sogar oft pathologisch ist.

* angst vor dem abheben aus der masse?
* verstecken der eigenen inhaltsleere?
* was mir versagt ist, das sollen andere auch nicht dürfen?
* angst vor der andersartigkeit anderer?
* versuchte machtausübung als selbsternannter sprecher einer imaginären gleichgeschalteten masse?
* überforderung der eigenen phantasielosigkeit?
* etc. etc.
 
und das regelt sowieso das gesetz bzw. die exekutive.

Dein ständiges Fragen nach Normen ist auch ein Fetisch.:mrgreen:

Du schaffst es einfach nicht, mit ungenormten Begriffen umzugehen. Darin liegt dein eigentliches Problem und deshalb eckst du auch überall an.

Lass doch die leute einfach mal reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Schließlich steht es jedem doch frei, sich selbst zu blamieren so viel er will. Oder ist das auch schon nicht mehr erlaubt?

Warum willst du immer die Konversation anderer Menschen regeln, auch wenn es dich persönlich gar nicht betrifft?

Was glaubst du, verteidigen zu müssen?

Wovor hast du Angst?
 
ich frag mich ja längst, ob ein "übersteigerter hang zur normalität" oder "minimal-erotik" nicht ebenfalls als fetisch anzusehen und sogar oft pathologisch ist.

Grundsätzlich würde ich das gar nicht verneinen, dafür würde wohl das Wort prüde passen. Damit das zutrifft, müsste aber jede Abweichung der Sexualpräferenz kritisiert werden und nicht nur die, die Leidensdruck erzeugen. Das Sexualpräferenzen mit Leidensdruck als Krankheit eingestuft werden, ist in der Psychologie gang und gebe. Jetzt fragt sich eben, wo man diese sieht. Genau hier gibt es dann unterschiedliche Grenzen.

Was aber nicht aufgeht, ist zu sagen, jeder der Leidensdruck bei abweichenden Sexualpräferenzen an sich abstreitet, hat einen "Normalitätsfetisch" ... was insofern ja paradox ist, da hier der Begriff Fetisch wohl negativ ausgelegt werden sollte, und zwar nur deshalb, weil ein Fetisch kritisch hinterfragt wird.

und dann lösens die betroffenen eh oft selber. da brauch ich ihnen nicht dauer-eintrommeln, dass sie sich eigentlich schon längst krank und verrückt fühlen müssten weil die gesellschaft sie ablehnt.

Die Ablehnung der Gesellschaft an sich, ist kein Kritierium für eine Krankheit. Es ist zunächst erst ab einer gewissen Höhe eine Verringerung der Lebensqualität. Wenn diese eine bestimmte Höhe erreicht, kann man darüber diskutieren (wenn durch diese z.B. Minderwertigkeitskomplexe genährt werden). Den Maßstab die nicht nachzuweißende gesellschaftliche Ablehnung (die aber in manchen Bereichen offensichtlich ist) als einziges Kritierium zu wählen, um zu beurteilen ob abweichende Präferenzen an sich krankhaft sein können, kommt eigentlich von dir. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schon ausgiebig diskutiert hängt die Wertung von "Normalität" und damit zusammen hängenden Bestimmung von psychischer Krankheit von einem gesellschaftlichen Querschnittkonsens ab. Wenn jemand in seiner Sexualität von einer sozusagen "geächteten" Neigung abhängig ist, wird er psychisch dann leiden, wenn er, häufiger sie, sich an die Gesellschaft anpassen möchte oder muss. Es gibt zB noch Gesellschaften auch in Europa, wo die Meinung herrscht, Homosexualität wäre eine heilbare Krankheit und gleichzeitig sieht man chirurgische Geschlechtsumwandlung als ein individuelles Recht an.
Körper Modifikation ist auf jemanden selbst bezogene Leidenschaft keine Krankheit, doch auf andere bezogen kann es ein Verbrechen darstellen, wenn keine Absicht in freiem Bewusstsein vorliegt. Schon Tatoo oder Piercing ist unter letzterer Bedingung strafbar und der 'Täter' gehört auf psychische Defizienten hin untersucht - so wie zB auch ein Gewalttäter in der Familie
 
wird er psychisch dann leiden, wenn er, häufiger sie, sich an die Gesellschaft anpassen möchte

neigen Frauen da jetzt eher dazu darunter zu leiden (was eine äußerst gewagte Behauptung wäre) oder wie ist der Punkt gemeint?

Es gibt zB noch Gesellschaften auch in Europa, wo die Meinung herrscht,Homosexualität wäre eine heilbare Krankheit

ahja dh der Rest der Welt hat es als Krankheit akzeptiert die unheilbar ist ? :mrgreen:
 
sobald es eine geistige Krankheit ist, endet jegliche Möglichkeit etwas als Fetisch zu bezeichnen.

wenn eine Praktik anderen Personen schadet, ist es nichtmehr zu verantworten - sowas würde ich dann auch keineswegs mehr als Vorliebe bezeichnen, diesen Personen fehlt schlichtweg der eine oder andere Ziegel am Dach.

solange man sich nur selbst schadet... nun, muss man auch selbst damit leben können. Sack festnageln ist halt schon extrem, allerdings gibt es grade im Masochistischen Bereich starke Unterschieden in den individuellen Schmerzgrenzen. auch blutige Striemen am Gluteus Maximus wäre mir zb zuviel, für andere gehört dies schlichtweg dazu zu einer erfolgreichen Session.

allerdings sind wir hier schon etwas auf der philosophischen Ebene angelangt :)
 
Angeblich wird es dann bedenklich, wenn man ohne das begehrte Objekt keine Lust mehr verspürt und es zwingend braucht, um erregt zu sein. Mir ist es egal, wenn das bei einem Mann so ist, ich nehme es nicht persönlich oder bin beleidigt, wenn er mich zum Beispiel nur mit Strümpfen begehrt. Ich habe die besten Erfahrungen mit Fetischisten gemacht, sie sind oft sehr phantasievoll, haben Freude an der Gestaltung von Spielen, können selten was mit 08/15-rein-raus anfangen und deshalb perfekt mit mir kompatibel.:)
 
Angeblich wird es dann bedenklich, wenn man ohne das begehrte Objekt keine Lust mehr verspürt und es zwingend braucht, um erregt zu sein. Mir ist es egal, wenn das bei einem Mann so ist, ich nehme es nicht persönlich oder bin beleidigt, wenn er mich zum Beispiel nur mit Strümpfen begehrt. Ich habe die besten Erfahrungen mit Fetischisten gemacht, sie sind oft sehr phantasievoll, haben Freude an der Gestaltung von Spielen, können selten was mit 08/15-rein-raus anfangen und deshalb perfekt mit mir kompatibel.:)

..nenne ich eine ansage :daumen:...wennst jetzt noch meinen fetisch ordentlich bedienen könntest-dann wärst die perfekte frau für mich :mrgreen:
 
..nenne ich eine ansage :daumen:...wennst jetzt noch meinen fetisch ordentlich bedienen könntest-dann wärst die perfekte frau für mich :mrgreen:

Nur die Nylons, der Rest definitiv nicht, aber du wirst die perfekte Frau auch noch finden. :)
 
sobald es eine geistige Krankheit ist, endet jegliche Möglichkeit etwas als Fetisch zu bezeichnen.

Es muss nicht unbedingt eine "geistige Krankheit" sein, die den Fetisch eines Menschen infrage stellt. Ein Fetisch kann auch ein Hilferuf der Seele sein, das Resultat eines nicht bewältigten traumatischen Erlebnisses oder einer sonstigen Konditionierung.

Wie unglücklich viele mit sich selbst sind, zeigt doch immer wieder das gesteigerte Mitteilungsbedüfnis der Betroffenen, die meist wegen ihrer Selbstzweifel eine entlastende Abseegnung suchen, z.B. in Foren wie diesen, sich aber paradoxerweise gleichzeitig vehement gegen jede Form des Infragestellens ihres Verhaltens wehren und das quasi als eine unlautere Einmischung in ihre höchst persönliche "Leidenssphäre" betrachten.

Bei einigen besonders hartnäckigen Verteidigern ihres "Unnormal seiens" scheint ein in der Psychologie/ Medizin bekannter "sekundärer Krankheitsgewinn" vorzuliegen, bei dem die Erlangung von besonderer Aufmerksamkeit vorrangiges Motiv für ihren Fetisch ist und weniger das tatsächliche Ausleben, bzw. ein Fetisch nur vorgetäuscht wird.
 
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