Sommerhobbies

Jetzt lacht ihr sicher, aber rechnet mal: 40L=1g, 4000L=100g, 1 Kubikmeter=250g=8000$.


Dazu musst du aber erst einmal einen Hotspot finden der einen Kubikmeter Material hergibt...
Für gewöhnlich berechnet man den Ertrag in sehr viel größeren Dimensionen.


Ihr wissts aber schon dass ein Kubikmeter 1000 Liter hat?
Wenn der/die TE 250Gramm Gold herauswaschen möchte, bräuchte man 10 Kubikmeter oder 10.000 Liter!
Aber irgendwo steckt der Teufel im Detail, dass wären ja Vorkommen die nicht einmal in Alaska unter vielen Tonnen zu finden wären![/QUOTE]
 
Diese ganze Schwerkraft-These funktioniert nämlich nur bei rel. voluminösem Gold. Bei ganz flachen Flittchen versagt sie total. Aufgrund der Form werden sie schlicht aus der Pfanne gespült. Ich habe mal Blattgold mit Sand gemixt, dann lange geschüttelt, jetzt ratet mal, wo das Gold hinwanderte...: an die Oberfläche!!!


:hmm: Dein Problem liegt an der Oberflächenspannung des Wassers, du kannst es mit ein paar Tropfen Spülmittel lösen oder wie in der Industrie mit Elektrolyse, Cyanidlaugung und Arsen.......:haha:
 
Eine Hitze ist das heuer! Da muss man ja fast raus, irgendwas sommerliches tun.

Was habt ihr denn so für Sommerhobbies? Vermutlich 90% sagen "FKK-mässig in den Sanddünen cruisen", aber das ist ok :)

Ich fang mal an. Ich wohne in der Nähe des Rheins, und ich hab schon oft erfolglos versucht, Gold im Rhein zu waschen. Diese ganze Schwerkraft-These funktioniert nämlich nur bei rel. voluminösem Gold. Bei ganz flachen Flittchen versagt sie total. Aufgrund der Form werden sie schlicht aus der Pfanne gespült. Ich habe mal Blattgold mit Sand gemixt, dann lange geschüttelt, jetzt ratet mal, wo das Gold hinwanderte...: an die Oberfläche!!!

Also musste ich meine Technik ändern, was ich mit einigem Erfolg tat.

Ich habe sehr viel gelernt, diesen Sommer, und bis zu den Knien im Rhein zu stehn, im Schatten der Bäume, und Bewegung und frische Luft zu bekommen, das war für mich sehr befriedigend.

Mit geschärften Sinnen lokalisierte ich einen Hotspot in den Sedimenten, wo ich aus etwa 4L Material ca. 0.1g Gold extrahierte. Jetzt lacht ihr sicher, aber rechnet mal: 40L=1g, 4000L=100g, 1 Kubikmeter=250g=8000$.

Jedoch ist die Extraktion sehr aufwändig. Anyway, hier ein paar Bilder:
Anhang anzeigen 4290393
Anhang anzeigen 4290399
Gold wirst du in Mitteleuropa wohl ziemlich überall finden, musst nur deinen Garten umgraben. Fraglich ist, ob der Aufwand nicht mehr kostet, als das errungene Gold an Erlös Erzielen kann. Das hängt wiederum stark vom Goldkurs ab. Aber ein Hobby muss nicht gewinnorientiert sein, also mach weiter, wenn es dir Freude daran hast :)
 
Gold wirst du in Mitteleuropa wohl ziemlich überall finden, musst nur deinen Garten umgraben. Fraglich ist, ob der Aufwand nicht mehr kostet, als das errungene Gold an Erlös Erzielen kann. Das hängt wiederum stark vom Goldkurs ab. Aber ein Hobby muss nicht gewinnorientiert sein, also mach weiter, wenn es dir Freude daran hast :)
Stimmt genau. Das ist ein kleines Projekt von mir, ich sammle ein paar Gramm und mach mir daraus einen Ring. Aus Rheingold, ohne Quecksilber oder Säuren, mein persönlicher Nibelungen Ring :)

Groteskerweise scheint es schwerer zu sein, Borax zu kaufen, als Gold zu finden. Verkauf nur an registrierte Firmen...
Gibts da Substitute?

Ihr wissts aber schon dass ein Kubikmeter 1000 Liter hat?
Ok. Da war ich etwas in Fahrt geraten. Kann ja mal passieren. 25g/m3 sind immer noch viel, für alte Sandbanken.

:hmm: Dein Problem liegt an der Oberflächenspannung des Wassers, du kannst es mit ein paar Tropfen Spülmittel lösen oder wie in der Industrie mit Elektrolyse, Cyanidlaugung und Arsen.......:haha:
Spühlmitteltrick Ist mir natürlich bekannt. Trotzdem, es hat nicht mit der Oberflächenspannung zu tun, sondern mit der Form: Fülle einen Pool mit Pingpongbällen, dann leg ein Stück Alufolie darauf. Sinkt sie ab?
Wie geschrieben, bei Sand und Blattgold treibt das Blattgold auf dem Sand, trotz rütteln usw. (nach vorherigem mixen)
 
Ihr wissts aber schon dass ein Kubikmeter 1000 Liter hat?
Wenn der/die TE 250Gramm Gold herauswaschen möchte, bräuchte man 10 Kubikmeter oder 10.000 Liter!
Aber irgendwo steckt der Teufel im Detail, dass wären ja Vorkommen die nicht einmal in Alaska unter vielen Tonnen zu finden wären!
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1 Kubikmeter "Material" bedeutet nicht 1 Kubikmeter Wasser. Im Wasser werdet ihr kein Gold finden!
 
Spühlmitteltrick Ist mir natürlich bekannt. Trotzdem, es hat nicht mit der Oberflächenspannung zu tun, sondern mit der Form: Fülle einen Pool mit Pingpongbällen, dann leg ein Stück Alufolie darauf. Sinkt sie ab?
Wie geschrieben, bei Sand und Blattgold treibt das Blattgold auf dem Sand, trotz rütteln usw. (nach vorherigem mixen)

:idea: Mein erster Gedanke dazu war "Ultraschall"....... gangert sicher.......:hmm:.....irgendwie
 
Stimmt genau. Das ist ein kleines Projekt von mir, ich sammle ein paar Gramm und mach mir daraus einen Ring. Aus Rheingold, ohne Quecksilber oder Säuren, mein persönlicher Nibelungen Ring :)

Groteskerweise scheint es schwerer zu sein, Borax zu kaufen, als Gold zu finden. Verkauf nur an registrierte Firmen...
Gibts da Substitute?


Ok. Da war ich etwas in Fahrt geraten. Kann ja mal passieren. 25g/m3 sind immer noch viel, für alte Sandbanken.


Spühlmitteltrick Ist mir natürlich bekannt. Trotzdem, es hat nicht mit der Oberflächenspannung zu tun, sondern mit der Form: Fülle einen Pool mit Pingpongbällen, dann leg ein Stück Alufolie darauf. Sinkt sie ab?
Wie geschrieben, bei Sand und Blattgold treibt das Blattgold auf dem Sand, trotz rütteln usw. (nach vorherigem mixen)
Habe kurz gegoogelt und finde bei Ebay Angebote dieser Chemikalie. Schaut so aus, als könnte man die einfach mit "kaufen" erwerben ohne weitere Voraussetzungen.
Du willst tatsächlich Gold schmelzen und einen Ring basteln? Wow, ein gröberes Projekt :klatsch:
 
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1 Kubikmeter "Material" bedeutet nicht 1 Kubikmeter Wasser. Im Wasser werdet ihr kein Gold finden!


:rolleyes: Pessimist, Gold in Reinform ist in der Natur sehr selten, was du meinst ist sulfides Gold, Gold in Verbindung mit Chlor ist wasserlöslich:
Der Mitbegründer der physikalischen Chemie und Nobelpreisträger Svante Arrhenius hatte 1903 einen Gehalt von sechs Milligramm Gold pro Tonne Meerwasser ermittelt. Folglich bargen die Weltmeere einen Goldvorrat von acht Milliarden Tonnen. Auch der englische Chemie-Nobelpreisträger William Ramsay war zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Es fehlte lediglich ein Verfahren zur Goldgewinnung.

So-fischen-Forscher-pures-Gold-aus-Meerwasser
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ring der Nibelungen ist schlimmer als Mordor....

Da handelte es sich immerhin noch um Sterbliche, wenn auch unterschiedlicher Spezies

Beim Rheingold geht es um die Götterdämmerung :p
Naja, scheint ein anderer Kulturkreis zu sein. Wir verkaufen unser Gold und stellen das Geld auf den Kopf :saufen:
 
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