Spritpreise

Die Alternativen gibt es nicht! Zumindest nicht für Menschen, deren Horizont über den eigenen Schrebergarten - mit Thujenhecke! - hinausgeht.
In deinem Posting outest du dich Influencer!

Schade, dass du immer persönlich abwertend werden musst. Da ist jede weitere Antwort zum Thema sinnlos.

Der Guru:

Das populistische Geschäftsmodell "Provokation" darf nicht funktionieren.
Das war's jetzt. Sonst kommen wir in eine Polit-Diskussion, wie sie nicht gern gesehen ist....

Gurus interessieren mich nicht. Dass jedoch in manchen Städten bewusst Staus erzeugt werden, ist lange bekannt.

Weder bin ich populistisch, noch verfolge ich hier ein Geschäftsmodell noch bin ich provokant. Ich bin lediglich anderer Meinung als du und vertrete diese.

Schönen Tag noch!
 
Ich fahre nicht nur nicht wöchentlich Wien-Bregenz, sondern gar nicht. Trotzdem fahre ich hin, wohin ich möchte - mit Klimaticket, ohne Auto. Grundsätzlich geht das. Zwar anders, aber doch.



Was sollen diese unnötigen Aussagen? Geht es hier um Spritpreise, deren Auswirkungen und ggf. um Alternativen (über die man sehr wohl sachlich(!) diskutieren kann) oder soll hier wieder nur sinnlos Emotionalisiert werden (was äußerst schade wäre, da dieses Thema doch viele betrifft)?

Cool, und wie geht das?
Ich wohne in einem Dorf wo zwei Mal am Tag ein Bus fährt. Kannst du mir bitte sagen, wie ich von dort zum nächsten Bahnhof komme (10km weit weg)?
Oder wie soll ich einkaufen gehen? Soll ich dann mit meinen 3 Einkaufssackerln 10km zu Fuß gehen?
Wir wissen eh alle, dass man in Wien kein Auto braucht.
 
Cool, und wie geht das?
Ich wohne in einem Dorf wo zwei Mal am Tag ein Bus fährt. Kannst du mir bitte sagen, wie ich von dort zum nächsten Bahnhof komme (10km weit weg)?
Oder wie soll ich einkaufen gehen? Soll ich dann mit meinen 3 Einkaufssackerln 10km zu Fuß gehen?
Wir wissen eh alle, dass man in Wien kein Auto braucht.

Wenn NÖ den Wiener Fehdehandschuh dankbar aufnimmt und Kurzparkzonen einrichtet und Wiener Zweitwohnsitzern auch noch das Wahlrecht (Land, Gemeinde) nehmen (Regionalnazionalismus ist in!), werden wir weiter in unsere WE-Haus nach NÖ fahren. In unserem Dorf gibts nur einen kleinen ADEG in einiger Entfernung.... Ich schau mir an, wie diverse Mostheurige mit Öffis erreicht werden können...
 
Wenn NÖ den Wiener Fehdehandschuh dankbar aufnimmt und Kurzparkzonen einrichtet und Wiener Zweitwohnsitzern auch noch das Wahlrecht (Land, Gemeinde), werden wir weiter nach NÖ fahren. Ich schau mir an, wie diverse Mostheurigen mit Öffis erreicht werden können...
i kann schon bald meine felder nicht mehr erreichen
eine tankladung rund 300 euro
 
Cool, und wie geht das?
Ich wohne in einem Dorf wo zwei Mal am Tag ein Bus fährt. Kannst du mir bitte sagen, wie ich von dort zum nächsten Bahnhof komme (10km weit weg)?
Oder wie soll ich einkaufen gehen? Soll ich dann mit meinen 3 Einkaufssackerln 10km zu Fuß gehen?
Wir wissen eh alle, dass man in Wien kein Auto braucht.

Abgesehen davon, dass ich nicht in Wien wohne, habe ich in meinem ersten Posting in diesem Thread klar erwähnt, dass nicht jeder sinnvoll ohne eigenes KFZ auskommt. Grundsätzlich könnte ich auf deine Punkte antworten. Da meine Umstände jedoch nicht deine sind, macht das keinen Sinn. Ich bin nur weiterhin davon überzeugt, dass weit mehr Menschen - und das sind eben nicht alle - ohne eigenes KFZ auskommen könnten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
Die Republik Österreich hat Unsummen in der Coronakrise "verschwinden" lassen, die müssen irgendwie wieder hereinkommen.

Neue Steuern trauen sie sich nicht, weil sie wissen, dass sie vermutlich bald den Wähler um Legitimation fragen müssen und dann eine "aufs Maul" bekommen würden.
Echt jetzt? Du hättest keine Kurzarbeit finanziert und betroffene Mitarbeiter in der Arbeitslosigkeit verschwinden lassen? Du hättest Unternehmen nicht vor der Pleite bewahrt?
Und was die neuen Steuern betrifft, natürlich trauen sie sich nicht. Aber viel besser als die völlig misslungene Impfpflicht wäre eine Corona - Steuer nach kanadischem Vorbild gewesen.
In allen Energiekonzernen (Evn, Kelag, Wienstrom, OMV, etc.) ist der Staat Österreich Teilhaber und verdient an jedem Euro Gewinn. Zusätzlich nimmt man bei höheren Preisen auch höhere Steuern ein.
Mitnichten ist der Staat bei allen Energiekonzernen Teilhaber. Und an der OMV ist er über die ÖBAG mit 31,5 % beteiligt. Gar so hohe Gewinne wird die OMV jetzt nicht schreiben. Nord Stream 2 und das sibirische Gasfeld werden für ein Milliardenloch in der Bilanz sorgen. Und was die höheren Steuereinnahmen betrifft, machst du eine Milchmädchenrechnung auf. Erstens wird natürlich weniger getankt und auch bei Strom und Gas werden wir notgedrungen über Einsparmöglichkeiten nachdenken. Und zweitens wird an anderer Stelle weniger gekauft werden, wodurch es bei der Mehrwertsteuer ein Nullsummenspiel ist. Die Mineralölsteuer ist ein Zuschlag pro Liter, bei sinkendem Treibstoffkonsum nimmt der Staat also weniger ein.
Ja, man kann natürlich den Ukraine-Krieg und seine Folgen (inkl. Embargos) dafür verantwortlich machen, ABER:

.) solange die OMV Gewinne schreibt
.) die Energiekonzerne Gewinne schreiben
.) die Konzerne an die Aktionäre Dividenden auszahlen
.) die Konzerne teure Managergehälter und Prämien zahlen
In einem freien und demokratischen Land mir einer freien Wirtschaft ist es das Ziel eines jeden Unternehmens, Gewinne zu machen. Und Anleger investieren in der Erwartung von Gewinnen. Teure Manager können ihr Geld durchaus wert sein, aber leider weiß man das oft erst im Nachhinein. Rainer Seele war so betrachtet sein Geld nicht wert. Er war die treibende Kraft bei den Fehlinvestitionen in Nord Stream und dem sibirischen Gasfeld. Und sein Rückzug aus Norwegen war ein gewaltiger Fehler.
und der Staat nicht regulieren eingreift, kanns nicht auf den Ukrainekrieg zurückgeführt werden.
Diese (Un)Logik erschließt sich mir nicht.
1) Was hat die Situation in der Ukraine mit der Donau zu tun und warum macht es das Wasser der Donau teurer? (s. Strompreis vs. Wasserkraft)
2) Warum wird angesichts des Krieges der Wind teurer? (s. Strompreis vs. Windkraft)
Österreich importiert Strom. Windenergie ist teurer als Strom aus Gaskraftwerken. Mit dem Anstieg des Gaspreises wird dieser Strom aber deutlich teurer. Und was die Wasserkraft betrifft, so deckt die knapp 30 % der österreichischen Energieerzeugung.
3) Warum kostet der Treibstoff wesentlich mehr als 2008, obwohl 2008 der Barrel Öl teurer war als heute?
Das hat 2 Gründe. Der eine Grund ist, dass du nicht nur auf den Ölpreis schauen darfst. Du musst auch den Kurs Dollar zu Euro berücksichtigen. Und der Euro ist wegen des Krieges stark gefallen. Und der zweite Grund ist, dass die Ölkonzerne auch zulangen.
Jeder, der jetzt noch mit dem Auot unterwegs ist und es nicht MUSS, ist selber schuld.
Da widerspreche ich dir nicht. Aber auch in der Ölpreiskrise 1973 sind die Leute unverdrossen weiter mit dem Auto gefahren. Der Preisanstieg beim Benzin war damals aber noch viel dramatischer als er es heute ist.
Stiller Protest wäre z. B. Auto still legen, dann gibts weder Steuern und Einnahmen via Sprit noch via Versicherungssteuern...DAS wär mal eine Strafe für die Regierung. Und jeder, der Auto fahren MUSS (wie ich) drosselt seine Geschwindigkeit eben so weit runter, wies grade noch erlaubt und sicher ist. Auf das der Verkehr so richtig stockt!
Tu was du nicht lassen kannst. Aber bedenke, den niedrigsten Verbrauch hat dein Auto nicht bei 30 km/h.
Grundsätzlich ist es oftmals so, dass aktuelle, bekannte, gewohnte Umstände änderbar sind, wenn man es ernsthaft möchte. Nicht immer und überall, aber doch öfter, als man im Vorfeld denkt. Häufig scheitert es jedoch an der eigenen, liebgewonnenen Bequemlichkeit oder an der Ernsthaftigkeit, etwas für sich zum Positiven verändern zu wollen. Es ist natürlich einfacher, über die hohen Spritpreise zu schimpfen (und weiterhin fleißig zu tanken), als sich ernsthaft mit Alternativen auseinander zu setzen. Doch das Schöne ist, dass das eh jeder für sich entscheiden darf.
:up: Du bringst es auf den Punkt. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
 
Österreich importiert Strom. Windenergie ist teurer als Strom aus Gaskraftwerken. Mit dem Anstieg des Gaspreises wird dieser Strom aber deutlich teurer. Und was die Wasserkraft betrifft, so deckt die knapp 30 % der österreichischen Energieerzeugung.

:unsure: Würde mich echt interessieren mit welchen Zahlen du da rechnest...
 
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