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Gast
(Gelöschter Account)
An sich bin ich, was Sprache betrifft, sehr sensibilisiert - liegt an meiner Ausbildung. Aber - den Spruch "Jedem das Seine" hätte ich niemals mit dem Nationalsozialismus in Zusammenhang gebracht. Und ich muss auch ehrlich sagen: man kann's schon übertreiben.
Erstens, und das hat Steirerbua ganz richtig gesagt, haben die Nazis sowieso alles und jeden instrumentalisiert und für ihre Propaganda missbraucht (selbst, wenn sie dabei Fakten ignoriert und falsch wiedergegeben haben). Und zweitens kann man politische Korrektheit übertreiben.
Irgendwie erinnert mich das an die Binnen-I Diskussion: da streitet man sich ewig, ob es nun wichtig ist, "StudentInnen" (oder was auch immer) zu sagen und zu schreiben, anstatt sich um die wirklichen Missstände bei der Gleichberechtigung von Frauen zu kümmern.
Gleiches scheint mir hier zu geschehen, wenn sich diverse Organisationen über die Verwendung des Spruches "Jedem das Seine" aufregen. Es gibt genug andere Mittel und Wege, auf die Verbrechen der damaligen Zeit hinzuweisen ohne sich in I-Tüpfelreiterei zu versteigen.
Erstens, und das hat Steirerbua ganz richtig gesagt, haben die Nazis sowieso alles und jeden instrumentalisiert und für ihre Propaganda missbraucht (selbst, wenn sie dabei Fakten ignoriert und falsch wiedergegeben haben). Und zweitens kann man politische Korrektheit übertreiben.
Irgendwie erinnert mich das an die Binnen-I Diskussion: da streitet man sich ewig, ob es nun wichtig ist, "StudentInnen" (oder was auch immer) zu sagen und zu schreiben, anstatt sich um die wirklichen Missstände bei der Gleichberechtigung von Frauen zu kümmern.
Gleiches scheint mir hier zu geschehen, wenn sich diverse Organisationen über die Verwendung des Spruches "Jedem das Seine" aufregen. Es gibt genug andere Mittel und Wege, auf die Verbrechen der damaligen Zeit hinzuweisen ohne sich in I-Tüpfelreiterei zu versteigen.