Stellenwert von Latein in der Bildung...

Ich habe deinen Satz, dass sich Mathematik und Latein nicht vertragen auf die Begabung bezogen und du auf die Unterrichtsmethoden. Insofern habe wir aneinander vorbei geredet.

Eines der Hauptziele einer Sprachausbildung sollte natürlich sein den Sinn von Texten samt seinen Nuancen zu verstehen. Aber der Weg dorthin ist langwierig und mühsam und es hat sich in der Schule eingebürgert, dass er auch über Auswendiglernen von Vokabeln und Deklinationen führt. Letzteres würdest du vermutlich als 'mathematische Unterrichtsmethode' bezeichnen?

Bei mir war es so, dass meine Lateinausbildung zu Ende war, gerade als es anfing interessant zu werden und ich zum Beispiel den nüchternen Stil eines Tacitus schätzen lernte. Somit habe ich zwar eine Menge theoretischen Ballast im Lateinunterricht mitbekommen aber der eigentliche Zweck die Inhalte zu verstehen ist zu kurz gekommen.

Und nochmals: beim Erlernen von Italienisch war mir Latein nicht sonderlich hilfreich. Beim Deutschlernen ist man auch nicht auf Kenntnisse des Mittelhochdeutschen angewiesen.

hm
dann hattest einen schlechten Lateinunterricht
nochmals: Latein ist das letzte Fach in der Schule, wo ÜBERSETZT wird, also fremdsprachige Texte ins Deutsche übertragen werden
das ist sehr sehr wichtig für die deutsche Sprache, wenn man den Unterschied zwischen Formulierungen erkennt, und versteht, dass "Krieg führen", "einen Angriff führen", "einen Angriffskrieg führen" zB durch Nuance 3 verschiedene Dinge sind ( ich hab jetzt nur den Bellum Gallicum herangezogen, wie viel mehr Nuancen gibts bei Ovid, Catull oder Horaz...oder TACITUS, der lebt ja vom Sarkasmus )
Natürlich wird Latein so, wie es unterrichtet wurde, nur eine sprachliche Grundlage für Italienisch oder Spanisch bringen
Ist halt auch "alter Unterricht"

Grad Sprachwissenschaft wäre ein wichtiger Teil

Wenn Du Latein als "Auslwendiglernen von Vokaneln und Deklinationen" gelernt hast, shame on your teachers
Kein Schwanz muss in Latein heute Deklinationen oder Konjugationen beherrschen...wer muss den Konjunktiv von capio in der 2. Person Plural kennen und dann den 2. ( vergengenen ) Konjunktiv?
Wenn ich Milton lese im Original, kann ich auch nicht jede schräge englische Wortform grammatikalisch entziffern, aber ich kann Milton lesen
Genauso kann man mit Gespür Horaz lesen...und ja, von der Schullektüre halte ich Horaz nach wie vor für das Non Plus Ultra. Taciitus ist anders. Wer Tacitus UND Horaz UND Ovid UND Catull lesen kann und gern liest, wird auch Thomas Bernhard oder Trakl, Benn, Brecht, Marquez, Rushdie und Dostojewskij lesen. Auch gern.

Drum
- Übersetzungs- und SPrachfach
- Literaturfach wie sonst keines
- wenn L aber der 3. - noch organisiertes Lernen lernen
- ein Vorteil, wegen des Grammatikunterrichts
- und ein Vorteil für alle Fremdsprachen, ENG, F, SPA, ITA, aber auch RUS
 
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Der Zugang zu Latein, das als analytische Übersetzung zu sehen, verhindert den Zugang dazu, dass man nirgends in der Schullaufbahn soviel wirklich hochstehende Literatur wirklich LIEST wie in Latein Langform.

Du hast Recht, allerdings ist mein Zugang zu Mathematik und Regelwerken auch nicht rein analytisch. Denn sieh, was für Bilder und Entwicklungen Mandelbrot, Peitgen, Richter, etc. halfen aus simplen mathematischen Regeln zu schaffen.


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und ja, ich bin Sprachwissenschaftler und heute in der IT
ohne Latein und Griechisch wären Delphi, Pearl oder PHP für mich viel viel schwieriger zu lernen gewesen

Also das halte ich eher für Jägerlatein :nono:

If A = B then move "De gustibus non est disputandum" to A else move "In vini veritas" to B. Exit. :hmm:

Aber man kann Computersprachen (Assembler, Fortran, C++, Pascal, ...) auch ohne Latein erlernen, es reicht die Begabung für Analystik und Logik.:lehrer:
Wenn Latein, dann bei SAP's ABAP. Da ist man manchmal mit dem Latein am Ende. :haha:
 
Latein ist schon wichtig! Ich habe im Gymnasium Latein gehabt und muß sagen, daß ich sehr froh bin diese tote Sprache gelernt zu haben! Ohne Latein würde mir viel fehlen! Viele Wörter sind in ihrer Bedeutung aus dem Lateinischen abzuleiten, Bsp: aus den Sehenswürdigkeiten Wiens: die "Votivkirche" hat ihren Namen aus dem Lateinischen "voveo"= "geloben". Anläßlich eines mißglückten Attentats, Mitte des 19.Jahrhunderts, weiß das genaue Datum jetzt nicht mehr, eines Ungarn an Kaiser Franz Joseph, hat sein Bruder, Erzherzog Maximilian, der spätere Kaiser von Mexico, die Votivkirche des Überlebens des Kaisers Franz Joseph I wegen, erbauen lassen. Also ob Wortbedeutung oder geschichtliche Zusammenhänge bis zum besseren sinnerfassenden Lesen von Texten später, ist Latein sehr hilfreich! Abgesehen , daß man Texte von "Julius Caesar" für die Allgemeinbildung kennt oder vom römischen Philosphen "Horaz", für das Leben viel gelernt hat ( Kommt ganz anders "rüber", wenn man das Original gelesen/übersetzt hat! ) einmal überhaupt im Original gelesen hat, versteht man auch später komplizierte deutsche Texte oder Situationen besser! ( Latein ist mit komplizierten grammatikalischen, tlw. historischen Zusammenhängen zu übersetzen ) Latein finde ich sehr sinnvoll&interessant&schön!
 
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... - jaja, ich hab mich auch durch Oberstufe Latein am Naturwissenschaftlichen Realgymnasium quälen müssen. Und schon damals gab es diesen ganzen Argumente "pro Latein": ...hilft beim logischen Denken....hilft beim Lernen der romanischen Sprachen....und laberlaberlaber, schwätzschwätz........

Nun, ich habe dann später aus beruflichen Gründen Französisch, Spanisch und Portugiesisch lernen müssen - und "geholfen" haben mir meine Lateinkenntnisse "an Schaß"! Klar erkennt man bei einigen Vokabeln die lateinische Herkunft, aber was bitte nützt das???????

Ich wäre froh gewesen, wenn ich im Gym schon eine der lebenden romanischen Sprachen gelernt hätte! Wennst Spanisch kannst, ist Portugiesisch zu lernen ein Bemmerl!

Apropos: dieselbe Diskussion hat man schon vor ca. 50 Jahren geführt. Nur war damals "Altgriechisch" das Thema. Da wurde auch von den Verteidigern der alten Lehrplanes der Untergang des Abendlandes prophezeit, wenn man Altgriechisch aus der humanitären Bildung entfernen würde........... Heutzutage lernt keine Sau mehr: "Πάντες ἄνθρωποι τοῦ εἰδέναι ὀρέγονται φύσει·" ...


Sehr trefflich formuliert, daß Dir Allgemeinbildung trotz ---gymnasiums fremd geblieben ist und Du ein Mensch der Ausbildung bist.

Latein hat Dir beim Lernen moderner Sprachen deswegen nichts geholfen, weil Du Dich durchquälen mußtest und daher nach Ablegen der letzten Prüfungen, für die Latein nützlich war, die Synapsen radikal unterbrochen hast (sei es durch Verdrängen, sei es durch einen Vollrausch), sodaß sie später nicht mehr brauchbar zur Verfügung standen.

Natürlich ist für den, der sich an Bemmerl erfreut ein großer Bem einfach zuviel des Guten und er hält diesen - alleine schon als atavistische Abwehr eines Selbsteingeständnisses für "an Schaß".

Dieselbe bildungsfeindliche Argumentation ist älter als 50 Jahre, schon im Alten Ägypten hat den Wert der Bildung diskutiert. Schon damals hat man erkannt, daß Bildung eben das ist, was über das Nützlichkeitsdenken weit hinausreicht und deswegen nicht von allen verstanden werden kann. Per aspera ad astra meint auch, daß die, die in aspera verharren, weil es ihnen beispielsweise genügt, eben nicht ad astra gelangen.

Im Übrigen haben Säue bisher immer nur fressen gelernt.
 
.... Epische Dichtung, wissenschaftliche Werke, Reden vor dem Senat. Da haben sie halt gezeigt, was sie mit ihrer Sprache so machen können. Rhetorik und Grammatik waren damals ziemlich angesehene Künste, an denen sich auch der Bildungsgrad der Sprechenden gemessen hat. Ich würde auch davon ausgehen, dass ein einfacher Mann dieser Bildungssprache nicht ohne weiteres folgen konnte. Und mit genau diesen Auslassungen, Klammersätzen und rhetorischen Figuren dürfen sich Schüler_innen heutzutage auseinander setzen.

Ich weiß nicht, ob das unbedingt gut für das logische Verständnis ist. Auf jeden Fall braucht es eine gehörige Portion kontextuelles Wissen um die ganzen Doppeldeutigkeiten und Stilfiguren richtig deuten zu können, um nicht zu sagen das richtige Meta Wissen.

Schön gesagt: Die Schüler von heute dürfen.......
Daß die lateinische Sprache Sachverhalte in äußerster Knappheit ausdrückt und kontextuelles Wissen und Meta-Wissen erfordert ist der Grund, warum Latein auch heute noch Inbegrif der Bildung ist. Nicht, daß man auch auf unzähligen anderen Wegen zu Bildung gelangt, Latein zu lernen ist jedenfalls ein sehr brauchbarer Weg, wenn ein Lehrer auch die erforderlichen Zusammenhänge unterrichtet und nicht nur an der Grammatik verhaftet bleibt.

Ich habe mit 15 Jahren gestaunt, als der Lateinlehrer uns die Probleme des Pensionssystems an Hand lateinischer Texte und damit verbundener Wissensbereiche samt historischer Beispiele erklärte und darum erspare ich mir mich heute zu wundern bis zu ärgern, wenn in der Politik dieselben Fehler gemacht werden wie vor 2000 (+/-500) Jahren.
 
Auch Kenntnisse der Mathematik sind nicht unbedingt ein Nachteil. Trotzdem scheint es sogar an den Grundkompetenzen zu mangeln, auch bei Matura - Jahrgängen.

Mathematik als Grundkompetenz zu verstehen ist lächerlich. Unter Grundkompetenz ist Rechnen zu verstehen und nicht - um ein altes Bonmot zu bringen - die Kunst das Rechnen zu vermeiden. Mathematik ist also eine Geisteswissenschaft, sie ist ein Studium von Mustern und eine Wissenschaft des Abstrakten.
Insofern weist Ziggy auf etwas grundsätzlich Unterschiedliches hin: Latein ist im Gegensatz dazu etwas sehr Konkretes.
Dazu:
http://www.mathematik.uni-bielefeld.de/~philfahr/download/FESBeitragForum905.pdfb
 
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Für BASIC braucht man nur Englisch.
Was bitteschön ist Englisch? Normannisch/Angelsächsisch/Keltisch.
Ca.60 Prozent der Wörter oder mehr stammen aus dem lateinischen Baukasten.
Englisch ist mittlerweile die Sprache technischer oder wissenschaflicher Publikationen.
Ohne Lateinanteil eher nicht denkbar.
 
mir hat Latein maximal in Italien geholfen,da sehr viele Vokabeln direkt vom Lateinischen abstammen. Im Französischen hat es mir fast nichts geholfen. Für die paar Zitae,die im Umlauf sind,gibts mittlerweile eine brauchbare App.Wer also nicht Biologie,oder Medizin studiert,wird Latein heute kaum mehr brauchen - wie Morathi weiter vorne postete - ein nettes Tüpfchen auf dem i. Von mir aus bräuchte man die armen Schüler damit nicht quälen. Unser Lateinprofessor - Gott habe ihn selig - konnte uns nicht einmal mit Ovid`s Ars Amandi (für Unkundige : Die Kunst des Liebens) hinter dem Ofen herausholen!
 
mir hat Latein maximal in Italien geholfen,da sehr viele Vokabeln direkt vom Lateinischen abstammen. Im Französischen hat es mir fast nichts geholfen. Für die paar Zitae,die im Umlauf sind,gibts mittlerweile eine brauchbare App.Wer also nicht Biologie,oder Medizin studiert,wird Latein heute kaum mehr brauchen - wie Morathi weiter vorne postete - ein nettes Tüpfchen auf dem i. Von mir aus bräuchte man die armen Schüler damit nicht quälen. Unser Lateinprofessor - Gott habe ihn selig - konnte uns nicht einmal mit Ovid`s Ars Amandi (für Unkundige : Die Kunst des Liebens) hinter dem Ofen herausholen!
Weil Obelix (der depperte Dieu) immer alle Römer verprügeln will, wundert mich nix mehr....Wobei er ja derzeit mit Ostrom (Putinos) einen Vertrag zu haben scheint....naja...
 
Also das halte ich eher für Jägerlatein :nono:

If A = B then move "De gustibus non est disputandum" to A else move "In vini veritas" to B. Exit. :hmm:

Aber man kann Computersprachen (Assembler, Fortran, C++, Pascal, ...) auch ohne Latein erlernen, es reicht die Begabung für Analystik und Logik.:lehrer:
Wenn Latein, dann bei SAP's ABAP. Da ist man manchmal mit dem Latein am Ende. :haha:


in vini veritas = Nicht Genügend, setzen.
 
Weil Obelix (der depperte Dieu) immer alle Römer verprügeln will, wundert mich nix mehr....Wobei er ja derzeit mit Ostrom (Putinos) einen Vertrag zu haben scheint....naja...

fehler setzen! moskau ist das DRITTE rom.

Latein ist schon wichtig! Ich habe im Gymnasium Latein gehabt und muß sagen, daß ich sehr froh bin diese tote Sprache gelernt zu haben! Ohne Latein würde mir viel fehlen! Viele Wörter sind in ihrer Bedeutung aus dem Lateinischen abzuleiten, Bsp: aus den Sehenswürdigkeiten Wiens: die "Votivkirche" hat ihren Namen aus dem Lateinischen "voveo"= "geloben". Anläßlich eines mißglückten Attentats, Mitte des 19.Jahrhunderts, weiß das genaue Datum jetzt nicht mehr, eines Ungarn an Kaiser Franz Joseph, hat sein Bruder, Erzherzog Maximilian, der spätere Kaiser von Mexico, die Votivkirche des Überlebens des Kaisers Franz Joseph I wegen, erbauen lassen. Also ob Wortbedeutung oder geschichtliche Zusammenhänge bis zum besseren sinnerfassenden Lesen von Texten später, ist Latein sehr hilfreich! Abgesehen , daß man Texte von "Julius Caesar" für die Allgemeinbildung kennt oder vom römischen Philosphen "Horaz", für das Leben viel gelernt hat ( Kommt ganz anders "rüber", wenn man das Original gelesen/übersetzt hat! ) einmal überhaupt im Original gelesen hat, versteht man auch später komplizierte deutsche Texte oder Situationen besser! ( Latein ist mit komplizierten grammatikalischen, tlw. historischen Zusammenhängen zu übersetzen ) Latein finde ich sehr sinnvoll&interessant&schön!


na ja martin. stimmt schon mit der votivkirche. aber, ob ich jetzt weiß dass votiv jetzt mit versprechen zu tun hat oder nicht, ist ja eigentlich irrelevant, wenn man nicht den hintergrund der ganzen geschichte weiss.

abgesehen davon - wenns den "franzl" damals erwischt hätte, wäre halt maximilan kaiser geworden, wäre vielleicht besser gewesen für die monarchie?
 
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Der Duddn meint dazu: "zu lateinisch votivus = gelobt, versprochen, zu: votum"...
"Votiv" ist ein Begriff aus der katholischen Mythologie, wonach man landläufig ein Versprechen einlösst, dass man erfüllt, sobald sich bestimmte Dinge zu einem besseren Ausgang gewendet haben.........
Zur Votivkirche gibt es auch eine Geschichte............:
"Franz Josephs Bruder, Erzherzog Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, rief nach dem Attentat „zum Dank für die Errettung Seiner Majestät“ zu Spenden auf, um in Wien eine neue Kirche zu bauen. Die Kirche sollte als Votivgabe (Dankgeschenk) der Völker der Monarchie für die Errettung Franz Josephs errichtet werden. 300.000 Bürger folgten dem Spendenaufruf. Im neuen Dom sollten alle Nationen der Donaumonarchie ihre geistige und politische Heimat finden.

Der Kirchenbau wurde in einem Architektenwettbewerb im April 1854 ausgeschrieben, 75 Projekte von Architekten aus der Donaumonarchie, Deutschland, England und Frankreich wurden eingereicht. Die Jury entschied sich für das Projekt des damals erst 26-jährigen Architekten Heinrich Ferstel."(Wiki).

Das beste für die Monarchie wäre gewesen mal auf die Leut zu hören, statt sie aktiv zu ignorieren. Denn dann gäbs die Monarchie heut noch.
Die Engländer haben scheinbar da doch einiges richtig gemacht.
 
Der Duddn meint dazu: "zu lateinisch votivus = gelobt, versprochen, zu: votum"...
"Votiv" ist ein Begriff aus der katholischen Mythologie, wonach man landläufig ein Versprechen einlösst, dass man erfüllt, sobald sich bestimmte Dinge zu einem besseren Ausgang gewendet haben.........
Zur Votivkirche gibt es auch eine Geschichte............:
"Franz Josephs Bruder, Erzherzog Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, rief nach dem Attentat „zum Dank für die Errettung Seiner Majestät“ zu Spenden auf, um in Wien eine neue Kirche zu bauen. Die Kirche sollte als Votivgabe (Dankgeschenk) der Völker der Monarchie für die Errettung Franz Josephs errichtet werden. 300.000 Bürger folgten dem Spendenaufruf. Im neuen Dom sollten alle Nationen der Donaumonarchie ihre geistige und politische Heimat finden.

Der Kirchenbau wurde in einem Architektenwettbewerb im April 1854 ausgeschrieben, 75 Projekte von Architekten aus der Donaumonarchie, Deutschland, England und Frankreich wurden eingereicht. Die Jury entschied sich für das Projekt des damals erst 26-jährigen Architekten Heinrich Ferstel."(Wiki).

Das beste für die Monarchie wäre gewesen mal auf die Leut zu hören, statt sie aktiv zu ignorieren. Denn dann gäbs die Monarchie heut noch.
Die Engländer haben scheinbar da doch einiges richtig gemacht.

mein freund - den ich schon mal erwähnt habe und der altgriechisch und latein in der schule hatte, wollte doch einer touristin irgendein geschichtl erzähen, dass die votivkirche, irgendwas mit einer rettung einer prinzessin zu tun hatte :-D geschichte: 5 latein & altgriechisch: -5
 
Ay, ay Tequila Coyote, ist zunächst wohl kein Latein, aber aus Lateinamerika.................hat nach nervenzerfetzenden Diskussiones wohl seine Berrechtigung.........hombre
 
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