Stellenwert von Latein in der Bildung...

Die "Kanadierin" is' a Amerikanerin und arbeitet für a Kracherlfirma.
:nono:

"Arbeitet für" ist ziemlich übertrieben. Sie bekommt Geld dafür, dass eine Dose auf ihren Helm zu sehen ist. Im Gegensatz zu Sebastian Vettel tät sie aber ohne Dose genau so schnell fahren. :lehrer:

Aber wenn wir es ganz genau nehmen, dann arbeitet sie auch noch für Audi und VISA. Und während der "Arbeit" trägt sie festeres Schuhwerk. :mrgreen:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wo hab ich was anderes behauptet????????
Ich bin nur überzeugt, dass Latein eine SPRACHE ist. Und es nix mit Mathematik und Analytik zu tun hat. Das haben Lehrer Dekaden lang von sich gegeben.
Ich habe deinen Satz, dass sich Mathematik und Latein nicht vertragen auf die Begabung bezogen und du auf die Unterrichtsmethoden. Insofern habe wir aneinander vorbei geredet.

Eines der Hauptziele einer Sprachausbildung sollte natürlich sein den Sinn von Texten samt seinen Nuancen zu verstehen. Aber der Weg dorthin ist langwierig und mühsam und es hat sich in der Schule eingebürgert, dass er auch über Auswendiglernen von Vokabeln und Deklinationen führt. Letzteres würdest du vermutlich als 'mathematische Unterrichtsmethode' bezeichnen?

Bei mir war es so, dass meine Lateinausbildung zu Ende war, gerade als es anfing interessant zu werden und ich zum Beispiel den nüchternen Stil eines Tacitus schätzen lernte. Somit habe ich zwar eine Menge theoretischen Ballast im Lateinunterricht mitbekommen aber der eigentliche Zweck die Inhalte zu verstehen ist zu kurz gekommen.

Und nochmals: beim Erlernen von Italienisch war mir Latein nicht sonderlich hilfreich. Beim Deutschlernen ist man auch nicht auf Kenntnisse des Mittelhochdeutschen angewiesen.
 
Und nochmals: beim Erlernen von Italienisch war mir Latein nicht sonderlich hilfreich. Beim Deutschlernen ist man auch nicht auf Kenntnisse des Mittelhochdeutschen angewiesen.

ich hab mal einen spanischen film gesehen, der spielte im bürgerkrieg (1936-1939). einer der figuren redete mit italienischen soldaten. seine freundin fragte ihm: wieso verstehst du die? er: ich habe als kind latein gelernt. das klingt so ähnlich wie italienisch.

lächerlich aber bitte :-D weil für spanier sollte es ziemlich leicht sein, italienisch ansatzweise zu verstehen.
 
Wir hähern uns einem Punkt, in dem wir den Thread umbenennen könnten: "Die Bedeutung der Hindus für die internationale Philatelie"
 
"Die Bedeutung der Hindus für die internationale Philatelie"

Über die wollen wir nun gar nicht diskutieren. Denn Postkarten aus Indien kommen, was ja allgemein bekannt ist, nicht bis Europa durch. Somit gibt es außerhalb von Indien keine indischen Briefmarken für die Sammler. :ironie:

Aber wir könnten das Thema um Esperanto ergänzen ........
 
Aber wir könnten das Thema um Esperanto ergänzen ........

Da fällt mir die Redewendung ein: "Mit seinem Latein am Ende sein" :mrgreen:

Hier im Forum wird aber auch viel Latein gepostet: Jäger- & Fischerlatein ;)

Zurück zum Thema ...
Einer der berühmtesten Universalgelehrten, LEONARDO DA VINCI, war kein Lateiner (siehe seine Notizbücher Codice Atlantico).
Obwohl Latein zu seiner Zeit die Sprache der Gelehrten war.
Er hatte übrigens eine besondere Meinung zu den lateinisch parlierenden Gelehrten, die im folgenden Dokumentarfilm erwähnt werden.
http://www.arte.tv/guide/de/047907-000/ich-leonardo-da-vinci
 
Erachtet ihr es für wichtig oder als Bildungsmaßstab, wenn man der lateinischen Sprache etwas oder etwas mehr mächtig ist, und Texte, Schriften von Ovid & Co, kennt

für den der es unter umständen beruflich anwenden muss (kann) mag das ohneweiteres wichtig sein, für alle anderen würde ich sagen wäre es gut uns sinnvoll wenn sie der deutschen sprache in schrift und wort mächtig sind, ein wenig englisch wäre als zusatz kein nachteil,
wobei ich schon jene menschen bewundere die gleich mehrere sprachen perfekt beherrschen,
 
für alle anderen würde ich sagen wäre es gut uns sinnvoll wenn sie der deutschen sprache in schrift und wort mächtig sind
Ein wahres Wort ... :daumen:

Allerdings ist Deutsch ja eine belastete Sprache .. :cool: .. und wer sich zu viel damit beschäftigt, gerät leicht in die Gefahr, in eine der beliebten Ecken gestellt zu werden. Wer möchte sich dem schon aussetzen. :mrgreen:
 
Darum pflegen einige Unentwegte auch die österreichische Variante. Mit mehr oder weniger Erfolg. :mrgreen:
 
Latein und Mathematik heben eine recht starke Gemeinsamkeit, nämlich Regeln.

Lateinische Grammatik und mathematische Sätze sind Regelwerkre, die auf Objekte angewandt werden.

Dass heute Mathematik und Grammatik recht schlecht ausgebildet aus dem Schulsystem kommen hat viele Ursachen. Vielleicht auch die Regelerweichung und Individualität im System.
Freiheit und Gesetze sind optimalerweise Antagonisten in fragiler Balance.

geschätzter Fool
hier widersprech ich Dir (selten) mal
als klassischer Philologe

Latein wird in Mitteleuropa im Sinne der klassischen humanistischen Bildung immer so gesehen
quasi analytisch, genau, zum Grammatiklernen bestens
man vergisst dabei völlig, dass das eine SPRACHE ist
dass das, was wir hier lesen, Shakespeare oder Schiller oder Thomas Mann ist
ich weiß schon...man kann da über vieles reden...ich finde es auch zB wichtig für Schüler, Latein zu lernen, weils das letzte Fach ist, wo ÜBERSETZT wird, und das der deutschen Sprachentwicklung ( Wortschatz, Synonyme etc ) sehr gut tut
und ja, ich bin Sprachwissenschaftler und heute in der IT
ohne Latein und Griechisch wären Delphi, Pearl oder PHP für mich viel viel schwieriger zu lernen gewesen
aber trotzdem bestreite ich das naheverhältnis von latein und Mathe
Latein ist eine lebenige Sprache (gewesen), ein gedicht von Catull oder Tibull oder Ovid ist Literatur...und zwar auf einem Niveua von Dylan Thomas, Goethe oder Bachmann. Der Zugang zu Latein, das als analytische Übersetzung zu sehen, verhindert den Zugang dazu, dass man nirgends in der Schullaufbahn soviel wirklich hochstehende Literatur wirklich LIEST wie in Latein Langform.
Und wenn man mal den öden Caesar und Sallust weglässt, liest man in Latein nur LITERATUR, auch ein Cicero war damals ein Kant.
 
Zurück
Oben