Spät aber doch, ohne alle Seiten gelesen zu haben, als klassischer Philologe mit einem Uni-Abschluss in Latein und gewesener Latein-Lehrer und jetzt ITler
man kann dazu stehen, wie man will
humanistische Ausbildung, auch Latein, ist sicher kein Nachteil
ich bin auch so frech, zu behaupten, dass Schüler im Lateinunterricht mehr an Sprachverständnis lernen, als in jedem anderen Gegenstand
Unmittelbar für den Job bringts Nüsse
aber eben...Fertigkeiten...allein die unglaubliche Herausforderung, einen Horaz zB in deutsche Sprache halbwegs, wenn auch dürftig, umzusetzen, ist sprachlich mehr, als man jemals sonst in seiner ganzen Schullaufbahn macht
wenn man einen guten Lateinlehrer hat wie zB mich seinerzeit
, wird man bei Cicero Reden von Jörg Haider analysieren und NLP erklären
und man kann in Latein urviel coole Sachen machen, da der Lehrplan nirgends sonst so "frei" ist ( ich hab mit meinen Kids seinerzeit Catull, Horaz, Petrarca, Keating und Ingeborg Bachmann verglichen und Carmina Burana gesungen, Brecht, Wilder und Shaw zu Caesar gelesen, Köhlmeier zu Ovid... )
Und da ja sonst nirgendsmehr übersetzt wird, für Wortschatz, auch ein bissl Sprachanalytik ( ich bin ein völliger Gegner derer, die meinen, Latein und Mathematik vertragen sich ), und auch ein immenses Basiswissen für alle europäischen Sprachen ists super, wenn man GUT Latein lernt.