Sterndalschaun mit Lunafortuna

:oops::oops::oops: die sterne hab ich in letzter zeit ziemlich vernachlässigt - zumindest hier im sterndalschaun.
werd mir wohl was überlegen müssen, wo ich jetzt alle sternzeichen einmal kurz besprochen habe.

Sternderlkombinationen.... :mrgreen:

Fang mal an mit: Die Jungfrau und der Stier.... :mrgreen:
 
Der Stiermann
Es soll nicht verschwiegen werden: Er entspricht nicht der Vorstellung von einem stürmischen Liebhaber. Er geht geduldig, aber hartnäckig vor. Er läßt sich Zeit für die Entscheidung, was er will. Aber er wird nie aufgeben, bis er es bekommen hat.

Seine Leidenschaft braucht lange, bis sie ihr Ziel findet. Doch wenn er eine Frau dann anvisiert hat - Achtung! So leicht entgeht sie ihm nicht mehr. Am besten ist, sie gibt sich geschlagen und bleibt. Koketterie ist an ihn verschwendet. Er weiß genau, daß das nur gespielt ist. Je mehr er genasführt wird, desto hartnäckiger wird er.

Es gibt keinen eigensinnigeren Mann als den im Stier geborenen. Es hat keinen Zweck, sich vor ihm zu verschanzen; er gibt nicht nach. Vielleicht benutzt er Überredungskünste, wenn er intellektuell ist, aber wenn nötig, wird er schließlich befehlen. Der körperlich betonte Stier macht seine Bedürfnisse noch nachdrücklicher klar, wenn man ihm Schwierigkeiten bereitet. Er ist sich seines Körpers bewußt. Darauf beruht zum Teil seine Anziehungskraft. Er ist erdhaft, lustbetont, sinnlich.

Er genießt seine Leidenschaften gern in komfortabler Umgebung. Er sorgt für gedämpfte Beleuchtung, sanfte Musik, serviert Sekt. Für ihn ist die Umgebung fast ebenso wichtig wie der Akt selbst. Er umgibt sich mit schönen Dingen, liebt gute Möbel und Bilder, will von allem das Beste. Doch wenn er hingehalten wird, kippt er ein Glas oder zwei und geht schlafen, während die Frau immer noch mit einem Entschluß ringt. Verzögerungstaktik ist bei einem Stier Zeitverschwendung.

Er ißt und trinkt gern gut. Sein Gewicht ist ein Problem für ihn. Als wahrer Kenner ißt er nicht nur, weil er Hunger hat, und trinkt nicht, weil er durstig ist. Er genießt. Das gilt auch für seinen sexuellen Appetit, und er schätzt Frauen, die seine hauptsächlichen Bedürfnisse befriedigen können. Ob Essen, Trinken oder Sex, der Stiermann findet das Beste nicht zu gut oder zu reichlich. Romantische Schwärmereien sind nichts für ihn. Sein Geschmack ist lustvoll und direkt. Er ist ein wirklicher Mann in einer wirklichen Welt.

Ein Teil seiner unerschütterlichen Hartnäckigkeit ist auf sein großes Vertrauen in seine Sexualität zurückzuführen. Im Gegensatz zu vielen andern Männern braucht er sich nicht zu bestätigen. Es macht Vergnügen, mit einem Stiermann auszugehen. Man braucht nicht vorzugeben, jemand anders zu sein als man ist. Er überzeugt jede Frau, daß sie so, wie sie ist, einfach wundervoll ist.

Der Stiermann kennt den Wert des Geldes und wünscht den Gegenwert dafür zu erhalten. Er läßt sich nicht überschwätzen, sondern öffnet die Brieftasche erst, wenn er überzeugt ist. Niemand kann ihn von seinem Geld trennen, nur er selbst. Er gibt es vernünftig aus und spart für sonnige Tage. Dann aber - welche Überraschung - schenkt er der Geliebten zum Geburtstag die kostspieligen Brillantohrringe, die sie sich schon immer gewünscht hat. Oder er ersteht zwei Fahrkarten erster Klasse für eine Weltreise.

Männer, die die Sonne im Stier haben, zeichnen sich gewöhnlich durch gesunden Menschenverstand aus. Sie sind konstruktiv, stabil und scheuen harte Arbeit nicht. Hindernisse machen sie nur noch beharrlicher. Trotz seiner offensichtlichen Vitalität erholt sich der Stiermann von einer Krankheit nur langsam. Andrerseits achtet er auf seine Gesundheit besser als andere Männer. Er fühlt instinktiv, daß er gesund bleiben muß.

Man hüte sich, ihm Vorschriften zu machen. Eine Frau braucht ihm auch nicht erst zu sagen, was sie wünscht. Er weiß es instinktiv und tut es. Was man auch unternehmen mag, man fordere den Stier nicht heraus. Er ist zwar friedfertig, aber wenn sein Zorn einmal entfacht wird, gerät er in Wut. Es fällt ihm schwer, zu verzeihen und zu vergessen.

Männer, die in der ersten Hälfte der Stierzeit geboren sind, lieben Aktivität. Sie brauchen sie und wollen sie. Wenn sie es mit einem Problem zu tun bekommen, suchen sie eine klare, sachliche Lösung. Die Frau, die einen Stiermann durch Drohung oder Erpressung zu halten versucht, muß sich auf ernste Unannehmlichkeiten gefaßt machen. Männer, die in der zweiten Hälfte geboren sind, greifen eher zur List - und werden manchmal durchschaut.

Der Stiermann neigt zu Eifersucht. Er möchte alle seine Besitztümer behalten. Er ist ein beharrlicher Sammler und trennt sich ungern von etwas, selbst wenn er es nicht mehr als Besonderheit betrachtet. Wenn eine Affäre vorbei ist, wird er versuchen, eine dauerhafte Freundschaft aufrechtzuerhalten. Aber Vorsicht! Er kann ein schwieriger Freund sein, weil er mitunter überkritisch ist. Er ist nur solchen Menschen gegenüber nachsichtig, die ihn kalt lassen.

Er ist eigensinnig genug, auch für eine verlorene Sache zu kämpfen, tut aber selten etwas, was nur anderen Vorteile bringt. Dazu ist er zu egozentrisch.

Die Männer, die in den beiden ersten Wochen der Sonne im Stier geboren sind, sind meistens ungeduldig. Sie wollen unmittelbare Ergebnisse. Sie strengen sich sehr an, ihr Ziel zu erreichen, aber häufig mit Energieverschwendung, überflüssiger Bewegung und Aufregung, weil sie den Kleinigkeiten zuviel Beachtung schenken und sie aus dem Weg räumen wollen.



Der Stiermann, der in den beiden letzten Wochen geboren ist, neigt zu Ablenkungs- und Scheinmanövern. Sein Weg ist weniger gerade, verläuft im Zickzack und bringt ihn nicht immer ans gewünschte Ziel. Von einem Matador kann man lernen, wie ein Stiergeborener zu behandeln ist. Der Matador überläßt dem Stier die eine Seite der Arena und wartet auf der anderen, bis er auf ihn zukommt.
Der Stiermann ist willensstark, sexbetont, besitzergreifend und sehr gefühlvoll. Er hat eine ursprüngliche Einstellung zum Sex, die besonders anregend sein kann. Die Frau, die über Verständnis und Geduld verfügt, und besonders diejenige, die beim Mann Schutz und Geborgenheit sucht, findet in ihm den Richtigen.


Das Sexleben des Stiermannes
Er macht gerne Liebe. Das mag einfältig klingen - wer nicht, aber es gibt Menschen, die Sex lediglich dazu benützen, sich von Spannungen zu befreien, den Herrn zu spielen, ihre Männlichkeit zu beweisen, oder wie bei einem Wettkampf Punkte zu sammeln. Sie genießen ihn nicht um seiner selbst willen. Der Stiermann tut das.

In vieler Hinsicht ist der Stiermann ein idealer Liebhaber. Er ist empfindsam und versteht die Gefühle seiner Partnerin. Er ist ein Selbststarter, der keiner großen Ermunterung oder Überredung bedarf.

Beim Stiermann erwacht der Sextrieb früh. Von Jugend an träumt er von Frauen. Als Jüngling ist er lüstern und nur darauf bedacht, sich sexuell auszuleben. Jede Frau ist ihm dann recht, denn er hat eine praktische Einstellung zum Sex. Seine Bedürfnisse sind unersättlich. Doch keine Sorge. Er wird Mittel und Wege finden, die der Frau dazu verhelfen, ihn zu befriedigen.

Sein Vorspiel ist oft einstudiert, fast eine Inszenierung. Spontanes Liebemachen gibt es bei ihm nicht. Es passiert erst etwas, wenn er den Augenblick für gekommen hält. Er nimmt es gemächlich - kein Ruckzuck, es war schön, danke bestens. Aber er ist in der Liebe nicht besonders phantasievoll. Man suche in ihm keinen exotischen Führer in unbekannte Gefilde sexueller Erlebnisse. Für ihn ist das Erprobte der wahre Weg; aber er erarbeitet es sich, und die Ergebnisse dieser Bemühungen sind nicht enttäuschend.

Manche Leute glauben, der Stiermann sei in punkto Sex etwas simpel. Er hat's gern direkt, unkompliziert und oft. Der Stiermann kann einen Eisberg zum Schmelzen bringen. Sein größtes Plus ist seine Ausdauer. Was ihm an Phantasie fehlt, das macht er mit seinem Durchhaltevermögen mehr als wett. Die Frau muß die Initiative ergreifen, wenn sie etwas mehr Abwechslung in die Sache bringen will.

Das muß jedoch behutsam geschehen. Man kann einen Stiermann nicht antreiben, nur durch subtile Anregung läßt er sich lenken. Bedrängt man ihn, wird er widerspenstig. Stier ist ein Erdzeichen, das bedeutet Eigensinn. Mit subtilen Anregungen kommt man beim Stier wesentlich weiter. Da der Stiermann Bequemlichkeit mag, kommen Bett mit Felldecke und indirekte Musik seinen Vorstellungen vom sexuellen Himmel sehr nahe. Was ihm besonders gefällt: ein paar Tropfen Champagner von der nackten Haut ablecken.

Der Stiermann reagiert auf Körpergeruch. Der Geruch der Achselhöhle einer Frau oder der Duft zwischen ihren Beinen wirkt auf ihn wie ein Aphrodisiakum. Er mag es sogar, den Schweiß vom Körper einer Frau abzulecken, würde allerdings Champagner vorziehen. Seine Freundin gleich zu Beginn von oben bis unten mit Massageöl einzureiben, macht ihm Spaß. Bei seiner oralen Vorliebe kann es ihm in den Sinn kommen, an jedem ihrer Zehen einzeln zu lutschen. Er hat sein eigenes Ritual und lädt sich dabei Zeit. Wahrscheinlich wird er gleich noch Cunnilingus in sein Vorspiel einbauen.

Bisexualität findet man bei Stiermännern verhältnismäßig häufig. Der Stier ist imstande, mehrere Verhältnisse gleichzeitig zu haben, und das mit Partnern beiderlei Geschlechts. Stiermänner mit typisch starkem Sextrieb können sich am Nachmittag mit einem jungen Mann ergötzen und am Abend mit einer Frau schlafen. In jedem Fall aber wird er eine Vorliebe für das Eindringen von hinten zeigen, oft kombiniert mit seiner Lust an oraler Befriedigung. Sexuelles Interesse an Pobacken ist bei fast allen Stiergeborenen ausgeprägt. Auch zu Koprophilie, dem Hang zu schlechten Gerüchen und Kot neigen Stiergeborene mehr als unter andern Zeichen geborene Menschen. In Extremfällen werden sie versuchen, den Partner für diese Praktiken zu gewinnen.




:roll::engel:]
 
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Der Jungfraumann
Von Merkur regiert, dem Planeten des logischen Denkens, hat er einen scharfen Intellekt und zeichnet sich bei geistiger Arbeit aus. Er interessiert sich für fast alles, wenn es seinem persönlichen Vorwärtskommen förderlich ist. Das erste, was er von andern Menschen wissen will, ist, ob sie Geld haben und wie sie damit umgehen. Seiner Meinung nach ist es Sünde, Geld zu verschwenden, denn es ist ein Maßstab, nach dem sich Leistungen und Wert der Menschen abschätzen lassen.

Niemand kann den Jungfraumann zu einem Abenteuer überreden, das ein Risiko in sich schließt. Ein Instinkt warnt ihn, wenn er auf zu dünnes Eis gerät, und er kehrt dann einfach um. Vielleicht ist es nicht ganz richtig, bei ihm von einem Instinkt zu sprechen. Der praktische und analytische Verstand des Jungfraumannes deckt bei jedem Vorschlag sofort die Risiken. Wenn er nein sagt, folgt er keiner Ahnung, sondern fällt ein Urteil, das auf Fakten beruht, wie er sie sieht - und niemand sieht sie besser. Man kann sich auf sein "Nein" als das letzte Wort verlassen. Bei ihm bedeutet es nicht "Vielleicht".

Bei der Auswahl seiner Freunde und Partner läßt er ein feines Unterscheidungsvermögen walten. Dabei irrt er sich selten. Bestimmt macht er denselben Fehler nicht zweimal. Er handelt nach dem Sprichwort: "Gebranntes Kind scheut das Feuer."

Da er erwartet, daß andere Menschen nach seinen eigenen Maßstäben leben sollen, ist er oft überkritisch. Was nicht gerade förderlich ist, wenn man Freunde gewinnen oder Frauen beeinflussen will. Niemand hat gern, wenn sein Charakter auf den kleinsten Fehler hin durchleuchtet wird. Der Jungfraumann kann aber einfach nicht anders! Es fällt ihm auch schwer, einem Menschen zu schmeicheln. Gewöhnlich von nervösem Temperament, braucht er eine ruhige Umgebung, um sein Bestes zu geben. Daher auch seine Vorliebe für frische Luft, Gymnastik und Diät. Die Gesundheit zu pflegen ist ihm heilig, ebenso genügend Freizeit um die Fähigkeiten zu entwickeln, die ihn im Leben vorwärtsbringen.

Die Frau ist für ihn eine Kuriosität, die untersucht werden muß, mit der man experimentiert, die man hätschelt und verzärtelt. Was Sex betrifft, so ist er eben eine der vielen Facetten des Lebens, eine nicht zu übersehende Erfahrung vorausgesetzt, man hat Zeit und Lust dazu.

Unter diesem Zeichen sind die meisten Junggesellen geboren. Jungfraumänner sind so sehr damit beschäftigt, im Beruf Perfektionisten zu sein, daß für Romantik nichts mehr übrigbleibt. Sie sind systematisch und gewissenhaft, haben ein starkes Verantwortungs- und Pflichtgefühl. In der Hierarchie einer großen Firma findet man den Jungfraumann oft als zweiten Mann. Er ist methodisch und verläßlich, doch infolge seiner Bescheidenheit findet er meistens nicht die gebührende Anerkennung.

Er ist ein zuverlässiger, gescheiter, fleißiger, gewissenhafter Arbeiter. Wird ihm ein Problem vorgelegt, wird er gewöhnlich die Lösung finden. Wenn er sich dabei Zeit läßt, liegt es daran, daß er umständliche Nachforschungen anstellt und Informationen sammelt, um sich gegen jeglichen Irrtum abzusichern. Wenn er etwas haßt, so ist es, unvorbereitet überrumpelt zu werden.

Er trägt keine saloppe Kleidung, und man wird ihn nie mit einem struppigen Bart sehen. In bezug auf seine äußere Erscheinung ist er ebenso pedantisch wie in seiner Ausdrucksweise.

Er gehört nicht zu den aufregendsten Männern, mit denen sich eine Frau abgeben kann; aber er wird dafür sorgen, daß sie sich behaglich und glücklich fühlt. Er spielt auf der Tonleiter der Leidenschaft nicht von Alpha bis Omega, verlangt aber auch nicht fortwährende Aufmerksamkeit, stellt sich nicht ins Scheinwerferlicht, bleibt immer freundlich und rücksichtsvoll. Selbst wenn er herausgefordert wird, verliert er nicht so leicht die Beherrschung.

Wenn man nach einem gemeinsam verbrachten Abend die Tür zumacht, stellt er nicht den Fuß dazwischen. Er wartet ab, bis er ins Schlafzimmer eingeladen wird. Er ist kein Jäger, sondern zieht es vor, der Gejagte zu sein. Als Sexpartner beweist er Ausdauer. Andere Männer mögen sich in hektischer, rasch entzündeter Leidenschaft auskennen, der Jungfraumann hingegen ist immer noch da, wenn andere längst eine Bruchlandung gemacht haben.

In der Beziehung zu einer Frau mag er eine väterliche Einstellung annehmen und ein beschützerisches Interesse an ihrem Leben bekunden. Er kann ein unschätzbarer Freund und Ratgeber sein. Wenn sie mehr Romantik wünscht, muß sie sich auf einen Kampf gefaßt machen. Zur Heirat entschließt er sich nur schwer, sicher erst nach langen Überlegungen, ob sie als Lebensgefährtin seiner Laufhahn nützlich sein wird, ob sie genügend Geld hat, sein Leben zu verbessern, ob sie ihm ein behagliches Heim bieten wird, so daß er ungestört seiner Tätigkeit nachgehen kann.

Seinerseits wird er Geborgenheit, Zuverlässigkeit, Treue bieten. Große Geselligkeit und gesellschaftlichen Trubel darf sie nicht erwarten, denn das ist nicht sein Bier. Er verbringt seine Freizeit lieber mit Gartenarbeit oder mit Lesen. Sie braucht sich nicht zu sorgen, daß er sich die Nacht in der Kneipe um die Ohren schlägt. Ein Gesellschaftslöwe ist er nicht.

Sie wird finanzielle Sicherheit finden, aber das bedeutet nicht, daß sie alles bekommen wird, was sie sich wünscht. Er behält eine Münze gern in der Hand und nennt diese Einstellung "den Wert des Geldes verstehen". Für Kinkerlitzchen darf schwerverdientes Geld nicht ausgegeben werden. Andererseits reist er nicht zweiter Klasse. Alles zu seiner Zeit und bei richtiger Gelegenheit.



Er ist durch und durch treu. Die Frau, mit der er sich verbindet, wird nicht betrogen. Er spielt seine Karten genauso aus, wie sie ihm zugeteilt worden sind. Treue ist für ihn kein leerer Wahn. Aber wie bei vielen Menschen, die sich zu hoher Moral bekennen, läßt sich seine Moralität oft auf einfache Begierdelosigkeit zurückführen.
Romantische Aufregung? Nein. Sicherheit? Ja.


Das Sexleben des Jungfraumannes
Der Jungfraumann geht nicht auf Mädchensuche. Wenn seine Partnerin daran zurückdenkt, wie es eigentlich angefangen hat, wird ihr einfallen, daß sie den ersten Schritt getan hat. Er ist zu scheu, den Anfang zu machen. Wahrscheinlich hat sie ihn ganz zufällig durch gemeinsame Bekannte oder am Arbeitsplatz kennengelernt.

Zur ersten Verabredung sollte sie besser pünktlich erscheinen - und das auch weiterhin -, denn Pünktlichkeit ist wichtig. Andere Eigenschaften, die er besonders bewundert, sind Takt, Haltung, gute Umgangsformen (einschließlich Tischmanieren) und eine breite Skala in der Unterhaltung. Er möchte den Ort des Stelldicheins wählen, und er hat feste Vorstellungen von den Menschen, mit denen er zusammenkommen mag.

Man braucht keine Sorgen zu haben, daß sich seine Hand unter dem Tisch an die falschen Stellen verirrt, er in der Öffentlichkeit demonstrativ Zärtlichkeiten verteilt, oder daß er nach dem Ausgehen noch den berüchtigten Schlummertrunk in der Wohnung der Angebeteten erwartet. Das ist nicht seine Art.

Doch wenn der kritische Augenblick kommt, ist er auf alles vorbereitet. Findet das Ereignis bei der Partnerin statt, wird er alles mitbringen, Pyjama, Rasierzeug, Zahnbürste, frisches Hemd, saubere Socken und wahrscheinlich auch seinen Wecker, damit er rechtzeitig am Arbeitsplatz erscheinen kann! Vielleicht bringt er auch die Frage aufs Tapet, wie man es gern hätte, bevor es losgeht.

Es kommt bei ihm nicht zu vulgärer Entfaltung von Leidenschaft, nicht zu unerwünschter Aufdringlichkeit. Sein Vorspiel ist eher einstudiert, sogar methodisch. Er versteht etwas von der weiblichen Anatomie. Da er vorher genau geklärt hat, was eine Frau anregt, wird er die richtigen Reaktionen auslösen. Seine Technik ist eher ästhetisch als sinnlich, und falsche Impulse können seine Leistungen beeinträchtigen. Allerdings schreibt er das dann eher den Umständen als sich selbst zu.

Doch immer ist er empfänglich für Anregungen, und eine aggressive Frau kann fast alles von ihm haben, was sie sich wünscht. Nur darf man von ihm nicht viel Phantasie erwarten. Er wird sich sehr bemühen, und eine Frau, die bei ihm den Höhepunkt verpaßt, ist selbst daran schuld. Der aufopferungsfähige Jungfraumann verrenkt sich geradezu, um seine Bettgenossin zu erfreuen.

Wenn der Jungfraumann nicht durch besondere Umstände oder Tricks angeregt wird, begnügt er sich mit der Normalstellung. Und das möglichst unter der Bettdecke. Mit einer Ausnahme: Er hat es gern, wenn sich seine Gespielin mit aufgestützten Ellbogen bäuchlings auf den Boden legt, so daß er sie von hinten nehmen kann.

Neuen Techniken ist er nicht abgeneigt, wenn sie ihm nicht aufgezwungen werden. Darin ähnelt er einer Rosenknospe, die mit liebevoller Sorgfalt behandelt werden muß, wenn die volle Blüte ihrer sinnlichen Schönheit zur Geltung kommen soll.

Ein guter Tip: Ein leichter Biß in sein Hinterteil läßt seinen Puls schneller schlagen und führt gewöhnlich zu einer raschen Erektion.

Nicht alle Geschichten über die Kühle des Jungfraumannes im Schlafzimmer sind unwahr. Da er nicht sehr sexbetont ist, kann das leicht in Gleichgültigkeit ausarten. Es soll vorkommen, daß er jahrelang verheiratet ist, ohne von seinen Rechten oder Pflichten als Ehemann Gebrauch zu machen. "Wer rastet, der rostet", heißt es so schön in einem Sprichwort. Den Jungfraumann sollte man nicht rasten lassen!

Bei gewissen Konstellationen kann er zum Voyeur werden. Die frühen Anzeichen - harmlose Blicke auf Badenymphen im Bikini, ein lüsterner Blick durchs Fernglas - können sich zur Pornographie-Besessenheit auswachsen. Bei Pornoliteratur und Sexfilmen befriedigt er sich selbst. Dann ist ein normales Sexleben für ihn nicht mehr möglich.



:engel::engel:
 
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Ich soll zum SCHWEIGEN gebracht werden, also verleite mich nicht immer zu antworten, herr C.A.L.A.M.O.S.
 
Ich soll zum SCHWEIGEN gebracht werden, also verleite mich nicht immer zu antworten, herr C.A.L.A.M.O.S.
Schweigen kannst daham. Do derfst eh nur schreiben.... ;)
Außerdem hast uns deine Quelle noch immer nicht verraten. Ist außerdem keine verlässliche - entweder stimmt deine Beschreibung nicht oder ich nicht... :hmm:
;) :mrgreen:

Jetzt hat er ein schwules Sternenpaar geschaffen. :mrgreen: Liegts am Wodka? :hmm:
DAS ist DIE Erklärung!!! :klatsch:

Hab mir gleich gedacht, da ist was faul... und außerdem noch in Rosa... grrmllll....

Nehmen ma ihn beim Wort??? :mrgreen:
 
da ich SCHWEIGEN soll, habe ich mich sternlich geäußert, um Dir die Arbeit zu ersparen
 
das wäre schad, aber ich soll ja hier den Schnabel halten, laut dem ollen Flaschenkorken
 
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