Studentenproteste

Haben die Protestierenden völlig recht?

  • Ja, es soll ein jeder kostenlos alles studieren können, was er sich wünscht!

    Stimmen: 31 30,1%
  • Nein, es sollte sehr wohl Gebühren geben, die allerdings bei Jahreserfolg rückerstattet werden.

    Stimmen: 67 65,0%
  • Ist mir völlig wurscht.

    Stimmen: 5 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
Warum wird das nichts?? Du kannst JETZT noch deine gewollten Richtungen anfangen zu studieren und bist fix drin. Keiner kann dich dann rauswerfen. Der Nachteil wäre nur, dass du dann offiziell x Semester für Richtung y studiert hast, obwohl es in Wahrheit z Semester (z<x) waren, also wärest du mit Studiengebühren konfrontiert, muss man in Kauf neben, andererseits wärest du eh für Gebühren, also passt alles.

Ich z.B. beobachte das und werde mich für alles Mögliche anmelden/inskripieren, was ich noch studieren will, bevor die Beschränkungen kommen.

Werde ich wahrscheinlich auch machen!! Soviel ich weiß, wird man aber manchmal "rausgeschmissen". Ein Kollege von mir hat für Germanistik zu lange gebraucht (obwohl er einige Prüfungen aus dem Master-Teil schon gemacht hat) und kann max. Bachelor werden.
 
Hat er nicht einmal eine Übergangszeit bekommen? Wenn nicht, dann ist das beschissen von Seiten der Uni.
Zum Glück studiere ich nur Sachen, die nicht diese Probleme haben.
 
Da habt ihr halt den "Nachteil", dass Ö als eines der Länder angesehen wird in dem es sich gut leben lässt (wurde gerade in D auf Platz 1 für Rentner/Pensionisten gewählt) und Wien dazu auch noch auf Platz 1 steht, da kannst schon sein, dass einige mehr zu euch kommen als von euch in andere Länder wechseln.
Dafür habt ihr dann aber auch die Touris ec.

Ich denke, dass den meisten Studenten (und natürlich auch mir) die Touristen und die ausländischen Stundenten, die viel Geld da lassen völlig egal sind.

Die ausländischen Studenten schließen ihr Studium ab und gehen wieder zurück - wir bleiben aber hier und sind die Zukunft dieses Landes!
 
Die ausländischen Studenten schließen ihr Studium ab und gehen wieder zurück - wir bleiben aber hier und sind die Zukunft dieses Landes!
In boshaften Augenblicken ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass es vielleicht umgekehrt auch nicht gerade ein Schaden wäre .... :mrgreen:
 
:hmm:heisst das jetzt dass jene die klüger/fleissiger/geschickter/jawasweissichnochalles sind "schuld" sind:hmm:
[/CENTER]

Nein, das bedeutet es nicht!:nono:

Ich will nur auf die Überlegenheit der deutschen Studenten, gegenüber den österreichischen Studenten hinweisen, die eine Ursache haben muss, die evaluiert gehört. Diese Überlegenheit (in allen Fächern :!:) muss anderwertige Ursachen haben, es kann sicher nicht daran liegen, dass die deutschen Studenten generell intelligenter sind.

In meiner Studienrichtung sind auch heuer wieder fast 70% Studenten aus Deutschland. Ist die Frage, was du den österreichischen Studenten sagen würdest, wenn sie keinen Platz bekommen und dann eben was anderes studieren müssen, weil sie einfach nicht den Deutschen das Wasser reichen können? Man muss es bei der Studienrichtung so drastisch sagen. Deutschland ist besser als Österreich. Mir ist klar, dass generell der Anteil an Deutschstudenten bei 7% liegt und es nicht das einzige Problem ist. :!:

Ich könnte sagen: "Scheiß drauf ich habe die Aufnahmeprüfung geschafft, super der hohe Anteil an Deutschen und die vielen die nicht studieren. Da kommen pro Jahrgang ca.50/60 österreichische Magister (wir haben noch immer den Mag bis mindestens 2011) raus. Viele Deutsche ziehen wieder nach Deutschland zurück. Super für meine Jobchancen! Aber so bin ich nicht, schließlich kann ich auch (zur Not) in Kroatien arbeiten. Abgesehen davon habe ich eine soziale Ader, die so gross ist wie eine tiefe Beinvenenthrombose. ;) Bei den vielen Kriegsgeschädigten brauche ich mir um eine Anstellungen keinen Kopf machen. Deswegen sollen auch die anderen eine Möglichkeit/Chance haben ihre Fähigkeiten als werdende Psychologen unter Beweis stellen bzw etwas studieren was ihnen eine Herzensangelegenheit ist"

Ich finde es gehört sich ein mehrheitlicher Anteil österreichischer Studenten an österreichischen Univeritäten. 24% an meiner Fakultät erscheinen mir doch zu wenig.

Was würdest du machen? Nix ändern? Findest du die Österreicher Quote an der Meduni nicht auch fair, zudem sie gemeinsam der deutschen Regierung beschlossen worden ist. So hat es auch der EU gepasst.

Sorry sisslfranzl, dast wieder soviel lesen musst......:oops:
 
die abstimmungsmöglichkeiten sind etwas einseitig
wo kann man für erhöhung der studiengebühren abstimmen
natürlich gehört eine gestafflete gebühr die sich nach studienerfolg richtet eingeführt
zugangsbeschränkungen sind ein absolutes muss, auch die studiendauer gehört beschränkt (zb doppelte vom mindestmass)
die ganze diskussion ist etwas müssig, weil auch vorher der fleissige und strebsame student belohnt wurde und ich in meinen bekanntenkreis niemanden kenne der einen gebühr bezahlen musste
die initiative "studieren statt blockieren" hat inzwischen 20000 unterstützer, also es gibt genug "echte" studenten die auch wissen wieso sie auf der uni sind und sich nicht politisch instrumentalisieren
lassen
für alle die es interessiert, ich bin 45 und habe nun neben meiner selbstständigkeit mein 3tes studium begonnen
 
Ich will nur auf die Überlegenheit der deutschen Studenten, gegenüber den österreichischen Studenten hinweisen, die eine Ursache haben muss, die evaluiert gehört. Diese Überlegenheit (in allen Fächern :!:) muss anderwertige Ursachen haben, es kann sicher nicht daran liegen, dass die deutschen Studenten generell intelligenter sind.

Ich kann jetzt nur für unsere Uni und meinen Studiengang sprechen.

Bei uns sind die deutschen Bewerber im Schnitt zwei bis drei Jahre älter als die österreichischen. Die Deutschen warten schon länger auf ihren Studienplatz und haben in der Zeit oft etwas sinnvolles (Ausbildung in dem Bereich, Praktika usw) gemacht, bringen also schon mehr fachliches Wissen mit. Daher weiß man einfach, wofür man sich diese ganze Mühe antut.
Gepaart mit dem Wissen in Österreich eine fast einmalige Chance zu bekommen bringt das ganze mehr Konsequenz und Ehrgeiz hervor.

Wenn die 18-jährigen Österreicher kurz vor der Prüfung noch Saufen gegangen sind, hab ich mich auf meinen Hintern gesetzt und gelernt. Natürlich waren dann auch meine Leistungen besser.
 
...die initiative "studieren statt blockieren" hat inzwischen 20000 unterstützer, also es gibt genug "echte" studenten die auch wissen wieso sie auf der uni sind und sich nicht politisch instrumentalisieren lassen...
ad hoc: das sind ja die größten Spackos! Dann sind das halt jene 20000 (...) die irgendwie Glück hatten immer in ihre (gewollten) Kurse reingekommen zu sein. Tatsache ist, dass es bei vielen schlicht und einfach ein Roulettespiel ist. Da von einem "gepflegten" vorwärtskommen zu sprechen grenzt nicht nur, sondern IST hohn.

Abgesehen davon, ich hatte mit meinem Kursglücksspiel auch immer Glück. Aber ich bekomme von so vielen vielen vielen vielen (und das noch 10x) mit, die in zu wenige, keine wichtigen, oder gar keine Kurse reinkommen.
Alle die das - aus welchen Gründen auch immer - nicht zur Kenntnis nehmen, sind für mich Ignoranten. Hier ist es wichtig solidarisch zu sein und nicht das Egoschwein á la "ich habe und was anderen (nicht) passiert ist mir egal" raushängen lassen.
Mich ärgert es ja, dass, wenn die Proteste Früchte tragen sollten, jene Ignoranten auch noch von dem profitieren werden, was andere auch für sie erstritten haben :kopfklatsch:
 
Diese Überlegenheit (in allen Fächern :!:) muss anderwertige Ursachen haben, es kann sicher nicht daran liegen, dass die deutschen Studenten generell intelligenter sind.

:daumen: da geb ich dir durchaus recht :daumen:

Was würdest du machen?

:hmm:


:nono::nono::nono:

ich find man:down: sollte sich mal anhören worum es den studenten wirklich geht und nicht wissen aus zweiter/dritter/....hand weiterzugeben - ist jetzt kein angriff auf die hier diskutierenden sondern an die verantwortlichen der systeme - schulen/unis/ministerien/politiker/eltern/schülern und studenten

weil es kann ja nicht sein dass bildung seit ich einen lehrberuf erlernte (1969) ein thema ist und sich niemand drum schert - zwangstagsschule höre ich noch övp aber auch fpö politiker brüllen "einer verkommunistisierung unserer kinder die die zerstörung der familie im fokus hat werden wir nicht zustimmen " tönten die beiden parteien in den 70erjahren - und jetzt ist die ganztagesschule plötzlich eine erfindung der övp:mauer::mauer:

raus aus dem land gucken wie es andere machen und sich das beste rausholen (zb die systeme der nordischen länder) und dann umsetzen in einem masterplan - aber nicht länder bürgermeister und hinterbänkler aller gesetzgebenden körperschaften darüber endlosdisskutieren lassen

:lehrer: die schlechteste entscheidung ist immer keine entscheidung und die haben wir seit jahrzehnten :lehrer:
 
zugangsbeschränkungen sind ein absolutes muss, auch die studiendauer gehört beschränkt (zb doppelte vom mindestmass)

Absolut dagegen!!! Meine Schwester hat z.B. 15 Semester für BWL gebraucht (Mindeststudienzeit 8 Semester), wenn man die Studiendauer beschränkt hätte, wäre sie ohne den Abschluss da gestanden.

Ich kenne auch Leute, die 9 Jahre für Jus gebraucht haben - aber geschafft ist geschafft!
 
Habens nicht beim Herrn Klima bis 32 gezählt... naja wird nebenbei schon brav in der partei gearbeitet haben, von nix kommt nix...
 
...und sich nicht politisch instrumentalisieren
lassen
Ach ja und mich würde interessieren, von wem sich die Studenten, die gegen die Zustände auf der Uni protestieren, sich instrumentalisieren lassen würden. Bisher kann ich nicht wirklich jemanden ausmachen, der sich was auf die Fahnen heftet (nicht mal die ÖH so wirklich!)....weils um ureigenste (studentische) Interessen geht, nämlich die schlimmen Zustände!
 
Absolut dagegen!!! Meine Schwester hat z.B. 15 Semester für BWL gebraucht (Mindeststudienzeit 8 Semester), wenn man die Studiendauer beschränkt hätte, wäre sie ohne den Abschluss da gestanden.

Ich kenne auch Leute, die 9 Jahre für Jus gebraucht haben - aber geschafft ist geschafft!

sehen sie das der unterschied ich studier aus spass und hab noch nie länger als die mindeststudienzeit gebraucht,obwohl ich daneben einen vollzeitjob und familie habe, in meinen bekanntenkreis bleiben viele sogar drunter, natürlich die meisten berufstätig
vielleicht sollten sie sich mal die mühe machen trotz überbelegung eine vorlesung zu besuchen den meist melden sich die studios an um ja einen platz zu haben und dann is der hörsaal zu 50% belegt
ich kann das ganze nichtmehr hören, wer studieren will tut es und nichts und niemand hält ihm davon ab
 
:lehrer: die schlechteste entscheidung ist immer keine entscheidung und die haben wir seit jahrzehnten :lehrer: [/CENTER]

Für den Optimismus an die Verbesserlichkeit des Menschen würde ich dir einen Orden verleihen. :daumen: Der ist mir schon abhanden gekommen. Ich befürchte eher, dass es weiterhin so weitergeht, wie es bisher war. Und erst wenn es das ganze System kracht, wird etwas gemacht. Detto bei den Krankenkassen/Pensionen und und und.....

Ich würde sehr stark den Dialog mit der deutschen Regierung forcieren. Man hat es an der Meduni (75% Österreicherquote 20% EU Bürger 5% NichtEuBürger) gesehen, dass man im Konsens viel erreichen kann, weil auch der deutsche Nachbar damals einsichtig war, dass das kleine Österreich, die Problematik der deutschen Studenten nicht allein tragen kann. Die EU hat diese Österreicherquote damals bewilligt, weil es einen trifftigen Grund gab. Ich denke auch nicht, dass es unfair ist.

Den Nordländern auf die Finger zu schauen ist immer eine gute Idee....:daumen:
 
sehen sie das der unterschied ich studier aus spass und hab noch nie länger als die mindeststudienzeit gebraucht,obwohl ich daneben einen vollzeitjob und familie habe, in meinen bekanntenkreis bleiben viele sogar drunter, natürlich die meisten berufstätig

Mag sein! Ist auch eine große Leistung! Dies ist aber nur möglich, weil du selbständig bist. In einem Job von 8-17h täglich von Mo-Fr hast du sicher, nicht einmal eine theoretische Chance das Studium in Mindestzeit zu erledigen weil du in der Zeit wo du Seminare hast und Praktika arbeitest. Desweiteren hast du, je nach Studienrichtungen, Praktikas die 40 Stunden die Woche gehen und das monatelang. In der Zeit zu arbeiten ist nicht möglich, zumindest nicht Vollzeit.

Desweiteren ist es auch wie beim Jinx Glücksache, ob du einen Platz oder nicht bekommst. Es gibt Studienrichtungen wo du länger brauchst, weil du gewisse Module nicht machen kannst.

Des weiteren ist es ein Unterschied ob jemand beim WIFI studiert und viel zahlt, dort aber alles auf dem Servierteller präsentiert bekommt oder ob man an der normalen Uni studiert. Bei WIFI gibt es für HTL Absolventen, die 10 Jahre in einem technischen Beruf waren, 3semestrige Lehrgänge, die mit dem Master belohnt werden (Die Diplomarbeit hat nur 80Seiten Inhalt:!:). Die Kosten: ca. 13000€ für 3 Semester.
 
Ich würde sehr stark den Dialog mit der deutschen Regierung forcieren.

Da ist mittlerweile ein Lichtlein zu erkennen, eine Landesregierung mit konservativer Beteiligung will die Studiengebühren wieder abschaffen.
Das wäre zumindest ein Anfang.

Und wenn ihr schon meint, dann lass ich meine Tochter doch zuhause studieren und bezahl die Gebühren:roll:. Irgendwann schick ich euch dann ein Bikinifoto, damit ihr seht was ihr verpasst habt. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Siehst das wäre Mal ein Aufnahmekriterium. Deutsche Studentinnen müssen als Aufnahmekriterium 90-60-90 haben und männliche Studenten nur penislos/impotent, damit die österreichischen Studenten die deutschen Studentinnen jagen dürfen.....:mad::ironie:

Ohne Spass: Die Situation für deutsche Studenten ist ja auch alles andere als angenehm und teilweise auch ähnlich. Der Numerus clausus ist mir auch komplett unverständlich.
 
Siehst das wäre Mal ein Aufnahmekriterium. Deutsche Studentinnen müssen als Aufnahmekriterium 90-60-90 haben und männliche Studenten nur penislos/impotent, damit die österreichischen Studenten die deutschen Studentinnen jagen dürfen.....:mad::ironie:

:mrgreen:


Ohne Spass: Die Situation für deutsche Studenten ist ja auch alles andere als angenehm und teilweise auch ähnlich. Der Numerus clausus ist mir auch komplett unverständlich.

Ist auch eine blöde Geschichte, wenn man das Studium stur nach Noten aussucht und die Begabungen in den Hintergrund treten.
Jetzt haben wir Ärzte die ein einser Abi gemacht haben, aber ob sie deswegen die besseren Ärzte sind?

Ich finde ja auch den Studentenaustausch sehr sinnvoll nur sollte der nicht derart einseitig stattfinden.
 


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