@ Jinx Hast du nicht alles gelesen ? Oder Nervenzentrum getroffen?
Möglicherweise. Tu mir halt schwer:
Du bist a seicherl - des iss alles !
"richtig" zu verstehen. Für mich las sich das aber negativ an.
Abgesehen davon ist mein Studium bzw. meine Arbeit extrem leseintensiv. Das heisst, ich wälze mich durch Unmengen von Büchern. Das braucht Zeit, und dann muss ich das gelesene verarbeiten. Wenn ich mal was gelesen habe, dann aber einfach zu fertig bin weiter an der DiplomA zu arbeiten, verliere ich nach einiger Zeit den Faden und muss mich teilweise in das bereits gelesene wieder reinlesen. Das bedeutet doppelten Arbeitsaufwand.
Also in Eingedenk an succubus Worte:
Worum es mir geht: es geht um die Studentenproteste und die Studenten. Insofern sollte es nicht darum gehen lediglich Sprüche von Nichtstudenten und ihren "Vorstellungen" (!) und "ich habe gehört, gesehen, erzählt bekommen" zu hören bzw lesen, sondern was ist! Daher bin ich bei mir ins Detail gegangen.
Ich finde es ohnehin interessant, dass es eigentlich fast IMMER dasselbe ist bei den Threads wo es darum geht auf irgendeine Gruppe einzudreschen (ich bezeichne es mal überspitzt so). Erst mal kommt die Suderei der "Nichtbetroffenen" eben mit beschrieben Sprüchen á la "ich habe gehört; aus dem Bekanntenkreis kennt jemand...." usw, und dann, irgendwann mal, klinken sich doch betroffene ein und zeigen ein komplett anderes Bild.
Mir hängt das "bei mir war es so oder so" und "ich habe gehört" schon relativ bei den Ohren raus, weswegen ich nicht unbedingt Bock habe mich auf solche Diskussionen einzuklinken, weil die Nichtbetroffenen es e immer besser zu wissen scheinen... Wie geht der Spruch so schön? Es gibt so viele Meinungen wie Arschlöcher, denn jeder hat eins. Aber genauso hat jeder nicht nur ein Arschloch, ergo Meinung, sondern auch zumindest einen Teller (in der Regel aber sogar mehrere Teller in seinem Geschirrkasten), insofern fände ich es mal toll nicht nur immer seinen Teller als Maßstab zu nehmen, sondern zu bedenken, dass jeder sein(e) Teller hat - mit all seinen Erlebnissen, Erfahrungen etc. Und dann könnte man überlegen, ob es bei der anderen Person eben so, also anders als bei einem selbst, gelaufen sein könnte bevor man sagt/schreibt "ich habe gehört" oder "bei mir war es anders". Das soll NICHT bedeuten, dass die eigene Meinung/Erfahrung nicht gefragt wäre, mir geht es darum, dass man die Erlebnisse anderer erst mal akzeptiert, nachfragen kann man immer noch!
Amen.