Studentenproteste

Haben die Protestierenden völlig recht?

  • Ja, es soll ein jeder kostenlos alles studieren können, was er sich wünscht!

    Stimmen: 31 30,1%
  • Nein, es sollte sehr wohl Gebühren geben, die allerdings bei Jahreserfolg rückerstattet werden.

    Stimmen: 67 65,0%
  • Ist mir völlig wurscht.

    Stimmen: 5 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
@ Jinx Hast du nicht alles gelesen ? Oder Nervenzentrum getroffen ?

Ich weiss nun nicht welchen enormen Zeitaufwand deine Diplomarbeit benötigt - aber das mit nebenbei arbeiten und so klingt ned lustig ...

Abgesehen davon soll es angeblich schon andere gegeben haben die eine .. wissenschaftliche Arbeit ... neben Beruf und eventuell sogar Familie geschrieben haben ..


wie immer ... s iss e egal
 
du meinst FORTbilden ?
nein, is mir ziemlich wurscht das ganze

kann nur jedem empfehlen neben dem was er gerne studiert weils ihn interessiert sich was zu nehmen wo arbeitsplatz und kohle a gute chance hat
 
allgemeine bemerkung, ohne dass ich auch nur irgendwen ansprechen will... aber...

wird das jetzt der "ich bin gerade der/die ärmste", "ich bin am schlimmsten dran weil ich arbeiten muss", "ihr habt alle noch nicht sowas schlimmes erlebt wie ich", "wer ein anderes leben führt als ich, ist ein 'held', weil ich hab die weisheit mit dem löffel gefressen"-thread?

leute, beruhigt euch. jeder von euch hat sein leben. jeder von euch ist damit mehr oder weniger zufrieden und jeder von euch hat sich seine aufgaben ausgesucht. entweder er kommt damit klar, oder nicht. und keiner von euch kann in einen anderen reingucken. und eigentlich sollte doch der sinn dieser diskussion nicht sein, zu erörtern, wer jetzt am meisten arbeitet und am ärmsten ist und dem größten druck standhalten kann... oder hab ich da was falsch verstanden?

ich halt mich jedenfalls raus, solang ihr eure privatanimositäten austragt - sonst krieg ich auch noch was ab ;)

grüßchens
succu
 
@ Jinx Hast du nicht alles gelesen ? Oder Nervenzentrum getroffen?
Möglicherweise. Tu mir halt schwer:
Du bist a seicherl - des iss alles !
"richtig" zu verstehen. Für mich las sich das aber negativ an.
Abgesehen davon ist mein Studium bzw. meine Arbeit extrem leseintensiv. Das heisst, ich wälze mich durch Unmengen von Büchern. Das braucht Zeit, und dann muss ich das gelesene verarbeiten. Wenn ich mal was gelesen habe, dann aber einfach zu fertig bin weiter an der DiplomA zu arbeiten, verliere ich nach einiger Zeit den Faden und muss mich teilweise in das bereits gelesene wieder reinlesen. Das bedeutet doppelten Arbeitsaufwand.

Also in Eingedenk an succubus Worte:
Worum es mir geht: es geht um die Studentenproteste und die Studenten. Insofern sollte es nicht darum gehen lediglich Sprüche von Nichtstudenten und ihren "Vorstellungen" (!) und "ich habe gehört, gesehen, erzählt bekommen" zu hören bzw lesen, sondern was ist! Daher bin ich bei mir ins Detail gegangen.
Ich finde es ohnehin interessant, dass es eigentlich fast IMMER dasselbe ist bei den Threads wo es darum geht auf irgendeine Gruppe einzudreschen (ich bezeichne es mal überspitzt so). Erst mal kommt die Suderei der "Nichtbetroffenen" eben mit beschrieben Sprüchen á la "ich habe gehört; aus dem Bekanntenkreis kennt jemand...." usw, und dann, irgendwann mal, klinken sich doch betroffene ein und zeigen ein komplett anderes Bild.
Mir hängt das "bei mir war es so oder so" und "ich habe gehört" schon relativ bei den Ohren raus, weswegen ich nicht unbedingt Bock habe mich auf solche Diskussionen einzuklinken, weil die Nichtbetroffenen es e immer besser zu wissen scheinen... Wie geht der Spruch so schön? Es gibt so viele Meinungen wie Arschlöcher, denn jeder hat eins. Aber genauso hat jeder nicht nur ein Arschloch, ergo Meinung, sondern auch zumindest einen Teller (in der Regel aber sogar mehrere Teller in seinem Geschirrkasten), insofern fände ich es mal toll nicht nur immer seinen Teller als Maßstab zu nehmen, sondern zu bedenken, dass jeder sein(e) Teller hat - mit all seinen Erlebnissen, Erfahrungen etc. Und dann könnte man überlegen, ob es bei der anderen Person eben so, also anders als bei einem selbst, gelaufen sein könnte bevor man sagt/schreibt "ich habe gehört" oder "bei mir war es anders". Das soll NICHT bedeuten, dass die eigene Meinung/Erfahrung nicht gefragt wäre, mir geht es darum, dass man die Erlebnisse anderer erst mal akzeptiert, nachfragen kann man immer noch!

Amen.
 
Also in Eingedenk an succubus Worte:
Worum es mir geht: es geht um die Studentenproteste und die Studenten. Insofern sollte es nicht darum gehen lediglich Sprüche von Nichtstudenten und ihren "Vorstellungen" (!) und "ich habe gehört, gesehen, erzählt bekommen" zu hören bzw lesen, sondern was ist! Daher bin ich bei mir ins Detail gegangen.
Ich finde es ohnehin interessant, dass es eigentlich fast IMMER dasselbe ist bei den Threads wo es darum geht auf irgendeine Gruppe einzudreschen (ich bezeichne es mal überspitzt so). Erst mal kommt die Suderei der "Nichtbetroffenen" eben mit beschrieben Sprüchen á la "ich habe gehört; aus dem Bekanntenkreis kennt jemand...." usw, und dann, irgendwann mal, klinken sich doch betroffene ein und zeigen ein komplett anderes Bild.
Mir hängt das "bei mir war es so oder so" und "ich habe gehört" schon relativ bei den Ohren raus, weswegen ich nicht unbedingt Bock habe mich auf solche Diskussionen einzuklinken, weil die Nichtbetroffenen es e immer besser zu wissen scheinen... Wie geht der Spruch so schön? Es gibt so viele Meinungen wie Arschlöcher, denn jeder hat eins. Aber genauso hat jeder nicht nur ein Arschloch, ergo Meinung, sondern auch zumindest einen Teller (in der Regel aber sogar mehrere Teller in seinem Geschirrkasten), insofern fände ich es mal toll nicht nur immer seinen Teller als Maßstab zu nehmen, sondern zu bedenken, dass jeder sein(e) Teller hat - mit all seinen Erlebnissen, Erfahrungen etc. Und dann könnte man überlegen, ob es bei der anderen Person eben so, also anders als bei einem selbst, gelaufen sein könnte bevor man sagt/schreibt "ich habe gehört" oder "bei mir war es anders". Das soll NICHT bedeuten, dass die eigene Meinung/Erfahrung nicht gefragt wäre, mir geht es darum, dass man die Erlebnisse anderer erst mal akzeptiert, nachfragen kann man immer noch!

Amen.

danke. genau das meine ich. ich möchte mir nämlich auch nicht anhören müssen, dass ich ein "schlechterer" mensch bin, weil ich keinen facharbeiter habe, kein technisches studium mache (bin ich zu doof für, is beim machen so geworden ;) ) und sowieso möchte ich bitte gerne als einzelnes individuum wahrgenommen werden, mit seiner eigenen geschichte, seinen eigenen beweggründen und seinen eigenen problemen/freuden/ängsten/hoffnungen/befürchtungen. ich bin sicherliche "eine von vielen". aber trotzem bin ich "unter diesen vielen eine bestimmte". ich bin kein pars pro totum. genauso wie das keiner von uns ist und genauso ist die masse auch nicht ich.

eigenartigerweise verselbständigen sich aber solche diskussionen immer wieder mal gerne zu solchen klischee-streitigeiten und das muss ja nicht sein. ich muss mich nicht rechtfertigen, warum ich studiere und nicht mit 15 von der schule abgegangen bin und eine lehre gemacht habe. genauso wie sich vor mir jemand nicht rechtfertigen muss, warum er studiert, arbeitet, lieber zuhause bleibt und kinder hütet oder sein leben sonstwie gestaltet. weil das eben ureigenste entscheidungen sind...
nur - jede einzelne gruppe von leuten, die eine lebensweise gemeinsam haben, hat bestimmte bedürfnisse. und mal müssen sie etwas lauter schreien, um gehört zu werden und mal reichen auch leise worte, um ans ziel zu kommen. und wenn eine gruppe nun der meinung ist ganz laut schreien zu müssen, weil ihnen sonst niemand gehör schenkt, dann haben sie auch das recht dazu (freie meinungsäußerung und so).
und das muss ja nicht unbedingt von anderen durch den kakao gezogen werden mit einem "na ihr seid ja sowieso 'helden', 'flachpresser', 'dünnbrettbohrer' oder 'schwachmaten'!" da kann man doch genausogut einfach fragen "warum macht ihr das?" und sich die gründe in ruhe anhören, anstatt sich gegenseitig anzufeinden...

grüßchens,
succubus, sehr pazifistisch :mrgreen:
 
jeder von euch hat sein leben. jeder von euch ist damit mehr oder weniger zufrieden und jeder von euch hat sich seine aufgaben ausgesucht.

:daumen:

Zitiere dabei kurz die Gerti Senger aus der heutigen Krone: (Ja, ja, schäm mich eh weil ich Krone lese :oops:)

"Wer sich selbst nicht mag lässt an anderen kein gutes Haar und fühlt sich dabei immer schlechter."
 
"Wer sich selbst nicht mag lässt an anderen kein gutes Haar und fühlt sich dabei immer schlechter."
:hmm: ...oder besser, weil er/sie andere so runter gemacht hat, dass man das Gefühl hat dann doch besser da zu stehen..? Wäre auch ein Ansatz.
 
Lassen wir einmal die Studienanliegen von mehr Geld außer acht. Wieso sind eigentlich die Frauen an den Unis so unterbesetzt? Da gibt es ja keine finanziellen Gründe, da Frauen ohnehin chronisch unterbezahlt werden, im Gegensatz zu den Schwanzträgern. :roll:

Wieso ist es so schwer in etwa 50% Frauen anzustellen, ich meine nicht im Sinne eines befristeten Vertrags. Ich weiß von der Uni Wien, dass Frauen generell kaum angestellt werden, weil sie könnte ja schwanger werden etc und wenn sie es doch sind, dann begleiten sie selten hohe Positionen. :mauer:

Zu dem Thema der Arbeit nach dem Studium sei nur gesagt: Eine gewisse Flexibilität bei den Jobs ist sicher ratsam, aber einem Menschen ein Fach aufzuzwingen, welches ihn nicht interessiert, ist eine Anleitung zum Unglücklichsein. Jeder soll studieren was er will, er soll aber auch vor dem Studium über mögliche Jobmöglichkeiten aufgeklärt werden. Wer es dennoch macht, weil z.B Philosophie seine Leidenschaft ist, muss dann aber auch eventuell in den harten AMS Apfel beißen.
 
Ich weiß von der Uni Wien, dass Frauen generell kaum angestellt werden, weil sie könnte ja schwanger werden etc und wenn sie es doch sind, dann begleiten sie selten hohe Positionen. :mauer:
Sicher? Gerade die Uni hat doch so eine Frauen- bzw. Gleichstellungskommission (oder sowas)?! Wenn sich also eine Frau und ein Mann bewerben, sollte an und für sich die Frau begünstigt werden. Nur, wenn sich bei einer freien Stelle nur Männer bewerben, kann man auch nichts daran ändern... So habe ich das mitbekommen.
Was höhere Positionen betrifft, so gabs doch vor "kurzem" die Frau auf der BoKu (?), die angeblich rausgemobbt wurde...? Ist halt doch noch ein Männerverein...
 
wem wird inwieweit ein fach aufgezwungen

Jetzt niemanden. Aber durch Regulierungen an der Uni geht es in die Richtung, dass wirklich nur mehr eine gewisse Anzahl an Leuten eine gewisse Richtung studieren können. Das finde ich nicht ok! Es soll so bleiben, dass jeder das studiert, was er studieren will.
 
"Faymann erwägt neue Zugansbeschränkungen" --> http://derstandard.at/

Ich möchte es nicht glauben!! Durch den Erwerb des Maturazeugnisses sollte jeder einen sicheren Studienplatz haben. Ich habe zum Glück schon letztes Jahr angefangen, wollte aber entweder ab Februar oder Oktober 2010 zusätzlich noch Politikwissenschaft studieren. Wenn wir bald ähnliche Zugangsbeschränkungen, wie in Deutschland haben, wird das nichts --> Ich habe in meinem Endzeugnis zwar einen Schnitt von 2,1, aber mein Maturazeugnis schaut nicht so gut aus (Notendurchschnitt von 3,0).

Ich möchte nur, dass die Gebühren wieder eingeführt werden (von mir aus auch höher als früher), weil die Studenten aus den EU-Mitgliedstaaten werden wir sowieso nicht los, weil das leider gegen die EG-Freiheiten verstoßen würde und das möchte der Staat nicht --> wie es den inländischen Studenten geht, ist denen egal!
 
Sicher? Gerade die Uni hat doch so eine Frauen- bzw. Gleichstellungskommission (oder sowas)?! Wenn sich also eine Frau und ein Mann bewerben, sollte an und für sich die Frau begünstigt werden. Nur, wenn sich bei einer freien Stelle nur Männer bewerben, kann man auch nichts daran ändern... So habe ich das mitbekommen.
Was höhere Positionen betrifft, so gabs doch vor "kurzem" die Frau auf der BoKu (?), die angeblich rausgemobbt wurde...? Ist halt doch noch ein Männerverein...

Der Unterschied aber: Männer werden meistens fix angestellt, Frauen bekommen befristete Verträge, die zu Ferienbeginn enden und erst bei Beginn des nächsten Semesters verlängert werden. An der Uni Wien sind die Verträge jetzt gebessert worden und sie haben auch in den Ferien eine Einstellung, die aber trotzdem befristet ist. An anderen Unis ist es noch immer so, dass sich die Leute einen Ferialjob suchen können, weil sie 3 Monate in der Luft hängen. Die Kommision kümmert sich nur um die Quote: Plus minus 50% Frauen, die Art der Einstellung bleibt unberücksichtigt. Die Art der Position ebenso. Höhere Position und Frau ist an den Unis noch immer ein Widerspruch....:kopfklatsch::mauer:
 
Ich habe zum Glück schon letztes Jahr angefangen, wollte aber entweder ab Februar oder Oktober 2010 zusätzlich noch Politikwissenschaft studieren. Wenn wir bald ähnliche Zugangsbeschränkungen, wie in Deutschland haben, wird das nichts -->
Warum wird das nichts?? Du kannst JETZT noch deine gewollten Richtungen anfangen zu studieren und bist fix drin. Keiner kann dich dann rauswerfen. Der Nachteil wäre nur, dass du dann offiziell x Semester für Richtung y studiert hast, obwohl es in Wahrheit z Semester (z<x) waren, also wärest du mit Studiengebühren konfrontiert, muss man in Kauf neben, andererseits wärest du eh für Gebühren, also passt alles.

Ich z.B. beobachte das und werde mich für alles Mögliche anmelden/inskripieren, was ich noch studieren will, bevor die Beschränkungen kommen.
 
Ich möchte nur, dass die Gebühren wieder eingeführt werden (von mir aus auch höher als früher), weil die Studenten aus den EU-Mitgliedstaaten werden wir sowieso nicht los, weil das leider gegen die EG-Freiheiten verstoßen würde und das möchte der Staat nicht --> wie es den inländischen Studenten geht, ist denen egal!

Da habt ihr halt den "Nachteil", dass Ö als eines der Länder angesehen wird in dem es sich gut leben lässt (wurde gerade in D auf Platz 1 für Rentner/Pensionisten gewählt) und Wien dazu auch noch auf Platz 1 steht, da kannst schon sein, dass einige mehr zu euch kommen als von euch in andere Länder wechseln.
Dafür habt ihr dann aber auch die Touris ec.
 
Auch wenn jetzt wieder alle über mich herfallen werden.

:cool: nur keine angstattacken :mrgreen:

Das Problem sind nun Mal die Studenten aus dem Ausland

:hmm:

(vorwiegend aus Deutschland), die wesentlich bessere Leistungen bringen, als die österreichischen Studenten.

:hmm:heisst das jetzt dass jene die klüger/fleissiger/geschickter/jawasweissichnochalles sind "schuld" sind:hmm:


Bin ganz bei Dir hhuepf und möchte noch ergänzen:

Zitat:
Zitat von gogolores
Bezahlen muss die derzeit im Audimax stattfindende Party jedenfalls der Steuerzahler .......

Wie die Stützung der Banken, die EU Subventionen im Agrarbereich sogar die königliche Familie von England


Die Wirtschaftskrise kostet den österreichischen Staat mittlerweile mehrere Milliarden (Stützung der Banken, Konjunkturpakete etc). Da wird man schon die Frage stellen dürfen, warum bei diesen Summen kein Geld für die Unis bereitgestellt werden kann.
Ich finde es schon eigenarig, dass es keinerlei öffentlichen Druck gibt die Verantwortlichen für diese Wirtschaftskrise, die ja mittlerweile wieder lustig Erfolsprämien beziehen, zur Verantwortung zu ziehen, aber studentische Proteste die Volsseele erregen. Über die Art und Weise des Protests kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein, das ändert aber nichts am (berechtigten) Anliegen.

:daumen: mmn sehr schön dargestellt :daumen:

Da habt ihr halt den "Nachteil", dass Ö als eines der Länder angesehen wird in dem es sich gut leben lässt (wurde gerade in D auf Platz 1 für Rentner/Pensionisten gewählt) und Wien dazu auch noch auf Platz 1 steht

:fragezeichen: dachte wir sind ein auswanderungsland :fragezeichen:

:schulterzuck:
 
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