wollte trotz des vor einiger Zeit erlebten Einfahrers dort heute wieder mal zuschlagen. Anruf bei Jeniffer, Mitteilung, daß "3 Mädchen da".
Und das war dann auch tatsächlich der Fall. Anwesend waren Julia (welche ich vor längerer Zeit mal genoß), ein eher kleines, mir noch aus der MG23 bekanntes Mädel, und eine Susanna - die muß relativ neu sein (offenbar war man diesmal bei der Namensgebung etwas kreativer, sodaß nicht wieder Coco oder Sasa herauskam).
Julia kannte ich ja schon, die ehemalige MG23-Dame war nicht so mein Typ, also fiel die Wahl auf Susanna.
Susanna ist mittelgroß, schlank (mit eher wenig Busento und ganz kleinem Baucherl - aber keinesfalls störend), hat ein sehr freundliches und elegantes Auftreten, und spricht - obwohl nach eigener Aussage erst 1 Jahr in Österreich - relativ gut Deutsch (allerdings vergaß ich, sie zu fragen, ob sie ggf. vorher in einem anderen deutschsprachigen Land tätig war).
Sie wirkt nicht nur, sondern ist auch sehr gepflegt, was ich grundsätzlich sehr mag.
Susanna's Service war tadellos, da gab's nichts zu bemängeln - trotzdem verspürte ich die ganze Zeit eine kleine, nicht ganz erklärbare Distanz.
Möglicherweise war dies wieder mal der "Erste-Mal"-Effekt (hab ich ja schon oft genug erlebt), oder es lag sogar an mir.
Keineswegs stimmungsfördernd war leider die Tatsache, daß wir in einem dieser nachträglich abgetrennten Zimmer, um nicht zu sagen Kojen, landeten, wo die Trennwände nach zwei Seiten hin nur ca. 2 Meter hoch sind, bei einer Raumhöhe von ca. 2,70 Meter. Was soviel heißt, daß jegliches Wort bzw. Geräusch von den angrenzenden Bereichen der Wohnung ungedämmt zu hören war, und natürlich auch umgekehrt. Schräg vis-a-vis war die Türe zum Gesellschaftszimmer offen, und man konnte sogar Jeniffer's Tippseln am Notebook vernehmen (irgendwie kamen in mir fatal Erinnerungen an das Kammerl hinter der Küche in der MG23 auf - wenn man da Pech hatte und es war gerade Kochen angesagt, dann hast geglaubt, Du schnackelst mitten in einer chinesischen Großküche).
Alles in allem ein an sich gutes Erlebnis mit einer hübschen und gepfelgten Frau, leider halt mit den oben erwähnten Abstrichen.
Trotzdem habe ich vor, Susanna wieder zu beehren, vielleicht haben wir das nächste Mal ja das Glück, in einem der beiden "richtigen" Zimmer zu landen.
Lustig fand ich, als ich grad unter der Dusche war, und Julia im Evakostüm ins Badezimmer stürzte und ein volles, mehrstufiges Mundhygieneprogramm durchzog, welches mindestens 3-4 Minuten dauerte. Da soll noch mal wer sagen, unsere Chinesinnen halten nix von Hygiene!