TABUTHEMA: Vätergleichstellung-Kindesobsorge-Familienrecht !!!!

Ich glaube ab er - so interessant das Thema "häusliche Gewalt" auch sein mag - es steht nur indirekt mit der Frage der Obsorge in Verbindung.


INDIVIDUELL auf den einzelnen Fall muß es natürlich für die Entscheidung der Obsorge Einfluß haben.


PAUSCHALUVERMUTUNGEN, ob Frauen oder Männer was auch immer angeblich tun - können aber unmöglich Einfluß haben, wie die politische Entscheidung getroffen wird.



Ich denke, dass alle, die häusliche Gewalt diskutieren möchten, das in einem eigenen Thread tun mögen. :daumen:
 
weder die pauschale Unterstellung, dass Männer grundsätzlich physische Gewalt ausüben, noch die pauschale Unterstellung, dass Frauen gründsätzlich psychische Gewalt ausüben, sollte einen Einfluß auf eine spezielle Obsorge-Entscheidung haben.

Das kann man ohnehin nicht pauschalieren. Wenn überhaupt Gewalt ausgeübt wird, dann überwiegt bei den Männern doch eher die physische Gewalt. Und ......


Aha, also sind misshandelte Frauen in Wahrheit selbst schuld oder was?

Natürlich nicht !!! Etwas derartiges habe ich nicht behauptet. Und wenn einer gar regelmäßig seine Frau misshandelt, dann ist er für mich sowieso das Allerletzte.

Aber es hat mit dem TABUTHEMA: Vätergleichstellung-Kindesobsorge-Familienrecht !!!! nur dann zu tun, wenn ein Vater vor der Trennung nachweislich gewalttätig (auch gegen das Kind) war. Das wäre natürlich ein Grund, ihm nicht uneingeschränkt Kindeskontakt einzuräumen. Aber solche Fälle hat der Threadersteller nicht gemeint.
 
Natürlich nicht !!! Etwas derartiges habe ich nicht behauptet. Und wenn einer gar regelmäßig seine Frau misshandelt, dann ist er für mich sowieso das Allerletzte.

Ich hab damit auch gar nicht auf dich Bezug genommen, sondern auf die Aussage von pekajo, die ich in meinem Beitrag auch zitiert hat.

Aber um darauf noch einzugehen: einmal misshandeln ist also okax? Erst wenns "regelmäßig" wird ist es schlimm?


Ich weiß, dass es nicht hierher gehört, aber ich mag solche Aussagen ned einfach so stehen lassen - weil genau solche Denkweisen haben zb. dazu geführt, dass mir niemand geholfen hat, als mein erster Partner mich sechs Jahre lang verdroschen hat und ich (16, als es angefangen hat) da nicht allein rausgekommen bin. Weil, wird ja seine Gründe haben und sie wirds schon verdient haben - und einmischen tu ma uns sowieso ned in fremde Angelegenheiten.
 
Das kann man ohnehin nicht pauschalieren. Wenn überhaupt Gewalt ausgeübt wird, dann überwiegt bei den Männern doch eher die physische Gewalt. Und ......

Natürlich nicht !!! Etwas derartiges habe ich nicht behauptet. Und wenn einer gar regelmäßig seine Frau misshandelt, dann ist er für mich sowieso das Allerletzte.

Aber es hat mit dem TABUTHEMA: Vätergleichstellung-Kindesobsorge-Familienrecht !!!! nur dann zu tun, wenn ein Vater vor der Trennung nachweislich gewalttätig (auch gegen das Kind) war. Das wäre natürlich ein Grund, ihm nicht uneingeschränkt Kindeskontakt einzuräumen. Aber solche Fälle hat der Threadersteller nicht gemeint.
Doch!.....natürlich auch !!......denn wenn ein Vater aufgrund eines Vorfalles, wenngleich auch relativ harmlos, beim psychologischen Gutachten als gewalttätig abgestempelt ist, und das machen die vom Gericht bestimmten Psychologen auf alle Fälle, um im Ernstfall abgesichert zu sein!, bekommt er auf keinen Fall mehr das alleinige Sorgerecht und EXTREM SCHWER das ständige Aufenthaltsrecht des Kindes :lehrer::lehrer::lehrer:
 
Aktuell hab ich gerade mit einem scheidungskind zu tun, das verzweifelt versucht die Wut, Trauer und Angst irgendwie zu bewältigen und es ist so unpackbar traurig, wenn sich Eltern so sehr darauf versteifen ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Dieser bub, seine Gefühle, werden mit Füßen getreten, nämlich weil sie sich gegenseitig nur schlechtmachen und eine jede Beschimpfung nimmt er in sich auf, als "ich bin schuld/schlecht." - ist es wirklich so schwer einem Kind zumindest eine gewisse Wertschätzung dem anderen Elternteil gegenüber zu vermitteln? für mich ist es Egoismus pur, Bindungsaufbau zu verweigern - dieses Besitzdenken macht krank und zwar die, die man liebt, die Kinder.
 
Aktuell hab ich gerade mit einem scheidungskind zu tun, ..... dieses Besitzdenken macht krank und zwar die, die man liebt, die Kinder.

Du hast mit jedem einzelnen Wort recht, das du sagst. Wenn es auf Scheidungen/Trennungen u.ä. zu geht, werden hochintelligente Personen (aus ihrer emotionalen Situation) zu völlig anderen Menschen. Und, wie schon vorher einmal erwähnt wurde, die meisten zivilrechtlichen Instrumentarien, die existieren, werden von Schutz- in Kampfinstrumente umgewandelt. Die Streitparteien nützen in vielen Fällen alle möglichen Rechtsmittel aus, obwohl sie diese oft nicht benötigen, sondern weil es einfach Möglichkeiten sind, die andere Person zu peinigen und zu quälen.




Allerdings, und darauf lege ich HOCHGRADIG WERT: dieses Verhalten wird in einträchtiger Beachtung des Gleichstellungsgrundatzes :mauer: VON MÄNNERN UND FRAUEN gezeigt....
 
Naja, 1 Tag die Woche wäre mir persönlich zu wenig, aber immerhin habt ihr euch einigen können...

Daß Sie das Kind nicht aus der VS genommen hat, find ich gut. Allerdings versteh ich ihren Ex nicht, warum er dem Kind nach dem Schulwechsel den viel längeren Weg zumutet, da der 18. und der 19.Bez. jetzt nicht unbedingt an entgegengesetzten Enden von Wien liegen, falls um das Abholen von der Schule gegangen wäre... :schulterzuck:

Aber wie schon geschrieben, laufen viele Trennungen fernab jeder Vernunft, und umso emotionaler/trotziger ab... Da wäre mMn die Richterin gefordert gewesen, im Sinne des Kindes und somit für die nähere Schule zu entscheiden...

Ich bin schon froh wenn er den einen Tag kommt, da er echt blöde Arbeitszeiten hat (7 - 17 Uhr im 18.) und er dann wieder einen gute Stunde heimfährt.

Und bei meiner Freundin da ging es nicht um das Abholen, denn ihr Ex ist ein Arbeitskollege von meinem Ex, also die gleichen Arbeitszeiten.
Ihr Ex wollte ihr einfach eine Strich durch die Rechnung machen, der ist schon manchmal echt gemein und hinterlistig ....
 
zum 2.x in diesem Thread: die Ausübung von psychischer Gewlat der Frauen gegenübern Männern gehört unbedingt einmal angesprochen und thematisiert.....denn sie ist meist der Auslöser von physischer Gewalt von Männern gegenüber Frauen :lehrer::lehrer::lehrer:

Hier muß ich doch widersprechen .... meist würde ich nicht sagen ... es stimmt schon das es diese auch Fälle gibt, will ich ja gar nicht unter dem Teppich kehren ... aber es gibt genug Männer die einfach so Gewalt an Frauen anwenden z.B. weil das Essen nicht fertig ist, der Haushalt nicht in Ordnung ist, sie in der Öffentlichkeit widerspricht ... usw. oft echt Kleinigkeiten oder wie auch eine Aussage die ich nie vergessen werde "die hat was das reizt mich einfach zum hinhauen" ja das gibt es auch :traurig:
 
Warum ist es in Österreich nicht möglich, den Kindesvater der Kindesmutter nach einer Trennung gleichzustellen ???
Warum werden Mütter immer noch bervorzugt behandelt ???
Warum wird dieses Thema von der Politik penetrant ignoriert ???
Warum wird dieses Thema von den Medien kategorisch zensuriert ???

Hallo, pekajo!

Ohne ein einziges Posting außer Deinem in diesem Thread gelesen zu haben, könnte ich mir vorstellen, dass in der Regel eine erwiesenermaßen größere Bindung von Kindern im Baby- und Kleinkindalter zu Müttern besteht. Sie wachsen im Mutterleib auf, werden häufig von der Mutter gestillt, verbringen in den ersten Lebensmonaten viel Zeit mit der Mutter. Aus diesen Gründen wurden vermutlich gesetzliche Regelungen geschaffen, die dem Wohle des Kindes dienen sollen.
 
Hallo, pekajo!

Ohne ein einziges Posting außer Deinem in diesem Thread gelesen zu haben, könnte ich mir vorstellen, dass in der Regel eine erwiesenermaßen größere Bindung von Kindern im Baby- und Kleinkindalter zu Müttern besteht. Sie wachsen im Mutterleib auf, werden häufig von der Mutter gestillt, verbringen in den ersten Lebensmonaten viel Zeit mit der Mutter. Aus diesen Gründen wurden vermutlich gesetzliche Regelungen geschaffen, die dem Wohle des Kindes dienen sollen.

Und genau diese gesetzlichen Regelungen, die in grauer Vorzeit aufgrund dieses Gedankengutes entstanden sind, bekommen Väter heute noch zu spüren.....das ist antiquiert und dem heutigen Lebensstandard unpassend....die Zeiten haben sich geändert :lehrer:

Vorschläge zur Lösung ??
 
Ich denke mal, der Gesetzgeber macht sich schon einige Gedanken unter Zuhilfenahme von Fachleuten vor Verabschiedung einer bindenden Regelung. Aus dem Stegreif heraus würde ich jetzt sagen, dass ein Kind im Regefall aus den genannten Gründen besser bei der Mutter aufgehoben sei, da die Bindung eben stärker ist.

Wie das Ganze nach einigen Monaten der Geburt verläuft, kann natürlich niemand vorausahnen. Sicherlich wird es auch Fälle geben, wo es besser wäre, dass der Vater die Bezugsperson für das Kind darstellt und er somit überwiegend viele Rechte eingeräumt bekommt.
 
Außerdem hams die Beamten auf der anderen Seite des Schreibtischs auch nicht immer so leicht, wenn es um Entscheidungen bezüglich des Sorgerechts, dem Wohl des Kindes u.s.w. geht. ;)

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dass ein Kind im Regefall aus den genannten Gründen besser bei der Mutter aufgehoben sei

trotzdem braucht es regelmässig einen vater, vor allem buben damit ned generationen von weicheiern grossgezogen werden ...

Jungs von heute – verweichlicht und verweiblicht

Kleine Männer wollen laut sein, raufen, sich beweisen und trotzdem geliebt werden. Doch dafür ist in der pädagogisch korrekten Frauenwelt von heute kaum noch Platz. Jungs werden mehr und mehr mit weiblichem Verständnis in Watte gepackt, harmonisiert und verweichlicht. Warum eigentlich?

Die Welt ist für Jungen zu eng geworden. Viel zu normiert. Und langweilig. Was ihnen Spaß macht, ist meistens verboten. Was sie besonders gut können, wird nirgends verlangt – im Kindergarten nicht und in der Schule auch nicht. In der pädagogischen Welt hat sich scheinbar alles verschworen, ihnen ihre "männlichen" Eigenschaften abzugewöhnen. Jungen werden unruhig dabei, fahrig und eine immer größere Zahl sogar seelisch krank, hyperaktiv oder depressiv.

http://m.welt.de/debatte/kommentare...von-heute-verweichlicht-und-verweiblicht.html
 
Das halt ich auch für richtig. Im Idealfall sollte ein Kind mit beiden Elternteilen - Mutter und Vater - groß werden.
 
Mal ins Gesetz schauen - diese Regelungen gibt es nicht und hat es nie gegeben, im Gegenteil, die Vormundschaft lag viele Jahrhunderte ausschließlich beim Familienvorstand ...

der mann war ja auch das oberhaupt der familie.

willst jetzt den männern das wahlrecht aberkennen? weil frauen erst seit 1918 wählen dürfen?
 
Der Gesetztgeber wird damals schon aus gutem Grund entschieden haben, weshalb leiblichen Müttern mehr Rechte als leiblichen Vätern zustehen.

Die tiefe Bindung eines Kindes zur Mutter ist im Normalfall - das Gesetz geht von Normalfällen aus und lässt für abnormale Fälle einen Spielraum offen - eben keine Modeerscheinung, sondern eine Tatsache.
 
Die tiefe Bindung eines Kindes zur Mutter ist im Normalfall - das Gesetz geht von Normalfällen aus und lässt für abnormale Fälle einen Spielraum offen - eben keine Modeerscheinung, sondern eine Tatsache.

a) die tiefe Bindung eines Vaters zum Kind ist auch ein Normalfall, und keine Modeerscheinung (rauchst du irgendwas? :kopfklatsch:)

b) die Formulierung "abnormale Fälle" im Zusammenhang mit Väterrechten is schon ein Hammer, gööhhhh :mauer:

c) zu diesem Erguß:
... Sicherlich wird es auch Fälle geben, wo es besser wäre, dass der Vater die Bezugsperson für das Kind darstellt und er somit überwiegend viele Rechte eingeräumt bekommt.

Liebes Plaudertascherl, wir reden über eine Welt, wo man in Zukunft möchte, dass Männer und Frauen gleichgestellt werden. In denen beide die gleichen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung haben, und wo andererseits auch beide auch Verantwortung über die Kinder übernehmen. Und dass paßt nicht damit zusammen, das du (oder irgendwer anderer) großsprecherisch von oben entscheidet, ob man einem Vater was "einräumt" oder nicht. Der EuGH hat das schon vor einiger Zeit festgestellt, und Österreich hat das verspätet begonnen nachzuholen.

In der modernen Welt sollen Männer und Frauen, Väter und Mütter gleichgestellt sein. Da wird keinem der beiden gunstvoll etwas "eingeräumt". Da gibt es Rechte. Diese Rechte kann die jeweils andere Gruppe oft nur schwer zugestehen, DAS WISSEN WIR INZWISCHEN. Aber, trotz sudern, wird dass dann doch irgendwann gemacht.

Mir kommt irgendwie vor, dass du mit Kindern ned arg viel am Hut hast, oder? :mauer:
 
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