Hallo Steirer!
Weil der Bericht irgendwie auch hierher und nicht nur ins Wiener Forum gehört, poste ich ihn auch hier.
Mitunter verschlägt es mich in unseren Südosten zur Weinverkostung (ausgezeichnete Weißweine!). Unter massagen.at und in anderen Medien bieten gleich mehrere Damen ihre "Tantra"-Dienste an. Also wollte ich ihnen mal auf den Zahn fühlen.
Monique und Andrea
Die auf Französisch tuende Chefin "Monique" ist eine zickige Slowakin. Von Tantra hat sie keinen blassen Schimmer. Ihr im Inserat abgebildetes Dekolleté ist ein klares fake; sie ist kleingewachsen und "wohlgenährt", die angegeben 27 Jahre stimmten irgendwann mal. Massieren kann sie nicht. Stattdessen streichelt sie unkoordiniert und ziellos umher. Ihr b2b ist zwar bemüht, verfehlt aber wegen der fehlenden Zielgerichtetheit seinen Effekt. Der Abschluss erfolgt per Hand, zwar motiviert, aber einfallslos. Ihr nicht ausgesprochenes Credo: Je schneller fertig, desto besser für mich!
Noch ein skurriles Detail am Rande: Monique versteht es, ihr Dekolleté ohne Silikon aufzublasen. Freilich gelingt ihr dies nur im Internet, wo sie ein gefaktes Photo verwendet:
Monique:
http://massagen.at/?render=anzeige&...ategorie=&angebote=1&gesuche=1&search=&suche=
Sophie
http://www.erotikforum.at/sexfuehrer/hostessen/sophie-123, von der sie sich die Brustargumente offensichtlich "ausgeliehen" hat, denn ihre eigenen sind die abgebildeten definiv nicht.
Kein Faden ist so fein gesponnen als dass er nicht kommt an die Sonnen
Andrea hingegen ist eine nette Twen aus Rumänien. Sie wirkt zwar etwas dusselig, aber vermutlich nur deswegen, um bei ihrer "Chefin" kein Missfallen zu erwecken. Sie ist wohlproportioniert und hat einen schön geformten body. Auch sonst sticht sie ihre "Vorarbeiterin" in jeder Hinsicht aus. Nicht zuletzt aus diesem Grund hockt die Chefin wie eine Glucke auf ihr und hält sie sehr kurz. Von Tantra hat allerdings auch sie keine Ahnung. Aber es muss ja nicht immer Kaviar sein! Hätte sie ihr eigenes Lokal, wäre ein Abstecher zu ihr zumindest keine Geldverschwendung.
Abkassiert werden 80 EUR/Stunde.
Eva
Ein besonderer Reinfall ist "Eva" (Endvierzigerin, im Ansatz zwar schlank, wegen der Bauchanlage jedoch - Obelixfigur) aus der Heinrichstraße in Graz. Sie erfrecht sich, über Tantra sogar fachsimpeln zu wollen. Geboten werden keinerlei Massagekenntnisse und ein Handjob, wie ihn eine Generation vor uns noch als bloßes "Reiben" bezeichnet hat. Ach ja, sie schiebt einem auch den Finger in den A.
Dass alles für sagenhafte 150 EUR
Sissi aus der Leibnitzer Gegend
Ein Sonderfall ist die spritzige "Sissi" (Mittvierzigerin), die in einem kleinen Dorf nahe Leibnitz ordiniert. Ihre "Tantramassage" ist immerhin bemüht, motiviert und ambitioniert. Man merkt, dass sie sich mit diversen CDs über Lingammassage auseinandergesetzt hat. Tatsächlich sind ihre Grifftechniken rein unter dem technischen Aspekt betrachtet sogar gut ausgeführt. Was ihr fehlt, ist freilich das Wesentliche einer gekonnten Tantramassage: Es bleibt beim bloßen Wixen (mag es noch so gekonnt ausgeführt sein). Von Aktivierung der Kundalini und Verteilung sexueller Energie im Körper leider keine Spur. Für meinen Geschmack bleibt auch der erotische Asket aus. Wer darauf verzichten kann und es gerne günstig mag, soll sie für 70 Eur ausprobieren. Das Geld ist zwar keineswegs optimal investiert, aber auch nicht unbedingt in den Rauchfang geschrieben, zumal sie auch über andere Qualitäten verfügt, die ich jedoch nicht getestet habe.
Alle vier ordinieren in ihren Wohnungen (Andrea als Untertanin von Monique), deren Ambiente unstimmig und einer genussvollen Tantramassage abträglich ist. Auch die verwendeten Massageunterlagen sind Marke Improvisation. Nichts für jemanden, der Wert auf ein halbwegs gediegenes, bequemes und stimmiges Ambiente legt.