Ungewöhnlich... aber gern:
Hörsching ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Linz-Land im Zentralraum mit 5888 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014). Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Traun. Hörsching liegt auf 294 m Seehöhe im oberösterreichischen Zentralraum. Die Ausdehnung des Gemeindegebietes beträgt von Nord nach Süd 5,1 km, von West nach Ost 6,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 19,8 km². 8,6 % der Fläche sind bewaldet, 71,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Die günstige Bodenlage und besonders die Nähe des Traunflusses waren wohl der Anlass, dass dieses Gebiet schon in der jüngeren Steinzeit ausgiebig besiedelt wurde. Das beweisen zahlreiche Funde aus dieser Epoche. Man fand in Rutzing einen Schuhleistenkeil, ein Gräberfeld mit 24 Körpergräbern samt Beigaben und einen zeitgleichen Wohnplatz nahe dem Gräberfeld.[1] In der Latènesiedlung Neubau (unter Denkmalschutz) fand man Steinbeile,[2] in Haid ein Lochbeil,[1] in Holzleiten ein Körpergrab[1] und in Öhndorf einen Steinhammer. Auch die folgenden Zeitepochen hinterließen fundierte Beweise.
Bereits in der Römerzeit war Hörsching ein Garnisonsort. Beim Umbau der Kirche 1867 fand man alte Römerreliefs, und der Bau des heutigen Flughafens brachte Münzen, Kleinfunde und Körpergräber ans Tageslicht.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Reichsgau Oberdonau.
Der Fliegerhorst und die Kaserne wurden für die Luftwaffe der Wehrmacht errichtet. Der Spatenstich erfolgte durch Feldmarschall Hermann Göring am 13. Mai 1938 (gleichzeitig mit der Spatenstichfeier der Reichswerke Hermann Göring in Linz - später VÖEST).
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehört Hörsching zur amerikanischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich und zum wiederhergestellten Bundesland Oberösterreich. Von der amerikanischen Militärverwaltung wurde ein DP-Lager eingerichtet zur Unterbringung sogenannter Vertriebenen. 1955 verließ der letzte amerikanische Soldat die Horstsiedlung.
(Quelle: Wikipedia)
Mal im Ernst: Bei weniger als 6.000 Einwohnern - don't expect anything. Es sei denn, es ist Feuerwehrfest oder Fasching