Sommer in Berlin.
Es ist mein zweiter Termin bei Sanft wie Seide (
www.sanft-wie-seide.de). Nachdem der letzte Termin ambivalent verlaufen war weil ich von der Optik zwar begeistert war (sowohl des Studios als auch der Masseurin), aber kein zwischenmenschlicher Funke übergesprungen ist und die Masseurin insgesamt eher lustlos gewirkt hat, habe ich diesmal die sogenannte „Süße Stunde“ gebucht, bei der die Lingammassage im Vordergrund stehen soll.
Das Studio befindet sich in Berlin Mitte, Zugang erfolgt von einer belebten Straße ab durch ein Tor in einen Innenhof. Da mein letzter Besuch bereits länger her ist und es viele Stiegenaufgänge in diesem Innenhof gibt, erinnere ich mich nicht mehr genau, welcher es war. Wer das Studio besuchen und sich die Suche ersparen möchte: es ist der erste Stiegenaufgang links, das Studio befindet sich im (glaube) zweiten Stock. Jedenfalls muss man die Treppe hoch.
Wie beim letzten Mal öffnet mir eine atemberaubend attraktive junge Frau die Tür. Schätze sie auf Mitte bis Ende zwanzig. Brünette Haare, kurvige Figur, sympathisches Lächeln. Diesmal ist der zwischenmenschliche Funke von der ersten Sekunde an da.
Sie führt mich in das Massagezimmer an das ich mich noch gut vom letzten Mal erinnere: Enorm hohe Decke, barock aussehendes Sofa, Glastisch, Halbdunkel, Massagematratze am Boden mit Seidenvorhängen darum … sieht genau so spektakulär aus wie in meiner Erinnerung. Wie die Kulisse zu einem Filmdreh
Wasser wird in einem mit Ornamenten verziertem Trinkkelch angeboten, Schale mit Süßigkeiten steht auf dem Tisch.
Es folgt ein kurzes Vorgespräch, die Masseurin bleibt konstant sympathisch, eine außerordentlich hübsche und fröhliche junge Frau. Deutsche. Erzählt mir, dass sie hier im Studio die Ausbildung gemacht hat und bereits seit mehreren Jahren hier massiert. Danach gibt sie mir einen Lunghi und führt mich zur Dusche.
Als ich geduscht zurück ins Massagezimmer komme, wartet sie bereits auf mich. Die Massage beginnt in Rückenlage. Kurze Fußmassage, sehr angenehm. Dann langsame Streichungen die Beine hoch. Danach, dem Programm der „Süßen Stunde“ gemäß, folgt beinahe ausschließlich eine Lingammassage, immer wieder unterbrochen durch sporadisches B2B. Sie streicht mit ihren nackten Brüsten über meinen Oberkörper und Genitalbereich. Die Lingammassage erfolgt in der „Standard“-TM-Version: Die Masseurin sitzt zwischen den Beinen des Massierenden, die Unterschenkel des Massierenden über die eigenen Oberschenkel gelegt.
Streichen, Reiben, Drehen, Ziehen, Schütteln, Halten, Zupfen, Kribbeln … so ziemlich jede denkbare Variante, mit den Händen einen Lingam zu berühren kommt zur Anwendung. Sie verwendet angenehm warmes Öl zur Massage. Ich habe über eine gute Stunde lang durchgehend eine Erektion. Die "eruptive Freisetzung der Sexualenergie"
ist dementsprechend intensiv und sehr schön. Danach sinke ich in einen tiefen Entspannungszustand.
Während der gesamten Massage über war die Masseurin halbnackt: Oberkörper und Brüste waren unbekleidet, der Unterkörper mit einem Lunghi bedeckt. Nach einem kurzen Nachruhen und einer Dusche unterhalten wir uns erneut. Keinerlei Zeitdruck erkennbar.
Zeit: 90 Minuten brutto, inklusive Dusche und Vor- und Nachgespräch.
Preis: 180,-
Fazit: Klare Empfehlung für alle berlinreisenden Tantrafans. Krasseste Optik des Studios und mit die attraktivsten Masseurinnen die ich bisher erlebt habe im deutschsprachigen Raum. Wer die Wahl hat zwischen Standard-TM (für 140,-) und „Süßer Stunde“ dem empfehle ich die Süße Stunde zu wählen. Die Standard-Version ist „holistischer“ und hat mehr Elemente aus der Entspannungsmassage, aber zumindest einmal sollte man sich das Erlebnis einer über einstündigen LM-Massage gönnen
… ist eine Erfahurng wert!
Viel Spaß.