@ Jacky_Villach
Solche wie Dich die Mörder und Vergewaltiger rechtfertigen und decken, sind schlimmer als die Täter selber. Wenn die keine moralische Unterstützung haben werden von Menschen wie Dich, dann wird es sie nicht so vermehrt geben.
Wann habe ich das und
wo geschrieben
Ich sehe mich dadurch nicht persönlich angegriffen oder beleidigt. im Grunde passt es mir sogar ganz gut, dass Du das so direkt und ohne Umschweife ausgedrückt hast
Spielen wir doch einfach mal folgendes Szenario durch:
Du klagst mich an, wenigstens das gleiche Verbrechen wie Breivik begangen zu haben.
Du verfechtest die Todesstrafe und bist eigentlich der Auffassung, würde es mich nicht geben, würde es auch weniger Verbrechen dieser Art geben.
Ich gehe mal davon aus, Dein Urteil steht fest: Hinrichtung.
Tu Dir und mir bitte jetzt den Gefallen und erbringe die 100%igen Beweise dazu, bringe die Zitate von mir, wann ich Mörder und Vergewaltiger gedeckt habe und wie ich sie moralisch unterstützt haben soll.
So viel Zeit sollte schon sein, bevor Du ein Todesurteil über mich fällst, Du kannst das, ich habe da volles Vertrauen, Danke
Kleiner Tipp:
http://www.erotikforum.at/diskussionsecke.95/todesstrafe.288797-seite187#post4268383
Nur ist die Novellierung des Strafrechtes und des Vollzuges
nicht das Thema dieser Abstimmung, sondern die Frage:
Darf der Staat, darf die Gesellschaft töten!
Allein an Hand unseres kleinen Beispiels würde ich sagen:
klares Nein!
Du hast mich quasi öffentlich verurteilt und hingerichtet, ohne auch nur 0,000...01% eines Beweises erbracht zu haben, schlimmer noch, eigentlich hast Du meine Verteidigung (siehe meinen Link) entweder fahrlässig übersehen oder bewusst unterschlagen.
Und genau davor haben ich und wie es scheint, viele andere auch, einfach Angst. Angst davor, dass ein Staat oder eine Gesellschaft das "Recht zum töten" fahrlässig oder missbräuchlich in Anwendung bringen und aus niederen Beweggründen für ihre Interessen einsetzen könnte. Angst davor, dass niemand wirklich das kontrollieren kann, was am Ende damit gemacht wird.
Daher sage ich entschieden und mit Nachdruck, töten kann und darf niemals eine Lösung sein, die Gesellschaft muss sensibilisiert werden, dass töten in jeder Form Unrecht ist.
Nach inzwischen 208 Seiten + sollte das Thema und die Problematik der Todesstrafe eigentlich so halbwegs verstanden sein.
Wenn wir also über die Todesstrafe diskutieren, dann doch bitte nicht wer es mehr oder weniger verdient, welches Land kultivierter ist als das andere, sondern wenn schon, wie man vielleicht die restlichen 7 Milliarden Menschen vor Mord durch Staat und/oder Gesellschaft schützen kann.
Das ist die Antwort auf meine Fragen und Bedenken, die ich eigentlich von den Befürwortern der Todesstrafe erwarte...
Nina