Trennungskinder



:daumen: :daumen: :daumen:

kinder haben sehr feine antennen und spüren wenn sich papa & mama nicht mehr liebhaben - das theater das sich so manche zutrauen und somit den kindern zumuten ist oft erschreckend​

Aber Kinder wünschen sich auch nicht, dass Mama und Papa sich trennen.​
 
Ich schliess mich meinen Vorposterinnen an.
Kinder spüren,wenn was in der Luft liegt,doch wenn eine Trennung ohne Schmutzwäsche waschen und Rosenkrieg stattfindet kommen sie im allgemeinen recht gut damit zurecht.
Wichtig ist,dass die Eltern richtig damit umgehen.....sprich die Emotionen beiseite lassen,das Kind nicht missbrauchen um eventuellen Groll zu hegen,oder den Ex eins auszuwischen.
Wenn Menschen verantwortungsvoll handeln,hat das Kind sicher keine Defezite,weil Vater und Mutter (Grosseltern) ihm ja erhalten bleiben,wenn auch nicht im ursprünglichen Sinn.
 
Aber Kinder wünschen sich auch nicht, dass Mama und Papa sich trennen.​

Im Normalfall ja,aber wie schauts bei den Familien aus,wo Gewalt und Alkohol am Tagesplan steht und ich weiss wovon ich rede.Ich war froh,als sich meine Eltern trennten.....endlich Friede im Haus
 
Wichtig ist,dass die Eltern richtig damit umgehen.....sprich die Emotionen beiseite lassen,das Kind nicht missbrauchen um eventuellen Groll zu hegen,oder den Ex eins auszuwischen.

:daumen:und das gilt für getrennte und nichtgetrennte paare gleichermassen :daumen:

:daumen:

:daumen:soll heissen wenn das nicht passt dann passts sowohl hier als auch dort nicht :daumen:

:shock: leider :shock:

:shock:
 
Aber Kinder wünschen sich auch nicht, dass Mama und Papa sich trennen.​

Ach fein. Wieder mal Verallgemeinerungen. Ich hab mir gewünscht, so gewünscht, dass Vater und Mutter auseinandergehen. Allein der Wunsch blieb mir, der hat sich nie erfüllt.
 
Aber Kinder wünschen sich auch nicht, dass Mama und Papa sich trennen.​

Tja, das kommt auf die familiäre Situation an....

Ich hab mir jahrelang gewünscht, dass sich meine Mutter endlich von meinem elendigen Stiefvater trennt (irgendwann hat er sich totgesoffen - lange nach meinem Auszug - und ehrlich gesagt, hab ich ihm nicht eine Träne nachgeweint), nur dieser Wunsch hat sich nicht erfüllt.

Für meine Kinder wiederum wäre es das schlimmste, was ihnen passieren könnte, wenn wir uns trennen würden (steht aber auch in keinster Weise an). Meine Tochter sagte mir mal irgendwann, dass sie das nie möchte. Und ich merke wiederum auch für mich, wie sehr wir das Familienleben - mit allen Höhen und Tiefen - genießen..... ich liebe es immer noch, die ganze Bagage am Essenstisch sitzen zu haben..... auch wenns seltener wird, weil sich irgendwann die Schlafgewohnheiten der Sprößlinge am Wochenende ändern ;):mrgreen:

lg
Jenna
 
So seh ichs auch......ich habs ja hingekriegt,doch ich kenn auch Fälle,wo Frauen sehr bösartig wurden und ich kenn Väter,die so beschäftigt mit der neuen Familie waren und ihre einzige Verpflichtung bestand aus einigen Telefonaten und der Allimente.
Das sind so Dinge,die ich nie verstehen werde.....
 
Ach fein. Wieder mal Verallgemeinerungen. Ich hab mir gewünscht, so gewünscht, dass Vater und Mutter auseinandergehen.
Naja schon, glaube ich Dir ja ...... aber im Grunde genommen, wenn Du Deine persönliche Erfahrung hochrechnest, ist es doch auch wieder eine Verallgemeinerung .....

Wir werden wohl alle zur Kenntnis nehmen müssen, dass jede Form einer partnerschaftlichen Krisenbewältigung die Gefahr in sich birgt, dass betroffene Kinder darunter zu leiden haben.

Und es bringt wenig, eine Diskussion darüber auf die persönliche Ebene herabzuziehen, weil jede wie immer geartete persönliche Erfahrung nicht dazu geeignet ist, verallgemeinert zu werden.

Abgesehen davon, dass Trennungsproblematiken mit dem ursprünglichen Thema eigentlich gar nichts mehr zu tun haben. ;)
 
:hmm: uuu in kauf nehmen dass die kinder eine schwere psychische störung entwickeln :hmm:

:shock::shock::shock: Zynischer geht's nimmer?

Ich finde das ehrlichgesagt in diesem Kontext weder witzig noch angebracht. Aber wenn'st meinst...​


fakt ist dass trennungen so kinder da sind in aller regel nicht leichtfertig beschlossen werden
Belegen kann man zweifelsfrei die deutlich höhere Scheidungsrate. Wie erklärst du dir die, wenn das was ich behaupte nicht zutrifft?​

Ich möchte meine Thesen nicht nur an einem verwendeten Wort festmachen, meine Beiträge beschreiben nämlich genau, wie ich die Veränderung der Gesellschaft wahrnehme und deute. Du hast mir zwar widersprochen, jedoch dies (noch) nicht wirklich argumentativ untermauert. Mich würde interessieren, warum für dich Fakt ist, dass Trennungen heute nicht leichtfertiger passieren als früher?
Dafür ist ein Beispiel (deines) nicht wirklich repräsentativ.​

:daumen: bin auch gern bereit dieses "modell" bei einem der nächsten treffen zu besprechen :daumen:
:hmm: Irgendwie reden wir wirklich aneinander vorbei :roll:
Mein Gefühl sagt mir, du fühlst dich angegriffen, weil du meine Worte auf deinen Fall beziehst. Ich habe mit keinem Satz auch nur ansatzweise ein Urteil über dich gefällt, noch deiner Stieftochter in Abrede gestellt, dass die getroffene Lösung der Optimalfall für sie war. Wie sollte ich es auch beurteilen?​

:daumen: :daumen: :daumen:




kinder haben sehr feine antennen und spüren wenn sich papa & mama nicht mehr liebhaben - das theater das sich so manche zutrauen und somit den kindern zumuten ist oft erschreckend​
Da stimme ich dir zu :daumen:

Meine Lösungsansätze sind halt scheinbar andere?
Ich bevorzuge eine Lösung in der Beziehung, so fern es noch möglich ist, auch wenn es für die Erwachsenen manchmal der schwerere Weg ist, erneut und unter Kompromissen um die verlorengegangene Liebe zu kämpfen. Die Grenze liegt oft in der Frage, ob beide Teile langfristig bereit sind sich ein Stück weit zu verändern, sie den eigenen Nutzen und auch Vorteile darin erkennen und letztlich so auch wieder glücklich sein können. Dafür ist sicher ganz wesentlich, wie groß das Stück ist, das ich dem Partner entgegenkommen kann ohne langfristig unglücklich zu sein.​

Ich habe den Eindruck, dass das Steigen der Scheidungsrate mit dem Sinken der allgemeinen Kompromisbereitschaft verknüpft ist. Wie die Wirtschaft auf Gewinne, scheinen auch wir immer mehr auf momentane "Bedürfnismaximierung" bedacht zu sein. Darum nenne ich das so gerne, den Kapitalismus der Gefühle :roll:
 
Ich bevorzuge eine Lösung in der Beziehung, so fern es noch möglich ist, auch wenn es für die Erwachsenen manchmal der schwerere Weg ist, erneut und unter Kompromissen um die verlorengegangene Liebe zu kämpfen. Die Grenze liegt oft in der Frage, ob beide Teile langfristig bereit sind sich ein Stück weit zu verändern, sie den eigenen Nutzen und auch Vorteile darin erkennen und letztlich so auch wieder glücklich sein können. Dafür ist sicher ganz wesentlich, wie groß das Stück ist, das ich dem Partner entgegenkommen kann ohne langfristig unglücklich zu sein.

Ich habe den Eindruck, dass das Steigen der Scheidungsrate mit dem Sinken der allgemeinen Kompromisbereitschaft verknüpft ist. Wie die Wirtschaft auf Gewinne, scheinen auch wir immer mehr auf momentane "Bedürfnismaximierung" bedacht zu sein. Darum nenne ich das so gerne, den Kapitalismus der Gefühle :roll

:daumen::daumen::daumen:
Schade, dass ich keine Bedankung abgeben kann............

:bussal:
Jenna
 
Belegen kann man zweifelsfrei die deutlich höhere Scheidungsrate. Wie erklärst du dir die, wenn das was ich behaupte nicht zutrifft?

Das kann ich dir leicht erklären:
Früher waren die Frauen in einem viel größeren Mass von ihren Ehemännern abhängig, als sie es heute sind - eine Trennung hat den Ruin der Frau bedeutet, sowohl finanziell als auch gesellschaftlich.

Heutzutage ist das anders, Frauen sind in der Lage, sich selbst zu versorgen, Trennungen sind nicht mehr verpönt und deswegen haben es Frauen im Allgemeinen nicht mehr nötig, in einer lieblosen, gewalttätigen, unglücklichen oder aus welchen Gründen auch immer nicht funktionierenden Beziehung zu bleiben.

Meine Großmutter ist da das beste Beispiel:
Sie hat meinen Großvater geheiratet, als sie 14 war, hat ihm zehn Kinder geboren, war Hausfrau und Mutter.
Mein Großvater war beim Gaswerk beschäftigt, hat gut verdient und die Familie ernährt.
Meiner Großmutter blieb nichts Anderes übrig, als mit einem Mann zusammenzuleben, den sie zutiefst verachtete (er hat unter anderem seine acht Töchter missbraucht und es gab noch viel mehr "Dreckwäsche") und als er vor mittlerweile 17 Jahren einen Herzinfarkt erlitten hat, hat sie ihm beim Sterben zugesehen und erst die Rettung gerufen, als er tot war (ich weiss, das ist eine Straftat und wird wohl von 99,9% der Menschen verurteilt, aber ich kann sie in gewisser Weise verstehen - er hat ihr und ihren Kindern so viel Furchtbares angetan, dass es mich eher verwundert, dass sie auf diese "Gelegenheit" gewartet hat).
Die Kinder waren allesamt erleichtert, als er tot war und sie wussten, dass sie nicht mehr unter ihm zu leiden haben - auf die heutige Zeit umgelegt will ich damit einfach sagen, dass auch in Familien, die nach aussen intakt und wunderbar scheinen, furchtbare Dinge geschehen und ich deswegen sehr skeptisch gegenüber Aussagen bin, die Trennungen pauschal verurteilen und Kindern von getrennten Eltern gute Voraussetzungen für ein gelungenes Leben absprechen.

Natürlich ist es so, dass der Mensch sehr bequem geworden ist - in allen Lebensbereichen und so auch im Beziehungsbereich und oft wird sich getrennt, statt an Beziehungsproblemen zu arbeiten.

ABER:
Das ist bei weitem nicht für jede Scheidung/Trennung der Grund!
 
:shock::shock::shock: Zynischer geht's nimmer?​


:hmm: ja das hab ich mich auch gefragt als du jenen die sich trennen leichtfertigkeit unterstellt hast :hmm:

:fragezeichen: und zwar ganz allgemein ohne wirkliche details zu kennen :fragezeichen:

Ich finde das ehrlichgesagt in diesem Kontext weder witzig noch angebracht. Aber wenn'st meinst...

:lehrer: ich habs ja nicht witzig gemeint - sondern darauf hinweisend dass es sehr wohl kinder gibt die darunter leiden eben weil sich die eltern nicht trennen - aus welchen gründen auch immer :lehrer:

:mad: gewallt (vor allem gegen frauen) soll da ja - wenn man den statistiken glauben darf - ein grosses thema sein :mad:

Belegen kann man zweifelsfrei die deutlich höhere Scheidungsrate. Wie erklärst du dir die, wenn das was ich behaupte nicht zutrifft?

:nono: ich bestreite nicht dass es eine höhere scheidungsrate gibt :nono:

:lehrer: ich bestreite nur dass jene die sich trennen das in den allermeisten fällen (so wie du unterstelltest) leichtfertig tun :lehrer:

aber was sagt eine statistik schon aus die die nackten scheidunszahlen von sagen wir mal 1950 mit 2005 vergleicht

:lehrer: ohne die sozialen/wirtschaftlichen/kulturellen/politischen umstände mitzuberücksichtigen :lehrer:

nix meiner meinung nach

und schon gar nicht leichtfertigkeit

:lehrer: also nur meiner bescheidenen meinung nach :lehrer:

:hmm: Irgendwie reden wir wirklich aneinander vorbei :roll:
Mein Gefühl sagt mir, du fühlst dich angegriffen, weil du meine Worte auf deinen Fall beziehst. Ich habe mit keinem Satz auch nur ansatzweise ein Urteil über dich gefällt, noch deiner Stieftochter in Abrede gestellt, dass die getroffene Lösung der Optimalfall für sie war. Wie sollte ich es auch beurteilen?

das stimmt - hast du nicht - wie könntest du auch - du stellst nur fest dass es heute so und gestern so war - punktum - ohne eben nur ansatzweise die veränderungen der gesellschaft der wirtschaft des arbeitsmarktes der ......zu berücksichtigen

Ich bevorzuge eine Lösung in der Beziehung, so fern es noch möglich ist, auch wenn es für die Erwachsenen manchmal der schwerere Weg ist, erneut und unter Kompromissen um die verlorengegangene Liebe zu kämpfen.

:daumen: ist ja ok wenn das dein weg ist - aber nimm anderen die deinen weg nicht gehen wollen oder können nicht das recht selbstständig über ihr leben und ihre zukunft zu entscheiden - das tust du unterschwellig nämlich​
 
..aber nimm anderen die deinen weg nicht gehen wollen oder können nicht das recht selbstständig über ihr leben und ihre zukunft zu entscheiden - das tust du unterschwellig nämlich
Jessas, das hier ist eine offene Diskussion - und ich kann beim besten Willen keine Unterschwelligkeiten bei irgendjemand erkennen... :shock:

Ich gestehe, dass ich aber xxl's und auch der von einigen Anderen ausgesprochenen Meinung voll beipflichte: ... die Kompromissbereitschaft von sehr vielen Partnern, die sich aus welchem Grund auch immer nix mehr zu sagen haben, ist heute generell total unter dem Teppich - und es interessiert sie in den meisten Fällen einen Scheissdreck, was die Zukunft für ihre Kinder dann bereit hält...

Ganz ausserdem finde ich, dass auch diese Abzweigung der Diskussion mit dem ursprünglichen "Märchenprinzen" nun aber schon gar nix mehr zu tun hat.. :)
 
so, ich hab die entsprechenden postings aus dem Wie alt muss man werden, um nicht mehr an den Märchenprinzen zu glauben? - thread rausgenommen und diesen thread draus gemacht.

sollte das nicht 100prozentig gelungen sein - bitte um verzeihung, es ist schwer gewesen die beiträge (schliesslich wird ja auch viel zitiert) so auseinanderzuklamüsern, dass auch der sinn erhalten bleibt.
 
Ich habe jetzt lange über den zitierten Absatz nachgedacht, und ich gestehe, dass ich nach wie vor nicht daraus schlau werde. Der Widerspruch zwischen den hohen Ansprüchen ("nonplusultra") einerseits, der relativen Anspruchslosigkeit anderseits, wenn es um das Beschaffen des "Hormonausgleichs" geht, überfordert die mir eigene Logik entschieden. Gut, aber ich muss ja ned alles verstehen.

Ich glaube, ich muss auch nicht alles verstehen.. aber diese Aussage empfinde ich als ziemlichen Untergriff und persönlichen Angriff deinerseits...


Ganz ausserdem finde ich, dass auch diese Abzweigung der Diskussion mit dem ursprünglichen "Märchenprinzen" nun aber schon gar nix mehr zu tun hat.. :)

da muss ich dir recht geben.... dennoch finde ich die Diskussion recht spannend...

Genau und wer behauptet Kinder merken sowas nicht, der ist verdammt blind. Kinder haben nen siebten Sinn für viele Dinge und wir Erwachsenen machen zu oft eins - wir unterschätzen unsere Kids!

:daumen: vielleicht nicht gerade wir... aber doch einige...;)

Aber Kinder wünschen sich auch nicht, dass Mama und Papa sich trennen.​

Ich glaube, dass du dich da irrst ...und zwar gewaltig ;)

Und sie leiden auch darunter, wenn die Eltern zusammen bleiben, obwohl sie nicht mehr zusammen gehören.

:daumen:

Ich habe jetzt die Diskussion nur noch überflogen... weils wirklich vom ursprünglichen Thema zu weit weg geht.. dennoch:

ich habe das Gefühl hier prallen zwei Weltbilder aufeinander...die einen, die meinen Familie muss erhalten werden, egal um welchen Preis... die anderen, die der Meinung sind, die Zeiten haben sich geändert und man kann auch andere Lebensentwürfe leben... eine Annäherung ersehe ich als eher schwierig... dennoch ist mir zweitere Welt näher.. ;)
 
Meine Großmutter ist da das beste Beispiel....
Was Du da schilderst, ist - ohne jeglichen Unterton - wirklich sehr tragisch...

Dennoch .... um beim aktuellen Trend der Diskussion zu bleiben, könnte ich Dich nun auch fragen, ob Du uns damit unterschwellig suggerieren willst, dass solche Tragödien in der damaligen Zeit ... und vielleicht sogar heute ... an der Tagesordnung sind... ?

Ich glaube, man kann in dieser Diskussion keine Einzelschicksale - genauso wenig wie irgendwelche Modelle - als Grundlage anführen und daraus allgemein gültige Regeln ableiten.... :cool:
 
könntest du bitte mein posting wieder in meinen thread verschieben... danke

so, ich hab die entsprechenden postings aus dem Wie alt muss man werden, um nicht mehr an den Märchenprinzen zu glauben? - thread rausgenommen und diesen thread draus gemacht.

sollte das nicht 100prozentig gelungen sein - bitte um verzeihung, es ist schwer gewesen die beiträge (schliesslich wird ja auch viel zitiert) so auseinanderzuklamüsern, dass auch der sinn erhalten bleibt.
 
Jessas, das hier ist eine offene Diskussion - und ich kann beim besten Willen keine Unterschwelligkeiten bei irgendjemand erkennen... :shock:

Ich schon. Bei dir doch auch:

.. die Kompromissbereitschaft von sehr vielen Partnern, die sich aus welchem Grund auch immer nix mehr zu sagen haben, ist heute generell total unter dem Teppich - und es interessiert sie in den meisten Fällen einen Scheissdreck, was die Zukunft für ihre Kinder dann bereit hält...

Und da soll ich mich als geschiedener Vater nicht angesprochen fühlen?
 
ich habe das Gefühl hier prallen zwei Weltbilder aufeinander...die einen, die meinen Familie muss erhalten werden, egal um welchen Preis... die anderen, die der Meinung sind, die Zeiten haben sich geändert und man kann auch andere Lebensentwürfe leben... eine Annäherung ersehe ich als eher schwierig... dennoch ist mir zweitere Welt näher.. ;)

Ich finde beide Weltbilder erstrebenswert, die 2te Version dann wenn die erste scheitert. Die zweite Welt ist ja doch die Alternative zu der Familie. Und keiner hier wird ernstfaht eine kaputte Familie für gut befinden, nichteinmal im Ansatz.

Den sissisfranzl muss ich ein Kompliment. Wenn alles stimmt, was du/er hier von sich gegeben hat, dann zeugt es schon von großer Reife, sich über die gekränkten Eitelkeiten zum Wohle des Kindes so zu arrangieren. So ein Modell sehe ich im Falle einer Trennung sehr positiv (wenn ich denke was du meinst, da du dich ja immer sehr kurz fasst). Allerdings frage ich mich, wieviele sissisfranzl es unter den Männern auf der Welt gibt und wieviele engstirnig ihre Kränkung als Rachefeldzug gegen die Frau ansehen und so fixiert sind, dass sie garnicht mitbekommen, wie sehr sie dem Kind schaden.

Nachdem ich ja schon öfters wissenschaftliche Arbeiten zu der Thematik gelesen habe und die Trennungskinder wesentlich mehr Defizite haben, bin ich in der Versuchung die Behauptung aufzustellen, dass doch sehr viele Menschen nicht in der Lage sind, sich vernünftig bzw. so zu trennen, dass dem Kind kein Schaden entsteht und es sein Potential bestmöglich ausschöpfen kann.

@Petseit: Danke gut gemacht! :daumen:
 
Ich schon. Bei dir doch auch:
Und da soll ich mich als geschiedener Vater nicht angesprochen fühlen?
Nau, wenn Du Wert drauf legst, dann darfst Du selbstverständlich.... :mrgreen: .. und wenn es nur dazu dient, sich selbst zu hinterfragen... :cool:

Das tu ich nämlich anhand dieser Threads auch .... als vor langer Zeit geschiedene Mutter ... ;)

.. :winke: ...
 
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