Trennungskinder

Und was sollte das sein?

Aus den Gründen, welche Alex ein Post ober meinem beschrieben hat. Noch erweitert um das setzen von Grenzen bei Kindern, wo viele Frauen Erfahrungsgemäß die nachgiebigeren sind und damit dem Kind nichts gutes tun.

Und ... hab eh "viele" g'schrieben. (bevor der Aufschrei kommt) :)
 
Noch erweitert um das setzen von Grenzen bei Kindern, wo viele Frauen Erfahrungsgemäß die nachgiebigeren sind und damit dem Kind nichts gutes tun.

Das sind doch nur Plattitüden. ;)

Und keineswegs die Regel. Und vor allem nicht gottgegeben sondern maximal aufgrund der eingenommen Rolle ausgeübt.

Auf den Umstand, ob Kinder Väter und Mütter brauchen, hat das überhaupt keinen Einfluss.
 
vermutlich die, die mit den alten Rollenbildern argumentiert? ;)

Da gebe ich dir recht ...... mit der alten Vorstellung, dass Mann uind Frau verschieden sind. Mit der alten vorstellung, dass Väter nicht unbedingt anstreben sollen, die besseren Mütter zu sein. Sondern eben (möglichst liebevolle und gute) Väter.:lehrer:

Übrigens brauchen auch Töchter einen Vater ...... auch wenn du es nicht wahr haben willst.
 
:shock:
genau diese Rollenbilder, die du oben beschreibst sind mittlerweile mehr als antiquiert... der Papa als grosser Böser, die Mutti, die liebe Trösterin.. an der Mutter formt sich kein Charakter ... der Vater darf nicht der Liebevolle sein??? :shock:

klar kann er auch der liebvolle sein, darum schrieb ich ja ... ausnahmen und so .... ;)

:
Wie du so treffend beschreibst - Geschlechterrollen werden festgelegt... aber zur Zeit befinden sie sich im Wandel... auch wenn vielen das nicht recht ist... weil sie sich dadurch in Frage gestellt sehen...

dieser wandel benötigt aber noch mindestens 1 oder 2 generationen.
und es geht nich darum ob es dem einem oder anderen recht ist. es geht um verständniss und akzeptanz. die ist aber in den großen schichten der gemeinschaft (nich) nicht vorhanden.


:
ich finde es schade, dass gerade du das nicht etwas besser reflektieren kannst... gerade weil du anders bist, sollte es auch in deinem Interesse sein, dass sich die tradierten Rollen endlich ändern... die Zeit ist reif dafür .

was ist da schade daran? und wieso schade bei mir? ich versuche die gesellschaft so weit es mir möglich ist aufzuklären, ihr klar zu machen das es zwischen himmel und erde mehr gibt als nur das vermeintlich "normale"
und gerade ich habe versucht gegen windmühlen anzukämpfen, ich kam mir dabei vor wie don chichote (oder wi immer man den schreibt :mrgreen: )
ich denke fast ich bin gescheitert, zumindest in meiner engeren umgebung und vor allem bei meinem kind :confused:


Argh. Wenn du aus einer angepasst konservativen Position argumentieren wuerdest, koennte ich es ja noch verstehen, aber warum willst du diese starren Geschlechterrollen weiterhin festzementieren, wenn du ohnehin darunter leidest? Natuerlich ist es manchmal unumgaenglich, gute Miene zum boesen Spiel zu machen, aber ein Bewusstsein fuer die willkuerlichen Regeln macht es leichter, sie aufzuzeigen, zu missachten und zu veraendern.

:shock: ich komme weder aus einer konservativen familie noch bin ich selber konservativ.
ich bin für offene geschlechterrollen, genau so wie ich davon überzeugt bin das es in vielen fällen beser wäre wenn kinder in "gleichgeschlechtlichen" familien aufwachsen.
aber im normalfall sehe ich es eben so das konder beide elternteile benötigen, auch wenns egal an welchen teil sich das kind jetzt mehr "formen" kann.

irgendwie glaube ich, ich habe es falsch rüber gebracht oder es wurde falsch verstanden.
hier gings ja um trennungskinder und ned wie bei mir auch um eine veränderung eines elternteiles (mit den razugehörigen schwierigkeiten)
 
Aus den Gründen, welche Alex ein Post ober meinem beschrieben hat. Noch erweitert um das setzen von Grenzen bei Kindern, wo viele Frauen Erfahrungsgemäß die nachgiebigeren sind und damit dem Kind nichts gutes tun.

Und ... hab eh "viele" g'schrieben. (bevor der Aufschrei kommt) :)

Ich vergesse immer wieder, dass manche noch im letzten Jahrhundert leben... dich hätte ich allerdings bisher nicht dazu gezählt... :shock:
Dass du so konservativen Rollenklischees anhängst, verwundert mich ein bisschen...

Manchmal fühle ich mich wie die berühmte Figur von Cervantes, die vergeblich gegen Windmühlen ankämpft.... aber wenn ich dann mein persönliches Umfeld ansehe, stelle ich fest: es hat sich was verändert...
 
es hat sich was verändert...

Es hat sich viel verändert. Ich war einer der ersten Männer, die in Karenz gingen und war kinderwagenschiebend ein Exot. Heute fällt so etwas nicht mehr auf. In wenigen Jahren hat sich das Bild und das Selbstbild der Männer stark geändert. Nicht aller, aber viel öfter, als ich mir das vor ein paar Jahren noch gedacht hätte.
 
Ich vergesse immer wieder, dass manche noch im letzten Jahrhundert leben... ...

:hmm: na jo, soo lange ist da ja nun auch no ned vorbei :mrgreen:

Manchmal fühle ich mich wie die berühmte Figur von Cervantes, die vergeblich gegen Windmühlen ankämpft.......

:shock: hast ka eigene figur? die hab ich schon verwendet :aetsch: :mrgreen:

aber wenn ich dann mein persönliches Umfeld ansehe, stelle ich fest: es hat sich was verändert...

klar hat sich was verändert und das ist gut so. ich finde es ist egal welche rolle in der familie den starken teil ausübt. fakt ist jedoch das einer sein MUSS. so sehe ich das eben.
und im normalfall ist es ja auch der vater .....

kinderwagenschiebende männer (wie unser lieber bulsi) sind selten. immer noch. aber es gibt sie mittlerweile. und es ist schön zu sehen wie manche männer mit ihren kindern umgehen. viele sind dabei die sehr liebevoller mit den kleinen umgehen als die mütter.
die karenz für väter ist aber immer noch ein soziales problem da es meistens an das einkommen gebunden ist ob es sich eine familie leisten kann das der mann zu hause bleibt. leider ist das so aber das gehört nicht hier her.
 
Das sind doch nur Plattitüden. ;)

Und keineswegs die Regel. Und vor allem nicht gottgegeben sondern maximal aufgrund der eingenommen Rolle ausgeübt.

Auf den Umstand, ob Kinder Väter und Mütter brauchen, hat das überhaupt keinen Einfluss.

:daumen:

Da gebe ich dir recht ...... mit der alten Vorstellung, dass Mann uind Frau verschieden sind. Mit der alten vorstellung, dass Väter nicht unbedingt anstreben sollen, die besseren Mütter zu sein. Sondern eben (möglichst liebevolle und gute) Väter.:lehrer:

Übrigens brauchen auch Töchter einen Vater ...... auch wenn du es nicht wahr haben willst.

Kinder brauchen Vorbilder... und keine gelebten Rollenklischees .. auch wenn du DAS nicht wahrhaben willst ;)

klar kann er auch der liebvolle sein, darum schrieb ich ja ... ausnahmen und so .... ;))

es sollten aber keine Ausnahmen sein, sondern die Regel ;)


dieser wandel benötigt aber noch mindestens 1 oder 2 generationen.
und es geht nich darum ob es dem einem oder anderen recht ist. es geht um verständniss und akzeptanz. die ist aber in den großen schichten der gemeinschaft (nich) nicht vorhanden.)

gerade deshalb muss man aber dafür kämpfen und sich nicht damit arrangieren ...

:shock: ich komme weder aus einer konservativen familie noch bin ich selber konservativ.

Wie bitte? Das habe ich von dir selber aber schon ganz anders gehört... ;)
Du weisst ja selber, dass du teilweise sehr traditionell Rollen gelebt und jetzt mit den Auswirkungen schwer zu kämpfen hast.... Sieh es nicht als Scheitern, was sich da grad tut, sondern als Teil eines Prozesses.. es wird sich auch da wieder etwas ändern...
 
Es hat sich viel verändert. Ich war einer der ersten Männer, die in Karenz gingen und war kinderwagenschiebend ein Exot. Heute fällt so etwas nicht mehr auf. In wenigen Jahren hat sich das Bild und das Selbstbild der Männer stark geändert. Nicht aller, aber viel öfter, als ich mir das vor ein paar Jahren noch gedacht hätte.

Geh bitte - bring mal Fotos mit :mrgreen: :bussal:

klar hat sich was verändert und das ist gut so. ich finde es ist egal welche rolle in der familie den starken teil ausübt. fakt ist jedoch das einer sein MUSS. so sehe ich das eben.
und im normalfall ist es ja auch der vater .....

Alex - du musst von deinen "Normalfällen" wegkommen ;)
Wenns nur einen Elternteil gibt, muss der halt beide Rollen übernehmen...

kinderwagenschiebende männer (wie unser lieber bulsi) sind selten. immer noch. aber es gibt sie mittlerweile. und es ist schön zu sehen wie manche männer mit ihren kindern umgehen. viele sind dabei die sehr liebevoller mit den kleinen umgehen als die mütter.
die karenz für väter ist aber immer noch ein soziales problem da es meistens an das einkommen gebunden ist ob es sich eine familie leisten kann das der mann zu hause bleibt. leider ist das so aber das gehört nicht hier her.

Wie Bulsara bereits erwähnte, werden die kinderwagenschiebenden Männer immer mehr... ;)
Auch das mit der Karenz wird häufiger, weil der Wandel in den letzten Jahren es tatsächlich geschafft hat, dass auch Frauen besser ausgebildet sind und mehr verdienen... und es manchmal wirklich egal ist, wer zuhause bleibt... leider immer noch nicht der Normalfall, aber es geht in die richtige Richtung... ;)
 
Nachdem ich ja schon öfters wissenschaftliche Arbeiten zu der Thematik gelesen habe und die Trennungskinder wesentlich mehr Defizite haben, bin ich in der Versuchung die Behauptung aufzustellen, dass doch sehr viele Menschen nicht in der Lage sind, sich vernünftig bzw. so zu trennen, dass dem Kind kein Schaden entsteht und es sein Potential bestmöglich ausschöpfen kann.

Der nächste der das behauptet ohne irgendeinen Beleg.

:daumen: Und, wer etwas in der Wissenschaft unterwegs ist weiß weiter, dass es zu jeder wissenschaftlichen Arbeit eine Gegenarbeit gibt ;) Ist immer eine Frage, was der/die ForscherIn herausfinden will und mit welchen Thesen/Hypothesen er/sie das macht. ;)

und auch AlleinerzieherInnen können all das vermitteln... ;)

Absolut. Wie jede Bezugs- und Beziehungsperson.
 
so, ich hab die entsprechenden postings aus dem Wie alt muss man werden, um nicht mehr an den Märchenprinzen zu glauben? - thread rausgenommen und diesen thread draus gemacht.

Glänzende Idee, darauf habe ich gehofft. Danke.

Ein Familienmodell mit "echten" Eltern ist immer verträglicher/besser als Patchworkfamilien etc...wenn man bei beiden ähnliche Vorraussetzungen hat.

Eine Familie, wo die Eltern füreinander den Respekt verloren haben usw.. ist nie besser als eine Patchworkfamilie die funktioniert.

Das ist einer der wichtigsten Punkte. Die Alternative zur Trennung ist nämlich in der Praxis nicht das harmonische Zusammenleben. Wäre das möglich, gäbe es keine Trennung.

Meine Botschaft ist viel mehr auf das Wohl der Kinder zu achten, auch wenn es heißt dafür auf einiges zu verzichten. In vielen Fällen löst die Trennung ein Problem für das die Kinder nichts können und birgt einen Haufen an neuen in sich, wie das Billie recht gut beschrieben hat.

Deine Botschaft unterstellt den Eltern, die sich trennen eine moralische Unterlegenheit dirgegenüber und Leichtfertigkeit und Selbstsucht.
Das stelle ich dir in Abrede. Meiner Erfahrung nach versuchen Eltern vor der Trennung lange, die Beziehung zu stabilisieren. Sie nehmen dazu sehr oft auch fremde Hilfe in Anspruch und es gehen viele Monate oder Jahre der Entscheidungsfindung ins Land bevor die Trennung durchgezogen wird. Es ist einfach die Lösung, die für die Beteiligten als die Beste erachtet wird. Diese Entscheidung pauschal von außen abzuwerten ist anmaßend.

Ich habe den Eindruck, dass das Steigen der Scheidungsrate mit dem Sinken der allgemeinen Kompromisbereitschaft verknüpft ist. Wie die Wirtschaft auf Gewinne, scheinen auch wir immer mehr auf momentane "Bedürfnismaximierung" bedacht zu sein. Darum nenne ich das so gerne, den Kapitalismus der Gefühle

Ich denke, dein Eindruck täuscht. Trennungen sind einfach heute einfacher durchführbar. AlleinerzieherInnen sind sozial besser abgesichert und besser akzeptiert, Trennungskinder in ihrer Umgebung nichts "Besonderes" mehr und es gibt Lebensmodelle, die Patchworkfamilien sehr gut unterstützen. Gemeinsame Obsorge wird immer mehr zum Standard und dass ein Elternteil die Kinder "verlässt" und den anderen mit den Kindern "sitzen lässt" ist heute längst nicht mehr die Standardvariante. Das Leben kann in diesen Fällen getrennt für alle positiver und erfüllender gestaltet werden als durch Zwang zusammengeschweißt.

Es ist eh schon eigener thread, bitte stellts Belege von den Defiziten der Trennungskinder hier rein.

Insbesondere muss man hierbei die Defizite in Relation zu jenen Kindern betrachten, die in zwangsweise zusammengehaltenen aber tatsächlich nicht mehr funktionierenden Beziehungen leben.
 
Geh bitte - bring mal Fotos mit :mrgreen: :bussal:

:nono: Fotos werden unter Verschluss gehalten. Kinderwägen werden für die Durchschnittsgrösse einer Frau gebaut und du willst doch keinen gebeugten Bulsara sehen. ;)

Im übrigen war ich meistens mit Tragetuch unterwegs, da haben die Leute noch mehr geglotzt. :roll:

... und es manchmal wirklich egal ist, wer zuhause bleibt... leider immer noch nicht der Normalfall, aber es geht in die richtige Richtung... ;)

Ich hatte das Glück, dass finanzielle Überlegungen keine Rolle spielten. Und ich möchte die Zeit keinesfalls missen .............
 
Insbesondere muss man hierbei die Defizite in Relation zu jenen Kindern betrachten, die in zwangsweise zusammengehaltenen aber tatsächlich nicht mehr funktionierenden Beziehungen leben.

Das wär doch ein gemeinsamer Nenner.

Ich halt eine (intakte) Familie für die Entwicklung der Kinder besser. Aber bevor sie in einer zerütteten Beziehung aufwachsen, ist eine Trennung wohl für alle Seiten vorteilhafter.
 
Ob Kinder einen Vater UND eine Mutter brauchen, weiß ich nicht. Allerdings gewinnt das Leben der Kinder sicher mit 2 Personen, die sich um sie kümmern. Die Kinde bekommen so im Idealfall 2 Sichtweisen vieler Entscheidungen vorgelebt, und das ist mal sicher positiv. Auch können sie sich an 2 Personen reiben, und wenn einer mal ausfällt weil er krank ist, oder einfach nur übermüdet ist, dann entsteht nicht gleich eine große Lücke.

Das Vater/Mutter-Bild sei mal dahingestellt, aber es ist in der heutigen Gesellschaft noch immer so, dass meistens der Vater mehr Geld heim bringt, als die Mutter. Ich sage das bewusst wertfrei, und möchte da jetzt auch keine Diskussin darüber entfachen. Auch ist es von Natur aus so, dass die Mutter allein durch das Stillen der Kinder schon mal eher einen genetisch bevorzugten "behütenden" Zugang zu ihren Kindern hat. Warum muss also immer versucht werden, mit aller Gewalt eine Gleichstellung in allen Bereichen zu erzielen? Aber das ist hier wie gesagt nicht das Thema....

Scheidungskinder leben sind sicher immer einer problematischen Situation. Es kommt einfach darauf an, wie die Eltern damit umgehen, und wie sie die Kinder in die neue Lebenssituation einbinden. Es gibt da glaube ich auch kein "allseits-funktionierendes-immer-gültiges" Patentrezept.
Jeder Mensch, egal ob Kind(er) oder Partner ist mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Werten und Gefühlen gesegnet. Diese gilt es gemeinsam so weit wie möglich zu befriedigen.

Ich mach seit ein paar Monaten genau das durch, und je nach Tagesverfassung gibt es gute und schleche Tage. Eines bleibt aber im Unterbewusstsein latent: "War es die richtige Entscheidung, war es der richtige Zeitpunkt"
Nicht für mich oder meine Ehe, sondern allein für die Kinder.
 
Ich halt eine (intakte) Familie für die Entwicklung der Kinder besser. Aber bevor sie in einer zerütteten Beziehung aufwachsen, ist eine Trennung wohl für alle Seiten vorteilhafter.

solange die kinder nicht als spielball verwendet werden ja, aber wie man weiss und oft genug hört ist das leider anders .....
 
Das wär doch ein gemeinsamer Nenner.

Ich halt eine (intakte) Familie für die Entwicklung der Kinder besser. Aber bevor sie in einer zerütteten Beziehung aufwachsen, ist eine Trennung wohl für alle Seiten vorteilhafter.

eine intakte familie ist für kinder IMMER am besten. sogar 14,15,oder 16jährige leiden nach wie vor darunter wenn sich die eltern trennen. es steht in beider elternteile verantwortung, dass eine beziehung bestand hat. aber wenn man nicht an einem strang zieht wird des leider nix.
 
Das sind doch nur Plattitüden. ;)
Und keineswegs die Regel.

Tüdü ... was ... :fragezeichen: (Was da Bulsara ned imma für für g'scheite Worte weiß ... :lol:)

Ich vergesse immer wieder, dass manche noch im letzten Jahrhundert leben...

Tja, meine Lieben, wer lesen kann ist klar im Vorteil ... :lol:

Und ... hab eh "viele" g'schrieben. (bevor der Aufschrei kommt) :)

Und ob jetzt Tüdü oder letztes Jahrhundert, Kinder brauchen Grenzen gesetzt und daher bleibe ich nach wie vor bei meiner Behauptung, welche die Realität oft genug bestätigt ... VIELE Frauen sind einfach nicht dazu in der Lage Kindern diese Grenzen zu setzen. (Und natürlich auch so manche Männer) Ob's jetzt daran liegt, weil's ne Frau ist, oder daran liegt weil Alleinerziehend, darum mitten in der Nacht das Haus verlassend und wiederum zu nachtschlafener Zeit heimkommend und daher keine Zeit sich um die Kinder richtig zu kümmern, sei mal dahingestellt. Das solche Probleme manchen eher fremd sind, weil ihr urbaner Horizont hintern Naschmarkt und mit erreichen des Wr. Gürtels endet ist mit schon klar.

War zu meiner Kindheit schon so das die Grätzen unter den Kindern mehrheitlich dort zu finden waren, wo es entweder keinen Vater gab, oder selbiger ne Lusche war der daheim nix zu reden hatte und ist heute ned anders. Aber wie man sieht wie's heute in den Schulen und sonstwo bei den Kids zugeht, war ja im letzten Jahrhundert alles gaaanz schlecht und tüdü ... ;)
 
Der nächste der das behauptet ohne irgendeinen Beleg.

Es ist eh schon eigener thread, bitte stellts Belege von den Defiziten der Trennungskinder hier rein. Das würde der Diskussion sehr gut tun, glaube ich.

Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten zu diversen Themen, kannst schwer verlinken, weil die nur in abonierten Datenbanken auffindbar sind. Kannst ja nachlesen, Quelle nannte ich schon.

Patchworks and developmental sequences of child care: The impacts of multiple child care arrangements on child development.
Morrissey, Taryn Woods.
Year of Publication
2009

Du widersprichst dir... zuerst sind beide erstrebenswert... dann ist die zweite nur Ersatz, wenn die erste scheitert... und kaputte Familie bedeutet was?

Wo ist der Widerspruch? Die Familie mit Papa/Mama und Kindern wären der Idealfall, wenn es funktioniert und die Familie intakt ist. Wenn Plan A scheitert, ist Plan B erstrebenswert.

Heutzutage muss Familie nicht unbedingt bedeuten: verheiratet und Vater, Mutter, Kind(er)... es gibt viel mehr Lebenswelten... Frauen entscheiden sich bewusst für Kinder... ohne Mann... schwule oder lesbische Paare gründen Familien... Väter erziehen alleine... und ich wage zu behaupten, dass es diesen Kindern an nichts fehlt... im Gegenteil - sie bekommen oft mehr Liebe, als andere ;)

Ja, Lebenswelten gibt es viele. Wenn Homosexuelle verwaiste Kinder adoptieren ist es ok, da sich die Situation für die Kinder in der Regel bessern wird. Allerdings ist es eher ein Bruchteil der Fälle. Die meisten streben doch eine Familie mit Mama/Papa/Kind an (zumindest in meinem Umfeld) und die Mütter/Väter die alleinerziehen entstehen in der Regel aus dem Scheitern der "traditionellen" Famileinanordnung. Die von dir genannten Alternativlebenswelten sind ja nur ein Produkt des "Scheiterns" der ursprünglichen Lebenswelt.

Ich weiß nicht woher deine unterschwellige Aggression gegen die traditionelle Familie kommt, aber so als entweder oder Pol würde ich die Lebenswelten nicht sehen. Beide sind schließlich unausweichlich miteinander verbunden.

Ein Kind braucht Bezugspersonen - welches Geschlecht die haben, ist eigentlich egal..

Sag ich dir aus eigener Erfahrung: Wenn ein Bub unter Männern aufwächst, weil seine Mama auf ihn geschissen hat, dann wird dieser Bub zeitlebens Defizite im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht haben. Egal ist es nicht. Auch wenn du vielleicht glaubst Frauen können alles alleine machen, sie sind aber, genauso wie Männer, nie fähig 100% der Aspekte die ein Kind für die Entwicklung braucht abzudecken.

Trotzdem denke ich (weiß ich nicht), dass ein verwaistes Heimkind besser dran ist bei einem gleichgeschlechtlichten Paar, vor allem wenn das Kind aus verarmten Ländern adoptiert wird.

:daumen: Und, wer etwas in der Wissenschaft unterwegs ist weiß weiter, dass es zu jeder wissenschaftlichen Arbeit eine Gegenarbeit gibt ;) Ist immer eine Frage, was der/die ForscherIn herausfinden will und mit welchen Thesen/Hypothesen er/sie das macht. ;)

Die Studie will ich sehen, wo eine Patchworkfamilie oder Alleinerzieher besser abschneiden als intakte Familien. ;) Der von mir gepostetet Link ist eine Dissertation zu dem Thema und in dieser werden ca. 30 Studien zitiert, die alle zu ähnlichem Ergebnissen kommen. Gegenstudien sind mir zu dem Thema nicht bekannt, wenn du eine kennst, schick sie mir. Bin immer bereit meinen Horizont zu erweitern.

Generell hat es für mich mit Tradition gar nix zu tun. Ich würde auch in Karenz gehen und würde auch die Rollenverteilung, wer was wie macht nicht so eng sehen. Ich muss nicht der sein der anschafft.

Aber mir einzureden, dass die traditionelle Familie, die schlechtere Form ist, als eine Flickwerkfamilie bringt mich schon zum Schmunzeln. Wieso werden alle die für eine Familie mit Mutter und Vater sind, gleich ins konservativ traditionialistische Eck geschoben?
 
Der nächste der das behauptet ohne irgendeinen Beleg.

Es ist eh schon eigener thread, bitte stellts Belege von den Defiziten der Trennungskinder hier rein. Das würde der Diskussion sehr gut tun, glaube ich.

du magst teilweise recht haben.

andererseits: wenns um persönliches verhalten in schwierigen situationen geht...

...halt ich es schon für den richtigen weg sich an mitunter sehr individuellen gegebenheiten zu orientieren und sich nicht ausschliesslich sklavisch an allgemeinen statistiken oder studien festzuklammern.

aus diesem grund find ichs durchaus legitim auch persönliche erfahrungen in so eine diskussion einfliessen zu lassen. den (unausgesprochenen) zusatz, dass man von sich nicht zwangsläufig auf andere schliesst vorausgesetzt.
 
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