Treue in einer Beziehung! Ist doch noch immer wichtig!

Das Thema ist viel zu schwierig und komplex,um annähernd erschöpfend beantwortet werden zu können. Ich will aber mal auf folgende 3 Punkte hinweisen:
1.Nach heute herrschender und auch von mir geteilter Meinung besitzen die Menschen die genetische Veranlagung zur polygamen Sexualität. Dies schließt nicht aus, dass zwei Partner unter Verzicht auf polygames Verhalten eine monogame Beziehung vereinbaren können. Es ist allerdings ein Fehler zu glauben, dass dies unbedingt erforderlich ist und eine Beziehung dadurch allein besser wird.Das zahlreiche Scheitern monogamer Beziehungen beweist das Gegenteil.

2. Man darf nicht übersehen, dass die bürgerliche monogame Ehe nach wie vor von Staat und Kirche gefördert und propagiert wird. Es sollte niemand glauben, dass er sich bei konträrer sexueller Veranlagung aus einem eigenen freien Willen für die Monogamie entscheidet.Hier spielen Elemente der Fremdbestimmung und auch Unterdrückung eine wichtige Rolle.

3. Zwischen dem Gebot der Ehrlichkeit unter Eheleuten und der Monogamie besteht erhebliches Konfliktpotenzial. Beides lässt sich nur vereinbaren, wenn jeder Partner dem anderen von vornherein von einem begangenen oder auch bevorstehenden Seitensprung erzählt.
Dies entspricht nicht der Realität. Ich erinnere mich an eine Ehefrau, die nicht so sehr den Ehebruch ihres Mannes beklagte, sondern vielmehr seine jahrelange Lügnerei. Die Frau übersah allerdings, dass sie durch ihre Eifersucht und ihre rigorose Forderung nach monogamen Verhalten des Mannes die von ihr geforderte Ehrlichkeit selbst blockierte.

LG Freidenker
 
Hier kommen wir zur unterschiedlichen Einschätzung von Sex und Liebe.
Gibt es Sex ohne Liebe?
Ist es dann nur eine körperliche, und keine seelische Befriedigung?
Ist es dann Untreue?

-) Also ich finde schon, daß es Sex ohne Liebe gibt; ich mag den anderen, aber wirklich lieben muss ich ihn nicht dazu,obwohl Sex mit Liebe natürlich etwas ganz Besonderes bleibt.

-) Nö, würd ich nicht so sagen..auch Sex ohne Liebe kann seelisch befriedigend sein :cool:

-)..und ich finde, es ist trotzdem als Untreue zu werten
 
Das Thema ist viel zu schwierig und komplex,um annähernd erschöpfend beantwortet werden zu können. Ich will aber mal auf folgende 3 Punkte hinweisen:
1.Nach heute herrschender und auch von mir geteilter Meinung besitzen die Menschen die genetische Veranlagung zur polygamen Sexualität. Dies schließt nicht aus, dass zwei Partner unter Verzicht auf polygames Verhalten eine monogame Beziehung vereinbaren können. Es ist allerdings ein Fehler zu glauben, dass dies unbedingt erforderlich ist und eine Beziehung dadurch allein besser wird.Das zahlreiche Scheitern monogamer Beziehungen beweist das Gegenteil.

Eine Beziehung wird sicher nicht alleine dadurch besser, wenn sie monogam geführt wird, aber wer weiß, ob die scheiternden Beziehungen alle oder großteils nur monogam geführt wurden oder ob auch offene darunter waren?
Ich denke, dass gerade eine offene Beziehung viel Konfliktpotential in sich birgt, so z.B. wenn vielleicht einer der Partner nicht so oft "zum Schuss kommt" wie der andere ;)

2. Man darf nicht übersehen, dass die bürgerliche monogame Ehe nach wie vor von Staat und Kirche gefördert und propagiert wird. Es sollte niemand glauben, dass er sich bei konträrer sexueller Veranlagung aus einem eigenen freien Willen für die Monogamie entscheidet.Hier spielen Elemente der Fremdbestimmung und auch Unterdrückung eine wichtige Rolle.

Monogam geführte Partnerschaften gibt es in den meisten Kulturkreisen, wo nicht, hatte es wohl oftmals auch andere Gründe, wie "Arterhaltung". Sogar im Tierreich gibt es Monogamie, sogar über den Tod des Partners hinaus!

3. Zwischen dem Gebot der Ehrlichkeit unter Eheleuten und der Monogamie besteht erhebliches Konfliktpotenzial. Beides lässt sich nur vereinbaren, wenn jeder Partner dem anderen von vornherein von einem begangenen oder auch bevorstehenden Seitensprung erzählt.
Dies entspricht nicht der Realität. Ich erinnere mich an eine Ehefrau, die nicht so sehr den Ehebruch ihres Mannes beklagte, sondern vielmehr seine jahrelange Lügnerei. Die Frau übersah allerdings, dass sie durch ihre Eifersucht und ihre rigorose Forderung nach monogamen Verhalten des Mannes die von ihr geforderte Ehrlichkeit selbst blockierte.

Es erscheint mir etwas zu einfach, den Fehler hier ausschliesslich bei der Frau zu suchen, denn der Mann wusste, dass Treue für einen der beiden Ehepartner ein wichtiger Teil der Beziehung war. Wenn es dem Mann so ein großes Bedürfnis war, mit einer anderen Frau zu schlafen, hätte er die Beziehung beenden sollen, wenn es ihm nicht wichtig genug war, hätte er es bleiben lassen sollen.
In einer Beziehung (Ehe) gibt es eben zwei Partner, die aufeinander Rücksicht nehmen sollten und auch Kompromisse eingehen müssen. Wenn einer mit irgendwelchen Umständen gar nicht leben kann, sollte er die Beziehung beenden...

Beides zusammen (Ehrlichkeit und Monogamie) lässt sich nur dann vereinbaren, wenn beide Ehepartner auch danach leben!
 
Hallo muellers qu,

selbstverständlich scheitern häufig auch offene Beziehungen. Selbstverständlich verlaufen sie auch nicht problemlos und konfliktfrei.Ich will auch niemandem eine solche Beziehung aufschwatzen.

Nach langen,mehrjährigen Überlegungen wende ich mich nur gegen die bei vielen vorhandene falsche Vorstellung,dass Monogamie für eine Beziehung unerlässlich und ein Garant für eine anhaltende und glückliche Ehe sei. Eine solche Erkenntnis gibt es nicht.

Richtig ist, dass sich Monogamie und Ehrlichkeit vereinbaren lassen, wenn beide Partner zeit Lebens treu sind.Dies wird zweifelsohne auch von allen in Monogamie lebenden Partnern so erstrebt.Die Praxis zeigt aber, dass sich solch gute Vorsätze nicht immer umsetzen lassen.Kommt es zum Seitensprung, ist es nicht nur um die Treue,sondern -möglicherweise sogar schlimmer- auch um die Ehrlichkeit geschehen.

Ich will mit meinen Ausführungen Keine Empfehlungen aussprechen, sondern nur zum Nachdenken anregen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er der Ehrlichkeit oder der ehelichen Treue den Vorrang einräumt.Man sollte allerdings nicht den Fehler machen und davon ausgehen, dass das Thema Seitensprung immer nur die anderen
und einen selbst nicht betreffen könnte.Wer sich sicher (!) wähnt, dass er niemals fremdgehen wird, unterliegt einer Selbsttäuschung.


LG F
 
Also ich bin meinem freund treu auch wenn er es leider nicht war...
aber ich finde das man diesen schmerz einem menschen den man liebt einfach nicht antun sollte..
 
:hmm: ....

Ich verfolge diesen thread schon eine Weile nachdenklich, und speziell die letzten Beiträge regen wohl mehr als alle vorigen zum Nachdenken an... (..auch wenn wir in anderen threads schon ähnliche Diskussionen des öfteren hatten..)...

Irgendwas stösst mir im Zusammenhang mit dem Begriff "Treue" bei einer Partnerschaft in den hier verfassten Beiträgen auf... aber ich kann es nicht in Worte fassen... Vielleicht helft ihr mir bissi...;)

Definiert mir doch mal, was ihr unter TREUE eigentlich versteht... Muss sich Treue unbedingt im Bett abspielen? Für mich drängt sich in diesem Sinne dann gleichzeitig das Wort "Besitztum" auf... und somit ist die Autonomie, die Eigenständigkeit, die Schönheit des anderen beteiligten Menschen doch von vornherein eingeschränkt...

Ich würde in den Begriff "Treue" gerne die Werte Loyalität, Solidarität, den fast unantastbaren Glauben an die umfassende Persönlichkeit des anderen integrieren... EGAL, was er tut, wie er sich verhält und wie er/sie mit jeglichen Lebenssituationen umgeht...

Bin ich denn echt mittlerweile zu liberal... ?
 
Hallo muellers qu,

selbstverständlich scheitern häufig auch offene Beziehungen. Selbstverständlich verlaufen sie auch nicht problemlos und konfliktfrei.Ich will auch niemandem eine solche Beziehung aufschwatzen.

Nach langen,mehrjährigen Überlegungen wende ich mich nur gegen die bei vielen vorhandene falsche Vorstellung,dass Monogamie für eine Beziehung unerlässlich und ein Garant für eine anhaltende und glückliche Ehe sei. Eine solche Erkenntnis gibt es nicht.

Richtig ist, dass sich Monogamie und Ehrlichkeit vereinbaren lassen, wenn beide Partner zeit Lebens treu sind.Dies wird zweifelsohne auch von allen in Monogamie lebenden Partnern so erstrebt.Die Praxis zeigt aber, dass sich solch gute Vorsätze nicht immer umsetzen lassen.Kommt es zum Seitensprung, ist es nicht nur um die Treue,sondern -möglicherweise sogar schlimmer- auch um die Ehrlichkeit geschehen.

Ich will mit meinen Ausführungen Keine Empfehlungen aussprechen, sondern nur zum Nachdenken anregen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er der Ehrlichkeit oder der ehelichen Treue den Vorrang einräumt.Man sollte allerdings nicht den Fehler machen und davon ausgehen, dass das Thema Seitensprung immer nur die anderen
und einen selbst nicht betreffen könnte.Wer sich sicher (!) wähnt, dass er niemals fremdgehen wird, unterliegt einer Selbsttäuschung.


LG F

Weshalb muss man sich entscheiden, ob Ehrlichkeit oder eheliche Treue, es geht auch beides. Natürlich kann es vorkommen, dass mich einen anderen Menschen anziehend finde, aber muss ich deshalb gleich in die Kiste hüpfen?
Irgendwann kommt der Punkt, wo ich mich noch frei entscheiden kann - Seitensprung ja oder nein - und wenn ich weiß, dass mein Partner das nicht verkraftet, dann muss mir bewußt sein, dass das die Ehe (Beziehung) beenden kann und wird. Ein Seitensprung "passiert" meiner Meinung nach nicht einfach so, wie gesagt, man kann immer noch entscheiden.

lG
 
Ja, ich bin treu! Warum sollte ich es auch nicht sein? Mir fehlt es in meiner Beziehung an nichts und auch meiner Partner scheint mit "seiner" kleinen (Patchwork-) Familie sehr zufrieden zu sein...

Aber ich gebe zu, daß es auch mal anders war (in anderen Partnerschaften), wo ich sehr unglücklich war und mir eben woanders geholt habe, was ich zu Hause nicht bekam (wobei da der Sex nicht der Grund war)...
 
1.Nach heute herrschender und auch von mir geteilter Meinung besitzen die Menschen die genetische Veranlagung zur polygamen Sexualität.
--> bin ich meine Gene?! sicher nicht, ich bin mein Geist mein Spirit mein Verstand, ich scheis auf die Gene, kapiesch! :!::!::hmm::!::!:

immer die gene da die gene dort wie wenn die was dafür könnten das gene sind, ICH BIN ES ---> jeder ist es selbst, nicht die gene *kopfschüttel*

LG Freidenker

Weshalb muss man sich entscheiden, ob Ehrlichkeit oder eheliche Treue, es geht auch beides. Natürlich kann es vorkommen, dass mich einen anderen Menschen anziehend finde, aber muss ich deshalb gleich in die Kiste hüpfen?
Irgendwann kommt der Punkt, wo ich mich noch frei entscheiden kann - Seitensprung ja oder nein - und wenn ich weiß, dass mein Partner das nicht verkraftet, dann muss mir bewußt sein, dass das die Ehe (Beziehung) beenden kann und wird. Ein Seitensprung "passiert" meiner Meinung nach nicht einfach so, wie gesagt, man kann immer noch entscheiden.

lG

ZUSTIMM

:hmm: ...
Bin ich denn echt mittlerweile zu liberal... ?

Treue sollte an erster Stelle stehen
 
treue ist in einer beziehung wichtig,aber eben auch der sex.wenn der sex nicht mehr ok ist und sich auch (nach mehrmaligen) drüber reden nix ändert.dann muß man sich net wundern,wenn ein partner untreu wird...sry...ist meine meinung und mag auch heftig klingen.aber ich hab die erfahrung gemacht und bin nihct gerade stolz darauf.
 
ja schneckchen hast recht....bei anderen ist die gewichtung wieder anders (sex nicht so wichtig) und so und so und anders *das ist so weitläufig* :fragezeichen::hmm:;)
 
Bin ich denn echt mittlerweile zu liberal... ?

:nono::nono::nono:

ganz und gar nicht - es sind doch die menschen die "es" zu definieren haben und wenn du in der lage bist es für dich so zu definieren dann gratulier ich dir herzlich :daumen:

weil dies die meisten zwar wollen würden aber es (aus welchen gründen wäre einen anderen thread wert) nicht können

:daumen: carpe diem :daumen:
 
Ich würde in den Begriff "Treue" gerne die Werte Loyalität, Solidarität, den fast unantastbaren Glauben an die umfassende Persönlichkeit des anderen integrieren... EGAL, was er tut, wie er sich verhält und wie er/sie mit jeglichen Lebenssituationen umgeht...

liberal zu denken ist ja an und für sich nix schlimmes - ganz im gegenteil...

...und ich denke, man könnte durchaus noch weitere werte hinzufügen.

wenn wir von zweierbeziehungen sprechen wirds aber dann problematisch wenn eine(r) von beiden mitunter (für sich) treue auf eine art und weise auslegt von der der andere jedoch gar nix weiss.
 
liberal denken.... das man DENKT dagegen hab ich überhaupt nichts :haha::haha:... kommt drauf an was man denkt und was man tut :hmm:

und normalerweise sollte man ja wissen wie der andere treue sieht bevor man sich "näher" kommt ;)
is nicht immer so, eh klar

ich darf euch einen waldv. spruch vortragen:

"durch's re(h)n käman'd leit z'om"
=
durchs reden finden die leute zu einander

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
 
@ billie

Du verwendest den Begriff Treue in einem allgemeinen umfassenden Sprachgebrauch und hast auch Recht damit.Wenn von Seitensprung oder Ehebruch geredet wird, bezieht sich dies lediglich auf die "sexuelleTreue". Darin liegt genau das Problem. Es taucht die Frage auf, ob dieser sexuellen Treue aufgrund einer falschen bürgerlichen Sichtweise nicht ein viel zu hoher Wert beigemessen wird und andere Werte dabei zu Unrecht in den Hintergrund treten.

@muellers qu und supido

Ich weiß, dass es Menschen gibt, die zeit Lebens ihrem Partner treu waren.Viele davon neigen allerdings zum Moralisieren und halten sich gerade wegen ihrer Treue für "bessere" Menschen.Dabei übersehen sie, dass Fremdgehen nicht nur von inneren Werten (bzw. ihrem Fehlen), sondern in erster Linie sogar von äußeren Umständen abhängt.Wie ANGELINA v.w. zutreffend schreibt, muss dies noch nicht einmal etwas mit Sex zu tun haben.Es ist häufig einfach nur eine Frage der Lebensumstände und des Zufalls,ob es zu einem Seitensprung kommt.Deshalb wehre ich mich auch dagegen, dass sich jeder Mensch stets und in jeder Situation in Griff haben muss und dies angeblich auch können soll,nur weil eine Gesellschaft partout an einem überbewerteten Begriff festhält.Nicht die Menschen müssen verbogen und einem Moralbegriff angepasst werden, sondern die Bedeutung der sexuellen Treue muss den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechend in ihrem Wert reduziert werden.Damit reduziert sich zugleich auch das Leiden des betrogenen Partners.


LG F
 


:nono::nono::nono:

ganz und gar nicht - es sind doch die menschen die "es" zu definieren haben und wenn du in der lage bist es für dich so zu definieren dann gratulier ich dir herzlich :daumen:

weil dies die meisten zwar wollen würden aber es (aus welchen gründen wäre einen anderen thread wert) nicht können

:daumen: carpe diem :daumen:


...ach weisst du ... sooo gefestigt bin ich nun auch nicht.. *lächel...

Aber es gab vor nicht allzu langer Zeit eine Situation in meinem Leben, in der ich genau dies und anderes mehr lernen musste.. und auch wollte... und ich denke, sie hat mir gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist zu lieben, OHNE die hier diskutierte Treue als Grundlage zu nehmen...

:daumen: carpe noctem... *ggg... :daumen:
 
@ billie

Du verwendest den Begriff Treue in einem allgemeinen umfassenden Sprachgebrauch und hast auch Recht damit.Wenn von Seitensprung oder Ehebruch geredet wird, bezieht sich dies lediglich auf die "sexuelleTreue". Darin liegt genau das Problem. Es taucht die Frage auf, ob dieser sexuellen Treue aufgrund einer falschen bürgerlichen Sichtweise nicht ein viel zu hoher Wert beigemessen wird und andere Werte dabei zu Unrecht in den Hintergrund treten.

@muellers qu und supido

Ich weiß, dass es Menschen gibt, die zeit Lebens ihrem Partner treu waren.Viele davon neigen allerdings zum Moralisieren und halten sich gerade wegen ihrer Treue für "bessere" Menschen.Dabei übersehen sie, dass Fremdgehen nicht nur von inneren Werten (bzw. ihrem Fehlen), sondern in erster Linie sogar von äußeren Umständen abhängt.Wie ANGELINA v.w. zutreffend schreibt, muss dies noch nicht einmal etwas mit Sex zu tun haben.Es ist häufig einfach nur eine Frage der Lebensumstände und des Zufalls,ob es zu einem Seitensprung kommt.Deshalb wehre ich mich auch dagegen, dass sich jeder Mensch stets und in jeder Situation in Griff haben muss und dies angeblich auch können soll,nur weil eine Gesellschaft partout an einem überbewerteten Begriff festhält.Nicht die Menschen müssen verbogen und einem Moralbegriff angepasst werden, sondern die Bedeutung der sexuellen Treue muss den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechend in ihrem Wert reduziert werden.Damit reduziert sich zugleich auch das Leiden des betrogenen Partners.


LG F

Na ja, dafür dass Du Dich Freidenker nennst, kannst Du andere Meinungen aber nicht sehr gut akzeptieren.
mMn ist es ok, wenn 2 Partner für sich ausmachen, dass sie sich sexuell auch anderweitig betätigen, aber nicht, wenn einer das stillschweigend macht.
Genau so ist es aber ok, wenn 2 Partner Treue in einer Beziehung leben möchten, aber dann sollen sie es auch wirklich tun.
Das schlimmste ist, wie ich finde, wenn ich höre es hätte in der Partnerschaft "etwas gefehlt" und deshalb holt man sich das woanders. Also bitte, wenn das Fehlende so wichtig ist, dann sollte man vorher die Beziehung beenden (oder mit dem Partner sprechen, dass man nicht ohne kann und dass eine Lösung Sex mit anderen wäre...), wenn nicht, dann bitte sollte man auch mal Kompromisse schliessen. Ich werde, wenn ich will, immer etwas finden, was mir der Partner nicht geben kann...
 
Man sagt heute das die menschen wieder mehr Wert auf Treue und auf eine feste beziehung legen.
ich finde auch das zu einer guten Beziehung, Vertrauen, Achtung, Verständniss, Resspekt,besonders liebevolle Zuwendung, persömnliche Freiheit und so witer gehören.
Trotz allem scheitern viele Beziehungen.
Viele gehen fremd,auch wenn das meist versteckt geschieht.
Die Gründe hiefür können vielseitig sein und reichen von neugierede,bis zu unbefriedigten Sex.
Wie steht ihr zu diesem Thema?Seid ihr treu?:bussal::winke:
Habe nun einige Meldungen zu diesem Thema gelesen und bin überrascht, wie unterschiedlich der Begriff „Treu“ definiert wird.
Der Grund dafür liegt wohl darin, dass sich die unterschiedlichsten Vorstellungen mit diesem Begriff verbinden.

Meine Meinung dazu ist:
Untreue geschieht nicht unbedingt im Kopf oder zwischen den großen Zehen, sondern erst wenn das Herz mit ins Spiel kommt.
Ich glaube, wer untreu wird hat entweder Probleme mit dem Partner oder nur eine oberflächliche Beziehung.
 
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