F
Gast
(Gelöschter Account)
Das Thema ist viel zu schwierig und komplex,um annähernd erschöpfend beantwortet werden zu können. Ich will aber mal auf folgende 3 Punkte hinweisen:
1.Nach heute herrschender und auch von mir geteilter Meinung besitzen die Menschen die genetische Veranlagung zur polygamen Sexualität. Dies schließt nicht aus, dass zwei Partner unter Verzicht auf polygames Verhalten eine monogame Beziehung vereinbaren können. Es ist allerdings ein Fehler zu glauben, dass dies unbedingt erforderlich ist und eine Beziehung dadurch allein besser wird.Das zahlreiche Scheitern monogamer Beziehungen beweist das Gegenteil.
2. Man darf nicht übersehen, dass die bürgerliche monogame Ehe nach wie vor von Staat und Kirche gefördert und propagiert wird. Es sollte niemand glauben, dass er sich bei konträrer sexueller Veranlagung aus einem eigenen freien Willen für die Monogamie entscheidet.Hier spielen Elemente der Fremdbestimmung und auch Unterdrückung eine wichtige Rolle.
3. Zwischen dem Gebot der Ehrlichkeit unter Eheleuten und der Monogamie besteht erhebliches Konfliktpotenzial. Beides lässt sich nur vereinbaren, wenn jeder Partner dem anderen von vornherein von einem begangenen oder auch bevorstehenden Seitensprung erzählt.
Dies entspricht nicht der Realität. Ich erinnere mich an eine Ehefrau, die nicht so sehr den Ehebruch ihres Mannes beklagte, sondern vielmehr seine jahrelange Lügnerei. Die Frau übersah allerdings, dass sie durch ihre Eifersucht und ihre rigorose Forderung nach monogamen Verhalten des Mannes die von ihr geforderte Ehrlichkeit selbst blockierte.
LG Freidenker
1.Nach heute herrschender und auch von mir geteilter Meinung besitzen die Menschen die genetische Veranlagung zur polygamen Sexualität. Dies schließt nicht aus, dass zwei Partner unter Verzicht auf polygames Verhalten eine monogame Beziehung vereinbaren können. Es ist allerdings ein Fehler zu glauben, dass dies unbedingt erforderlich ist und eine Beziehung dadurch allein besser wird.Das zahlreiche Scheitern monogamer Beziehungen beweist das Gegenteil.
2. Man darf nicht übersehen, dass die bürgerliche monogame Ehe nach wie vor von Staat und Kirche gefördert und propagiert wird. Es sollte niemand glauben, dass er sich bei konträrer sexueller Veranlagung aus einem eigenen freien Willen für die Monogamie entscheidet.Hier spielen Elemente der Fremdbestimmung und auch Unterdrückung eine wichtige Rolle.
3. Zwischen dem Gebot der Ehrlichkeit unter Eheleuten und der Monogamie besteht erhebliches Konfliktpotenzial. Beides lässt sich nur vereinbaren, wenn jeder Partner dem anderen von vornherein von einem begangenen oder auch bevorstehenden Seitensprung erzählt.
Dies entspricht nicht der Realität. Ich erinnere mich an eine Ehefrau, die nicht so sehr den Ehebruch ihres Mannes beklagte, sondern vielmehr seine jahrelange Lügnerei. Die Frau übersah allerdings, dass sie durch ihre Eifersucht und ihre rigorose Forderung nach monogamen Verhalten des Mannes die von ihr geforderte Ehrlichkeit selbst blockierte.
LG Freidenker