Triage

Jeder 100.000 Tote kennt?
Naja, es gibt einfach z'vü alte und kranke Menschen! Die Sozialversicherer jammerten jahrelang herum dass dies bald nimmer finanzierbar ist, und jetzt eiert man rum?
Corona-unsere Chance.
Ausserdem brauchma dann nimmer so vü Pflegekräfte mehr ausbilden- gegen ihren Willen.
Ist zwar Böse , aber bringt es auf den Punkt!
 
österreichweit sind noch über 40% der Intensivbetten frei. Noch kein Grund zur Panik.
Na ja, wenn wer glaubt dass er dann von Vordertupfing im Westen, nach Hintertupfing im Osten...
Von hinter den sieben Bergen im Süden, zu den sieben Zwergen im Norden verlegt wird, der soll weiter hoffen.
Wien ist voll,
Niederösterreich stöhnt,
Oberösterreich stöhnt,
a würde ich mich nur auf die 40% verlassen, wenn die in meiner Umgebung sind, da die fahrenden Intensivstationen eher für die Verlegung im Bundesland verwendet werden.
Aber,
jedem das seine, wenn er Pokern möchte.
 
Weils mit dem originellen alles wissenden, aber nix verstehenden @Mitglied #473739 die schwachsinnsgeladene Diskussion bezüglich Sauerstoffverbrauch bei Covid Patienten gab...er hat mich ausgelacht...der Ernstfall ist aber mittlerweile eingetreten.

Man clicke hier:
.
 
eigentlich eine erschreckende Geschichte. Aufgrund des Covid-bedingten Sauerstoff-Mehrverbrauchs frieren die Leitungen ein? Also wenn Ihr mich fragt, dann ist dort ein veritabler technischer Pfusch offensichtlich geworden.
Nein, das ist pure Logik und Physik.
Sauerstoff wird komprimiert gelagert, bei Entspannung entsteht Kälte und die muss irgendwo hin.
Normalerweise müssen x Liter pro Minute durch die Leitungen und das ist kein Problem. Auch die doppelte und dreifache Menge funktioniert problemlos. Das wird locker von den Wärmetauschern abgefangen.
Irgendwann reicht das aber dann, bei der fünffachen, sechsfachen Menge nicht mehr. Es frieren die Druckminderer ein und die Leitungen dahinter werden immer Kälter. Auch mehr Druckminderer bringen in diesem Fall nichts. Ich brauche mehr "Vergaser" und mehr Wärmetauscher direkt nach dem Tank. Um die Entnahme bis in die letzten Ecken des Netzes sicherzustellen, muss ich den Arbeitsdruck im Leitungsnetz anheben. Damit nehme ich aber die bei der Dekomprimierung entstehende Kälte mit ins Netz. Dort war sie nie geplant und hat auch nichts verloren, das Netz wird zum Wärmetauscher.
Die Leitungen sind nur ein Teil des Problems, wenn auch jener, der nicht schnell mal zwischendurch vergrößert werden kann.
Tatsächlich muss die Leitung vom Speicher zur Verteilerstation schon lange offensichtlich gefroren gewesen sein, auch waren die Druckminderer bereits vereist. Man hat einfach zu spät reagiert.
Das Ganze ist hier stark vereinfacht dargestellt. Da kommen noch andere anlagentechnische Parameter ins Spiel, aber das würde jetzt zu weit führen.

Krankenhäuser sind lange vor Covid19 geplant und gebaut worden...ein derart hoher Verbrauch war schlicht und einfach nicht absehbar.
Es war auch nicht absehbar, dass sie bei der High Flow Therapie so viel durchjagen.
Ein Motor auf Vollgas läuft heiß...eine Anlage für Sauerstoff friert ein
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, wenn wer glaubt dass er dann von Vordertupfing im Westen, nach Hintertupfing im Osten...
Von hinter den sieben Bergen im Süden, zu den sieben Zwergen im Norden verlegt wird, der soll weiter hoffen.
mit einer Zusatzversicherung kein Problem. Da fliegt dich sogar der ÖAMTC hin.
 
Nein, das ist pure Logik und Physik.
...

Krankenhäuser sind lange vor Covid19 geplant und gebaut worden...ein derart hoher Verbrauch war schlicht und einfach nicht absehbar.
Es war auch nicht absehbar, dass sie bei der High Flow Therapie so viel durchjagen.
Ein Motor auf Vollgas läuft heiß...eine Anlage für Sauerstoff friert ein

Wobei es ja zusätzliche für Wartungs und Störungsfälle zumindest in den neueren Häusern, eine zusätzliche Gasflaschenbatterie gibt, welche dann allerdings nur eine kurze Versorgung gewährleisten können, insbesonders wenn aufgrund der Gasentnahmemengen bereits die Druckminderer der Standardanlage vereist sind was ein Zeichen einer großen Entnahme darstellt.
Wiewohl ich mich frage, wie es in einer geschlossenen Gasanlage von med. Sauerstoff zu Vereisungen kommen kann.
Dies, da med. Sauerstoff ja noch einmal extra gefiltert wird....

Also wird wohl eher die aussenliegende Vereisung ein Problem gewesen sein und nicht eine Vereisung IN der Leitung.
Und, für die Ängstlichen: In den Stationen gibt´s noch mal Reserveflaschen, jedoch nicht für diesen extremen Zweck.
Also:
Niemand muss Angst haben, dass er am Schlauch hängt und nicht´s kommt.
 
Wobei es ja zusätzliche für Wartungs und Störungsfälle zumindest in den neueren Häusern, eine zusätzliche Gasflaschenbatterie gibt, welche dann allerdings nur eine kurze Versorgung gewährleisten können, insbesonders wenn aufgrund der Gasentnahmemengen bereits die Druckminderer der Standardanlage vereist sind was ein Zeichen einer großen Entnahme darstellt.
Wiewohl ich mich frage, wie es in einer geschlossenen Gasanlage von med. Sauerstoff zu Vereisungen kommen kann.
Dies, da med. Sauerstoff ja noch einmal extra gefiltert wird....

Also wird wohl eher die aussenliegende Vereisung ein Problem gewesen sein und nicht eine Vereisung IN der Leitung.
Und, für die Ängstlichen: In den Stationen gibt´s noch mal Reserveflaschen, jedoch nicht für diesen extremen Zweck.
Also:
Niemand muss Angst haben, dass er am Schlauch hängt und nicht´s kommt.
Der dritte Weg muss durch die selben Druckminderer. Das Problem ist natürlich auch nicht, dass durch die Leitungen kein Sauerstoff mehr käme, sondern dass sie durch die außen kondensierende Luftfeuchtigkeit durch die Decke tropfen und womöglich sogar runterbrechen.
 
naja, im Fall von Krems wär' ich mir da nicht so sicher
Wie beschrieben, ist das System Redundant aufgebaut.
Un dich gehe davon aus, dass ab sofort sehr genau "drauf gschaut" wird.
Interessant ist nur, dass wir in einem Haus vor ca. 10 Tagen über die, jahreszeitlich unüblich starke Vereisung am Wärmetauscher sprachen...
Aber "drüber gred" hamma jetzt... wird die Reaktion gewesen sein.
Wobei ich nicht weiss, wann man auf die Highflow Behandlung umstellte.
Mein Letztstand waren 8 Liter/min, welchen man als nicht bedenklich betrachtete, da das System dafür ausgelegt ist.
Wo, warum, wann, auf die Highflow mit bis zu 60 ltr/min umgestellt wurde, das ist eine "neue" Entwicklung in manchen Häusern..
Bei der ersten Welle wurde mit 2 ltr/ min beathmet.
Und, ein alarmierendes Zeichen für mich, dass die schwere der Fälle auf Normalstation, zumndes in Krems, zugenommen haben muss.
 
Wenn ichs richtig verstanden habe soll die Beatmung mit mehr Sauerstoffdruck das Wasser von den Aveolen zurückdrängen damit der Gasaustausch in der Lunge wieder funktioniert. Im Frühjahr hatte man diese Idee wohl noch nicht aber jetzt dürfte es sich herumgesprochen haben, dass man so manchmal eine Beatmung per Tubus vermeiden kann. Die Patienten beschreibens dann als Wirbelsturm im Kopf, angenehm ists sicher nicht.
 
Interessante Fakten, die Sache mit der Sauerstoffversorgung.

Hab ich in den Medien noch gar nichts davon mitbekommen!
 
Nein, das ist pure Logik und Physik.
Sauerstoff wird komprimiert gelagert, bei Entspannung entsteht Kälte und die muss irgendwo hin.
Normalerweise müssen x Liter pro Minute durch die Leitungen und das ist kein Problem. Auch die doppelte und dreifache Menge funktioniert problemlos. Das wird locker von den Wärmetauschern abgefangen.
Irgendwann reicht das aber dann, bei der fünffachen, sechsfachen Menge nicht mehr. Es frieren die Druckminderer ein und die Leitungen dahinter werden immer Kälter. Auch mehr Druckminderer bringen in diesem Fall nichts. Ich brauche mehr "Vergaser" und mehr Wärmetauscher direkt nach dem Tank. Um die Entnahme bis in die letzten Ecken des Netzes sicherzustellen, muss ich den Arbeitsdruck im Leitungsnetz anheben. Damit nehme ich aber die bei der Dekomprimierung entstehende Kälte mit ins Netz. Dort war sie nie geplant und hat auch nichts verloren, das Netz wird zum Wärmetauscher.
Die Leitungen sind nur ein Teil des Problems, wenn auch jener, der nicht schnell mal zwischendurch vergrößert werden kann.
Tatsächlich muss die Leitung vom Speicher zur Verteilerstation schon lange offensichtlich gefroren gewesen sein, auch waren die Druckminderer bereits vereist. Man hat einfach zu spät reagiert.
Das Ganze ist hier stark vereinfacht dargestellt. Da kommen noch andere anlagentechnische Parameter ins Spiel, aber das würde jetzt zu weit führen.

Krankenhäuser sind lange vor Covid19 geplant und gebaut worden...ein derart hoher Verbrauch war schlicht und einfach nicht absehbar.
Es war auch nicht absehbar, dass sie bei der High Flow Therapie so viel durchjagen.
Ein Motor auf Vollgas läuft heiß...eine Anlage für Sauerstoff friert ein
und die Anlagen für technische Gase hat der Pförtner geplant, oder hat man einfach nur Kosten sparen wollen, oder ist der Gärtner schuld
 
Es bedeutet zu entscheiden, wer leben darf und wer streben muss
steht das schon fest, wer überlebt oder wer stirbt, auf jeden fall,
hat nichts mit leben darf oder sterben muss zu tun
auch viele todgesagte erfreuen such noch bester Gesundheit, also

diese Einschätzung muss jeder Notarzt bei Unfällen mit mehreren Schwerverletzten treffen, ned nur bei dem Virus
 
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