Und was auch sicher ist, der nächste Virus kommt bestimmt oder eben das befürchtete Superbakterium.
Die befürchteten Superbakterien gibt es längst in jedem Krankenhaus oder in Tierfabriken, in der Natur sowieso.
Dass Masken und vernünftige Hygiene schützen ist für mich von daher erwiesen, dass ich mich beruflich mit vielen ansteckenden Krankheiten (neben Corona) und daran leidenden Patienten auseinandersetzen muss. Ich leide weder an Hepatitis, noch TBC, noch hatte ich jemals die Grippe usw...das selbe Spiel mit dem Personal das permanent und nicht nur temporär mit diesen Patienten arbeitet.
Zum Thema Frühjahr und Rückgang...mit Brasilien geht die Rechnung auch nie auf
..bei denen ist Winter wie Frühjahr bei uns...im Schnitt 20 Grad...
Zur Triage...alle Häuser die ich in den letzten Wochen besucht habe, halten in den Intensivstationen eine bestimmte Anzahl an Betten frei, die für alltägliche Notfälle reserviert sind. Weiters werden Covid Patienten mit schwerem Verlauf, sobald sie nicht mehr infektiös sind laufend in normale Intensivstationen verlegt. Es kannn sich halt keiner aussuchen wohin...in Wien sind diesbezüglich momentan mehrere LKW unterwegs...falls die schon jemand gesehen und sich gefragt hat, was es damit auf sich hat.
Was die wenigsten wissen, was auch in der Politik nicht wirklich Thema ist. Die wenigsten Krankenhäuser sind anlagentechnisch darauf ausgelegt, den durch Covid19 verursachten Sauerstoffverbrauch zu liefern. Ich kenne Häuser die derzeit mit Müh und Not die fünffache der normalerweise erforderliche Menge auf ihre Stationen bringen. Der Sauerstoff ist da...aber irgendwann bringst halt nicht mehr genug durch die Anlage. (Covid19 Patienten verbrauchen bis zu 30 Liter O2 pro Minute, "Normalpatienten" zw. 2 und 7) (
nachträglich geändert, siehe Post 130)
Betten und Personal bringen nichts, wenn sie die zur Behandlung notwendigen Produkte nicht in ausreichender Menge verfügbar sind.
Die derzeit in den Krankenhäusern merkbaren Konsequenzen dieser Krise sind technisch, personell und ethisch derart Komplex, dass einem 08/15 Bürger, der Krankenhäuser zu 98 Prozent seiner Lebenszeit von außen und sonst als Patient kennt, nichts anderes bleibt als denen die wissen was Sache ist zu vertrauen.
Da ihr dazu nicht in der Lage seid, hilft auch der Verweis auf zukünftige Viren nichts, an denen werdet ihr dann halt wie die Fliegen krepieren, wenns schon mit einem "grippeähnlichem, für die Masse relativ ungefährlichem" Virus nicht zurechtkommts.
Schuld ist weder die Politik, noch ausschließlich die Leugner oder Maskenverweigerer. Die naturgemäße Dummheit und Ignoranz der Mehrheit der Menschheit reichte vollkommen aus, um die derzeitigen Zustände auszulösen.
Natürlich hätte man politisch mehr und richtiger handeln können...aber gewarnt und gemahnt hat man auch den Sommer über...es hat nur die wenigsten interessiert.