Trump vs Clinton

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Es stellt sich die Frage, was man aus den Zahlen herauslesen will. Ich lese heraus, dass zwölf Millionen US-Bürger durch Obamacare eine Krankenversicherung haben, die sonst ohne Versicherung dastehen würden. Das ist für diese Leute zweifellos eine Verbesserung. Und ich lese heraus, dass der republikanisch dominierte Kongress Subventionszahlungen ins System blockiert. Dass Sozialpolitik Steuergeld kostet, hat aber niemand bestritten. Wer dieses Geld blockiert, will Sozialversicherung verhindern. Man darf gespannt sein, welche Alternative Trump parat hat.

Dass die US-Wirtschaft schlechter dasteht als vor der letzten Krise, kann durch Zahlen nicht belegt werden:
USA - Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf bis 2016 | Statistik

Jedenfalls haben sich die USA in Anbetracht der Schwere der Krise unter Obama wirtschaftlich relativ gut entwickelt, das belegen die nackten Zahlen.
Man wird sehen, ob Trumps Wirtschaftsprogramm mit geplanter Finanzmarkt-Deregulierung, Steuersenkungen für Konzerne und noch stärkeren schuldenfinanzierten Infrastruktur-Ausgaben besser oder schlechter ist.
 
Es hat doch wenig Sinn jetzt noch Obama zu kritisieren, er ist das alte, schauen wir mal was der neue macht, und sollte er es entgegen der allgemeinen Meinung besser machen als Obama kann man dann immer noch über den guten Barak herziehen. :D
 
Ich lese heraus, dass zwölf Millionen US-Bürger durch Obamacare eine Krankenversicherung haben, die sonst ohne Versicherung dastehen würden. Das ist für diese Leute zweifellos eine Verbesserung. Und ich lese heraus, dass der republikanisch dominierte Kongress Subventionszahlungen ins System blockiert. Dass Sozialpolitik Steuergeld kostet, hat aber niemand bestritten. Wer dieses Geld blockiert, will Sozialversicherung verhindern. Man darf gespannt sein, welche Alternative Trump parat hat.
Welche Alternative wird er parat haben? Keine. Er wird so rasch wie möglich "Obamacare" abschaffen, das hat er ja bei jeder Gelegenheit betont.
Und um die "kleinen Leute" braucht er sich ab sofort ja eh nicht mehr zu kümmern, so wie er es den ganzen Wahlkampf hindurch geheuchelt hat.
 
Wow. Ist dir bewusst, dass der US-Präsident weniger Gehalt bekommt als der Wiener Bürgermeister? Glaubst dieses Gehalt fällt ins Gewicht bei einem Milliardär? Der macht pro Tag mehr Zinsen als das Jahresgehalt ausmacht.
Aber naaa, man kann ihm das jetzt als Pluspunkt andichtet. Mann, sind manche echt verblödet...

Warum verlinkt wohl kein Rechter das da:
Elke Kahr: KPÖ-Politikerin spendete 544.400 Euro für Bedürftige
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
klingt doch alles recht vernünftig im gegensatz zum ewig gleichen herumgeseiere von juncker, schulz, merkel und co ...


Es sei für ihn, so der designierte US-Präsident, wenig überraschend, dass ausgerechnet in Brüssel, der Hauptstadt Europas und Sitz der EU-Bürokraten, die schlimmsten Attentate passierten. Er werde von Europa ein Ende des unkontrollierten Flüchtlingsstroms verlangen. Besonders kritisch sieht er die Politik Deutschlands und Frankreichs.

Falls es zu keiner Einigung über die Finanzen der NATO komme, würden die USA ihre Schutzgarantie gegenüber den Mitgliedern aufgeben und eben nicht eingreifen, wenn es zu einem militärischen Konflikt komme.

Sein Verhältnis zu Putin wurde oft falsch interpretiert, meint Trump. Er sieht den Kremlchef weder als Freund noch als Feind, doch als notwendigen Partner im Kampf gegen dschihadistischen Terror. Der künftige US-Präsident lehnt daher wirtschaftliche Sanktionen ab. So wie Obama eine freundschaftliche Zweck-Beziehung zu Saudi-Arabien pflegte, werde er sie auch mit Russland eingehen. Er plane dazu eine militärische Zusammenarbeit mit Russland, um den gesamten arabischen Raum zu stabilisieren.

Angesprochen auf die diktatorischen Entwicklungen unter Putin, entgegnete er, es sei das "Ende der amerikanischen Einmischung in innere Angelegenheiten andere Länder" gekommen. Die USA hätten genug zu Hause zu tun und müssten die Rolle der "Welt-Polizei" aufgeben - außer es beeinflusse direkt die Sicherheit der USA.

Trumps "Zauberwort" ist die Sicherheit der Amerikaner, die gehe bei allen außenpolitischen Strategien vor. Das werde das entscheidende Kriterium seiner Außenpolitik sein. "Unsere militärische Überlegenheit darf künftig von niemandem infrage gestellt werden", fasst er seine Pläne zusammen. Was den USA nütze, sei sinnvoll, alles andere zweitrangig.

Das neue Dogma der USA: Menschen wollen Grenzen!
 
klingt doch alles recht vernünftig im gegensatz zum ewig gleichen herumgeseiere von juncker, schulz, merkel und co ...
Finde ich nicht. Die Auflassung der Schutzgarantie gegenüber Europa und die geplante Packelei mit Putin liest sich brandgefährlich für uns.
Das ist eigentlich schlimmer als er es im Wahlkampf formuliert hat.
 
wenn europa nicht selbst in der lage ist sich bei angriff zu schützen, so hat es seinen untergang ohnehin verdient.

wär dir ein weiterer kalter krieg lieber?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat doch wenig Sinn jetzt noch Obama zu kritisieren, er ist das alte, schauen wir mal was der neue macht, und sollte er es entgegen der allgemeinen Meinung besser machen als Obama kann man dann immer noch über den guten Barak herziehen. :D


:nono: Nana, so afoch is net, jeder President muss einmal die Fehler seines Vorgängers wieder ausbessern......:roll:
 
Finde ich nicht. Die Auflassung der Schutzgarantie gegenüber Europa und die geplante Packelei mit Putin liest sich brandgefährlich für uns.
Das ist eigentlich schlimmer als er es im Wahlkampf formuliert hat.


:roll: Sehr weitsichtig von uns die Jahrzentelange Freundschaft zwischen Österreich und Russland nur aus Brüsseltreue aufzukündigen, zumal Putin ja eine besondere Beziehung zu Österreich hat und viele persönliche Freunde.......
 
:roll: Sehr weitsichtig von uns die Jahrzentelange Freundschaft zwischen Österreich und Russland nur aus Brüsseltreue aufzukündigen, zumal Putin ja eine besondere Beziehung zu Österreich hat und viele persönliche Freunde.......
Also ist nicht Putin selbst schuld an der Misere?
 
wenn europa nicht selbst in der lage ist sich bei angriff zu schützen, so hat es seinen untergang ohnehin verdient.
Wie schon ein paarmal erwähnt, das wird teuer. Die Schutzmachtfunktion der USA in Europa war eine Symbiose. Die Amis konnten ihre Interessensspähre wahren, und wir haben uns Geld erspart.

wär die ein weiterer kalter krieg lieber?
Jetzt einmal ehrlich: Was war am Kalten Krieg - im Nachhinein betrachtet - für uns so schlecht?
 
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