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Gast
(Gelöschter Account)
Frage an Ashlita: 5-jährige die ihr Geschlecht wechseln kann ich mir wirklich schwer vorstellen: wollen die das selber? Was versetzt sie in die Lage das schon selber zu entscheiden (incl aller Konsequenzen - und so dass sie dann nicht in der Selbstmordstatistik aufscheinen), wenn sogar Erwachsene erst eine Weile ihre TherapeutInnen überzeugen müssen.
Soweit ich weiss ist man erst mit 14 mündig und davor geht nix ohne Eltern.
Das liesse ich mir gerne genau erklären, wie das funktioniert. Auch unter dem Aspekt, dass man schon draufgekommen ist nicht gleich nach der Geburt angleichend/bestimmend zu operieren sondern zu warten - bis zur Pubertät.
Also derzeitiger Stand bei TS ist der das Kinder die selbstbestimmt ihr Geschlecht anders definieren als was die Biologie vorgibt möglichst früh den sozialen Wechsel vollziehen mit therapeutischer Begleitung.
Die passiert in der Form das möglichst vorm Schuleintritt hier schon das soziale Geschlecht gewechselt wird.
Darüber hinaus werden aber keine somatischen Behandlungen durchgeführt.
Ab dem Alter von ~10 bzw wenn die regelmäßigen Kontrollen das indizieren werden GnRH-Anagonisten verabreicht die das einsetzen der Pubertät blockieren.
Je nach Land unterschiedlich wird dann meist zwischen 14 und 18 Jahren mit den gegengeschlechtlichen Hormonen und anderen somatischen Maßnahmen gearbeitet.
Dieser Prozess ist bis zum Zeitpunkt der gegengeschlichtlichen Hormone vollkomen reversibel bietet aber den Vorteil das das soziale Umfeld und auch die gemachten Erfahrungen etc einfach dem Zielgeschlecht entsprechen.
Wichtig daran ist halt die therapeutische Begleitung und das klar ist das jederzeit gestoppt und umgekehrt werden kann dies ist aber durch die Bank gegeben in den Ländern wo diese Standards angewandt werden.