Unendliche Weiten

Mitglied #301488 schrieb:
;) Das JWST soll ja eine vollkommen neue Ära in der Astronomie einleiten und zehn Jahre lang die Exoplaneten analysieren, sprich optische Bilder von ihnen machen, wobei, mehr als kleine Lichtpunkte darf man sich da nicht erwarten, aber sie werden endgültig bestätigt, dass wirklich da sind und man kann Spektren machen, sprich man weiß dann genau wo die Planeten ( und auch Monde) mit Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff sind und ob es Wasser in flüssiger Form auf ihnen gibt. Also wo es Leben in unserem Sinn geben könnte und wo definitiv nicht.

Ab Juli 22 könnte es loslegen, wenn alles klappt.
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...war echt faszinierend mit anzusehen...danke für diese info! :up:
 
Mitglied #301488 schrieb:
;) Das JWST soll ja eine vollkommen neue Ära in der Astronomie einleiten und zehn Jahre lang die Exoplaneten analysieren, sprich optische Bilder von ihnen machen, wobei, mehr als kleine Lichtpunkte darf man sich da nicht erwarten, aber sie werden endgültig bestätigt, dass wirklich da sind und man kann Spektren machen, sprich man weiß dann genau wo die Planeten ( und auch Monde) mit Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff sind und ob es Wasser in flüssiger Form auf ihnen gibt. Also wo es Leben in unserem Sinn geben könnte und wo definitiv nicht.

Ab Juli 22 könnte es loslegen, wenn alles klappt.
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Ich blicke der 'neuen Ära' eher skeptisch entgegen wenn ich mir das so ansehe:

Anhang anzeigen 9733235
 
Mitglied #154705 schrieb:
Ich blicke der 'neuen Ära' eher skeptisch entgegen wenn ich mir das so ansehe:

Anhang anzeigen 9733235
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:happy: Hollywood inspiriert eben auch Wissenschaftler und die Wissenschaft Hollywood, dazu passen noch die Aufnahmen von Saturmmond Mimas und der Todesstrahl-Jet der M87 Galaxie und der Lucas George ist vollends glücklich:

1640675664017.png .................1640675716528.png.................1640675948453.png
 
In zwei Tagen werden die ersten Bilder des James-Webb-Teleskop erwartet.
Inzwischen wurde eine Liste der ersten fünf Motive veröffentlicht.

Ob man als Laie wohl den Unterschied zwischen Hubble- & JWST-Bildern erkennen können wird?

futurezone.at

Das zeigen die ersten 5 Bilder des James-Webb-Teleskops

NASA und ESA beobachteten Galaxien, Gasnebel und Exoplaneten. Die Bilder werden in Kürze veröffentlicht.
futurezone.at futurezone.at
 
Mitglied #154705 schrieb:
In zwei Tagen werden die ersten Bilder des James-Webb-Teleskop erwartet.
Inzwischen wurde eine Liste der ersten fünf Motive veröffentlicht.

Ob man als Laie wohl den Unterschied zwischen Hubble- & JWST-Bildern erkennen können wird?

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Das zeigen die ersten 5 Bilder des James-Webb-Teleskops

NASA und ESA beobachteten Galaxien, Gasnebel und Exoplaneten. Die Bilder werden in Kürze veröffentlicht.
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ich weiss nicht, sie machen ja einen ziemliche hype daraus aber ich denke fuer einen nicht kenner wie mich waren die bisherigen schon beeindruckend. mal schauen was sie am 12.7 veroeffentlichen.
 
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Mitglied #154705 schrieb:
In zwei Tagen werden die ersten Bilder des James-Webb-Teleskop erwartet.
Inzwischen wurde eine Liste der ersten fünf Motive veröffentlicht.

Ob man als Laie wohl den Unterschied zwischen Hubble- & JWST-Bildern erkennen können wird?

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Das zeigen die ersten 5 Bilder des James-Webb-Teleskops

NASA und ESA beobachteten Galaxien, Gasnebel und Exoplaneten. Die Bilder werden in Kürze veröffentlicht.
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;) Nicht ganz richtig, die ersten Bilder gibt es schon längst:


1657479797877.png


Und ja, da Hubble nur optische Bilder aufnahm, ist das Webb mit ein Infrarot-Teleskop und nimmt Wärmestrahlung auf, also auch andere Bilder.
Seine Optik sei so empfindlich, dass es die Wärme einer Hummel auf dem Mond erkennen könne, sagen Wissenschaftler:innen. Durch die Infrarottechnik kann es durch Staub und Gas hindurchschauen. JWST kann Atmosphären von Planeten untersuchen.
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:unsicher: Aber auch eine kleine Hiobsbotschaft und Einschränkung gibt es bereits, der Hauptspiegel hat ein Loch:


Nasa mit Hiobsbotschaft: James-Webb-Teleskop von Meteoriten getroffen


Dieser Einschlag war stärker als erwartet. Seine Auswirkungen sind so bedeutend, dass sie sich in den Daten zeigen. Das ist das Ergebnis eines Mikrometeoriteneinschlags auf dem James-Webb-Teleskop.
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Mitglied #154705 schrieb:
Die Hubble-Bilder waren weitaus hübscher...:verwirrt:
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Schon klar, nach stundenlanger Belichtung, dreimonaitiger Nachbearbeitung und Einfärbung der Bilder, waren die von Hubble besser, als die paar Sekungen Belichtungen vom Webb, aufgenommen zur Einstellung. Also ohne Bearbeitung.

Die besten Bilder liefert derzeit aber nicht mehr Hubble, sondern das VLT in Chile, wenn's alle vier Grossteleskope zu einem zusammenschliessen. Entspricht es einem 16 Meter Spiegel. Hubble bringt es auf 2,4 Meter. Das James Webb 6,5 Meter und wird besser sein als das VLT.
Man will direkte Bilder von extrasolaren Planeten und den Rand des Universums aufnehmen damit, sprich den allerersten Stern, der seine Fusion zündetete suchen.

Weiter geht es dann:
Das ELT mit 39 Meter Durchmesser ist gerade in Bau und wird dann mit dem James Webb konkurieren können, eventuell sogar übertreffen.
Die ESA hat dann noch als nächsten Schritt ein 100 Meter Teleskop in Planung. Bis 2035.
Die NASA hat einen 1,5 Kilometer Mondkrater als Hauptspiegel für einen Riesenteleskop-Umbau sich bereits ausgessucht........
 
Mitglied #548502 schrieb:
Nimm dir ein paar Buntstifte und färbe die Bilder ein. :cool: :giggle:
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Exzellente Idee. Das mach ich. :)

Mitglied #301488 schrieb:
Schon klar, nach stundenlanger Belichtung, dreimonaitiger Nachbearbeitung und Einfärbung der Bilder, waren die von Hubble besser, als die paar Sekungen Belichtungen vom Webb, aufgenommen zur Einstellung. Also ohne Bearbeitung.
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Tja, geh nie mit den Testbildern hausieren...alte Hobbyfotografen-Weisheit :mrgreen: :verwirrt:
 
ELT wird nach der Corona Pandemie und fast zwei Jahren Baustopp, endlich weitergebaut, First Light, wird nun mit September 2027 angegeben von der ESA. Und dürfte auch dem James Webb noch überlegen sein dann:

Nach seiner Fertigstellung wird das ELT der ESO das größte optische Teleskop der Welt sein.
Mit seinem 39-Meter-Hauptspiegel und dem einzigartigen Fünf-Spiegel-Design, in Verbindung mit modernster Technologie zur Korrektur atmosphärischer Verzerrungen, wird es Bilder liefern, die 15-mal schärfer als die des Hubble-Weltraumteleskops sind. Das ELT der ESO wird eingesetzt, um die Grenzen der Wissenschaft im Bereich der Entdeckung bewohnbarer Exoplaneten, der Galaxienbildung oder der Untersuchung von Dunkler Energie und Dunkler Materie zu erweitern.

Das wissenschaftliche Potenzial des ELT der ESO wird durch diesen neuen Bauzeitplan nicht beeinträchtigt, und sobald es den wissenschaftlichen Betrieb aufnimmt, wird das ELT die größten astronomischen Herausforderungen unserer Zeit angehen und Entdeckungen machen, die derzeit unvorstellbar sind
Zum Vergrößern anklicken....
www.eso.org
Zum Vergrößern anklicken....
 
Die erste 'Farbaufnahme', datiert mit gestern.
Ich würde mal annehmen das die 'Rohdaten' so aussehen wie die Testbilder und die Farben einfach konvertiert werden?

de.wikipedia.org

Webb’s First Deep Field – Wikipedia

de.wikipedia.org de.wikipedia.org

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Es sind aber wohl auch Graustufen/SW-Bilder möglich:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Die Frage was das Ding jetzt tatsächlich 'sieht' (v.a. in Abgrenzung zu Hubble) dürfte wohl nicht allzu leicht zu beantworten sein...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied #154705 schrieb:
Die Frage was das Ding jetzt tatsächlich 'sieht' (v.a. in Abgrenzung zu Hubble) dürfte wohl nicht allzu leicht zu beantworten sein...
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:unsure: Naja, Hubble sieht quasi wie wir, mit ein bisserl Infrarot, das Webb sieht nur Temperaturen, sonst nix. Dafür kann es Dinge erkennen, die in Nebel drinnen sind, Protosterne etwa mit den entstehenden Planeten, die noch immer von ihrer Staubscheibe umgeben sind.

Wobei sich viele vertun immer, bzw. falsch auffassen:
Das James Webb ist nicht der Hubble-Nachfolger, sondern der vom Kepler Infrarot-Teleskop. Hubble Nachfolger ist das Keck auf Hawaii und das VLT in Chile. Die machen dort weiter wo Hubble aufhört, im Deep Field Bereich, mitsamt den frühen Galaxien, das Webb dagegen sucht hauptsächlich weiter nach Exoplaneten und nach dunkler Materie wie das Kepler vor ihm.
 

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