Unendliche Weiten

wie fein, endlich nur mehr ein kleiner schritt zur besiedelung fremder welten!
sehen tun wir's ja jetzt gott sei dank ... :mrgreen:
 
Übrigends fängt das Webb jetzt zu arbeiten an und findet prompt Wasser auf Exoplanet:

Das Webb-Teleskop scheint um Längen besser als das Hubble-Teleskop zu arbeiten. In letzter Zeit vernahm ich nur temporär neue Nachrichten über dieses Wunderding.

Wonach bekam dieses Teleskop eigentlich seinen Namen? Ich kenne keinen Astronomen namens "Webb".

Schon imposant, diese ganzen Weiten... Diese ganze Größe kann man sich ja eigentlich gar nicht richtig vorstellen. Aus den einfachsten Zutaten (Naturkräfte) wurde dann schließlich was. Und es wird immer komplizierter (Entropie).

Wie Harald Lesch schon damals richtig vermutete: Es muss ein gewisser "Dreckeffekt" übrig geblieben sein, sonst hätte sich Materie und Antimaterie aufgelöst.

Gerade diese Zufälle machen die Entstehung der Welt so spannend. Es müssen in unserem Universum auch Zufälle vorhanden sein, sonst wäre nix übrig geblieben davon. Damit kennen sich Quantenphysiker wie der Anton Zeilinger und Brian Greene exzellent aus. Bei diesem Thema stehe ich jedoch hoffnungslos an. Das ist mir irgendwie zu heavy und unbegreifbar. ;)

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Was ich noch immer nicht verstehe...

In der Akkretionsscheibe eines Schwarzen Lochs kreist wegen der extremen Anziehungskraft Materie mit Fast-Lichtgeschwindigkeit. Das kann es aber irgendwie nicht geben, denn je höher die Geschwindigkeit von Materie, desto träger wird sie laut Einstein. Neutrinos können vielleicht Lichtgeschwindigkeit erreichen, aber keine Materie kann doch nur annähernd an Lichtgeschwindigkeit herankommen.

Carl Sagan sorgte damals ganz gehörig dafür, dass ich mich für solche Sachen zu interessieren begann. Jeden Donnerstag spielte es im ORF "Unser Kosmos". Das war ein Fixpunkt.
 
Relativ schwierig wirds ja bei den vielen Dimensionen. Aber auch die kann Lesch gut erklären:

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Das versteht jeder, wenn man ein Stück Cellophanpapier in einen Rahmen spannt und das nie wieder glatt kriegt, wenn an einer Stelle der Rahmen aufgeht.

Das Universum - also unser Universum, sofern man nicht von einem Multiversum ausgeht - bietet solch eine Fülle an Entwicklungsmöglichkeiten an, die man sich nicht einmal in den kühnsten Science-Fiction-Filmen vorstellen kann. Man braucht dazu nur ein wenig in unsere Tiefsee zu schauen (übrigens unerforschter als unser Mond). Da gibt es Kreaturen, die liegen doch weit entfernt von unseren Vorstellungskräften. Zum Beispiel den Glaskopffisch oder fluoreszierende Lebewesen, die ganz ohne Sonnenlicht auskommen.

Dass das Leben auf der Erde (oder tief im Meer) also unbedingt Sonnenlicht braucht, kann also nur als indirekte Lebenskette interpretiert werden.
 
Brauchst mir nicht schön tun mit die Herzerl-Augen. ;) Du bist bei mir sowieso einer der großen Astronomie-Experten hier im Forum, aber das haben wir jetzt allesamt überhört...

Woher kommt das Interesse daran?

Du kennst Dich anscheinend mit allem in der Physik aus. Ob Dunkle Energie, Calabi-Yau-Mannigfaltigkeit, Riemannscher Krümmungstensor, Schleifenquantengravitation, Kolvoord-Sternenexplosion, Kobayashi-Maru-Test u.s.w.

Wo fand die Ausbildung statt? In Lakat auf Cardassia Prime? :mrgreen:
 
Das Webb-Teleskop scheint um Längen besser als das Hubble-Teleskop zu arbeiten. In letzter Zeit vernahm ich nur temporär neue Nachrichten über dieses Wunderding.

Hubble 2,4m d, Webb 6,5 m d, Hubble schaut im sichtbaren Licht, das Webb rein nur im Infrarot, damit sieht es durch Gas und Staub hindurch.

Kosten fürs Webb ~ 10 Milliarden Dollar und was mehr kostet muss auch mehr wert sein.
Hubble war noch günstig mit ich glaube ~ 0,8 Milliarden Dollar.

Eine Milliarde € kostet zum Vergleich das ELT der ESA, mit 39 Meter Durchmesser ein Riesending und wird genausogut, wahrscheinlich aber sogar besser als das James Webb sein. First Light nun Sep. 2027.
Hätte ursprünglich 50 Meter werden sollen, jedoch wurde das noch zu teuer.

Nächste Generation wird dann 100 Meter haben.
Wonach bekam dieses Teleskop eigentlich seinen Namen? Ich kenne keinen Astronomen namens "Webb".

Ich glaube der James Webb hat die NASA gegründet.
 
Relativ schwierig wirds ja bei den vielen Dimensionen. Aber auch die kann Lesch gut erklären:


:unsicher: Ähh, eigentlich kann er das nicht, Lesch ist ein reiner Showman. Hört sich nett und lustig an, sein Wissen aus den Bücher dürfte so 20 Jahre alt sein und davon stimmen nur noch ~ 50%.

in unsere Tiefsee zu schauen (übrigens unerforschter als unser Mond)

:mrgreen: Was aber ein reines Gschichtl gerade dieser Tiefseeforscher ist, um ihren Bereich mehr ins Interesse und Rampenlicht zu rücken. Aber seit 1960 fahren hunderte Uboote der USA und UDSSR durch die Tiefsse der ganzen Welt und glaube mir, die US Navy weiss sehr gut, was da unten ist und was nicht.

Dass das Leben auf der Erde (oder tief im Meer) also unbedingt Sonnenlicht braucht, kann also nur als indirekte Lebenskette interpretiert werden.

Nein, braucht es nicht, das Leben in 4 - 5.000 Meter Tiefe basiert auf rein chemische Prozesse, ohne Lichtenergie und Kohlenstoffverbrennung, braucht es also Sauerstoff auch keinen, ein bisserl Schwefel und ein wengerl Stickstoff reichen denen da unten.

Diese Form des Lebens, ist auch vorstellbar für Jupitermond Europa, in seinem Ozean, unterm 10 - 100 Km Eispanzer.

Eine atombetriebene Robotersonde frisst sich gerade probehalber durch 4000 Meter dickes Antartktiseis, diese dann verbessert, will die NASA auf Europa aussetzen, dass sich zum flüssigen Ozean runter durchkämpft.
 
Carl Sagan sorgte damals ganz gehörig dafür, dass ich mich für solche Sachen zu interessieren begann. Jeden Donnerstag spielte es im ORF "Unser Kosmos". Das war ein Fixpunkt.


Carl war mal ein guter Mann, leider war er zum Schluss besessen von Ausserirdische finden, weil es diese geben MUSS, so sein Denkausgang, dass er überall nur noch Belege und Beweise für Ausserirdische sah.

Besessen halt und diese Spezies blendet sich selbst und wird weldfremd, alleine sein Fehlschlag SETI Programm, lieferte bis heute null Ergebnis, wird aber von ebenfalls Besessenen krampfhaft weitergeführt.
Die NASA stieg nach ein paar Jahren da wieder aus, weil SETI KEINE Außerirdische jemals finden KANN.
Es könnte nicht mal unsere eigene Erde finden, selbst wenn diese sich im nächsten Sonnensystem in unmittelnarer Nachbarschaft befinden würde.:haha:

Auch ging er wie alle anderen auch, einfach immer davon aus, dass diese uns technisch überlegen sein müssen, auf die Idee, dass es einmal eine erste Spezies geben muss, denen andere folgen, in der Sciene Fiction immer als "die Gründer" bekannt.
Und ganz objektiv betrachtete, schaut es eher so aus, als ob wir eben diese "Gründer" wären, also die erste intelligente Spezies in unserer Galaxie, denen andere vielleicht einmal folgen werden und wir es sind, die allen anderen technisch vorraus sind und drum keine anderen finden.
Immerhin scheiden die ersten zehn Milliarden Jahre des Universums aus, um Leben zu ermöglichen und somit umkreisen wir den bis dato bekannten ältesten Stern der neuen Generation mit ~ 2,5 % Metallgehalt. Weil sich unsere Sonne sich im ältesten Teil der Milchstrasse, dem Bulge im Zentrum, gebildet hat. Damit sind erst alle Elemente in ausreichender Menge überhaupt da, auf den Planeten und Monden, damit Leben entstehen konnte in unserem Sonnensystem.

In den meisten anderen Sternystemen mit 0,1 - 0,2 % ist das ja nicht der Fall.

Und gerade das James Webb soll jetzt nach solchen Erdzwillingen gezielt suchen, um zu schauen ob die auch bewohnt sind.
 
Was ich noch immer nicht verstehe...

In der Akkretionsscheibe eines Schwarzen Lochs kreist wegen der extremen Anziehungskraft Materie mit Fast-Lichtgeschwindigkeit. Das kann es aber irgendwie nicht geben, denn je höher die Geschwindigkeit von Materie, desto träger wird sie laut Einstein. Neutrinos können vielleicht Lichtgeschwindigkeit erreichen, aber keine Materie kann doch nur annähernd an Lichtgeschwindigkeit herankommen.


Baronische Materie, wird auf 99,9% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und eben aufgrund seiner Masseträgheit erhitzt es sich, zerstrahlt schliesslich ~ eine Milliarde Grad heiss, vollkommen zu reiner Energie, bevor es im Loch verschwindet, ein Teil davon entweicht noch, was zu den Jets an den Polen von den Black Holes führt, ein solcher Jet entfernt sich noch immer von unserer Galaxie heraus, vor 6 Millionen Jahren, war unsere Milchstrasse also kurz ein Quasar und das Schwarze Loch im Zentrum dürfte einen kleineren Sternhaufen zerstrahlt haben. Eine Wolke mit rund eine Million Sonnenmasse Wasserstoffgas, kommt gerade wieder zurück in die Galaxie, dürfte da mit ausgeworfen worden sein.
 
Baronische Materie?
:unsicher: Stimmt, mir fehlte das "y"

Baryonisch also, ist unsere Materie, man nimmt an, dass mind. 5 - 6 mal mehr an dunkler Materie es gäbe, damit die Galaxien sich zusammenhalten können, weil eigentlich haben sie zuviel Fliehkraft, als die sichtbare Materie Masse hat um sich darin zu halten. Kurzum, die Galaxien müssten eigentlich zu leicht sein und auseinanderfliegen.
Drum nimmt man einfach an, unsere Milchstrasse hat die 400 Milliarden Sonnenmassen sichtbare Materie und mindestens, 1,5 Billionen Sonnenmassen dunkler, also unbekannte und unsichtbare Materie dazu, dann passt sie schwerkraftmässig, so wie wir sie beobachten. Nachgewiesen hat die freilich noch keiner, auch warum diese dunkle Materie, obwohl sie selbst Gravitation generiert, sie aber nicht auf diese, ihre eigene Schwerkrfat reagiert und nicht etwa selbst dunkle Sterne oder so bildet, hat mir auch noch keiner beantworten können. Jetzt wird einmal danach gesucht, ob es sie überhaupt auch wirklich gibt.

Einzige Theorie übrigends die, die Quantenphysik und unsere "normale" Physik gleichermassen erkläre, wäre, dass unser Universum nur ein Hologramm ist. Dann gäbe es keine dunkle Materie und keine dunkle Energie und das Universum reagiere so, wie wir es tatsächlich sehen, ohne weitere "Zauberteilchen" zu benötigen. Auch kein elf Dimensionen, wie Stephen Hawking publizierte. Sondern eben nur unsere vier bekannten.
Klingt erstmal abtrus, aber trifft auf alle Beobachtungen zu, ohne Widersprüche, was sonst keine Physik Theorie schafft.
Würde auch wunderbar die Quantenverschränkung erklären, die ja immer noch höchst rätselhaft ist.
Die Quanten selbst könnten holografisch erzeugt sein und Atomteilchen bilden, der Rest wäre dann eh wie gehabt und normale Physik.

Andererseits sind Quanten ja nur reine Energie, also könnte da was dran sein, im Vakuum braucht es ja nur Energie und es bilden sich Quanten und Atomteilchen, dann eben nach holografischem Prinzip und reagieren nach Schrödinger und alle anderen Prinzipien wären ganz einfach möglich, weil alle allerkleinsten Teilchen, quasi nur gespiegelte Energie wären, also Spiegelbilder, die sich aber von weiter weg betrachtet als Atome und Molküle darstellen, tatsächlich aber nur leerer Raum wären.......
 
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Brauchst mir nicht schön tun mit die Herzerl-Augen. ;) Du bist bei mir sowieso einer der großen Astronomie-Experten hier im Forum, aber das haben wir jetzt allesamt überhört...

Woher kommt das Interesse daran?

Du kennst Dich anscheinend mit allem in der Physik aus. Ob Dunkle Energie, Calabi-Yau-Mannigfaltigkeit, Riemannscher Krümmungstensor, Schleifenquantengravitation, Kolvoord-Sternenexplosion, Kobayashi-Maru-Test u.s.w.

Wo fand die Ausbildung statt? In Lakat auf Cardassia Prime? :mrgreen:

Sorry, ich mag so einiges sein, aber Astronomie-Experte bin ich keiner. Ich besitze noch nicht mal ein Fernrohr 😀
 
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