Unendliche Weiten

Naja, immerhin farbig...

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;) Apollo machte 1969 auch schon schöne Aufnahmen, das von dir gezeigte ist das Fernsehbild einer Liveübertragung, aber selbst die gab schon in Farbe auch damals, deines ist nur von einem Schwarz/weiss Gerät abfotografiert worden und deshalb so schlecht.

Original sah es so aus:

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;) Apollo machte 1969 auch schon schöne Aufnahmen, das von dir gezeigte ist das Fernsehbild einer Liveübertragung, aber selbst die gab schon in Farbe auch damals, deines ist nur von einem Schwarz/weiss Gerät abfotografiert worden und deshalb so schlecht.

Original sah es so aus:

Anhang anzeigen 10519772

Jein...
das sw-Foto wird als Aufnahme vom 'Lunar Orbiter 1' gehandelt und zwei Jahre vor Apollo 8 datiert (August '66). Nachdem die Originalaufnahmen (in der Sonde entwickelt und digitalisiert) wohl mit der Sonde in die ewigen Jagdgründe geschickt wurden, würde ich es wohl als 'Original' bezeichnen. Eine farbige Version eben dieses Fotos findet sich mit einfacher google-Suche mal nicht...(wobei durchaus interessant zu wissen wäre ob eine Farbkonvertierung unter solch 'spartanischen' Bedingungen und so engem Raum damals schon möglich war; das 'Earthrise' nicht das Orginal des von mir verlinkten Bildes ist, sieht hoffentlich ein Blinder, wenn nicht --> hol dein Fernrohr :mrgreen: 👽 :undweg:).

 
Irgendwie hab' ich mit der Bezeichnung "Webb-Teleskop" ka richtige Freud... Der Typ ist mir nicht geläufig. Würde das Teleskop Pencil-Wills-Teleskop heißen, könnte ich eher damit was anfangen. :mrgreen:
 
Die Frage aller Fragen:

Was war eigentlich vor dem Urknall?

Immerhin muss da nach unserer menschlichen Logik schon zumindest Zeit vorhanden gewesen sein, denn ohne Zeit gibt es schließlich keine Veränderungen hin vom Nichts zu Bran-Kollissionen, die dann ein Universum begründen.

Martin Bojowald hat dieses Thema vor einigen Jahren bereits aufgegriffen und war der Meinung, dass vor dem Urknall so etwas wie ein "negatives Universum" bestanden haben muss. Man stelle sich einen Ballon vor, der "in sich" gestülpt ist. Als unser Universum entstand, hat dieser Ballon quasi sein Inneres nach außen gekehrt. Das ist natürlich sehr schwierig vorstellbar, da wir nur in 3 Raumdimensionen (mit einer zusätzlichen Zeitdimension) leben.

Ganz recht ist mir der Begriff "nichts" auch nicht unbedingt... Physiker verstehen unter "nichts" noch immer gewisse Quantenfluktuationen. Da kann man aber dann doch bitte nicht von "nichts" sprechen, denn schließlich ist ja dann etwas da.

Edit: Tippfehler bereinigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf CHIP.de gab es mal einen User, der sich "Milzbrand" nannte. Von Beruf Mess- und Regeltechniker aus Bayern. Hat immer einen guten Schmäh draufgehabt und hat mich total verblüfft ob seines Wissens über die Astronomie. Der hat sich fast besser mit allen Dingen ausgekannt als damals der Leibniz.

Möglicherweise rührt auch daher mein zeitweiliges Interesse an den Sternen.
 
Die menschliche Vorstellungskraft und die uns bekannte Physik unterliegt jedenfalls einer Singularität in einem Schwarzen Loch. Man kann sich das wirklich kaum vorstellen. Die Schwerkraft beträgt nur ungefähr ein 10 hoch minus Vierzigstel der Kernkraft und trotzdem kann sie so unermesslich stark sein. Welche Stärke muss da erst die Kernkraft haben (wir sahen das bereits ansatzweise an Atombomben)?

So wie bei Lesch sind meine Lieblingsgebiete ab und zu Schwarze Löcher und Neutronensterne sowie auch Magnetare. Aber nur passiv. Wenn mal eine Sendung im Fernsehen darüber kommt, schaue ich mir das jedoch sehr gerne an und bin gefesselt davon.

Insbesondere die Planck-Skala hat es mir ein wenig angetan: Alles, was eben unbegreiflich und exotisch wirkt.

Bei einem Schwarzen Loch kann man trotz der Fortschritte nur mutmaßen... Anscheinend "öffnet" die Singularität darin "das Tor zu einer anderen Welt" bzw. fungiert als "Ventil" in unserem Universum. Ich kann mir wie Kip Thorne das schon einmal gesagt hat gut vorstellen, dass die Materie darin völlig zerstört wird und nur mehr die Schwerkraft übrig bleibt, doch eigentlich kann es in einem abgeschlossenen Universum, wie unseres eines ist, keinen Informationsverlust geben.
 

na schau, viel. gibt's ja irgend eine weiterentwickelte und uns freundlich gesonne lebensform, die uns von dem planeten wegbringt, bevor er endgültig den bach runter geht!
 

Dass Forscher der renommierten Universität von Harvard die Frage nach außerirdischer Intelligenz in unserem Sonnensystem nun in den Raum stellen, erstaunt mich doch sehr. Würde diese Frage von Erich von Däniken kommen, ließe ich mir das noch einreden.

Man muss sich fragen:

• welchen Vorteil hätten Außerirdische, um in unser Sonnensystem einzudringen?

• bestehen überhaupt die technischen Möglichkeiten?

• Wie sieht es dabei mit der naturgemäßen Zeitverzerrung in der Raumzeit aus? Können die Außerirdischen diese irgendwie mit einer "Subraumroutine" kompensieren?
 
Unter Berücksichtigung der Drake-Gleichung dürfte es in unserer Galaxis folgendermaßen ausschauen (und dabei spreche ich optimistisch gesehen nur vom Alpha-Quadranten ;)):

Wir sind nicht alleine hier. Die Bedingungen auf dieser Welt, in der wir leben können, sind zwar ein großer Zufall, doch ohne Zufälle hätte sich das Universum nicht so entwickelt, wie es jetzt ist. Unzählige Faktoren spielen dabei eine Rolle. Zum Beispiel ein Mond. Ohne Mond würde die Erde in ihrer Rotation schlingern und menschliches Leben, wie wir es kennen, unmöglich machen. Unser Mond stabilisiert sozusagen die Erdrotation.

Oder nehmen wir ein anderes Beispiel her... Die Neigung der Erdachse. Wäre die nur winziges Bisschen stärker oder schwächer, hätten wir in Europa vielleicht seit Jahrtausenden von Jahren eine vorherrschende Eiszeit, da es einen großen Unterschied macht, wie die Erde in einem bestimmten Winkel zur Sonne steht und sie umkreist. Deshalb gibt es auch die Jahreszeiten auf unserem Planeten. Die Jahreszeiten resultieren aus der Neigung der Erdachse in Bezug auf die Sonne und die Umlaufbahn um das Gestirn herum. Deshalb schauts ja weit oben am Nordpol für eine lange Zeit oft immer gleich finster oder hell aus.

Aber irgendwie geb ich mich mit solchen Kinkerlitzchen nicht mehr zufrieden und möchte endlich einmal eine Interphasen-Tarnvorrichtung auf der USS Gerald Ford sehen. :mrgreen:
 
alles andere anzunehmen wäre auch mehr als absurd.

Nach allem, was wir bisher entdeckt haben, kommt ein "Phänomen" nicht nur ein einziges Mal im Universum vor. Manche Dinge sind recht selten, wie zum Beispiel eine Hypernova oder eine Supernova, wie man sie damals vor hunderten von Jahren in China mit freiem Auge erblicken konnte. Aber es gibt sie eben nicht nur vereinzelt.

Deshalb bin ich ebenso überzeugt davon, dass in unserer Milchstraße bzw. Galaxis Leben zumindest auf gleichem Level wie unseres existiert. Die Krux daran zeigt sich leider in dieser unbequemen Zeitverschiebung... Es kann zum Beispiel sein, dass eine Lebensform wie wir mit gleich hohem oder niedrigem Fortschrittsgrad besteht, nur die Zeit macht uns dabei einen Strich durch die Rechnung.

Es kann also vorkommen, dass Zivilisationen "gleichzeitig" bestehen, jedoch wegen der "Zeitverschiebung" niemals voneinander Notiz nehmen können. Ich kenn mich da zu wenig aus, aber die Sache mit der Zeit ist schon hochinteressant.
 
Der einfach gestrickte Mensch auf Terra oder meinetwegen ein Android von Omicron Theta braucht anscheinend die Fiktion, um sich durch Träume inspirieren zu lassen.

Ich glaube, auch in den nächsten 300 Jahren wird er noch immer an der Flasche von Forcas III hängen und die Mission einer Erkundungstour durch das halbe Weltall bierernst nehmen. :mrgreen:

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Naja, Schlusswort für den heutigen Tag:

Das Webb-Teleskop scheint uns ganz neue Möglichkeiten zu eröffnen. Befindet sich wie das Hubble-Teleskop sicher im Orbit, oder? Denn nur dort entgeht es der Lichtverschmutzung auf der Erde. Es wurde ja nicht umsonst bereits ein Teleskop in der Atacama-Wüste installiert, da es da die wenigsten atmosphärischen Interferenzen nahe des Erdbodens gibt.

Jetzt wirds aber langsam Zeit, dass wir mit diesem Supergucker auch Außerirdische auf erdähnlichen Planeten entdecken. Alpha Centauri liegt eh nur ca. 4,2 Lichtjahre entfernt. ;)

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Was war eigentlich vor dem Urknall?

Die Frage wird aus heutiger Sicht wohl für immer unbeantwortet bleiben, da selbst wenn eines Tages Zeitreisen möglich sein würden, stünden wir vor dem Problem das Uhren nicht beliebig klein konstruierbar sind und wir so niemals feststellen können werden wann der Urknall eigentlich begann (da ja unser Zeitverständnis an Veränderung gebunden ist, die meist in/an (der) Form irgendeiner [zyklischen/periodischen] Bewegung festgemacht wird).
So gesehen traue ich mich zu postulieren (da ja mit dem Ereignis das wir Urknall nennen nicht nur der Raum aus einem winzig kleinen Punkt heraus [deshalb das 'Platzproblem mit der Uhr], sondern auch erst die Zeit [unserem Begriff entsprechend] entstand): Vor dem Urknall war Stillstand (für eine nicht mess- bzw. definierbare Zeitspanne).

(Es mag verrückt sein, aber ist wahrscheinlich wahr)
 
Vor dem Urknall war Stillstand (für eine nicht mess- bzw. definierbare Zeitspanne).

Möglicherweise unterhalb der Planck-Einheiten.

Irgendwie bleibt für mich ein bitterer Beigeschmack übrig, dass vor dem Urknall nichts gewesen sein soll. Irgendwas muss die Initialzündung gegeben haben oder das Universum war seit jeher zyklisch. Gott? Glaube ich weniger. Seit Hawking kommt die Welt auch ohne Gott aus.

Mittlerweile glaube ich tatsächlich, dass auch Zufälle eine große Rolle spielten. Es klingt ja für uns völlig irr, aber auch aus einem Nichts kann anscheinend tatsächlich etwas entstehen.
 
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