Unendliche Weiten

;) Weil das ELT mit seinen 39 Meter die Luftunruhe ausgleichen wird können, wie schon jetzt das VLT und wird gestochen scharfe Aufnahmen liefern und im Vergleich zu den 6,5m des JWT dürfte es somit auch weiter sehen können, so wie die vier Teleskope auf Chile zu einem VLT zusammengeschlossen, einem Teleskop mit 16 Meter Durchmesser entspricht und jetzt weiter und mehr sehen als Hubble, angepeilt ist "Die Lichtbarriere", die große Lichtmauer, der absolute Nullpunkt der Sichtbarkeit, etwa 360.000 Jahre nach Urknall, als das Universum noch undurchsichtig war. Im Weltraum stehen den Amerikaner zwar mehr an Infrarotfrequenzen zur Verfügung, weil die meisten von der Athmosphäre abgefangen werden, die wichtigste aber, der des Wasserstoffs, dringt bis zum Boden vor und wird nicht von der Luft rausgefiltert.

Die beiden eröffnen quasi die Jagd nach den allerersten Anfängen, um den allerersten Stern, dem allererstem Schwarzen Loch und die allererste Galaxie des Universums zu finden, um die ganzen Theorien um Urknall und Galaxienentstehung auch optisch zu belegen und beweisen, man will direkt sehen wie die Materie entstand quasi, läuft es gut, sieht man auch die Entstehung von dunkler Materie und Energie, nebenbei wird es ihr Job sein, exosolare erdähnliche Planeten finden und auch optisch abzubilden, sprich wir bekommen nicht nur Bilder dieser Planeten, man wird in der Lage sein, per Spektralanalyse, die ganz genauen Zusammensetzung ihrer Athmosphären festzustellen und ja letztendlich wird man auch sehen können, ob die durch was Lebendigem bewohnt sind, sprich man sucht geziehlt nach Planeten mit Wasser, Sauerstoff, Methan, Magnetfeld und Ozonschicht in den habitablen Zonen.

Man rechnet schlichtweg mit dem Beginn eines neuem astronomischen Forschungszeitalters.

Interessant. Das die atmosphärischen Störungen durch die schiere größe eines Teleskops ausgleichbar sind, habe ich noch nie gehört (allerdings - nüchtern betrachtet: [bis auf den Umstand das des besoffen besser war] ist es wahrscheinlich auch 'nur' eine Frage der Lichtmenge die man pro Zeiteinheit einfängt?)
 
Interessant wäre ja auch ein Teleskop auf dem Mond, denke ich.


:up: Es gibt Pläne, Mondkrater in Polnähe mit Quecksilber zu füllen und so einen riesigen Hauptspiegel zu schaffen, geht hier auf der Erde nicht, weils verstauben, bis 150 Km Durchmesser könnten sogar möglich sein, aber klar, derzeit bezahlt sowas noch keiner.........
 
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Interessant. Das die atmosphärischen Störungen durch die schiere größe eines Teleskops ausgleichbar sind, habe ich noch nie gehört (allerdings - nüchtern betrachtet: [bis auf den Umstand das des besoffen besser war] ist es wahrscheinlich auch 'nur' eine Frage der Lichtmenge die man pro Zeiteinheit einfängt?)

Adaptive Optik, für Teleskope, statt einem starrem Hauptspiegel, werden diese in Segmentbauweise gefertigt und diese jedes einzeln für sich und dauernd so gebogen, dass sie die Luftunruhe ausgleichen. Geht nun auch bei den Großtelekopen.
Bei der ESO ( European Sothern Observatory) sinds begeistert:

www.eso.org/public/austria/news/eso1824/
kann ab sofort im sogenannten Narrow-Field-Modus mit dem adaptiven Optikmodul GALACSI diese neue Technik nutzen, um Turbulenzen in verschiedenen Höhen in der Erdatmosphäre zu korrigieren. Damit ist jetzt möglich, Bilder vom Erdboden im sichtbaren Licht aufzunehmen, die schärfer sind als die des NASA/ESA Hubble-Weltraumteleskops.
 
Zuletzt bearbeitet:
:up: Es gibt Pläne, Mondkrater in Polnähe mit Quecksilber zu füllen und so einen riesigen Hauptspiegle zu schaffen, geht hier auf der Erde nicht, weils verstauben, bis 150 Km Durchmesser könnten sogar möglich sein, aber klar, derzeit bezahlt sowas noch keiner.........
Dort vermutlich auch nicht. Ein Spiegel, mit einer sehr hohen Präzision gebaut werden. Und Quecksilber ist auf dem wohl kaum zu finden.
Er ist eben auch nicht eben, sondern konkav.
 
P.S. :haha: "Die Krönung der Technik": Bei einem Vibrationstest fielen Schrauben und Unterlegscheiben aus dem Teleskop. Es folgten weitere Verschiebungen, derzeit ist der Start für den 22. Dezember 2021 geplant.
:roll: Echt jetzt, ist doch unglaublich, bauen nun schon 20 Jahre daran, verbraten zehn Milliarden Dollar und verwenden Schrauben und Beilagscheiben aus dem Baumarkt, ....... bis dahin steht das Trumm nun auf Franz. Guyana und wird etwa zu rosten anfangen. :meh: I täts earna zuatraun.
Warum auf dem Mond? Im All ist es doch viel günstiger.
Es kommt ja auch wieder ein sehr leistungsfähiges ca. 6 Tonnen schweres Infrarot Teleskop in den Orbit.
Damit wird man nach viel genauer hinschauen können als bisher.

Genau darum ging es, James Webb Teleskop, mit 6,5 m Spiegeldurchmesser, sollte das Hubble 2011 ablösen, das es auf 2,4 Meter bringt.
Ich weiß nicht was alles schief gelaufen ist. Doch je komplexer die Dinge werden, desto eher geht etwas daneben.
Und es sind dann die ganz simplen Kleinigkeiten an denen es hakt, weil man vermutlich dort am wenigsten hingeschaut hat.


Beim Hubble wurde gleich mal der Hauptspiegel falsch geschliffen, sodass es nur unscharfe Bilder lieferte und kurzsichtig wie eine neunzigjährige Oma war, bemerkte trotz jahrelanger Tests keiner bei der NASA, weil keiner an den Hauptspiegel mal testen dachte.......:roll: den hattens schlichtweg vergessen, das ein Spiegelteleskop einen Spiegel hat und es Hauptspiegel heisst, weil es das Haupptteil auch ist bei einem Teleskop, aber ja sind ja doch keine richtigen Astronomen bei der NASA, sondern nur Ingeneure die gerne mit technischen Sachen rumspielen! :haha:

Gelöst wurde das dann, mit einem Zwischending von Kontaktlinse und Monokel, erst dann sah es scharf, nur, jeder der ein Teleskop hat, weiß dass mit jeder Linse und Okular mehr, verliert das Teleskop an Lichtstärke, der Fehler machte das Teleskop also ziemlich lichtschwach, sodass es bald von den irdischen "überholt" wurde und diese vom Boden aus mehr sehen als das Hubble.

Nächstes Hoppala war dann auch gleich die verkehrt herum eingebauten Gyropskope, das sind Kreisel die das ganze Trumm stabilisieren, ausrichten und gerade halten, mussten dreimal getauscht werden mit jeweils einer Space-Shuttle Mission. Einmal wurden sie richtig herum eingebaut, die fielen aber bald eines nach dem anderen aus, sodass es nach schon zwei Jahren neue brauchte, bei der letzten Shuttlemission wurden nochmal neue eingesetzt und die halten jetzt auf einmal länger.......

Summasumarum hat das Projekt Hubble also auch so an die 10 Milliarden Dollar unnötig verbraten und bedurfte vier Space-Shuttle Missionen.
James Webb sollte 2011 starten und eine Milliarde kosten, 2016 hatte man bereits 10 Milliarden Dollar ausgegeben und war schon fünf Jahre in Verzug.

Die sind quasi was für uns Österreicher das AKH war......

zum Vergleich: Die ESA gibt exakt eine Milliarde Euro fürs ELT aus und hat dann ein Teleskop mit 39 Meter Durchmesser, für nicht mal ein Zehntel der Kosten, die die Amerikaner für ihr Spielzeug ausgeben und verpfuschen.

Und nein, im All ist es teurer, speziell die Wartungsarbeiten und die Technik fürn alleinigen Dauerbetrieb und es muss ja erst wieder Bodenpersonal extra dafür in der Bodenstation sitzen und daruf aufpassen.
Am Mond schaut halt dann gach einer der Mondstation rüber und richtet das Trumm wieder nebenbei.

Wenn das James Webb ein Problemchen haben wird, kann dann gar keiner hinfliegen und es richten, drum schieben's schon zehn Jahre lang den Start dauernd hin und auf.......
 
Die Technik ist mittlerweile schon alt.
Jede Kompensationstechnik stösst schnell an Grenzen. Dennoch ist kostengünstig.


:roll: Naujo 2018 also relativ neu noch........


Ja , für 50, 60 Zentimeter Spiegel gibt es das schon lange, das VLT betseht aus vier 9 Meter Spiegel, da ist es neu, weil bis jetzt nicht machbar gewesen
 
Dort vermutlich auch nicht. Ein Spiegel, mit einer sehr hohen Präzision gebaut werden. Und Quecksilber ist auf dem wohl kaum zu finden.
Er ist eben auch nicht eben, sondern konkav.


Stimmt und Quecksilber macht diese Präzision sehr präzise von selbst, solange es flüssig ist macht es eine optimale Oberfläche, speziell wenn man es in leichte Drehung auch noch versetzt, ergibt es das perfekte Teleskop, wo noch immer kein anderes Material rankommt.
 
Stimmt und Quecksilber macht diese Präzision sehr präzise von selbst, solange es flüssig ist macht es eine optimale Oberfläche, speziell wenn man es in leichte Drehung auch noch versetzt, ergibt es das perfekte Teleskop, wo noch immer kein anderes Material rankommt.
Ich will ja kein Pessimist sein. Ist eine gute Idee mit der Rotation.
Nur wie soll man dafür den Mond ich die richtige Rotationsgeschwindigkeit um das Zentrum des Mondkraters bringen. :unsure:
Wäre vermutlich die simpelste Methode bei dieser Technik.
Alles andere erzeugt zu viele Wirbel in der Flüssigkeit. Es wird auch nicht möglich sein den Krater perfekt glatt zu schleifen damit sich keine Wirbel bilden. Auch mit der Aufrechterhaltung der Drehung dürfte es auch Probleme geben. Sorry :(
Stand das in der PM?:mrgreen::haha:
 
:roll: Naujo 2018 also relativ neu noch........


Ja , für 50, 60 Zentimeter Spiegel gibt es das schon lange, das VLT betseht aus vier 9 Meter Spiegel, da ist es neu, weil bis jetzt nicht machbar gewesen
Nun ja verglichen mit Hubble stimmt es. Doch mir kam das schon sehr alt vor, habe vor Ewigkeiten davon gelesen.
Und in der Tat etwas was leicht nachgerüstet werden kann und da kann es immer noch einiges Interessantes nach kommen.
 
Ich dachte nur, wenns am Boden wo steht, ist es vielleicht einfacher.
Im All, das heisst im Orbit, da braucht man immer wieder Stabilisierungstriebwerke und dergleichen. Man müsste auf Weltraumschrott Rücksicht nehmen.
Vielleicht hätte man auch auf der dunklen Seite des Mondes auch weniger Probleme mit störenden Einflüssen von der Erde, Störstrahlungen und so weiter.
Es wird aber auch die kosmische Strahlung möglicherweise stärker sein. Weiss nicht in welcher Höhe jetzt Hubble und das neue Teleskop hängen, ich glaube aber noch innerhalb das Van-Allen- Gürtels.
Vielleicht liesse sich auch am Mond die kosmische Strahlung besser erforschen, auch Neutrinostrahlung und dergleichen.


:lalala: Richtig, hakt es mal wo, geht man einfach hin und klopft drauf, im All braucht es einen extra Raketenstart dafür.

:hmm: Die dunkle Seite des Mondes? Bin jetzt nicht sicher was da meinst, an und für sich hat er keine dunkle Seite, Tag und Nacht dauern halt jeweils 14 Tage ........An den Polen gibt es einige Krater wo kein Sonnenlicht reinfällt, dort drin ist es dunkel.
Aber da der Mond keine Athmosphäre hat, stört auch kein Sonnenlicht, man sieht auch tagsüber die Sterne genauso wie bei Nacht, wenn man nicht gerade direkt Richtung Sonne schaut.

Hubble fliegt in 600 Km Höhe dahin, das James Webb wird am Lagrange Punkt 2 ausgesetzt, ~ 1,2 Millionen Km von der Erde entfernt, also kein Orbit, sondern es treibt dann alleine und losgelöst im All, aber dort haben Sonne und Erde ihren gemeinsamen Schwerpunkt alles was dort plaziert wird, treibt ohne Antrieb um die Sonne im stabilstmöglichem Orbit, wird aber deshalb dann auch nicht mehr erreichbar sein, zumindest in nächster Zeit.

Van Allen Gürtel ist quasi das Magnetfeld der Erde, in 700 bis 6000 Km Höhe ist der erste Gürtel, da treiben geladene schwere Atomteilchen, wie z.B. Protonen, im B-Gürtel bis rund 60.000 Km treiben geladenen Elektronen, also die leichten Teilchen.
Fixe und starre Grenzen gibt es da nicht, weil das Magnetfeld dauernd gestaucht und gedehnt wird vom Sonnenwind, weil ja die Sonne nicht immer gleich scheint, sie schwankt ja deutlich ständig in ihrer Energie- und Teilchenabgabe.
 
:up: Es gibt Pläne, Mondkrater in Polnähe mit Quecksilber zu füllen und so einen riesigen Hauptspiegel zu schaffen, geht hier auf der Erde nicht, weils verstauben, bis 150 Km Durchmesser könnten sogar möglich sein, aber klar, derzeit bezahlt sowas noch keiner.........

Müsste dieses 'Quecksilber-Spiegel' nicht auch super-exakt zugeschliffen sein? Bei 150 km Durchmesser wohl eine Mammut-Aufgabe.
Btw...wie verhält sich Quecksilber bei den Temperaturen?
 
Müsste dieses 'Quecksilber-Spiegel' nicht auch super-exakt zugeschliffen sein? Bei 150 km Durchmesser wohl eine Mammut-Aufgabe.
Btw...wie verhält sich Quecksilber bei den Temperaturen?
Der Schmelzpunkt von Quecksilber bei einem Bar bei -38 ° C
Da brauchst du nix zu schleifen.
Wie gesagt zunächst klingt alles Super, doch dann kommen die Tücken.
Konnte eine Idee gewesen sein, um Fördergelder abzugreifen :giggle: :cool:
Welche Temperatur ist auf dem Mond?
Da liegt dann schon das nächste Problem, der ständige Phasenwechsel.
 
Der Schmelzpunkt von Quecksilber bei einem Bar bei -38 ° C
Da brauchst du nix zu schleifen.
Wie gesagt zunächst klingt alles Super, doch dann kommen die Tücken.
Konnte eine Idee gewesen sein, um Fördergelder abzugreifen :giggle: :cool:

Meine Frage zielte eher auf den Gefrier/Erstarrungspunkt ab - den nicht vorhandenen Druck hatte ich noch gar nicht berücksichtigt.
 
Ich will ja kein Pessimist sein. Ist eine gute Idee mit der Rotation.
Nur wie soll man dafür den Mond ich die richtige Rotationsgeschwindigkeit um das Zentrum des Mondkraters bringen. :unsure:
Wäre vermutlich die simpelste Methode bei dieser Technik.
Alles andere erzeugt zu viele Wirbel in der Flüssigkeit. Es wird auch nicht möglich sein den Krater perfekt glatt zu schleifen damit sich keine Wirbel bilden. Auch mit der Aufrechterhaltung der Drehung dürfte es auch Probleme geben. Sorry :(
Stand das in der PM?:mrgreen::haha:


:haha: Ah eh, die Astronomen finden das auch und machen es längst.

;) Spektrum der Wissenschaft, Anno 1994: www.spektrum.de/magazin/fluessige-teleskopspiegel/821481

Die NASA plant auch bereits fix das LCRT: Das "Lunar-Crater-Radio-Teleskope"

aus einem bestehendem Krater iwrd ein Radiotelskop gemacht, weil diese schon die perfekte Schüssel-Form haben.
 
Der Schmelzpunkt von Quecksilber bei einem Bar bei -38 ° C
Da brauchst du nix zu schleifen.
Wie gesagt zunächst klingt alles Super, doch dann kommen die Tücken.
Konnte eine Idee gewesen sein, um Fördergelder abzugreifen :giggle: :cool:
Welche Temperatur ist auf dem Mond?
Da liegt dann schon das nächste Problem, der ständige Phasenwechsel.


Die Löcher im Mond, sowie Lavatunnel haben exakt und dauerhaft -12° ohne Temperaturschwankungen.
 
Die Löcher im Mond, sowie Lavatunnel haben exakt und dauerhaft -12° ohne Temperaturschwankungen.
Schön, nur an der falschen Stelle.
Und selbst wenn das Alles gelöst wäre.
Wie richtet man das Teleskop aus?
Wenn die Belichtungszeit zu kurz sind oder die Bewegungsunschärfen zu hoch sind, kann man es auch vergessen,
 
Schön, nur an der falschen Stelle.
Und selbst wenn das Alles gelöst wäre.
Wie richtet man das Teleskop aus?
Wenn die Belichtungszeit zu kurz sind oder die Bewegungsunschärfen zu hoch sind, kann man es auch vergessen,


In Kanada steht das "Large-Zenit-Telskop" mit 6 Meter Durchmesser, glaube das derzeit größte Flüssigteleskop mit solch einem Quecksilberhauptspiegel.

Die Drehung bewirkt das es zu einem leichter wird, da die Quecksilberschicht dann dünner ist, eine konkave Form dann hat und man kann es ein wengerl kippen auch ohne das das Zeug runterinnt einfach.
 
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