Unverbindlichkeit

Hi,

Mitglied #247512 schrieb:
Ganz bei Dir.
Ich sehe da halt manchmal so Beiträge, die auch anders klingen können.
(oder wo dezidiert ein Unbekannter oder eine Unbekannte, oder auch gleich mehreren davon........)
Vielleicht ist es für manche ein Kick: Der Unbekannte oder die Unbekannte.....
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ich glaube, das sind 2 (oder 3) Paar Schuhe.

1. Die Männer die meinen, es müsse im SC so sein.
2. Der Fetisch z.B. hier: gefesselt und fickbereit!
3. Der normale Swingerclubbesuch.

Ich hab den Eindruck, dass sich viele Swingerclubnutzer von diesem Klischee distanzieren würden.


LG Tom
 
Hi,

Nachtrag:

Mitglied #247512 schrieb:
Das für manche Bindung oder eben Verbindlichkeit schon im Ansatz ein Abturner sein kann, kann ich mir irgendwie vorstellen.
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ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Im Gegenteil, ich hab eher den Eindruck, dass sich viele sogar in ihre Stammprostituierte verlieben.

Aber gut, ohne das statistisch ausgewertet zu haben .... ;)

LG Tom
 
Ich bin nicht sicher, daß SC für Unverbindlichkeit stehen. Klar, die Besucher vögeln mitunter auch Fremde und gehen mit denen keine weitere Verbindung ein, aber soweit ich das mitlese, besteht die Verbindlichkeit beim Partner, nämlich in der Form, daß der zuschaut oder auch für den/die Partner/in Sex mit anderen initiiert oder organisiert, da sind die Mitspieler als Art Erweiterung des Paarsex zu sehen. So eingeschworen, wie manche Swinger sich zeigen, spricht für mich nicht gerade dafür, daß ausgerechnet die besonders unverbindlich im Beziehungsleben agieren.
 
Mitglied #539268 schrieb:
So eingeschworen, wie manche Swinger sich zeigen, spricht für mich nicht gerade dafür, daß ausgerechnet die besonders unverbindlich im Beziehungsleben agieren.
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Das bin ich gewesen.

Szenarien wie für die Frau mehrere Männer zu verschiedensten Praktiken zu suchen.
Er will z.B. nur Gesundheitsattest, oder das auch nicht.
Sie gar nichts wissen, von den Mitspielern.

Mitglied #247512 schrieb:
Das soll aber nicht heißen, dass es für andere z.B. in Swingerclubs nicht ausgesprochen gut und befriedigend funktionieren kann.
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...nur ein Beispiel...für den Ort (also nicht daheim/sondern ein unverbindlicher Ort, wo man nichts vom Umfeld, Gewohnheiten etc. was halt daheim so ist hergeben muss.)

Ich kann nur heranziehen was ich höre und hier lese, besitze gar keine Erfahrungswerte.
Das kann natürlich überall anders auch so sein.

Auch bei Kontaktinseraten egal in welcher Rubrik, in manchen mehr in anderen weniger, scheint es wenn man liest: Am besten irgendwo ein Parkplatz, tun und wieder der eigenen Wege gehen.
(Da kennt man sich körperlich, vielleicht noch das Kennzeichen und gut ist´s)

Inwieweit Wunschdenken oder praktiziert weiß ich nicht.
 
Hi,

Mitglied #247512 schrieb:
Auch bei Kontaktinseraten egal in welcher Rubrik, in manchen mehr in anderen weniger, scheint es wenn man liest: Am besten irgendwo ein Parkplatz, tun und wieder der eigenen Wege gehen.
(Da kennt man sich körperlich, vielleicht noch das Kennzeichen und gut ist´s)

Inwieweit Wunschdenken oder praktiziert weiß ich nicht.
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also ich hab auch zu der Szene keine allzu intensiven Kontakte, aber mein Eindruck war, dass gerade die eine eingeschworene Gemeinschaft zu sein scheinen. Die scheinen sich zu kennen, zu verabreden, ... also die Parkplatzsexaficionados.


Wie gesagt, jeder scheint das anders zu definieren, für mich ist unverbindlicher Sex eben z.B. wenn ein oder zwei Verheiratete (die aber nicht miteinander verheiratete sind), denen in ihrer jeweiligen Ehe/Beziehung was fehlt, sich lieben lernen und eben auch sexuell verkehren, bzw. sich sexuell ergänzen zu dem, was sie in der jeweiligen Beziehung vermissen oder, wie immer.

Ich kann - wie gesagt - die Assoziation "unverbindlich" = "einmal Sex mit einem Unbekannten den man nie wieder sieht" nicht nachvollziehen.

Ich habe auch den Eindruck, dass häufig sogar explizit ein dauerhaftes unverbindliches sexuelles Verhältnis gesucht wird. Also quasi eine Beziehung ohne Zusammenziehen, "Beziehung lite" sozusagen.

Mir kommt sowas jedenfalls öfter vor, dass nach einer sexuellen Partnershcfat gesucht wird, aber eben unverbindlich, aber explizit erwähnt wird, dass man nicht für ONS zu haben ist.

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
also ich hab auch zu der Szene keine allzu intensiven Kontakte, aber mein Eindruck war, dass gerade die eine eingeschworene Gemeinschaft zu sein scheinen. Die scheinen sich zu kennen, zu verabreden, ... also die Parkplatzsexaficionados.
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Ah - danke - also für das ganze Post.
Ja, so könnte das sein.
Das kann ich mir irgendwie eher vorstellen.

Verbindlichkeit: Meinst Du nicht, dass es in so einer Gruppe denn möglich wäre, wenn z.B. eine anruft und sagt, "Wir können nicht kommen, weil der Josef liegt mit einem Blinddarmdurchbruch im Spital, die anderen zusammenlegen und ihm einen Strauß Blumen ans Krankbett schicken?"

Dann wäre es nicht unbedingt verbindlich, sondern freiwillig nach eigenem Augenmaß ohne einforderbare und gefühlte Verpflichtung im Ausmaß des Momentes, menschlich nah?
Ich glaube so könnte, ein für mich persönlich in meiner Welt ein einordenbarer verständlicher Schuh werden, den ich gut finden kann. :)
...nicht nur respektieren, sondern sogar goutieren....

Mitglied #469517 schrieb:
Parkplatzsexaficionados
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Gefällt mir! :)
Behalte ich.
 
Mitglied #469517 schrieb:
Hi,



also ich hab auch zu der Szene keine allzu intensiven Kontakte, aber mein Eindruck war, dass gerade die eine eingeschworene Gemeinschaft zu sein scheinen. Die scheinen sich zu kennen, zu verabreden, ... also die Parkplatzsexaficionados.


Wie gesagt, jeder scheint das anders zu definieren, für mich ist unverbindlicher Sex eben z.B. wenn ein oder zwei Verheiratete (die aber nicht miteinander verheiratete sind), denen in ihrer jeweiligen Ehe/Beziehung was fehlt, sich lieben lernen und eben auch sexuell verkehren, bzw. sich sexuell ergänzen zu dem, was sie in der jeweiligen Beziehung vermissen oder, wie immer.

Ich kann - wie gesagt - die Assoziation "unverbindlich" = "einmal Sex mit einem Unbekannten den man nie wieder sieht" nicht nachvollziehen.

Ich habe auch den Eindruck, dass häufig sogar explizit ein dauerhaftes unverbindliches sexuelles Verhältnis gesucht wird. Also quasi eine Beziehung ohne Zusammenziehen, "Beziehung lite" sozusagen.

Mir kommt sowas jedenfalls öfter vor, dass nach einer sexuellen Partnershcfat gesucht wird, aber eben unverbindlich, aber explizit erwähnt wird, dass man nicht für ONS zu haben ist.

LG Tom
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Das was du beschreibst ist für mich nicht unverbindlich.
Ich hatte und habe auch immer wieder f+ und das läuft ganz locker und stressfrei neben meiner Beziehung daher. Ähnlich wie du es beschreibst.
Aber würde mich einer anrufen und sagen, dass er in der scheiße steckt, frag ich nur wo er ist und wie ich helfen kann. Umgekehrt genau so. Solche längerfristigen Geschichten sind für mich nicht mehr unverbindlich nur weil sie nicht mit einem ehevertrag enden ;)
 
Find die Diskussion grad spannend. Ich war fast immer so unterwegs, daß ich nach einer Liebesnacht mich möglichst vom Acker gemacht hab, bevor die Süße aufgewacht ist. Zu mir nach Hause habe ich überhaupt erst zwei Liebeleins eingeladen, eins davon habe ich seit 18 Jahren an den Hacken. :mrgreen:

Ich glaube, daß das sehr stark vom Nähe- bzw. Distanzbedürfnis jedes Beteiligten abhängig ist, weniger von der Bereitschaft, sich „verbindlich“ auf jemanden einzulassen. Verbindlichkeit ist nach meinem Empfinden etwas, das wachsen muß, die entsteht im Miteinander. Von vornherein kann die nicht gefordert werden. Genau das tun aber viele, und diese Klammerhaltung ist mir meistens zu viel, fühlt sich mehr nach „müssen“ an als nach freudiger Annäherung.
 
Mitglied #539268 schrieb:
Find die Diskussion grad spannend. Ich war fast immer so unterwegs, daß ich nach einer Liebesnacht mich möglichst vom Acker gemacht hab, bevor die Süße aufgewacht ist. Zu mir nach Hause habe ich überhaupt erst zwei Liebeleins eingeladen, eins davon habe ich seit 18 Jahren an den Hacken. :mrgreen:

Ich glaube, daß das sehr stark vom Nähe- bzw. Distanzbedürfnis jedes Beteiligten abhängig ist, weniger von der Bereitschaft, sich „verbindlich“ auf jemanden einzulassen. Verbindlichkeit ist nach meinem Empfinden etwas, das wachsen muß, die entsteht im Miteinander. Von vornherein kann die nicht gefordert werden. Genau das tun aber viele, und diese Klammerhaltung ist mir meistens zu viel, fühlt sich mehr nach „müssen“ an als nach freudiger Annäherung.
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Schön dargestellt.
 
Mitglied #411667 schrieb:
....
Wie passen Sexualität und Unverbindlichkeit für euch zusammen?
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Ja, das löst Assoziationen und auch ein wenig Resonanz aus. ;) ... in jungen Jahren wäre "Sex" ohne Konsequenzen ein Wunschtraum gewesen. Reine Triebabfuhr ....
Wenn man "Unverbindlichkeit" durch "Belanglosigkeit" ersetzt ..... ;) ... kommt es vermutlich näher an des Pudels Kern. Aber auch der sinnrichtige Gebrauch der österreichisch-deutschen Sprache hat merkbare Erosionserscheinungen.

Ich bemühe wieder einmal die "Fragmentierte Gesellschaft" - und würde meinen, ein signifikant wachsendes Segment ist zu "Verbindlichkeit" ("Würde", "Anstand", "Respekt" u.ä. mehr) nicht willens oder in der Lage.... Und sie fühlen sich wichtig und richtig damit.

Möglicherweise deckt sich das auch mit jenen, die in Ischgl, Ibiza, Kroatien und Co ihre "Ballermann"-Urlaube abführen... :unsure: ?? So kann natürlich "Unverbindlichkeit" zur "Relevanz" für andere gemacht werden??
 
Mitglied #539268 schrieb:
Moin. Deute und empfinde ich anders als du, @Mitglied #411667 . Es soll damit zum Ausdruck kommen, daß man keine emotionalen Ansprüche stellen wird und sich nicht verpflichten will. Was das mit „Ware“ zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr so unterwegs bin, ich mochte früher sehr diese Art Leichtigkeit, die Ungebundenheit, die damit einherging.
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Betreffend der emotionalen Unverbindlichkeit....
Die kann man wollen...aber nie zu 100% garantieren.
Also gewiss die Vorstellung das dahingehend man nicht offen ist...für Gefühle der Liebe, Beziehung..
Aber manchmal verselbstständigt sich das doch, ohne das es vorab gewollt gewesen wäre.
 
Mitglied #433917 schrieb:
Betreffend der emotionalen Unverbindlichkeit....
Die kann man wollen...aber nie zu 100% garantieren.
Also gewiss die Vorstellung das dahingehend man nicht offen ist...für Gefühle der Liebe, Beziehung..
Aber manchmal verselbstständigt sich das doch, ohne das es vorab gewollt gewesen wäre.
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Wenn es menschelt, kann es kompliziert werden.
 
Mitglied #433917 schrieb:
Betreffend der emotionalen Unverbindlichkeit....
Die kann man wollen...aber nie zu 100% garantieren.
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Das ist genau der Punkt. Halte daher dieses Konzept der F+ oder wie auch immer man das nennen möge, für unrealistisch.
Entweder so oberflächlich und belanglos dass ich mir kaum ihren Namen merke, oder mit emotionalem Engagement - dann kann ich es aber nur schwer steuern wohin die Reise geht.
 
Hi,

Mitglied #529983 schrieb:
Das ist genau der Punkt. Halte daher dieses Konzept der F+ oder wie auch immer man das nennen möge, für unrealistisch.
Entweder so oberflächlich und belanglos dass ich mir kaum ihren Namen merke, oder mit emotionalem Engagement - dann kann ich es aber nur schwer steuern wohin die Reise geht.
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Schräg. Wie machst Du das dann mit Freundschaften? Du hast doch Freunde? Gibt es da nur die, deren Namen Du Dir kaum merkst und die, wo Du Dich eventuell verliebst?

Die meisten Leute schaffen es sehr wohl, Freundschaften zu führen, wo man sich zwar den Namen der Freunde merkt, man sich aber soweit unter Kontrolle hat, dass man sich nicht verliebt. Zumal Freunde ja oft verheiratet sind.

Also selbst wenn man beginnt, Gefühle für eine Frau im Freundeskreis zu entwickeln, hat man sich so weit unter Kontrolle, dass da nicht mehr draus wird, zumal die Frau ja vielleicht verheiratet ist.

Also bei uns anderen Menschen ist das so, dass selbst wenn man anfängt Gefühle für einen Menschen im Freundeskreis zu entwickeln, man sich unter Kontrolle hat, und sich das nicht zu einer griechischen Tragödie entwickelt.


Und da eine Freundschaft + eben nicht mehr als eine Freundschaft ist, halt mit Sex, ist auch das kein Problem, sich da unter Kontrolle zu halten.

Also wie die Zauberschnecke richtig schreibt, es kann sein, dass man Gefühle entwickelt, aber als Erwachsener hat man das meistens unter Kontrolle.

LG Tom
 
Mitglied #529983 schrieb:
Das ist genau der Punkt. Halte daher dieses Konzept der F+ oder wie auch immer man das nennen möge, für unrealistisch.
Entweder so oberflächlich und belanglos dass ich mir kaum ihren Namen merke, oder mit emotionalem Engagement - dann kann ich es aber nur schwer steuern wohin die Reise geht.
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Also die Namen derjeniger, mit denen ich mehr als 1 x Sex hatte, habe ich mir alle gemerkt.
 
Mitglied #529983 schrieb:
Dass Du er tunlichst vermeidest Sexualität und Emotion miteinander zu verbinden, ist hier eh schon allseits und hinlänglich bekannt.
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Emotionen, wenn auch nur einseitig vorhanden gehen für die andere Seite mit entsprechenden Sorgfaltspflichten einher.

Oft sind es aber gerade diejenigen die am lautesten nach unverbindlichem Sex schreien die dann viel zu spät draufkommen dass sie eigentlich mit einer derartigen Konstellation gar nicht umgehen können bzw überfordert sind.

Lügt man sich in Bezug auf die eigenen Erwartungen und Wünsche selbst was vor endet das dann meist in Enttäuschungen.

LG sakura
 
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