Unzufriedenheit

Eine Partnerin würde mir mein Leben schon schöner machen, aber ob das alleine der Grund für zukünftige Zufriedenheit ist, weiß ich nicht...
 
Hi,

Wo kann man sich denn hinwenden, wenn man eh schon depressiv ist und einem eh schon alles schwerer fällt? Gibt es da gute erstanlaufstellen?

wenn man weiß, dass man depressiv ist, würde ich es beim Hausarzt bzw. den Kundenzentren der Krankenkasse probieren.

Dazu oder wenn man nicht sicher ist, z.B. da oder da.

Google nach "Wien Depression Selbsthilfe" gibt mittlerweile eine Menge Angebote, die werden idR. in Kooperation mit Fachleuten betreiben.


Eine Partnerin würde mir mein Leben schon schöner machen, aber ob das alleine der Grund für zukünftige Zufriedenheit ist, weiß ich nicht...

Hmmm ..... in LaBoum sagte Poupette "Ein Partner soll ein schönes Geschenk sein, keine Belastung".

LG Tom
 
Hmmmm .... sollte eine Trainingseinheit nicht maximal 45 bis 60 Minuten dauern? 2 - 3 Stunden Sätze runterzählen .....

in den 2 - 3 Stunden sind Aufwärmen und Cardio drin. je nachdem welchen Trainingsplan ich grad runterspule.... und ne..nach 45 Minuten bin ich maximal warm.

.... und das 6 mal die Woche? Seltsamer Trainingsplan. Ich kenne das eher Richtung täglich nach dem Aufstehen (unbedingt vor dem Essen) 20 bis 30 Minuten Cardio, und 2 bis 3 mal die Woche 45 bis 60 Minuten (ich mache pro Satz 90 Sekunden Pause, komme also auf 120 Minuten und handel mir da schon kritische Stimmen ein).

ja 6 mal die Woche. und ich kann den Trainingsplan nicht splitten, geh also nach dem Arbeiten. aber wie schon irgendwo hier erwähnt.. frag 10 Leute und du hast 15 Meinungen. Da ich aber nicht der Selbstläufer bin, sondern mit meinen Trainern den Plan erstelle fühle ich mich in besten Händen.
 
wenn man weiß, dass man depressiv ist, würde ich es beim Hausarzt bzw. den Kundenzentren der Krankenkasse probieren.

Dazu oder wenn man nicht sicher ist, z.B. da oder da.

Google nach "Wien Depression Selbsthilfe" gibt mittlerweile eine Menge Angebote, die werden idR. in Kooperation mit Fachleuten betreiben.
Um nachdem du mir vorher ein bisschen kluggeschissen hast noch ein bisschen zurück klugzeischen ;):

Psychiater
sind niedergelassene Fachärzte bei denen man sich ohne Überweisung einen Termin ausmachen kann und eigentlich die zuständigen Erstanlaufstellen. Bei der KK anzurufen führt dich zu einem Telefonisten der davon um einiges weniger Ahnung hat als wir beide (nehm ich mal an) und schlussendlich eben auch nur an einen Psychiater verweisen kann. Ähnliches gilt für Allgemeinmediziner (die aber vielleicht schon schwache AD verschreiben können).
Was Therapie betrifft kann es leider recht schwer sein und lange Wartezeiten bedeuten einen Therapieplatz auf Kasse zu bekommen. Wobei ich da wenig Ahnung habe wie die Situation am Land oder speziell in der STMK ist. Hörensagen auf Reha von Mitpatienten war: ein bisschen besser im Vergleich zu Wien.
Den RICHTIGEN Therapeuten finden und die richtige Therapieform ist da aber schon ein bisschen schwieriger und ich muss selbst sagen dass mir 2-3 Jahre Beschäftigung mit Spiritualität und Buddhismus wahrscheinlich mehr (von allen AD unten, alte Sucht zu Sportsucht umgewandelt, Depressionsfrei,...) gebracht haben als etwa 20 Jahre verschiedenster Therapieformen (wobei die auch nicht unwirksam waren oder NICHTS gebracht haben).

Die von dir geposteten Links sind übrigens super (und ich habe gewisse Eigenerfahrungen mit beiden) und speziell Promente kann ich Wien nur empfehlen. Was mir speziell geholfen hat in düsteren Phasen war das Freizeitgruppen Programm von Promente: pro mente Wien - Freizeitgruppen - Programm.
Da gibt es (leider nur in Wien) verschiedenste Gruppen und Angebote von denen ich geleitete SHG's, Schreibgruppe, Wandergruppe und vor allem mein Liebling die Tonwerkstatt :herzen: gelegentlich besucht habe oder ganz selten auch noch besuche (manchmal überkommt mich einfach das Bedürfniss irgendwas aus Ton zu machen... und das ist gratis!:up:)

Um das aber auch nochmal zu erwähnen: Ich habe nach all meinen jahrelangen Erfahrung ein gewisses Problem mit der "wirf da Pillen rein bis er wieder funktioniert"-Mentalität von vielen Psychiatern und dem allgemeinen Umgang der Schulmedizin mit Depressionen. In dunklen Phasen zwar sicher die richtige Erstanlaufstelle und Hilfe... aber bessere Optionen (subjektiv gesehen und in meinen Augen und meine LAIENmeinung) habe ich in vorherigen Posts schon erwähnt.
 
Hi,

... noch ein bisschen zurück klugzeischen ;):

nur leider nicht korrekt. ;)

Die Gesundheitszentren der Krankenkassen sind Fachambulatorien mit ganz hervorragenden Ärzten.

Keine Ahnung ob der Link funktioniert, der Link zur Fachambulanz Psychotherapie des Gesundheitszentrums Wien Mitte.

Psycho kenne ich nicht, aber Haut- und Rheumaambulanz im GZ Wien Nord sind Spitze, die Ärzte - im für mich relevanten Bereich - spezialisiert mit entsprechender Publizierung von Fachbeiträgen. Ich wurde von einem anderen GZ dorthin verwiesen, weil die dort die Spezis sind.


Psychiater sind niedergelassene Fachärzte bei denen man sich ohne Überweisung einen Termin ausmachen kann

Und dann musst Du selbst bezahlen. Mit Überweisung übernimmt die Kasse zumindest Teile der Kosten. Also soweit ich weiß, bei Psycho weiß ich es nicht sicher.


... und dem allgemeinen Umgang der Schulmedizin mit Depressionen.

Das, was nicht Schulmedizin ist, wäre dann Quatschmedizin? Plaudermedizin? Quasselmedizin? Buchmedizin?

Was hältst Du davon, wenn wir richtige Medizin als "Medizin" bezeichnen, und alles andere als Esoterik? Weil mit "Medizin" haben die Alternativen alle nichts zu tun.


Heutzutage bekommt man übrigens ein Antideprerssivum nur verhältnismäßig schwer, weil die Fachärzte es lieber mit Quasseltherapien probieren. (Habe einen Psychiater im Bekanntenkreis)

LG Tom
 
Und dann musst Du selbst bezahlen. Mit Überweisung übernimmt die Kasse zumindest Teile der Kosten. Also soweit ich weiß, bei Psycho weiß ich es nicht sicher.
Nein muss man nicht. Wenn der Psychiater einen KK Vertrag hat muss man sich nur einen Termin ausmachen. Fällt unter die selben Regelungen wie zB Orthopäden oder andere Fachärzte. Du darfst glaub ich nur im Halbjahr oder Quartal nicht 2 Unterschiedliche aufsuchen. Also durchaus auch ohne Überweisung von der KK übernommen.

Heutzutage bekommt man übrigens ein Antideprerssivum nur verhältnismäßig schwer, weil die Fachärzte es lieber mit Quasseltherapien probieren.
WTF??? :verwirrt:
Ein AD krieg ich von meinem Hausarzt leichter als Schmerzmittel. Mag daran liegen dass ich im Bedarfsfall hingehe und nach Cipralex 10mg als Einstiegsdosis frage oder das mein Hausarzt locker ist. Aber auch alle anderen Leute mit denen ich über das Thema geredet habe (und es waren ein paar) haben keinerlei Probleme gehabt JEMALS an Antidepressiva zu kommen.
Vor allem da "Quasseltherapie" wie auch den Psychiatern bekannt ist weder leicht noch schnell zu bekommen ist! Und wenn man zu einem Psychiater geht mit akkuten Problemen und akkutem Leidensdruck dann hat der in den 10-15 Minuten die pro Patient vorgesehen sind keine anderen Möglichkeiten als zu ermitteln "wie schlimm ist es?" und einzuschätzen welches Rezept er schreibt.

DAS ist mein Hauptproblem mit Psychiatern im Übrigen. Der Durchschnittliche Besuch läuft etwa folgendermaßen ab:
Dr: Guten Tag!
Pat: Hallo!
Dr: Na wie geht es ihnen?
Pat: Naja ich fühle mich besser/schlechter/suizidal/habe Schlafstörungen/habe Angstattacken!
Dr: und haben Sie das Gefühl dass die Medikamente wirken oder sollen wir da vielleicht etwas anpassen oder verändern?
Pat: Mehr/weniger/keine Ahnung
Dr: Na dann schaun wir mal... hier ist ihr Rezept ich hab ihnen noch X zusätzlich aufgeschrieben. Für Notfälle.
Pat: Ahm danke! Wie viele nehm ich da? Und hat das Nebenwirkungen?

...und nachdem das geklärt ist ist man in 5-10 Minuten wieder draußen. Dabei werden bei vielen Psychiaterpraxen Termine doppelt gebucht und mehr Zeit als 5-10 Minuten (wörtlich) HABEN die nicht. Die einzige Möglichkeit und die einzige akkute Hilfestellung die man dort bekommt SIND Tabletten. Und so ZIEMLICH jeder der in Therapie geht bekommt derzeit zuerst mal Psychopharmaka. Also zumindest ernste Fälle die WIRKLICHE Depressionen oder Probleme haben. Therapie ist wie gesagt nur mit längeren Wartezeiten und auf KK schwer zu bekommen.

Was du verlinkt hast ist übrigens eine klinische Psychiologin. Wieder ein anderes Themengebiet und WENN man dort permanente Termine bekommen kann sehr hilfreich. Wird aber auch nur eine Erstbegutachtung machen und dann an Psychiater und Therapeuten verweisen (wobei wir eben wieder bei der Thematik mit Wartezeiten auf Therapie und akkuter Hilfe durch Tabletten wären)

Was hältst Du davon, wenn wir richtige Medizin als "Medizin" bezeichnen, und alles andere als Esoterik? Weil mit "Medizin" haben die Alternativen alle nichts zu tun.
Wenns dich glücklich macht. Ich kann aber nur allen empfehlen auf die Medizin ein wenig zu scheißen und den Kreis der eingeweihten zu betreten die sich mit Esoterik beschäftigen. Da wird einem nämlich geholfen oder die Mittel an die Hand gegeben sich selbst zu helfen anstatt in einem medizinischen System das von Kranken und Dauerpatienten lebt in lebenslange Abhängigkeit von Tabletten und Behandlungen getrieben zu werden.
Die Zielsetzung der Pharmaindustrie, welche die klassische Medizin beliefert und kontrolliert ist nämlich NICHT Leute zu heilen! Gesunde Leute... die bringen keine Kohle. Die Zielsetzung lautet "Krankheiten kontrollieren"
 
Also zum Psychater gehe ich wenn es wirklich schlimm ist, also jetzt sicher nicht und antidepressiva nehme ich schon gar nicht.....lass mich nicht mit Medikamenten vollpumpen!!!

Wie schon von anderen Usern vorgeschlagen, gibt es viel bessere und vorallem sinnvollere Methoden, damit es mit meiner Unzufriedenheit besser werden kann....z.b. ehrenamtliche Arbeit, oder Kindern im Kindergarten vorlesen :up:

Medikamente sind das letzte was ich nehmen will!!
 
Hi,l



und dass Dich irgendwer mit "Medikamenten vollpumpen" will glaubst Du weshalb? Weil es irgendwer in einem Forum geschrieben hat?


Aber mei, solange Du glücklich bist, ist alles paletti. ;)

LG Tom
Zumindest wirkt er selbstbewusst und stark genug einen eigenen Willen zu haben und sich auch Aktivitäten zu überlegen, die ihm gut tun könnten. :)
 
Hi,

Also durchaus auch ohne Überweisung von der KK übernommen.

offenbar, laut ist die Diagnose beim Psychiater (nicht Psychologe) Kassenleistung, die Therapie nicht.


... nach Cipralex 10mg als Einstiegsdosis frage oder das mein Hausarzt locker ist.

Ja wenn Du danach fragst .... Du hast behauptet, die Ärzte würden Dir die Medikamente aufdrängen.

Ich habe nie behauptet, dass man nicht an die Medikamente rankommt, wenn man will!


Vor allem da "Quasseltherapie" wie auch den Psychiatern bekannt ist weder leicht noch schnell zu bekommen ist! Und wenn man zu einem Psychiater geht mit akkuten Problemen und akkutem Leidensdruck dann hat der in den 10-15 Minuten die pro Patient vorgesehen sind keine anderen Möglichkeiten als zu ermitteln "wie schlimm ist es?" und einzuschätzen welches Rezept er schreibt.

Geh zum Psychologen, den Du privat bezahlst! Kostet um die 100 Euro die Stunde.


Was du verlinkt hast ist übrigens eine klinische Psychiologin. Wieder ein anderes Themengebiet und WENN man dort permanente Termine bekommen kann sehr hilfreich. Wird aber auch nur eine Erstbegutachtung machen und dann an Psychiater und Therapeuten verweisen

Das kann ich Dir nicht sagen.


Wenns dich glücklich macht. Ich kann aber nur allen empfehlen auf die Medizin ein wenig zu scheißen und den Kreis der eingeweihten zu betreten die sich mit Esoterik beschäftigen. Da wird einem nämlich geholfen oder die Mittel an die Hand gegeben sich selbst zu helfen anstatt in einem medizinischen System das von Kranken und Dauerpatienten lebt in lebenslange Abhängigkeit von Tabletten und Behandlungen getrieben zu werden.
Die Zielsetzung der Pharmaindustrie, welche die klassische Medizin beliefert und kontrolliert ist nämlich NICHT Leute zu heilen! Gesunde Leute... die bringen keine Kohle. Die Zielsetzung lautet "Krankheiten kontrollieren"

Und diese sinnleeren Verschwörungstheorien, die anderen Menschen Angst vor der Medizin machen, sind der Grund, warum Esoterik abzulehnen ist. Du bietest keine Alternative, Du machst Angst vor der Medizin. Fälschlicher Weise natürlich. ;)


Würde jemand mit den Problemen des TE zu einem Psychologen gehen, würde er - wenn er nicht gerade auf Medikamente besteht - eine Therapie bekommen, keine Tabletten.


LG Tom
 
Also zum Psychater gehe ich wenn es wirklich schlimm ist, also jetzt sicher nicht und antidepressiva nehme ich schon gar nicht.....lass mich nicht mit Medikamenten vollpumpen!!!

Wie schon von anderen Usern vorgeschlagen, gibt es viel bessere und vorallem sinnvollere Methoden, damit es mit meiner Unzufriedenheit besser werden kann....z.b. ehrenamtliche Arbeit, oder Kindern im Kindergarten vorlesen :up:

Medikamente sind das letzte was ich nehmen will!!
Gibt es in der Steiermark auch eine Ehrenamtsbörse?

Vielleicht wäre auch sowas wie Nachbarschaftshilfe was? Wo du bei älteren Leuten in der Umgebung z.b. Mal Einkäufe mitnimmst oder ähnliches? Auch kann es echt spannend sein, wenn man das Glück hat und sie fangen aus ihrer Jugend zu erzählen an....

Was ist das Zeit-Hilfs-Netz? / Zeit-Hilfs-Netz / landentwicklung steiermark

Freiwilligen-/Ehrenamtbörsen in der Steiermark


Was mir auffiel als meine Kinder kleiner waren.....im Kindergarten und in der Volksschulzeit gibt es kaum Männer. Wenn es da Mal wem gibt fliegen die Kinder voll drauf. Vielleicht kannst dir ja auch mit einem Kindergarten was in Richtung Sport oder so überlegen, weil du selber ja Sportbegeistert bist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Zumindest wirkt er selbstbewusst und stark genug einen eigenen Willen zu haben und sich auch Aktivitäten zu überlegen, die ihm gut tun könnten. :)

wie kommst Du auf die Idee? Da schreibt jemand in einem Form von ach so bösen Ärzten die nur ihre Patienten krank machen wollen, damit sie viel verdienen können, und schon zieht er den Schwanz ein und wimmert "Ich geh sicher nicht zum Arzt".

Selbstbewusst ist was anderes. Selbstbewusst wäre es z.B., wenn er zum Arzt geht, und der würde ihm - wider Erwarten - tatsächlich ein Antidepressivum empfehlen, und er würde sagen "Nein danke.".

Er hat ein ordentliches Einkommen, hat aber nicht einige hunderter für eine kompetente Diagnostik über.

Und dabei sollte Aschu wissen, wie wichtig es ist, frühzeitig zum Psychodoc zu gehen, nicht erst, wenn man einen Berg an Problemen hat.


Aber mei, ich halte mich jetzt raus.

LG Tom
 
Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage an euch und falls ich hier falsch bin, bitte woanders hin verschieben, danke

Ich will euch hier jetzt nicht mit meinem "Problem" volljammern, denn es gibt Menschen mit viel größeren und schlimmeren Problemen, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand helfen!

Also ich habe das "Problem", das ich zwar ein sehr schönes Leben habe und jeden Tag froh und glücklich bin das ich Gesund bin, aber trotz allem eine Unzufriedenheit habe

Ich habe einen tollen Beruf, hab mich die letzten Jahre hoch gearbeitet, meine Chefs sind sehr zufrieden mit mir,
auch Privat läuft es gut, ich habe tolle Freunde und unternehme sehr viel mit ihnen.....aber dennoch bin ich unzufrieden mit mir....warum genau kann ich euch nicht sagen, es gibt Situationen, wo ich einfach nur dasitze und mir denke, "was machst du eigentlich aus deinem Leben bzw. was mache ich falsch?"....nicht das ihr mich falsch versteht, ich bin sehr dankbar für das was ich habe....aber irgendwas in mir sagt mir, dass das nicht alles war oder sein könnte....

Vielleicht könnte es damit zusammenhängen, das ich noch Single bin, aber gerne jemanden hätte mit dem man die schönen Erlebnisse teilen könnte....ich weiß es nicht...

Bin ich depressiv??

Danke für eure Hilfe
Hast du dir mal überlegt, warum du keine Partnerin hast?
 
Hi,



wie kommst Du auf die Idee? Da schreibt jemand in einem Form von ach so bösen Ärzten die nur ihre Patienten krank machen wollen, damit sie viel verdienen können, und schon zieht er den Schwanz ein und wimmert "Ich geh sicher nicht zum Arzt".

Selbstbewusst ist was anderes. Selbstbewusst wäre es z.B., wenn er zum Arzt geht, und der würde ihm - wider Erwarten - tatsächlich ein Antidepressivum empfehlen, und er würde sagen "Nein danke.".

Er hat ein ordentliches Einkommen, hat aber nicht einige hunderter für eine kompetente Diagnostik über.

Und dabei sollte Aschu wissen, wie wichtig es ist, frühzeitig zum Psychodoc zu gehen, nicht erst, wenn man einen Berg an Problemen hat.


Aber mei, ich halte mich jetzt raus.

LG Tom
Für mich hat sich das nicht so angehört als ob er nur Aschu nachplappern würde sondern aus ihm heraus, dass er es jetzt noch für verfrüht hält.
Aber auch, das er zu einem Arzt gehen würde, wenn es schlimmer wäre.

Ich denke, Spezialist für ihn ist er selber. Und wenn man sich selber Strategien überlegen kann die man zumindest Mal Probieren möchte bevor man zum Arzt geht, spricht das für eine Form der Selbstfürsorge :)

Dieses Phänomen, ja eigentlich eh alles zu haben aber trotzdem fehlt was, das ist ja nix unbekanntes und in den meisten Fällen nix pathologisches.

Das es auch Hinweis auf eine Depression sein könnte ist ja durchaus möglich, aber als selbstbestimmter Mensch gilt für mich seine Selbsteinschätzung
 
@Mitglied #469517 (ich will jetzt nicht in eine Zitatorgie ausbrechen)

PsychIOLOGEN sind die WISSENSCHAFTLER die sich mit dem Menschlichen Geist auseinandersetzen. Die Arbeiten viel theoretisch und sind was Patienten betrifft hauptsächlich dafür zuständig Diagnosen zu stellen und analytische Gespräche zu führen um herauszufinden was eigentlich Sache ist.
PsychIATER sind die Ärzte die sich mit der Thematik befassen. Auch die können Diagnosen stellen (wobei eine gute Diagnostik 4 Stunden dauert und bei einem Psychiologen gemacht wird) und arbeiten (zumindest auf KK) großteils unter massivem Zeitdruck und mit Medikamenten. Die Termine bei KK Psychiatern dauern nicht länger als 20 MInuten.

Und Therapeuten sind die Leute die wirklich Zeit haben und stundenweise mit den Patienten sprechen. Die unterteilen sich dann aber wiederum in Gesprächs-, Verhaltens-, Analytische-, Familien-, Paar-, Sexual-, und sonstige -Therapeuten. Welche Therapieform hier die richtige ist sollte eigentlich von einem Psychiologen bei der Diagnostik oder von einem Psychiater empfohlen werden... ist aber immer sehr fraglich wer jetzt worauf anspringt, ob es ein gutes Verhältniss zum Therapeuten gibt (da spielt zB Sympathie und Vertrauen eine große Rolle und das ist nunmal nicht bei jedem Therapeuten gegeben) und die Wartezeiten können lang sein.
Hier kann es Sinn machen... und so mache ich es auch bis heute einen Therapeuten privat zu bezahlen. Da rangieren die Preise dann von etwa 60-100€ die Stunde wobei meiner aufgrund meiner finanziellen Situation kulant ist und für 40€ arbeitet.

Weder für Diagnostik bei Psychiologen noch für Termine bei Psychiatern habe ich übrigens JEMALS etwas zahlen müssen.
und auch Therapie kann man auf KK bekommen... allerdings in Wien oft mit bis zu 6 Monaten Wartezeit. Und dann sitzt man potentiell bei irgendeinem total unsympathischen Therapeuten mit dem man gar nicht kann und muss noch mal 6 Monate warten

Und dabei sollte Aschu wissen, wie wichtig es ist, frühzeitig zum Psychodoc zu gehen, nicht erst, wenn man einen Berg an Problemen hat.
Nein! Ich weiß wie wichtig es ist diesen Berg an Problemen nicht anwachsen zu lassen. Zum "Psychodoc" zu gehen sollte das letzte Mittel sein wenn man es OHNE diese Hilfe wirklich nicht mehr bewältigt und merkt das man seine Probleme nicht mehr in den Griff bekommt oder dieser Berg eben einfach unaufhaltsam weiter anwächst.
Sich einfach nur nicht optimal zu fühlen ist alles andere als ein Grund Tabletten einzuwerfen. Irgendwas im Leben zu vermissen ebenso. Das hat noch lange nichts mit einer Depression zu tun. Sport zu machen oder Sport gar zu lieben auch nicht (ist sogar ein wunderbares Mittel um besagte Depressionen zu vermeiden).

Wenn WIRKLICH ein Leidensdruck da wäre wie zB Motivationslosigkeit in die Arbeit zu gehen oder anderen Verpflichtungen oder gar Hobbies nachzugehen und besagter Berg an Problemen dadurch potentiell zu wachsen beginnen könnte: Ab zum Arzt! Wenn man sich irgendwie unsicher ist ob man deprimiert sein könnte... ab zum Arzt! Aber wenn das einzige Problem ist dass man irgendwas im Leben vermisst und ansonsten ziemlich glücklich mit sienem Leben ist...
...dann willkommen in Samsara! Willkommen im Leben! Es wird IMMER etwas geben das man gerade vermisst. Es wird IMMER das Gras in Nachbars Garten etwas grüner sein. Es wird hoffentlich immer Ziele und Wünsche geben die man sich noch nicht erfüllt hat.

Angst vor Therapeuten oder davor sich die Hilfe zu holen ist etwas sehr Negatives. Hypochondrie ist es aber auch!
 
wie kommst Du auf die Idee? Da schreibt jemand in einem Form von ach so bösen Ärzten die nur ihre Patienten krank machen wollen, damit sie viel verdienen können, und schon zieht er den Schwanz ein und wimmert "Ich geh sicher nicht zum Arzt".
Und nein... die Ärzte sind nicht die Bösen!

Die sind nur in einem beschissenen System, Zeitdruck und unmöglichen Anforderungen an sie gefangen (den psychischen Zustand eines Menschen in 10-20 Minuten einschätzen und entsprechend Hilfsmittel an die Hand zu geben????). Außerdem bis zu einem gewissen Grad (das ist individuell) beeinflusst von Pharmavetretern und der Pharmaindustrie.

Die Pharmaindustrie (Bayer&Co)... DAS sind die BÖSEN. Die haben wahrscheinlich "Darth" als Titel für ihre CEO's. Das sind die Leute die Cannabis zurückhalten (was WUNDERBAR gegen einen HAUFEN Krankheiten helfen würde. Aber, gottseidank nur noch in kleiner werdenden Teilen der Welt, verboten bleibt weil es Medizin wäre die nur Dreck und Wasser braucht und sich JEDER selbst züchten könnte). Das sind auch die Leute die vermutlich schon Heilmittel für diverse Krankheiten zurück halten. Kleinigkeiten wie Rick-Simpson Oil zum Beispiel das recht gut gegen Krebs helfen soll. Von Verschwörungstheorien zum Thema HIV-Heilung fang ich gar nicht erst an. Würdest du mir eh nicht glauben und ist auch SAUSCHWER zu glauben dass Menschen soetwas tun könnten um davon zu profitieren.
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Und nein... die Ärzte sind nicht die Bösen!

Die sind nur in einem beschissenen System, Zeitdruck und unmöglichen Anforderungen an sie gefangen (den psychischen Zustand eines Menschen in 10-20 Minuten einschätzen und entsprechend Hilfsmittel an die Hand zu geben????). Außerdem bis zu einem gewissen Grad (das ist individuell) beeinflusst von Pharmavetretern und der Pharmaindustrie.

Die Pharmaindustrie (Bayer&Co)... DAS sind die BÖSEN. Die haben wahrscheinlich "Darth" als Titel für ihre CEO's. Das sind die Leute die Cannabis zurückhalten (was WUNDERBAR gegen einen HAUFEN Krankheiten helfen würde. Aber, gottseidank nur noch in kleiner werdenden Teilen der Welt, verboten bleibt weil es Medizin wäre die nur Dreck und Wasser braucht und sich JEDER selbst züchten könnte). Das sind auch die Leute die vermutlich schon Heilmittel für diverse Krankheiten zurück halten. Kleinigkeiten wie Rick-Simpson Oil zum Beispiel das recht gut gegen Krebs helfen soll. Von Verschwörungstheorien zum Thema HIV-Heilung fang ich gar nicht erst an. Würdest du mir eh nicht glauben und ist auch SAUSCHWER zu glauben dass Menschen soetwas tun könnten um davon zu profitieren.

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Aschu, für mein Empfinden übertreibst du es jetzt und untergräbst mit diesen Behauptungen deine Glaubwürdigkeit
 
Aschu, für mein Empfinden übertreibst du es jetzt und untergräbst mit diesen Behauptungen deine Glaubwürdigkeit
Stell dir folgende Frage:
Würde Mc-Donalds oder eine andere Restaurantkette ein Nahrungsmittel anbieten das PERMANENT satt macht?

Das Geld kriegt Bayer nicht von den gesunden Menschen. Auch nicht von den toten Menschen. Das Geld liegt irgendwo dazwischen... bei den permanent kranken Menschen die ihr Leben lang abhängig von diversen Tabletten sind. Und wir reden hier nicht von kleinen Summen sondern von UNSUMMEN! Dank unserer KK und Übernahme der Medikamentenkosten bekommen wir das als Konsumenten in dem Fall nicht direkt mit.
Ich kenn genug Menschen in MEINEM Alter die täglich 10+ Tabletten schlucken. Das war früher einfach kein Ding außer für Schwerkranke! Ich selbst habe phasenweise etwa 6 Tabletten regelmäßig genommen und 2-3 unterschiedliche Medikamente für Notfälle dabei gehabt.

Und eine lustige Eigenerfahrung: Seitdem ich ALLE Antidepressiva und Psychopharmaka abgesetzt habe, habe ich weniger Panikattacken. Aber OK! Das ist eine kaum nachweisbare Behauptung und nur meine individuelle Erfahrung. Das könnte auch daran liegen dass ich so Wege finden musste (und gefunden habe) auch ohne Tabletten mit diesen Zuständen umzugehen.

Und ich muss leider sagen dass das was ich da geschrieben habe in meinen Augen absolut NICHT übertrieben war sondern noch ganz entspannt und im Vergleich zu meinen Überzeugungen noch eher weichgespült geschrieben war. Ich will hier auch nicht wirklich in Diskussionen zu dem Thema ausbrechen. Ich diskutier gern mal über das Bayer&Monsanto Imperium. Allerdings lieber privat und unter 4 Augen mit Menschen die zumindest nicht mehr an das Gute in Konzernen glauben! Denk da mal drüber nach! Der Konzern der zuständig ist für die Lebensmittel und GMO's die uns vergiften gehört dem Konzern der zuständig für die medikamentöse Behandlung von den Schäden ist die durch den ersten entstehen. Wie man das NICHT beunruhigend finden sollte erschließt sich mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann dich schon verstehen, ich freue mich auch wenn ich mal in der Natur sitzen und abschalten kann, aber ich glaube, das ich die Herausforderung brauche, etwas leisten zu können
Wie wäre es, wenn du dich sozial (mehr) engagierst und hilfsbedürftigen Menschen hilfst?
In der psychotherapeutischen Reha wird oft auch mit der Maslowschen Bedürfnispyramide gearbeitet, einfach mal danach googlen falls bis jetzt noch kein bekannter Begriff. Vereinfacht ausgedrückt geht es darum welche Bedürfnisse ein Mensch hat bzw. was tun, wenn die Grundbedürfnisse wie Arbeit, ein Dach über dem Kopf, Freunde, etc. erreicht sind, aber einem etwas fehlt um sich ganz zu fühlen --> Selbstverwirklichung.
 
Zumindest wirkt er selbstbewusst und stark genug einen eigenen Willen zu haben und sich auch Aktivitäten zu überlegen, die ihm gut tun könnten. :)
Danke :)

Für mich hat sich das nicht so angehört als ob er nur Aschu nachplappern würde sondern aus ihm heraus, dass er es jetzt noch für verfrüht hält.
Aber auch, das er zu einem Arzt gehen würde, wenn es schlimmer wäre.

Ich denke, Spezialist für ihn ist er selber. Und wenn man sich selber Strategien überlegen kann die man zumindest Mal Probieren möchte bevor man zum Arzt geht, spricht das für eine Form der Selbstfürsorge :)
So ist es!


Ich wollte niemanden "nachplappern" oder sonst was, weil ich nicht gleich zum Arzt gehen möchte!

Ich weiß das ärztliche oder psychologiesche Hilfe in manchen Fällen sehr hilfreich bzw. notwendig ist!

Ich respektiere jede Antwort und bin unglaublich dankbar dafür, das IHR euch die Zeit nehmt und vorallem die Mühe macht, mir zu helfen, aber respektiert meine Antworten und Meinungen....ich kann mich gut einschätzen, wann es nicht mehr geht, körperlich wie psychisch, und derzeit geht es mit gut, klar fehlt mir etwas im Leben (wie mein Anfangspost schon sagt) aber ich bin der Meinung, dass ich es derzeit ohne ärtzliche Hilfe schaffen kann...ohne jetzt die ärztliche Hilfe schlecht reden zu wollen (bin aber trotzdem kein Fan von Medikamenten wie antidepressiva!)

Ich habe hier sehr hifreiche Tipps bekommen wie ehrenamtliche Arbeit und werde versuchen mir die in nächster Zeit näher anzuschauen, womöglich hilft mir das und füllt meine Unzufriedenheit, das beste daran ist aber, dass ich was gutes tun kann!

Außerdem werde ich weiter Sport machen, weil es mein Hobby, aber auch eine Form der Entspannung für mich ist (hört sich vielleicht komisch für manche an :D)
Ich liebe das auspowern einfach und das ist für mich die beste Droge der Welt :fies:
Vielleicht schaffe ich auch da weitere Erfolgserlebnisse und kann mir wiederum weitere neue Ziele setzen....


Aber trotz allem hat mir jeder Beitrag hier ein Stück weiter geholfen und mir ist auch bewusst, das wir alle verschiedene Ansichten, Erfahrungen und Denkweisen haben, das ist auch gut so und macht uns alle einzigartig, dewegen sage ich nochmals DANKE!
 

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