Ursachen des weltweiten Niedrigzinsumfeldes

Es wurde im Laufe der Diskussion hinreichend von mir dargelegt, dass das derzeitige Zinsniveau in fundamentalen ökonomischen Faktoren begründet ist und nicht auf eine verzerrende Geldpolitik der Notenbanken zurückzuführen ist.

So führt die demographische Entwicklung bei gleichzeitig fallenden Rentenniveaus zu einer vermehrten Ersparnisbildung.
Weiters nimmt die Ersparnis auf Grund der Babyboomer-Generation in den allermeisten Industrienationen auf den Weltfinanzmärkten immer mehr zunehmen, wogegen die Investitionstätigkeit rückläufig ist. Beides Faktoren, die Druck auf das Zinsniveau ausüben.
Desweiteren drückt der Rückgang des technologischen Wandels gleichgewichtige Zinssätze nach unten. In den meisten Industrieländern ist die Trendrate des technologischen Fortschritts von circa 2 Prozent in den 1980er Jahren auf etwa 0,6 Prozent heute gesunken.
Ebenso zeigt sich, dass sich das Verhältnis von Kapitalstock und Gesamtproduktion ungünstig entwickelt, was schließlich zu fallenden Kapitalrenditen führt.
Und last but not least nehmen Notenbanken auf den langfristigen Zins direkt überhaupt keinen Einfluss, sondern dieser bildet sich frei an den Märkten aus. Dennoch weist dieser einen Abwärtstrend auf. Im Grunde eine mehr als absurde Annahme, Notenbanken könnten dauerhaft einen Zins gegen das Marktgeschehen durchsetzen.
Man kann natürlich all diese wissenschaftlichen Erkenntnisse der jüngeren Vergangenheit abstreiten und weiter seine Feindbilder hegen und pflegen....wenn‘s hilft. :D

Und weil’s erwähnt und natürlich wieder einmal falsch dargestellt wurde: Eine der Hauptaufgaben der EZB ist die Preisstabilität, liegt aber sicher nicht darin eine real positive Verzinsung von Spareinlagen zu gewährleisten. Diesen Unterschied sollte selbst ein HAK-Absolvent verstehen, die Erleuchteten des EFs offenbar nicht. :D


Werter "kleiner Prinz",

ich habe gerade Deine Ausführungen betreffend des niedrigen Zinsniveaus gelesen und da komme ich nicht umhin, auch meinen Senf dazuzugeben:

Dieses niedrige, bzw. negative Zinsniveau hat absolut nichts mit demographischer Entwicklung, oder Babyboomer Generation zu tun, sondern verdanken wir nur den wirtschaftlich ganz schwachen Südländern, wie Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland!
Diese Länder können sich mit Ihren hohen Staatsschulden einfach nicht leisten, Zinsen zu bezahlen, bzw. müssten sie dann woanders sparen und es gäbe einen Volksaufstand, so wie bereits jetzt in Frankreich mit den "Gelbwesten", betreffend die geplante Rentenreform.

Durch den Beitritt zum Euro ist es diesen Ländern auch nicht mehr möglich die eigenen Währungen abzuwerten und so wieder im eigenen Land die Inflation anzuheizen - Inflation erleichtert immer die Schuldenrückzahlung! -, deshalb muss mit Negativzinsen gearbeitet werden, auch das bringt eine Geldentwertung!

Das wiederum bedeutet nichts anderes, als das wir Nordländer, wie Niederlande, Deutschland, Österreich, die Schulden für diese schwachen Länder mitbezahlen!!!
Denn eigentlich müssten für das in Österreich per Ende 2018 vorhandene Geldvermögen von rund 675 Mrd. Euro, Zinsen von ca. 6,75 bis 10 Mrd. Euro bezahlt worden sein, auf dieses Geld mussten wir jedoch zu Gunsten der Südländer verzichten!!!

Es ist auch kein Zufall, dass die letzten EZB Chefs alle aus diesen wirtschaftlich schwachen Ländern kamen/kommen:

2003-2011: Trichet > Franzose
2011-2019: Draghi > Italiener
seit 2019: Lagarde > Französin

Leider ist die deutsche Merkel aber schon zu schwach, um sich hier durchzusetzen. Denn eigentlich wäre es jetzt an der Zeit gewesen, die Zinsen wieder etwas anzuheben, der Chef der Deutschen Bundesbank war kurzzeitig im Gespräch und hat auch schon seinen Willen zur Zinsanhebung geäußert, das war den Südländern aber dann doch wieder zu riskant und deshalb haben diese die Lagarde durchgesetzt!
Die Merkel hat dafür zum Trost die Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin bekommen, das ist ein schöner Posten für Fernsehauftritte, aber wichtige Entscheidungen werden von ihr nicht getroffen!
 
Dieses niedrige, bzw. negative Zinsniveau hat absolut nichts mit demographischer Entwicklung, oder Babyboomer Generation zu tun, sondern verdanken wir nur den wirtschaftlich ganz schwachen Südländern, wie Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland!
Diese Länder können sich mit Ihren hohen Staatsschulden einfach nicht leisten, Zinsen zu bezahlen, bzw. müssten sie dann woanders sparen und es gäbe einen Volksaufstand, so wie bereits jetzt in Frankreich mit den "Gelbwesten", betreffend die geplante Rentenreform.

Ja, das sieht die Fachwelt nunmal etwas anders. Da herrscht eigentlich Konsens darüber, dass einerseits der sinkende Gleichgewichtszins auf eine vermehrte Ersparnisbildung auf Grund der demographische Entwicklung bei gleichzeitig fallenden Rentenniveaus und andererseits auf einen Rückgang des technologischen Wandels zurückzuführen ist. In den meisten Industrieländern ist die Trendrate des technologischen Fortschritts von circa 2 Prozent in den 1980er Jahren auf etwa 0,6 Prozent heute gesunken.
Ebenso zeigt sich, dass sich das Verhältnis von Kapitalstock und Gesamtproduktion ungünstig entwickelt, was schließlich zu fallenden Kapitalrenditen und somit zu einem sinkenden Zinsniveau führt.
Quellen hierfür hab ich hinreichend angeführt.

Das Argument, dass sich die Südländer ihre Schuldenlast nicht leisten können, geht schon deswegen ins Leere, weil heute der Schuldendienst dieser Länder um fast die Hälfte niedriger ausfällt als noch vor 20 Jahren.

Es ist auch kein Zufall, dass die letzten EZB Chefs alle aus diesen wirtschaftlich schwachen Ländern kamen/kommen:

Die konstruierten Zufälle bei der Postenbesetzung gehören dann wohl doch eher ins Eck von irgendwelchen Verschwörungstheorien denn dass sie faktenbasiert sind.
Und zum Thema Deutschland und die deutsche Bank: diese sind wohl kaum für die Eurozone repräsentativ und eine in einem Währungsverbund agierende Notenbank kann wohl kaum ihre Geldpolitik an den Befindlichkeiten einzelner ausrichten.

deshalb muss mit Negativzinsen
Auch so eine Behauptung, die an der Realität vorbeigeht. Einerseits kann man Negativzinsen nicht mit Inflation gleichsetzen, schon per Definition nicht.
Und zweitens sind nicht die Nominalzinsen entscheidend, sondern die Realzinsen und die waren am kurzen Ende in den letzten 50 Jahren selten im positiven Bereich, teilweise sogar stärker im Negativbereich wie heute.
Außerdem kommen gerade die hoch verschuldeten Länder gar nicht in den Genuss negativer Zinsen. Derzeit liegen zehnjährige italienische Anleihen bei etwa 1,5%, vor einem Jahr noch bei ungefähr 2,5-3%. Somit ist das Argument, dass diese Länder über Negativzinsen ihre Schulden inflationieren könnten, völlig absurd.

Denn eigentlich müssten für das in Österreich per Ende 2018 vorhandene Geldvermögen von rund 675 Mrd. Euro, Zinsen von ca. 6,75 bis 10 Mrd. Euro bezahlt worden sein, auf dieses Geld mussten wir jedoch zu Gunsten der Südländer verzichten!!!

Und dieses ist im Jahr 2019 auf über 700 Mrd. Euro gestiegen. Den Verzicht zu Gunsten der Südländer sehe ich da nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das sieht die Fachwelt nunmal etwas anders . . . . . . . .

Ist schon okay, ich lasse Dir gerne Deine Meinung, auch wenn das mit der Fachwelt genau so zutrifft wie in der Corona Krise. Auch da gibt Experten welche die Maßnahmen verstärken wollen, aber auch sehr viele, die alle Maßnahmen am liebsten sofort aufheben würden.

Ich habe meine Meinung wie geschildert und diese habe ich auch ähnlich gehört in Vorträgen von bekannten deutschen Wirtschaftsfachleuten, wie z.B. Hans Werner Sinn (früherer Präsident des Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung), falls Dir der etwas sagt, wurde aber auch noch von anderen Fachleuten ähnlich gesehen!

Es handelt sich daher eben nicht nur um meine eigene Meinung, sondern es wird eben auch von diversen Experten so gesehen und vertreten!
 
Das Argument, dass sich die Südländer ihre Schuldenlast nicht leisten können, geht schon deswegen ins Leere, weil heute der Schuldendienst dieser Länder um fast die Hälfte niedriger ausfällt als noch vor 20 Jahren.

Also, mit dieser Aussage beweist Du aber eher, dass Du von der Materie nicht besonders viel verstehst!
Denn das bestätigt genau meine Feststellung, dass die Zinsen niedrig sind, um den Südländern Luft zum Atmen zu geben, bzw. weiterhin ein ähnliches Leben mit immer größer werdenden Schulden zu ermöglichen!
Und wie ich ausgeführt habe, wir sind in der gleichen Währung, dem EURO, und bekommen deshalb keine Zinsen mehr!
Und warum bekommen wir keine Zinsen?
Weil die Südländer es sich nicht leisten können, Zinsen zu bezahlen!
Wir werden uns noch wundern, was da alles in den kommenden Jahren auf uns zukommen wird!

Aber Du kannst mir glauben, mich betrifft das nur ganz wenig, ich habe ca. 85% meines Vermögens in Aktien angelegt und kann von den Dividendenzahlungen leicht leben!
 
Ich habe meine Meinung wie geschildert und diese habe ich auch ähnlich gehört in Vorträgen von bekannten deutschen Wirtschaftsfachleuten, wie z.B. Hans Werner Sinn (früherer Präsident des Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung), falls Dir der etwas sagt, wurde aber auch noch von anderen Fachleuten ähnlich gesehen!

Ich kenne die Vorträge vom Sinn recht gut, kenne aber keinen einzigen, der eine primäre Kausalität zwischen den Staatsschulden und dem Niedrigzinsumfeld postuliert.
Es gibt schon einige Arbeitspapiere, beispielsweise von der BIZ, die eine Einflussnahme der Notenbanken unterstellen. Doch greifen die in diesen Arbeiten angeführten Argumente zu kurz, da sie einige fundamentale den Marktzins beeinflussende Faktoren außer Acht lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn das bestätigt genau meine Feststellung, dass die Zinsen niedrig sind, um den Südländern Luft zum Atmen zu geben, bzw. weiterhin ein ähnliches Leben mit immer größer werdenden Schulden zu ermöglichen!

Nein. Das bestätigt eher, dass du recht wenig Ahnung von der Materie hast. Denn du unterstellst eine Kausalität zwischen Schulden und Geldpolitik der Notenbanken, die nicht vorhanden ist und die du auch in keinsterweise empirisch untermauern kannst.
Wenn es eine Kausalität zwischen Staatsschulden und dem Zinsniveau gäbe, wie von dir unterstellt, müssten Staaten mit hoher Staatsverschuldung sich tendenziell in einem Niedrigzinsumfeld bewegen und Staaten mit geringer Verschuldung in einem Umfeld höherer Zinsen. Das ist aber weltweit nicht zu beobachten.
Desweiteren müsstest du wissen, wenn du ein wenig Ahnung von der Zinstheorie hättest, dass wenn der Geldzins dauerhaft unter dem Gleichgewichtszins angesiedelt ist, dies unweigerlich zu steigenden Inflationsraten führen müsste. Auch dies ist in fast allen OECD Ländern und schon gar nicht in der Eurozone zu beobachten.
Einfach irgendwelche Kausalitäten konstruieren, die man empirisch nicht untermauern kann, zeigt schon von großem Unverständnis.
Der Grund warum weltweit keine höhere Zinsen bezahlt werden können, liegt nicht an den Schulden oder an der Schuldentragfähigkeit einzelner Länder sondern daran, dass weltweit ein Sparüberhang zu beobachten ist und andererseits daran, dass der Produktivitätszuwachs in den OECD Ländern von Jahr zu Jahr weniger wird, bei gleichzeitig hohem Kapitalstock und somit abnehmender Kapitalrendite.

Aber Du kannst mir glauben, mich betrifft das nur ganz wenig, ich habe ca. 85% meines Vermögens in Aktien angelegt und kann von den Dividendenzahlungen leicht leben!

Aha. Hat das auch irgendeine Relevanz für das Thema oder fällt das unter unnötiges Hintergrundrauschen?
 
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Also, mit dieser Aussage beweist Du aber eher, dass Du von der Materie nicht besonders viel verstehst!
Denn das bestätigt genau meine Feststellung, dass die Zinsen niedrig sind, um den Südländern Luft zum Atmen zu geben, bzw. weiterhin ein ähnliches Leben mit immer größer werdenden Schulden zu ermöglichen!
Und wie ich ausgeführt habe, wir sind in der gleichen Währung, dem EURO, und bekommen deshalb keine Zinsen mehr!
Und warum bekommen wir keine Zinsen?
Weil die Südländer es sich nicht leisten können, Zinsen zu bezahlen!
Wir werden uns noch wundern, was da alles in den kommenden Jahren auf uns zukommen wird!

Aber Du kannst mir glauben, mich betrifft das nur ganz wenig, ich habe ca. 85% meines Vermögens in Aktien angelegt und kann von den Dividendenzahlungen leicht leben!
Früher haben die südlichen Länder Europas einen Schnitt ihrer Staatsschulden alle paar Jahre durch eine kräftige Entwertung ihrer Währungen erledigt. Das geht im Euro nicht mehr. Daher werden Staatsschulden heute schleichend entwertet - durch extremst niedrige Zinsen.
Immobilien auf Pump zu kaufen ist in diesen Zeiten auch ein probates Mittel. Derzeit 10 Jahre Fixzinsen zu 0,8125% zu haben, sehr cool.
 
So führt die demographische Entwicklung bei gleichzeitig fallenden Rentenniveaus zu einer vermehrten Ersparnisbildung.
Weiters nimmt die Ersparnis auf Grund der Babyboomer-Generation in den allermeisten Industrienationen auf den Weltfinanzmärkten immer mehr zunehmen, wogegen die Investitionstätigkeit rückläufig ist. Beides Faktoren, die Druck auf das Zinsniveau ausüben.

Könntest Du mir bitte einmal erklären wie faktisch sinkende Pensionen, von Dir als Rente bezeichnet, in einer Verbindung der demografischen Entwicklung zu einer vermehrten Ersparnisbildung, und wenn wo, führen soll.
1) Mehr Alte, somit mehr Pensionen, mehr Sozialkosten
2) Sinkende Pensionen bei Pensionsantritt, wie soll da gespart werden ?
3) Immer mehr im Bereich der Mindestpensionen, da nicht privat vorgesorgt wurde, wie soll da Erspartes gebildet werden ?
4) Demografische Entwicklung: Immer mehr Arbeitnehmer beziehen ein immerr geringeres Durchschnittseinkommen. Das Sozailsystem wird immer weiter belastet durch Langzeitarbeitslose ( Fia Wo soi i Hackln gehn?), Sonsitge Sozialfälle, bis hin zu minderqualifizierten Zuwanderer, welche das Sozialsystem nicht werthaltig befüllen können.
Andererseits immer höhere Vermögen einer "Oberschicht", Gedeckelte Sozialabgaben bei hohen Einkommen, keine Vermögensbesteuerung, etc.etc.

Sorry, ich bin weitab vom Sozialistischen Gedankengut, maximal ein Politischer Realist, der die letzte Zeile ablehnt, wie soll das funktionieren ?
Der Rest Deiner Informaitonen ist ja teils nachvollziehbar,

allerdings, solang alle große Wirtschaftsnationen Geld zum Neuverschulden drucken, muss Europa mitmachen, ob es nun möchte oder nicht.
Man bedenke nur die jährliche Neuverschuldungsdebatte in Amerika...
Was unter Trump 2 nicht anders werden wird, mit dem Ende, dass Amerika noch immer nicht "Great again" ist, so jedoch der Dollar nicht als Weltwährung abgelöst werden kann.
Womit wir beim Punkt sind: Sind die großen Währungen der Welt im Aquivalent passiert.. gar nicht´s.

Wiewohl ich das nicht billige, ob DAS am Ende meine Kinder und Kindeskinder zahlen müssen ist für mich sekundär.

Die Zinsen des Raubbaues und der Umweltbelastung, die macht mir, als nicht -Grüner mehr Sorgen.
Dies sind nämich Kosten, welche die ganze Welt treffen, nur leider,
wenn die Co² Produktion so weitergeht, Europa am stärksten, da die Klimabeineflussende Wirkung des Golfstromes für Europa versiegen wird.
Vermutlich fürm immer
Dann wird Europa ein Nahrungsmittel-Importland und derart abhängig, dass der Rest eine Kleinigkeit ist.
 
Demografische Entwicklung: Immer mehr Arbeitnehmer beziehen ein immerr geringeres Durchschnittseinkommen.

Auch so ein Märchen, das sich durch nichts belegen lässt. Das mag für einige Jahre für Österreich, Deutschland und auch einige Krisenländer stimmen, über einen längeren Durchrechnungszeitraum schon mal nicht. Für Österreich gilt beispielsweise: seit 2010 sind die KV-Löhne der wichtigsten (und für alle anderen richtungsweisenden) Metallerbranchen um gut 40 Prozent schneller gestiegen als die allgemeine Inflationsrate. Die in den Statistiken stagnierenden Bruttolöhne sind auf eine fehlende Bereinigung um die Teilzeitbeschäftigten zurückzuführen.
Das mittlere Bruttojahreseinkommen der ganzjährig unselbstständig Beschäftigten liegt derzeit in AT bei etwa 42.000 Euro.
Steigenden Arbeitslosenzahlen stehen gleichzeitig eine höhere Beschäftigungsquote entgegen.
Außerdem vermischt du bei deiner Argumentatiion private und staatliche Budgets, wie es dir gerade passt. Nicht gerade seriös.
Zudem ist in jeder Vermögensstatistik nachzulesen, dass die Geldvermögen sowohl weltweit als auch in der Eurozone laufend neue Höchstwerte erzielen. Wie diese Geldvermögen verteilt sind, ist für die Kapitalmärkte zwar nicht vollständig aber mehrheitlich nebensächlich. Geld hat ja kein Mascherl.

allerdings, solang alle große Wirtschaftsnationen Geld zum Neuverschulden drucken, muss Europa mitmachen, ob es nun möchte oder nicht.

Die nächste konstruierte Kausalität, die durch keinerlei Fakten belegt werden kann.
Erstens entspricht die Wahrnehmung der überbordenden Ausweitung der Geldmenge M3 seit der letzten Finanzkrise nicht den Tatsachen. Die Geldmenge wuchs in der Eurozone in den letzten Jahren wie folgt:

2018 um 4,3% bei einer Inflation von 1,8%
2017 um 4,2% bei einer Inflation von 1,5%
2016 um 5,0% bei einer Inflation von 0,2%
2015 um 5,0% bei einer Inflation von 0,2%
2014 um 5,1% bei einer Inflation von 0,4%
2013 um 0,4% bei einer Inflation von 1,3%
2012 um 3,1% bei einer Inflation von 2,5%
2011 um 2,2% bei einer Inflation von 2,7%
2010 um -0,6% bei einer Inflation von 1,6%
2009 um -0,6% bei einer Inflation von 0,3%

Zielvorgabe der EZB ist bei einem angestrebten Potentialwachstum von rund 2% und einer Zielinflation von ebenfalls rund 2% eine Geldmengenwachstum von etwa 4%. Von 2009 bis 2014 lag man weit darunter, erst seit 2015 ist ein etwas stärkeres Wachstum zu verzeichnen.
Zweitens besteht für große Währungsräume wie dem Euro- oder Dollarsystem nicht zwingend die Notwendigkeit der Geldpolitik des jeweils anderen 1:1 zu folgen. Das ergibt sich vielmehr aus dem weltweiten, wirtschaftlichen als auch dem im eigenen Währungsraum vorherrschenden Umfeld, aber nicht aus der Geldpolitik der jeweiligen Zentralbank. Natürlich gibt es da Wechselwirkungen, das streitet auch niemand ab, aber es ist mit Sicherheit so, dass das weltweite, wirtschaftliche Umfeld die Geldpolitik weit stärker beeinflusst, als die Geldpolitik eines einzelnen Währungsraumes das weltweite, wirtschaftliche Umfeld.

Man bedenke nur die jährliche Neuverschuldungsdebatte in Amerika...

Amerikas Wirtschaft ist seit den 80ern kreditgetrieben. Das ist ja nichts Neues. Hat aber mit Europa wenig zu tun. In Europa erwirtschaften doch einige Länder Leistungsbilanzüberschüsse, allen voran Deutschland. D.h. salopp gesagt, sie verkonsumieren weniger als sie erwirtschaften, die Nettoforderungen gegenüber dem Ausland nehmen zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch so ein Märchen, das sich durch nichts belegen lässt. Das mag für einige Jahre für Österreich, Deutschland und auch einige Krisenländer stimmen, über einen längeren Durchrechnungszeitraum schon mal nicht. Für Österreich gilt beispielsweise: seit 2010 sind die KV-Löhne der wichtigsten (und für alle anderen richtungsweisenden) Metallerbranchen um gut 40 Prozent schneller gestiegen als die allgemeine Inflationsrate. Die in den Statistiken stagnierenden Bruttolöhne sind auf eine fehlende Bereinigung um die Teilzeitbeschäftigten zurückzuführen.
Das mittlere Bruttojahreseinkommen der ganzjährig unselbstständig Beschäftigten liegt derzeit in AT bei etwa 42.000 Euro.
Steigenden Arbeitslosenzahlen stehen gleichzeitig eine höhere Beschäftigungsquote entgegen.
Außerdem vermischt du bei deiner Argumentatiion private und staatliche Budgets, wie es dir gerade passt. Nicht gerade seriös.
Zudem ist in jeder Vermögensstatistik nachzulesen, dass die Geldvermögen sowohl weltweit als auch in der Eurozone laufend neue Höchstwerte erzielen. Wie diese Geldvermögen verteilt sind, ist für die Kapitalmärkte zwar nicht vollständig aber mehrheitlich nebensächlich. Geld hat ja kein Mascherl.



Die nächste konstruierte Kausalität, die durch keinerlei Fakten belegt werden kann.
Erstens entspricht die Wahrnehmung der überbordenden Ausweitung der Geldmenge M3 seit der letzten Finanzkrise nicht den Tatsachen. Die Geldmenge wuchs in der Eurozone in den letzten Jahren wie folgt:

2018 um 4,3% bei einer Inflation von 1,8%
2017 um 4,2% bei einer Inflation von 1,5%
2016 um 5,0% bei einer Inflation von 0,2%
2015 um 5,0% bei einer Inflation von 0,2%
2014 um 5,1% bei einer Inflation von 0,4%
2013 um 0,4% bei einer Inflation von 1,3%
2012 um 3,1% bei einer Inflation von 2,5%
2011 um 2,2% bei einer Inflation von 2,7%
2010 um -0,6% bei einer Inflation von 1,6%
2009 um -0,6% bei einer Inflation von 0,3%

Zielvorgabe der EZB ist bei einem angestrebten Potentialwachstum von rund 2% und einer Zielinflation von ebenfalls rund 2% eine Geldmengenwachstum von etwa 4%. Von 2009 bis 2014 lag man weit darunter, erst seit 2015 ist ein etwas stärkeres Wachstum zu verzeichnen.
Zweitens besteht für große Währungsräume wie dem Euro- oder Dollarsystem nicht zwingend die Notwendigkeit der Geldpolitik des jeweils anderen 1:1 zu folgen. Das ergibt sich vielmehr aus dem weltweiten, wirtschaftlichen als auch dem im eigenen Währungsraum vorherrschenden Umfeld, aber nicht aus der Geldpolitik der jeweiligen Zentralbank. Natürlich gibt es da Wechselwirkungen, das streitet auch niemand ab, aber es ist mit Sicherheit so, dass das weltweite, wirtschaftliche Umfeld die Geldpolitik weit stärker beeinflusst, als die Geldpolitik eines einzelnen Währungsraumes das weltweite, wirtschaftliche Umfeld.



Amerikas Wirtschaft ist seit den 80ern kreditgetrieben. Das ist ja nichts Neues. Hat aber mit Europa wenig zu tun. In Europa erwirtschaften doch einige Länder Leistungsbilanzüberschüsse, allen voran Deutschland. D.h. salopp gesagt, sie verkonsumieren weniger als sie erwirtschaften, die Nettoforderungen gegenüber dem Ausland nehmen zu.

Und, in den USA erwirtschaften nicht einige Bundesstaaten Überschüsse ?
Die USA muss man genauso detailiert bei solchen Behauptungen betrachten wie europa, oder eben, genauso nicht...


Zu Europa´s Schulden:

Ob man Geld druckt, oder Kredite an Banken, "um die Wirtschaft zu beleben" vergibt ist als Unterschied zu benennen: Der Kredit wird offiziell irgendwann zurückgezahlt das stimmt.
Wow....
Bedrucktes Papier kann man auch wieder einziehen ( wobei, gedruckt wird bei diesen Vorgängen gar nicht´s)
Beides Theroretisch

Ob dies jedoch der Fall ist, hat man in Griechenland gesehen, wo "dem Land" solange Kredite gegeben wurde, bis die Kredite bei den Banken zurückbezahlt waren.
In der Folge wurden dann teilweise Betriebe verkauft, unter anderem an Banken, Konsortien, etc.etc.

Dort wurde nicht nur eine Entschuldung zu Lasten des Volkes ( Das Volk ist der Staat) ausgeführt, am ende wurden auch noch Einnahmequellen des Staates verhölkert an. Banken, Versicherungen, Konsortien, etc.etc.

Wenn um die Kredite das nächste Öffentliche Verwaltungsgebäude, Schule, Strasse, Gericht, etc.etc. finanziert wird wer ist dann der Schuldner ?
Der Staat, und somit am Ende ?
Die EZB.
Wobei die Frage ist, ob das nicht der noch schlimmere Weg ist als offen zu sagen: Wir müssen unser Staatsdefizit erhöhen..

Oh, es werden auch Privat finanzierte Gebäude finanziert ?
Großartig..
Wenn nur keiner mehr das dreissigste einkaufszentrum braucht, das zwanzigste Bürohaus, die fünfte Therme, das hundertste Hotel, und die Sachen leerstehen, fällt dies auf die Bank zurück.
Was macht diese:
Fällig stellen
Was passiert: Die Immobilie wird entwertet, verkauft, versteigert, von der Bank ersteigert.
Hat die Bank am Ende damit Geld verdient ?
Kann die Bank am Ende Ihre Schulden bedienen ?

Nein, da zuviel Verluste auftraten, an Verwaltungskosten, Rechtskosten, etc.etc.
Also: Kommt ein neuer Kredit, es wird noch mehr gebaut,
die Leerstände summieren sich...

Man bedenke, dass die meisten Einkaufscenter Immobilienfond´s gehören.
2 Monte geschlossen, Mietfreiheit, trifft wen ?
Ja, den Konsumenten, der die Fond´s hält, oder die Bank, die das finanziert hat....

Der Internethandel floriert ?
Mehr Geld ist ja nicht im Umlauf nach Deiner Argumentation also:
Schulden machen, irgendwo....
Oh, die 30€ Miete im Einkaufscenter kann der Shopinhaber nicht bezahlen...
Na ja, es trifft: Fond´s, Banken...

Woher kommt denn dann, wenn Geld drucken und Kreditvergabe nicht das gleiche sein soll, das Mehrvolumen an "Kohle".

In beiden Fällen ist es eigentlich Immaginär, und am Ende schädlich, auch wenn´s geil ist, auf den Knopf zu drücken und 10 Milliarden mehr in Umlauf gebracht zu haben..

Weil´s niemand mehr zurückzahlen kann.

Insbesonders, gemäß Deiner Argumentation, in "ECHTEM" Geld....erst recht nicht.
Dies, da die Geldmenge ja zurückgeht....
Schon komisch, dass dann ein Konjunkturpaket nach dem anderen aus der EZB-Feder kommt, zuerst Draghi, dann Lagard...

Jetzt kommt sicher, dass ich wieder Private und Öffentliche Kredite vermische..
allerdings, wenn die öffentlcihe Hand, die EZB an Private Kredite vergibt und dann so agiert wird, muss man das, leider.
Das Geldvermögen erhöht sich ?
Wow,
machen wir ein paar nullen dran, nennt sich dann Hyperinflation.
Viele Länder Europa´s haben Übung darin, allen voran jene, die die Konvergenzkriterien des Euro´s zum Beitritt nicht erfüllten...

Streien wir ein paar Nullen, wie hochb ist dann das Geldvermögen ?
Was ist Geld ?
Heutzutage nicht einmal mehr ein Papierfetzen.
Es ist ein Datensatz...
Inflation: Wow, du passt ja ganz genau wie es scheint, auf, wie sich die Warenkörbe verändern.

Interessant ist insbesonders der Fernseher.. den kauft jeder jede Woche...

Glaube nur dem, der selber die Statistik fälscht......

Aber, man kann auch alles mit der Rosa Brille betrachten, welche einem irgendwo aufgesetzt wird..

Ach ja, man muss immer Privates und Staatliches vermischen.

Dies, da so nebenbei, der Staat auf private Einnanhmen und Umsätze hin versteuert.

Was gerade das Land Niedersachsen schmerzlich, als mitinhaber von VW lernt....

Wie heissen die ganzen, im Staatseigentum stehenden Konzerne ?
z.B. die Post ( was ist davon im Warenkorb?- trifft jeden mehrfach)
Hoppala, die Gewinne der Post gehen in welche Börse...
die des Staates...
Das kann man endlos fortsetzen.

Wir sind der Staat,
Wir sind somit Europa
Uns "gehört" somit die EZB und alle Schulden.
 
wer ist dann der Schuldner ?
Der Staat, und somit am Ende ?
Die EZB.

Die EZB als theoretischer lender of last resort ist Schuldner? Das ist originell. :D

die EZB an Private Kredite vergibt und dann so agiert wird, muss man das, leider.

Die EZB vergibt an Private Nichtbanken Kredite? Seit wann? Sie kauft Anleihen am Sekundärmarkt. Das ist schon ein Unterschied.

Glaube nur dem, der selber die Statistik fälscht......

Ja, gähn.....die Aussage ist bezeichnend für deinen übrigen Diskussionsstil.
Dem Rest deiner Ausführungen in Form von wenig zusammenhängenden Schlagwörtern kann und vorallem will ich nicht weiter folgen. ;)
 
Ja, gähn.....die Aussage ist bezeichnend für deinen übrigen Diskussionsstil.
Dem Rest deiner Ausführungen in Form von wenig zusammenhängenden Schlagwörtern kann und vorallem will ich nicht weiter folgen. ;)

die ideologische Ausrichtung ist einfach aus dem Diskussionsstiel abzulesen.
das was er schreibt ist genauso unterirdisch, wie fast alles was diese Trolle von sich geben:kopfklatsch:
 
die ideologische Ausrichtung

Die möchte ich für‘s Erste mal gar nicht unterstellen, aber einfach nur irgendwelche Schlagwörter ohne erkennbaren Zusammenhang aneinanderreihen, ist ganz schlechter Diskussionsstil, wie ich meine.
Sein erster Beitrag war ja, auch wenn ich mit diesem inhaltlich nicht konform gehe, zumindest über weite Strecken in sich konsistent.
 
Ich kenne die Vorträge vom Sinn recht gut, kenne aber keinen einzigen, der eine primäre Kausalität zwischen den Staatsschulden und dem Niedrigzinsumfeld postuliert.

Du kommst Dir ja besonders gut und gescheit vor, wenn Du hier einfach hochgestochenen Unsinn verzapfst?
Von Herrn Sinn scheinst Du keinen Vortrag zu kennen, denn er hat bei einem Vortrag in Linz genau das ausgesagt was ich geschrieben habe und selbst vertrete.

So, damit beende ich für meinen Teil diese sinnlose Diskussion, denn die Fragestellung hier lautete eigentlich: "Wie lange noch, was schätzt ihr?"
und ich möchte mich bei allen Mitlesern entschuldigen, die für dieses daneben liegende Thema eigentlich kein Interesse aufgebracht haben!
 
wenn Du hier einfach hochgestochenen Unsinn verzapfst?

Wenn die Argumente ausgehen.....den Unsinn verzapfst schon eher du. Aber wenn man von Zins- und Geldtheorie wenig bis keine Ahnung hat, wie offensichtlich du, bleibt halt nichts anderes übrig, als anderen Ahnungslosigkeit zu unterstellen und das ungeprüft nachzuplappern, was man auf YouTube und Co so aufgeschnappt hat.
Mal davon abgesehen, dass meines Wissens nach Sinn zum Thema Zinstheorie und Niedrigzinsumfeld in den letzten Jahren nicht wissenschaftlich gearbeitet hat, habe ich so meine Zweifel, dass er die Ursache der Niedrigzinsen primär in der Staatsverschuldung begründet sieht und dies auch so kommuniziert hat. Falls doch, wirst du sicher eine entsprechende wissenschaftliche Arbeit als Quelle angeben können, die diese These entsprechend begründen kann.
Ps: Irgendwelche von Banken gesponserten Vorträge haben keinerlei wissenschaftlichen Charakter, nur um Irrtümer gleich vorweg auszuräumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Argumente ausgehen.....den Unsinn verzapfst schon eher du. Aber wenn man von Zins- und Geldtheorie wenig bis keine Ahnung hat, wie offensichtlich du, bleibt halt nichts anderes übrig, als anderen Ahnungslosigkeit zu unterstellen und das ungeprüft nachzuplappern, was man auf YouTube und Co so aufgeschnappt hat.
Mal davon abgesehen, dass meines Wissens nach Sinn zum Thema Zinstheorie und Niedrigzinsumfeld in den letzten Jahren nicht wissenschaftlich gearbeitet hat, habe ich so meine Zweifel, dass er die Ursache der Niedrigzinsen primär in der Staatsverschuldung begründet sieht und dies auch so kommuniziert hat. Falls doch, wirst du sicher eine entsprechende wissenschaftliche Arbeit als Quelle angeben können, die diese These entsprechend begründen kann.
Ps: Irgendwelche von Banken gesponserten Vorträge haben keinerlei wissenschaftlichen Charakter, nur um Irrtümer gleich vorweg auszuräumen.

muss mich kurz einmischen:
persönliche Angriffen, nur weil man andere/verschiedenen Ansichten hat, sind auch keine guten Argumente!
damit Ende mit der Finanzpolitik im EF
wichtiger ist: wann gehts endlich wieder los
 
Die EZB als theoretischer lender of last resort ist Schuldner? Das ist originell. :D

Tja, wer sonst, wenn diese Kredite an Banken vergibt ?
Das ist nicht Orginell, das ist am Ende der Sammelpunkt sämtlicher Schulden Europa´s.
Was man an der Griechenlandkrise erkennen konnte.



Die EZB vergibt an Private Nichtbanken Kredite? Seit wann? Sie kauft Anleihen am Sekundärmarkt. Das ist schon ein Unterschied.

Schrieb ich Nichtbanken ?

Dies behauptetest Du, mit deiner Aussage, dass sich der Staat nicht höher verschuldet.
Wenn´s nicht der Staat ist, dann wohl Kredite an Private, da ja Milliarden in die Wirtschaft gepumpt werden, oder stimmt das nun auch nicht, so seit, sagen wir mal 5 Jahren ? Oder ist eine Bank am Ende, über die Nationalbanken kein Privater in Deinen Augen ?


Ja, gähn.....die Aussage ist bezeichnend für deinen übrigen Diskussionsstil.
Dem Rest deiner Ausführungen in Form von wenig zusammenhängenden Schlagwörtern kann und vorallem will ich nicht weiter folgen. ;)

Ich wusste ja nicht, dass Dir nicht´s mehr einfällt....:lalala:
 
es gibt in DE eine Partei die so argumentiert
es gibt in AT eine Partei die so argumentiert

beide im Bereich von 10%, mit völlig absurden Ideen und Ansichten, die werden auch von den restlich 90% nicht mehr ernst genommen


was willst Du uns jetzt eigentlich sagen, mit den endlosen Zeilen des Suderns über alles!
Alternative Vorschläge waren ja keine dabei (da müsste man die Finanzpolitik wirklich verstehen)

natürlich kann man immer etwas im "System" kritisieren - es ginge immer noch etwas zu verbessern - aber wir leben halt in keiner perfekten Welt!

aber ich möchte derzeit in keinen anderen Kontinent leben und in keinen anderen Land
- es ist uns noch nie so gut gegangen wie hier und jetzt (trotz Covid19) - abgesehen davon das ich derzeit keine SW rammeln darf:traurig:

und dazu hat eben auch die Politik (auch Finanzpolitik) wesentlich beigetragen
(in bin auch sehr erfreut darüber das Griechenland gerettet wurde)

lg
ein zufriedenen Bürger von AT
Zufrieden auch,
Dankbar ebenso für vieles.
Jedoch weder mit der, von der Wirtschaft getriebenen Politik Europas,
noch mit der Politik Endlos Geld in kranke Systeme zu schütten.
Ja, ich lebe gut, nur, abgerechnet wird immer am Ende,

was scheint es, viel zu viele vergessen.

Und so mancher, nicht Du, sich als kleiner Prinz des weitermachens mit Scheuklappen platziert.

Oder eher als großer Blender, da er die Gesamtheit in der größe seines kleinen Blickfeldes nicht erkennt ?

Ich bereise, oder besser bereiste, Europa.
Wer nicht sieht was in diesem abgeht muss Scheuklappen verwenden.

Zahlen sind eines, Geldumverteilung das andere.
Schulden das dritte, was einen am ende immer umbringen wird.
Auf die eine, oder die andere Art.

Das 2. Reich baute sein Wachstum genauso auf Schulden auf.
Ich möchte hier nicht behaupten, dass jeder Einmarsch in ein Land damals die Finanzen des 2. Reich´s verbesserte, auf dem Papier, wie heute....

Das Ende ist, Gott sei Dank, damals aus anderen Gründen so rasch gekommen.

Die Parallelen sind jedoch erkennbar, dass, wie in den USA seinerzeit, wie fast auf der ganzen Welt, kein endloses Wachstum auf Schulden möglich ist.

Man kann Endlos Geld in die Wirtschaft pumpen, ohne frage.
Man sollte es sich nur gutgehen lassen, da man am ende als Bürger bezahlen wird, wenn die Handelnden Politiker Ihre Versorgungsjobs in den Banken, Versicherungen und Landwirtschaftskonzernen längst haben.

Ja, ich bin gerne in Östereich, Europa, deswegen muss man aber nicht das obere Ende des Körpers, das Gehirn ausschalten und glauben, dass Überschuldung ungestraft ist.
Das war nicht und wird nie sein.
 
Ja, ich bin gerne in Östereich, Europa, deswegen muss man aber nicht das obere Ende des Körpers, das Gehirn ausschalten und glauben, dass Überschuldung ungestraft ist.
Das war nicht und wird nie sein.

Was ist eine Überschuldung? Wer legt das wie fest? Gibts ne Rechenformel dafür? Oder ists mit dem Bauchgefühl am einfachsten (dann wärs allerdings wurscht ob das Gehirn ein oder ausgeschaltet ist?
 
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