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Gast
(Gelöschter Account)
Folgender, meiner Meinung nach einseitige Bericht zum Umgang der Justiz mit Vergewaltigung, hat mich dazu veranlasst, nach der Stimmung im Forum zu fragen.
http://salzburg.orf.at/stories/450404/
Wird Vergewaltigung zu Milde bestraft? Welche Strafen wären angemessen? Und wie hoch sind eigentlich die Strafen für Vergewaltigung wirklich?
Hier meine Kritik am Artikel: Dort wird von 600 Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen in Slbg. pro Jahr gesprochen. Für diese Zahl gibt es keine seriöse Quelle. Denn wenn nur 50-60 Fälle angzeigt und davon noch weniger zu einer Verurteilung gelangen ist es nicht möglich auf eine Dunkelziffer von mehreren hundert bist tauseneden Prozent zu schließen. Zumindest die angezeigten Fälle, die nicht zu einer Verurteilung führen, sind keine Vergewaltigungen, wenn man Gerichtsurteile respektiert.
Sicher gibt es eine Dunkelziffer an nicht geahndeten Verurteilungen, die gibt es aber auch für Verleumdungen, in denen eine Vergewaltigung zu Unrecht behauptet wird. Es wäre z.B genauso unseriös von den 50-60 angezeigten Fällen von 40 falschen Beschuldigungen zu sprechen.
Wenn man sich die Strafrahmen für Sexualdelikte ansieht, so sind dies meines Erachtens gar nicht so niedrig. Allenfalls die Ausschöpfung des Strafrahmens wäre in manchen Fällen zu kritisieren.
Ich glaube, dass viele, die sich über niedrige Strafen beklagen die Höhe der Strafen gar nicht kennen. Z.B. habe ich erst vor ein paar Tagen in einer Gratisszeitung gelesen, dass lebenslange Freiheitsstrafe in Österreich maximal 20 Jahre bedeutet, was falsch ist.
http://salzburg.orf.at/stories/450404/
Wird Vergewaltigung zu Milde bestraft? Welche Strafen wären angemessen? Und wie hoch sind eigentlich die Strafen für Vergewaltigung wirklich?
Hier meine Kritik am Artikel: Dort wird von 600 Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen in Slbg. pro Jahr gesprochen. Für diese Zahl gibt es keine seriöse Quelle. Denn wenn nur 50-60 Fälle angzeigt und davon noch weniger zu einer Verurteilung gelangen ist es nicht möglich auf eine Dunkelziffer von mehreren hundert bist tauseneden Prozent zu schließen. Zumindest die angezeigten Fälle, die nicht zu einer Verurteilung führen, sind keine Vergewaltigungen, wenn man Gerichtsurteile respektiert.
Sicher gibt es eine Dunkelziffer an nicht geahndeten Verurteilungen, die gibt es aber auch für Verleumdungen, in denen eine Vergewaltigung zu Unrecht behauptet wird. Es wäre z.B genauso unseriös von den 50-60 angezeigten Fällen von 40 falschen Beschuldigungen zu sprechen.
Wenn man sich die Strafrahmen für Sexualdelikte ansieht, so sind dies meines Erachtens gar nicht so niedrig. Allenfalls die Ausschöpfung des Strafrahmens wäre in manchen Fällen zu kritisieren.
Ich glaube, dass viele, die sich über niedrige Strafen beklagen die Höhe der Strafen gar nicht kennen. Z.B. habe ich erst vor ein paar Tagen in einer Gratisszeitung gelesen, dass lebenslange Freiheitsstrafe in Österreich maximal 20 Jahre bedeutet, was falsch ist.