Dienstleistungen Diverses Verhältnis SW / Gast

Hier geht es meiner Meinung nach um eine gewisse Diskrepanz, die im Gefühlsleben der Sws entstehen kann.
… Wie schaffen es die (vorwiegend) Damen, in diesem Fall psychisch schadlos zu bleiben?
Das hätte ich vielleicht eher schreiben sollen (zu der Job selbst ist der Schutz):
Wenn ich mir vorstelle, dass ich 30 Menschen und mehr pro Woche dieses „Theater“ vorspiele, dann bildet doch genau das sehr bald meinen Schutz.
Es wird Routine für mich.

Ist wie lang im Fernseher zappen:
Ich bin im Moment emotional und mental voll dabei, aber wenn mich wer nach 4 Stunden fragt, was alles war, dann fällt mir nur ein kleiner Bruchteil davon ein.
Manchmal ist es schon schwer sich an zwei hintereinander gesehene Filme zu erinnern.

Also: Sie hat einen Gast, sie ist voll dabei. Dann kommt der nächste und der löscht „automatisch“ den vorherigen.

Sicherheitshalber hinten dran :): Ich glaube nicht, dass man den Job machen kann, ohne davon geprägt zu werden (… gilt auch für die Männerseite), aber weniger durch einzelne Kunden, als vielmehr durch ein „Brille“ oder einen Filter, den man dadurch bekommt.
 
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Das hätte ich vielleicht eher schreiben sollen (zu der Job selbst ist der Schutz):
Wenn ich mir vorstelle, dass ich 30 Menschen und mehr pro Woche dieses „Theater“ vorspiele, dann bildet doch genau das sehr bald meinen Schutz.
Es wird Routine für mich.

Ist wie lang im Fernseher zappen:
Ich bin im Moment emotional und mental voll dabei, aber wenn mich wer nach 4 Stunden fragt, was alles war, dann fällt mir nur ein kleiner Bruchteil davon ein.
Manchmal ist es schon schwer sich an zwei hintereinander gesehene Filme zu erinnern.

Also: Sie hat einen Gast, sie ist voll dabei. Dann kommt der nächste und der löscht „automatisch“ den vorherigen.

Sicherheitshalber hinten dran :): Ich glaube nicht, dass man den Job machen kann, ohne davon geprägt zu werden (… gilt auch für die Männerseite), aber weniger durch einzelne Kunden, als vielmehr durch ein „Brille“ oder einen Filter, den man dadurch bekommt.

11. Gebot: du sollst nicht versuchen, mit eines anderen Menschen Kopf zu denken.

Da versuchen ein paar, ihre ureigene kleinkarierte Ansicht zu verkaufen.

edit..... wieso ist es eigentlich so vielen Menschen (- hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich Männern) so ein wichtiges Bedürfnis, zu erklären, wie Sexworkerinnen leben, denken, was sie empfinden, wieviel sie verdienen? :fragezeichen: :fragezeichen: :fragezeichen:

würd da gerne weiterhelfen, kenn mich aber leider zuwenig aus.
 
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11. Gebot: du sollst nicht versuchen, mit eines anderen Menschen Kopf zu denken.


Da versuchen ein paar, ihre ureigene kleinkarierte Ansicht zu verkaufen.

edit..... wieso ist es eigentlich so vielen Menschen (- hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich Männern) so ein wichtiges Bedürfnis, zu erklären, wie Sexworkerinnen leben, denken, was sie empfinden, wieviel sie verdienen? :fragezeichen: :fragezeichen: :fragezeichen:

würd da gerne weiterhelfen, kenn mich aber leider zuwenig aus.

Also arizona, jetzt musste ich aber schon auch lachen - der ganze Thead ist doch eine Aufforderung sich in die Welt der Prostituierten hineinzuversetzten.
Und was sollte daran falsch sein, das zu tun? Ich mache das auch mit meinen Familienmitgliedern, mit Freunden, Arbeitskollegen, mit meinem Fitnesscoach ... usw. eigentlich mit jedem, mit dem ich irgendwie etwas "tiefer" kommuniziere.
 
Und dann weiter, lieber Arizona: Wenn ich in deinen Augen kleinkariert bin, dann bitte, kläre mich doch auf, aber sei behutsam. Ich meine das ganz ohne Zynismus oder bösem Unterton. Ganz ehrlich.

Denn: ... ja, ich habe ein Problem mit dem Pay-Sex. Ja, es beschäftigt mich enorm. Ich habe ein unglaubliches Problem mit Sexualität an sich. Ich konnte mich kaum als sexuell mündiges Wesen begreifen. (Das mit der Mündigkeit betrifft nicht nur die Sexualität, ich habe starke autistische Züge, was die meinsten Menschen kaum an mir bemerken würden im Alltag.) Meine ersten Laufhausbesuche fühlten sich für mich an wie das Eindringen in ein gegnerisches Spionagenetz, ich habe Blut dabei geschwitzt. Das erste Wort zu mir der ersten Dame, bei der ich war, war: "Relax". Kein Scheiß, das war das erste was sie sagte. Sie hielt mir dabei die Hand auf die Brust. Als ich dann regelmäßig bei einer war, hat sich das gelegt und die Sexualität an sich fühlte sich natürlich an, der Paysex aber nicht. Das will ich aber auch nicht, ich will das nicht zu meinem Livestyle machen. Ich sehe das eher als Medizin. Wenn es geht ohne Krücke zu laufen, will ich das auch tun.

PS: wer mit authentischen Worten etwas dazu zu sagen hat, bitte, freue ich mich echt sehr darüber, aber verkneift euch bitte irgendwelche Therapie-Ratschläge.
 
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Und dann weiter, lieber Arizona: Wenn ich in deinen Augen kleinkariert bin, dann bitte, kläre mich doch auf, aber sei behutsam. Ich meine das ganz ohne Zynismus oder bösem Unterton. Ganz ehrlich.

Ich hab die Beiträge in dem verlinkten Artikel gemeint (........."elitepartner") , sicher nicht dich. - und daß du dir den Kopf zerbrichst, wie die Mädls mit ihrem Leben und ihrem Job umgehen, stört mich bei dir als einzelner Person auch nicht; ich wunder mich nur daß das ein Dauerthema hier im EF ist und wieviele Leute das beschäftigt.

Denn: ... ja, ich habe ein Problem mit dem Pay-Sex. Ja, es beschäftigt mich enorm. Ich habe ein unglaubliches Problem mit Sexualität an sich. Ich konnte mich kaum als sexuell mündiges Wesen begreifen. (Das mit der Mündigkeit betrifft nicht nur die Sexualität, ich habe starke autistische Züge, was die meinsten Menschen kaum an mir bemerken würden im Alltag.) Meine ersten Laufhausbesuche fühlten sich für mich an wie das Eindringen in ein gegnerisches Spionagenetz, ich habe Blut dabei geschwitzt. Das erste Wort zu mir der ersten Dame, bei der ich war, war: "Relax". Kein Scheiß, das war das erste was sie sagte. Sie hielt mir dabei die Hand auf die Brust. Als ich dann regelmäßig bei einer war, hat sich das gelegt und die Sexualität an sich fühlte sich natürlich an, der Paysex aber nicht. Das will ich aber auch nicht, ich will das nicht zu meinem Livestyle machen. Ich sehe das eher als Medizin. Wenn es geht ohne Krücke zu laufen, will ich das auch tun.

PS: wer mit authentischen Worten etwas dazu zu sagen hat, bitte, freue ich mich echt sehr darüber, aber verkneift euch bitte irgendwelche Therapie-Ratschläge.

Da musst du selber durch. Ganz einfach, es wird dir keiner der hier anwesenden Hobbypsychologen viel dazu sagen können. Schau was du draus sinnvolles machen kannst, wie musst du selber draufkommen.
 
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PS: wer mit authentischen Worten etwas dazu zu sagen hat, bitte, freue ich mich echt sehr darüber, aber verkneift euch bitte irgendwelche Therapie-Ratschläge.

Was willst du dann hier hören?


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Denn: ... ja, ich habe ein Problem mit dem Pay-Sex.
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Als ich dann regelmäßig bei einer war, hat sich das gelegt und die Sexualität an sich fühlte sich natürlich an, der Paysex aber nicht.
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Der Sex mit der SW fühlte sich also gut an für dich - aber gleichzeitig auch wieder nicht, weils Paysex war?


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Das will ich aber auch nicht, ich will das nicht zu meinem Livestyle machen. Ich sehe das eher als Medizin. Wenn es geht ohne Krücke zu laufen, will ich das auch tun.
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Du siehst den Sex mit SW als Medizin? Ich glaub nicht, dass du deine Probleme über den Weg Paysex lösen können wirst.
 
Ja, es mag schon sein, dass es eine sehr akademische Angelegenheit ist und es zu keiner allgemeingültigen Antwort kommen kann. Aber mich hat diese Frage sehr beschäftigt, weil sich zu zwei Damen ein sehr intensives Naheverhältnis eingestellt hat, von denen eine leider, leider, leider :traurig::traurig::traurig: am Sonntag den Job beendet. Also
Sie hat einen Gast, sie ist voll dabei. Dann kommt der nächste und der löscht „automatisch“ den vorherigen.
kann ich da genau absolut nicht bestätigen. Es mag durchaus der Normalfall sein, aber es gibt eben auch die Ausnahmefälle.
Dass sie dabei keinen psychischen Schaden davontragen, weiß ich inzwischen nach einigen intensiven Gesprächen. Ganz im Gegenteil! Auch für sie ist es beglückend, wenn sie einen (oder mehrere) ihrer Kunden wirklich mögen. Und genau so soll es sein. Wer Angst davor hat, kann ja, wie hier auch schon gepostet wurde, ständig seine Gespielinnen wechseln.
 
Ja, es mag schon sein, dass es eine sehr akademische Angelegenheit ist und es zu keiner allgemeingültigen Antwort kommen kann. Aber mich hat diese Frage sehr beschäftigt, weil sich zu zwei Damen ein sehr intensives Naheverhältnis eingestellt hat, von denen eine leider, leider, leider :traurig::traurig::traurig: am Sonntag den Job beendet. Also

Mein Mitgefühl. Diskussion damit, ob das nun Beziehungen sind oder nicht, hin oder her. Da sind Gefühle im Spiel.

Und im Grunde ist doch Sex selber ein Gefühl. Mal so richtig (pseudo-)wissenschaftlich: Beim Funk werden Frequenzen übertragen. Dies geschieht über eine sogenannte Trägerfrequenz. Beides sind Frequenzen. So sehe ich Sex im Grunde auch. Er ist eine Trägerfrequenz .. bzw. ein Trägergefühl. Über diese Trägergefühl können viele ander Gefühle transportiert werden oder Ausdruck finden. Liebe ist eine davon, das können aber auch weniger intensiven Hinwendungen sein, aber sogar Abwendungen und Hass. Das brauche ich wohl nicht näher zu erläutern welche "Spielformen" der Mensch da hervorbringen kann.
 
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Ja, es mag schon sein, dass es eine sehr akademische Angelegenheit ist und es zu keiner allgemeingültigen Antwort kommen kann.
Ein verkopftes Thema? Ich bin dabei ;)

Aber mich hat diese Frage sehr beschäftigt, weil sich zu zwei Damen ein sehr intensives Naheverhältnis eingestellt hat

Wie gut ich zu verstehen glaube, was Du meinst – und schon sind wir beim nächsten Aspekt, der sich einer Schubladisierung entzieht: Was ist genau dieses übers rein Geschäftliche hinaus gehende «Gewisse Etwas»? Müssen wir ihm überhaupt einen Begriff verleihen? Oder einfach nur das wunderbare Gefühl genießen, das diese luftig-leicht flirrende und zugleich an etwas Freundschaftliches erinnernde Situation mit sich bringt?

Aus dieser Wortwahl heraus sollte schon klar sein, dass ich nicht davon red’, dass man:down: sich Hals über Kopf so in eine SW verliebt, dass es nur ein Gwirks werden kann…

Auch für sie ist es beglückend, wenn sie einen (oder mehrere) ihrer Kunden wirklich mögen. Und genau so soll es sein.

Wenn es so ist: :daumen: :daumen: :daumen: Ich empfind’ das auch als eine ganz ganz feine Bereicherung des Lebens. Und es ist etwas, was man:down: eben nicht kaufen kann, sondern nur im Laufe der Zeit angeboten bekommen – und annehmen. Auf Gegenseitigkeit. Das macht es dann besonders.
 
Da sind Gefühle im Spiel.
Wer glaubt, dass es ohne Gefühle abgeht, der macht sich etwas vor, außer es gibt wirklich so gefühlskalte Menschen. Dann tun mir aber die Damen sehr leid!

dass man:down: sich Hals über Kopf so in eine SW verliebt, dass es nur ein Gwirks werden kann…
Davon ist auszugehen. Allerdings ist man unter Umständen schon in einem gewissen Graubereich unterwegs, mit dem man jedoch umgehen können soll, sonst wird's kompliziert!

Und es ist etwas, was man:down: eben nicht kaufen kann, sondern nur im Laufe der Zeit angeboten bekommen – und annehmen. Auf Gegenseitigkeit. Das macht es dann besonders.
Genau das habe ich nie für möglich gehalten, dass so etwas im SW-Bereich möglich ist. Aber man trifft hier tatsächlich manchmal auf Menschen, die total liebenswürdig und wertvoll sind, wie man sie im täglichen Leben oft lange suchen muss! Meine Hochachtung!
 
Allerdings ist man unter Umständen schon in einem gewissen Graubereich unterwegs, mit dem man jedoch umgehen können soll, sonst wird's kompliziert!

Das ist sicher eine Gratwanderung – aber eine spannende, erfüllende und bereichernde, wenn man es zu genießen vermag, am Seil zu tanzen. Ich find’, das macht das Leben erst so bunt wie es sein soll – aber das ist höchst individuell.

Genau das habe ich nie für möglich gehalten, dass so etwas im SW-Bereich möglich ist. Aber man trifft hier tatsächlich manchmal auf Menschen, die total liebenswürdig und wertvoll sind, wie man sie im täglichen Leben oft lange suchen muss! Meine Hochachtung!

… der ich mich nur anschließen kann :daumen: Es ist ein Geschenk, das weder eingefordert noch erbeten werden kann, auch nicht erwartet – es kann nur von sich heraus angeboten werden. Und wenn dies so ist, dann bleibt etwas Kostbares zurück. Die Edelsteine im Setzkasten der Erinnerungen, die den Namen des jeweiligen Gegenübers tragen, wie ich anderswo übers letzte Jahr schrieb.
 
Du siehst den Sex mit SW als Medizin? Ich glaub nicht, dass du deine Probleme über den Weg Paysex lösen können wirst.


"Medizin" geht eindeutig zu weit. Aber Ausgleich, Freigabe eigener Zurückhaltungen (im jeweiligen sozialen, familiären Umfeld) ist schon mit dabei und wichtig. Und auch das mögliche Ausloten eigener Grenzen, Fantasie, "Perversion" (?)...

Das Geld ist jedenfalls besser angelegt als bei selbsternannten/institutionalisierten Psycho-tanten/onkeln (ausser man hat tieferliegende Probleme) oder in all den erhältlichen legalen und illegalen Drogen, meine ich.

Durch die völlige Freiheit des Wechsels von einer zur anderen kann man sich jedenfalls IMHO besser ausleben, besser zurechtrücken als mit irgendeiner fixen Affäre (ich beziehe das auf Paysex vis-a-vis einer bestehenden Beziehung).

Man kann sich nur über andere wirklich (selbst) kennenlernen und wenn das auch noch recht angenehm und leistbar ist, um so besser!
 
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Ich werde scheinbar langsam alt.
Den Beitrag hab ich deshalb so lange verfolgt weil ich einfach wissen wollte was SW, GFS und ZK heißt.
SW ist Sex Worker - dürfte ein neu deutsches Wort wie facility manager sein ....
GFS ????
ZK vermutlich Zungenkuss.
lieg ich da richtig? Kann mir jemand das GFS noch verdeutschen?
Danke :)
 
echt jetzt?
GirlFriendSex .... lol - ok dann geben einige Beiträge auch mehr Sinn ....
Danke.
 
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